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Allgemeiner Anzeiger 1t. IU. Zeitung für die Ortschaften Bretnig, Kauswalöe, Großröhrsdorf, MranKenthal und Umgegend ReösKtion, Druck und Verlag von A. Kchumg, Bretnig. Sonnabend, den 29. Sevtember 1894 4. Jahrgang. Bekanntmachung // // en. Auszug der Glocken des den 7. der arkt Uebergabe des Geschenkes des Kirchenvorstandes zu Hauswalds. Uebergabe des Geschenkes des Kirchenvorstandes zu Frankenthal. 18. fünf Feuerwehrleute. Mk. nr s Gem.-Vorst. Pfarrer vlltrleN 1. der 2. ein 3. die 4. die Inserate, die sgespalten Korpuszeile 10 Pf., sowie Be stellungen auf den Allgemeiner Anzeiger nehmen außer unserer Expedition in Bretnig dieHerren A. F. Schöne Nr. 61 hier und Oehme in Frankenthal entgegen. — Bei größeren Aufträgen und Wiederholungen Rabatt nach Uebereinkunft 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 5. fünf Feuerwehrleute, 6. ein Musikchor, Zugordnung: Reiterzug, Musikchor, Schulkinder, Festjungfrauen und der Jugendvercin, Kirchennachrichten von Großröhrsdorf. Geburts-Register. An Geburten wurden eingetragen: Emma Marie Margarethe, T. ves Färbermeisters Gustav Robert Steglich. — Karl Otto, S. des Tischlers Max Bern hard Jentsch. — Helene Lina, T. des Guts besitzers Max Alwin Brückner. Die Anordnung des Aufgebots haben beantragt: Edwin August Schöne, Fleischer, mit Ida Hulda Kirsten. — Paul Oskar Hagelgans, Klempner in Radeberg, mit Marie Anna Schmidt. , Militärverein Bretnig, „ Saxonia, Verein Thalia, Handwerkerverein, Turnverein, Verein Iduna, Homöopathische Verein, Gesangverein, Färber- und Druckerverein, Verein Zephyr, Gemeindemitglieder, Kirchennachrichten von Hauswalde. 19. Sonntag nach Trin.: Abendmahl, Beichte 8 Uhr vorm. Nachm. Katechismus» Unterredung mit der konfirmierten weiblichen Jugend von HauSwalde und Bretnig. Getauft: Max Paul, S. d. F. I. E. Petzold Hausbes. u. Färbers in Bretnig. — Alwin Edmund, S. d. A. H. Koch, Einw. und Leinwebers in Hauswalde. — Elsbeth, Susanna, T. d. M. H. Haufe, Kaufmanns in Bretnig. Getraut: Emil Ludwig Seifert, Wirt schaftsgehilfe in Bretnig, mit Maria Martha Zschiedrich in Bretnig. Beerdigt: Karl Friedrich Richter, Wirtfchastsbesitzer in Hauswalde, 59 I. 4 M. 8 T. alt. abgehaltenen sozialdemokratischen Volksver sammlung gab die Lokalkommission bekannt, daß alle Säle Crimmitschans, als „Deutsches Haus", „Odeum", „Weißes Roß"', „Jäh's Lokal", der sozialdemokratischen Partei zur Verfügung stehen. Nur das „Schützenhautz" hat aus wiederholte Anfrage abgelehnt. Inserate bitten wir für die Mittwoch-Nummer bis Dienstag vormittag '/,11 Uhr, für die Sonnabend-Nummer bis Freitag vormittag * ,11 Uhr einzusenden. Inserate, welche w den oben vermerkten Geschäftsstellen abgegeben werden, werden an gedachten Tagen nur bis vormittags 9 Uhr angenommen. Weihe des Friedhofes. Uebergabe des Friedhofsschlüssels durch Gem.-Vorst. Gebler an den Vorsitzenden Kirchhofsausschusses Herrn Pfarrer Dittrich. Unter dem Geläute der Glocken setzt sich der Zug in Bewegung und zwar um Friedhof herum bis zur Friedhosstribüne. Allgemeiner Gesang: „Jesus meine Zuverficht". Weihrede des Herrn Pfarrer Größel. Gesang der Schulkinder: „Hebe deine Augen auf." Weihegebet und Segen durch Herrn Oberkirchenrat Keller. Allgemeiner Gesang: „Nun danket alle Gott." Zum Schluß einstündiges Läuten der neuen Glocken- Abends 6 Uhr: im Gasthof zum „DEtäc/tsn Laers", u Gedeck 1,25 Gefl. Anmeldungen wolle man dem Unterzeichneten bis zum 2. Oktober Mittags Einholung der Glocken: Vormittags 11 Uhr: Stellung des Festzuges an der oberen Schule. S. Okroü«-» dieses Jahres finden die Weihen der neuen Glocken , 2 des neuerbauten Friedhoses statt. Die Festlichkeiten werden in nachfolgender Weise Klingen. rkt ider, den § emE ir lei§ mmer ch dcö'1 r SH !l F', 'N, -r. « . Der Allgemeine Anzeiger er- Aint wöchentlich zwei Mal: Mittwoch und Sonnabend. Abonnementspreis incl. des all wöchentlich beigegebenen „Jllu- Nnerten Unterhaltungsblattes" Eeljährlich ab Schalter 1 Mk. bei freier Zusendung durch Boten 'ne Eans 1 Mk. 20 Pf., durch WM 1M. exkl. Bestellgeld. qund ter , ! 'iK V Kilo?, Kilo," i . — Am Mittwoch früh 8 Uhr hat sich j ln Bischofswerda wohnhafte pensionierte Zugführer G. erschossen. — Ein gelungener Druckfehler hat sich 'd einer Heirats-Annonce der Sonnabend- dummer der Dresdener „Neuesten Nachrich- l-u" eingeschlichen. In dem betreffenden Inserate ist zu lesen:: „Welcher Herr mit sicherem Einkommen nicht unter 40 Jahren, ^enn auch kränklich, wäre geneigt, ein älte res, alleinstehendes, gebildetes Fräulein, wel- S^es häßlich ist, auch Vermögen bieten recht unglücklich fühlt, zu befreien? Ge neigte Anträge" u. s. w. — In höchster Bestürzung mag das von dem Setzer als „häßlich" bezeichnete Fräulein in die Expe dition der betreffenden Zeitung geeilt sein, um die Annonce, durch welche das Fräulein so entstellt wurde, richtig stellen zu lassen; denn in der folgenden Nummer war statt häßlich „häuslich" zu lesen. Dresden. Am Mittwoch früh 3 Uhr ist ein mit Vorräten c.ngefülltes Materialma- gazin des Schlesischen Bahnhofes vollständig niedergebrannt. Die Feuerwehr arbeitete mit acht Fahrzeugen bis vormittags 9 Uhr. Men schen sind nicht verunglückt. Der Schaven ist sehr bedeutend. — Die Glücksgöttin hat einmal ihre Gaben über einen bis jetzt von ihr vernach lässigten Erdenbürger ausgeschüttet. Der Hauptgewinn der Internationalen Ausstell ungslotterie ist einem armen, eben von schwe rer Krankheit genesenen Laufburschen der Aktiengesellschaft für Glasindustrie vorm. Friedrich Siemens zugefallen. Freilich weiß der arme Bursche mit dem Gewinne in seiner jetzigen Gestalt, der kostbaren Ausstellung nichts anzufangen. Hoffentlich findet sich aber bald ein Liebhaber, der dem glücklichen Gewinner die Möbel in klingende Münze umtauscht. — Se. königl. Hoheit Prinz Georg hat in seiner Eigenschaft als kommandierender General aus vem Hauptquartier Pillnitz un- term 20. September folgenden Erlaß an die Kreishauptmannschaft Dresden gerichtet: „Die königl. Kreishauptmannschaft ersuche ich, den königlichen, städtischen und ländlichen Behör den. welcke wäbrend der. mit dem heutigen i s 7""" zu der hiesigen am 3. Oktober statt- " w "^ben Friedhofs- und Glockenweihe. Wir unsere geehrten Leser mit dem Be- "ken hierdurch aufmerksam, daß das Pro- ? noch speziell in Druck gebracht und " Teilnehmern eingehändigt werden wird. — Eßt Obst! Wie manche Mutter „Meine Kinder bekommen keine narbe! Mixturen sind genug verschrieben, «hl es hat nichts geholfen." Das beste mtel gewährt immer die Natur. Eßt Obst, und wieder Obst zum Frühstück und v-ndbrot; da dauerts nicht lange und die ^Men haben ebenso rote Bäcklein wie die Tüpfel. Ebenso sind Pflaumen gute Blut- udner. Obstessen macht das Gemüt heiter fröhlich, hellt die Mienen auf und ver- r-lbt auch bei großen Leuten die Hypo- i Mdrie. Expedition: Bretnig Nr. 1 3 Ä. zukommen lassen. Bretnig, den 27. September 1894. Der Fe st ausschuß durch cht N- tt, en n- ir- >ch 's, Är Dertliches und Sächsisches Bretnig, den 29. September 1894. k., Bretnig. Im amtlichen Teile unseres ^ugcu Blattes befindet sich das Fest-Pro- Tage abgeschlossenen KorpS-Manöver der 1. Division Nr. 23 und 3. Division Nr. 31 die Unterbringung der Truppen mit Entgegen kommen und Verständnis geordnet, sowie den städtischen und ländlichen Gemeinden, welche in echt vaterländischer Gesinnung den Trup pen eine herzliche Aufnahme bereitet haben, meinen aufrichtigen Dank auszusprechen. Von dem Vorstehenden ersuche ich die königl. Kreis- Hauptmannschaft die Beteiligten in geeigneter Weise in Kenntnis setzen zu wollen." — Die Ziehung der 4. Klasse der 126. königl. sächsischen Landeskotterie findet am 8. und 9. Oktober statt. Die Erneuerung der Lose ist vor Ablauf des 29. September zu bewirken. — Folgender drastische Manöoervorfall ereignete sich, wie man uns aus unserem Le serkreise mitteilt, im Dorfe Ruppersdorf bei Borna, woselbst das Bautzner Jnsanterie-Re- giment in Quartier lag. Bei einem Gutsbe sitzer, welchen mehrere Mann einquartiert wa ren und wo zum Aufbewahren der Sachen ein Kammer extra zur Verfügung stand, ver mißte ein Soldat beim Aufstehen seine sämt lichen Uniformstücke; alles Suchen war ver gebens. Die Zeit zum Abmarsch rückte im mer näher heran, da, 10 Minuten vor dem Abrücken, erschien der dort in Diensten steh ende Knecht in voller Uniform. Auf Befra gen gestand er ein, per Bahn in dem ziem lich entfernt gelegenen Oederitz bei seiner Braut sich vorgestellt zu haben. Nur der Ge mütlichkeit des Soldaten hat er es zu ver danken, daß er nicht eine exemplarische Strafe erhielt. — In einer kürzlich in Crimmitschau Begrüßung der mittlere« Glocke durch Fräulein Minna Koch. Während der Bekränzung Gesang der Festversammlung. Begrüßung der grasten Glocke durch Fräulein Margarethe Gebler. Während der Bekränz ung Gesang der Festversammlung. Hierauf Aufnahme der Glocken in den Zug und Ausbruch nach dem Weiheort. Weihe der Glocken: Allgemeiner Gesang: „Eine feste Burg ist unser Gott." Uebergabe der Glocken zur Weihe. Weihrede des Herrn Pastor Dittrich. Weihesprüche der anwesenden Geistlichen. Spruch des Herrn Glockengießermsisters Bierling. Weihelied des Männergefangvereins: Großer Gott wir loben dich. HF HaF ;e, .Ui N. l» Burs^ en-E en-W m-W uB' EM« der Leichentücher Frankenthalerseits an den Kirchhofsausschuß, der von Frau Salome verw. Mattick gestifteten Sargtücher. Dankworte des Herrn Pfarrer Dittrich. H'/i Uhr: Abgang des Zuges nach dem Oberdorf bis zum Gasthof „zur Sonne." — Eintreten der Ehrengäste vor dem Gasthof „zum Anker." — Zug nach 'dem Niederdorf. "Uags 12 uhr. Eintreffen des Zuges an der Brücke vor Wienhold Geblers Fabrik. * Empfang der Glocken: ^ang der Schulkinder: „Lobt froh den Herrn ihr jugendlichen Chöre. Empfangswort des Herrn Gemeindeältesten Petzold. Begrüßung der kleinen Glocke durch Fräu lein Helene Werner. Während der Bekränzung der Glocken durch Festjungfrauen Gesang der Festversammlung Zmittags Als Versammlungsorte sind bestimmt: lur die Ehrengäste der Gasthof „zum Anker", Festjungsrauen und den Jugendverein der Gasthof „zur Rose", Vereine und alle Gemeindemitglieder der Gasthof „zur Klinke am Festzug beteiligten Schulkinder die obere Schule. SchM) en F BäL