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k-.^' llgememerAmch e Zeitung für die Ortschaften Mankmthal unö Amgegmü. Neünklion, Druck unö Verlug non N. Blhung, Brrlnig. 4. Jahrgang. Nr. 102. v. Erdmannsdorff Fint nung eingeführt worden, nach welcher solche, »"NH «^ano gegangen Ifl, die den Eintritt in den Staatsdienst erstre Diesem zur Begehung eines Vergehens wider den, die Reife einer Realschule, welche nach dienst. verurteilt. aus Frühstücksdrötchen zurückzuführen, die aus darnieder. Da die Untersuchung noch iw vol- 5 M gen gelichtet werden dürfte. 2 de«, teilt ist, daß die Kuh krank war und der Genuß des Fleisches die menschliche Gesundheit zu zerstören geeignet war. Dem Füllborn hin- 150 und Am 2. heilige' Uhr Gottesdienst. ktz ker ziger Todesfall (!) vorgekommen. In dem 3000 Seelen zählenden Orte Ellefeld ist be reits seit vielen Wochen kein Sterbefall zu verzeichnen. — Die Revision des Staatsanwalts in der Prozeßsache Leist ist nunmehr beim Reichs gericht eingegangen. Der Termin der Ler^ Handlung ist noch unbekannt, doch dürfte der selbe Mitte Januar stattfinden. Geldsammlungen durch Schulkinder sind ein für allemal verboten. Bekanntmachungen wegen der geplanten Kinderfeste rc. dürfen nicht eher ^rlcssen wer- als die Genehmigung zur Abhaltung des Festes von der ^gl. Bezirksschulinspktion er morden ist. Kirchennachrichtk Geburls-Regist eingetragen: Mar! schaftsgehiHen Ernst Max und Otto P — Ein höchst mysteriöser Vorfall be schäftigt die Polizeibehörde zu Treuen i. V.' Vor einigen Tagen kam zum Diakonus Haus wald dort ein Fremder, nannte sich Alois Meyer aus Berlin, Reichenbergerstraße 3 dort wohnhaft, und übergab Herrn Diakonus H. 10,000 Mark in Zinsscheinen 3^ prozentiger deutscher Reichsanleihe mit der Bitte, diesel ben zu verwahren. Er (der Fremde) habe Geschäfte zu erledigen und wolle das viele Geld nicht bei sich tragen, er werde wieder ! kommen und es holen; eventuell könne es ja verten Falles auSzu Kamenz, am 15. Dezember 1894. Kgl. Amtsbauptmannschaft and Kgl. Bezirksschulinspektion. Oertliches und Sächsisch-s. Bretnig, den 22. Dezember 1894. — Wie allseitig bekannt, ist für alle mittleren Staatsbeamten eine Prüfungsord- —. Derselbe wurde vom Schwünge- Uhr Beichte unds richte zu Freiberg zu 14 Jahren Zuchthaus gottesdienst, nach Beerdigt: das 1 des Färbers Franz in A 4. Advent: vorm^ Uhr LH-ntaa, den MM Am 1. herug^MiN Kirchennachrichten von Frankl ?vom 1. bis 15. Dezembe» Getauft: Priska Helenes Hensel in Großröhrsdorf T. tin, des Fabrikarbeiters WinMA! thal S. — Martha Fri^M -st. Gretschel in Bretnig T. Maurers Löpelt in Inserate bitten wir für die Mittwoch-Nummer bis Dienstag vormittag >-,11 Uhr, für die Sonnabend-Nummer bis Freitag vormittag ' ,11 Uhr einzusenden Inserate, welche ir ven oben vermerkten Geschäftsstellen abgegeben werden, werden an gedachten Tagen nur bis vormittags 9 Uhr angenommen. gegen aber war zur Last gelegt, insofern er dem Heinrich Gustav Herzog beim Verkaufe solchen Fleisches an oie Hand gegangen ist, Anserate, die4gespäW Korpuszeile 10 Pf., sowie stellungen auf den Allgemeiner Anzeiger nehmen außer unserer Expedition in Bretnig dieHerren A. F. Schöne Nr. 61 hier und Oehme in Frankenthal entgegen. — Bei größeren "Aufträgen und Wiederholung-" Rabatt nach Uebereinkunft — Zwei von den Italienern, die bei dem Unglücke auf der Palmstraße in Dresden noch lebend vorgesunden und nach dem Stadtkran kenhause überführt wurden, befinden sich dank der ihnen zuteil gewordenen Pflege auf dem Wege der Besserung; der Zustand des dritten Arbeiters ist dagegen sehr bedenklich. — Am 14. Juni d. I. wurde die 22 — Der Gesundheitszustand kann imFal-Meb. H ! kensteiner Bezirke gegenwärtig ein ganz oor-^Augia ! züglicher genannt werden. In der letzten ! Augui Woche ist in dem ca. 15,"00 Seelen zählen-delsrw den Standesamtsbezirke "berl ">vt kein ein-6 M. Soweit die Genehmigung der Kgl. Amtshauptmannschaft zu den geplanten Veranstalt ungen erforderlich ist, wird sie durch die Kgl. Bezirksschulinspektion vermittelt werden. Bei Festen Erwachsener, an denen sich Schulkinder beteiligen, ferner bei Kinderfesten, die zwar von der Schule veranstaltet werden, bei denen aber Erwachsenen der Zutntt ge stattet ist und endlich bei allen Kinderfesten, die nicht von der Schule veranstaltet werden, hat die Ortspolizeibehörde für Aufsicht über den Verlauf der Feste zu sorgen, insbesondere auch vor Beginn des Festes sich die von der Kgl. Bezirksschulinspektion eingeholte Geneh«- migang vorlegen zu lassen. Verboten ist die Aufstellung von Zelten, Buden und dergleichen auf dem Festnatze oder in seiner Nähe, wodurch ein jahrmarktartiger Verkehr hervorgerusen werden könrte. Die Abhaltung von Kinderfesten wird an solchen Tagen nicht gestattet werom, an denen öffentliche Tanzinusik abgehalten wird. Der Allgemein-: Anzeiger er scheint wöchentlich zwei Mal: Mittwoch und Sonnabend. Abonnementspreis incl. des all wöchentlich beigegebenen „Illu strierten Unter! allungsblattes" vierteljährlich ab Schalter 1 Mk. bei freier Zusendung durch Boten in-: aus 1 Mk. 20 Pf., durch die Post 1Mk. exkl. Bestellgeld. schon erwähnt, gleich nachdem er auf den Jentzsch geschossen hatte, durch eine Kugel. — Der Präsident des Königl. Sachs. Oberlandesgerichts macht die Ernennung der Schwurgerichtspräsidenten vor 6 Landgerichte bekannt. Für das Königl. Landgericht Bautzen wird als solcher rm Kalender-Vierteljahre 1895 Minderfeste und Beteiligung von Schulkindern an öffentlichen Fetten s Erwachsener betr. I Im Einverständnisse mit dem Bezirksausschüsse wird hiermit Folgendes bestimmt: ! Zur Abhaltung von Kinderfesten an öffentlichen Orten, gleichviel von wem sie ver- sMkaltet werden und zur Beteiligung von Schulkindern an öffentlichen Festen Erwachsener Mars es jedesmal der Genehmigung der Königlichen Bezirksschulinspektion. Gesuche in dieser Richtung sind I mindestens 14 Tage M dem betreffenden Feste bei dieser Behörde einzureichen. ' ! Dem Gesuche muß, soweit es nicht vom Schulvorstande ausgeht, ein Gutachten des Wteren und wenn Tanzmusiken oder öffentliche Umzüge mit dem Feste verbunden sein Mn, ein Gutachten der Ortspolizeibehörde (Bürgermeister, Gemeindevorstand, Gut»vor- »er) beigefügt sein. I In dem Gesuche ist anzugeben: 1., welche Räume für das Fest in Aussicht genommen M, 2., von wem es geleitet und beaufsichtigt werden soll, 3., zu welcher Zeit es anfangen Mr endigen wird, 4., welcher Art die beabsichtigten Unterhaltungen und zu veranstaltenden Miele sind, 5., ob etwa besondere Abzeichen von den am Feste Teilnehmenden getragen Irden; gegebenen Falls sind diese Abzeichen genau zu beschreiben oder eine Probe davon Mzulegen, 6., welche öffentlichen Straßen und Plätze bei etwa zu veranstaltenden Umzügen Mührt werden sollen, ob zur Bestreitung der Kosten des Festes von den Kindern oder den M begleitenden Erwachsenen ^Eintrittsgeld erhoben oder eine deidsammlung veranstaltet, Her ob sonst eine öffentliche Gelegenheit zur Entrichtung von Beiträgen geboten werden soll, Feste die Aufstellung von Buden oder Zelten geplant ist, und welchen Zwecken oiese Äett^j sollen. -onnabend, den 22. Dezember 1894 «VMMMMUWMSMWMMWMWWWWWWWMW«MW«WWM««MMMWe«M«W«« 14. Mai 1879 bez. tz waren die Gutsbesitzer i in Schmiedefeld bei M^sitzer und Fleischer zjEdaselbst, sowie der -Mist Lehmann jun. Mklage gestellt. Dem im Mm 1894 's - Muer anhackgra- ! Freiberg nacheinander amtierenden Bürger meistern sechs ihren Namen mit B. anfan- gen: Basian, Bernhardi, Beyer (Claus), Beutler, Böhme und Beck. Gewiß ein selte nes Zusammentreffen. Bretnig, Kausw alöe, Großröhrsöorf, auch nach Berlin an seine Frau gesandt wer den. Der Fremde kam nicht wieder un^ die Expedition: Bretn 4 g Nr. 1 3 i). Zuwiderhandlungen gegen die Bestimmungen dieser Bekanntmachung oder gege.^bi. Bedingungen, die bei der Genehmigung von Kinderfesten rc. gestellt worden sind, sowie gegen die Anordnungen oler Verbote der Aussichlsbeamten werden mit Geldstrafe bis zu Mark oder Haftstrafe bis zu 14 Tagen geahndet und zwar auch an den Veranstaltern Leitern des Festes, sowie an den Vorstandsmitgliedern der betreffenden Vereine. Schuhmachers Frie ßerdem ein unehlib HeiratS-Regis! Johann Heinrich l nestine Kohanke. i mann in HohndoV Z.0,000 Mark sind jetzt auf der Stadtkass. zu Minna Schöne.^ len Gange ist, so rst die Veranlassung der! Treuen niedergelegt. Eine telegraphische Sterbe-RMi Katastrophe noch nicht aufgeklärt. Wie ver- Anfrage in Beilin hat die Wahrheit der Na- eingetragen : lautet, habe eiste privaterseits vorgenömmene mens- und Wohnungs-Angabe ergeben, lieber S. der DieuMlÄs chemische Analyse der betreffenden Backware j alle näheren Umstände schwebt noch ein Dun 3 I. 6 Vorhrndfeisi von Arsenik nachgewiesen, kel, das durch die eingeleiteten Nachforschun-- BandiMW' st,^ Betrieb der'Oehmeschen Bäckerei erleidet gen gelichtet werden dürfte. 6 Jahren erreicht werden kann, nachzuweisen ^staben, auch für den ^mittleren Eisenbahndienst s den diese Vorschriften Geltung. Wenn es : nach zwar scheint, al» ob es weniger bemit- 1 lten Eltern beinahe unmöglich geworden sei, I hre Söhne dem Stations- oder Expeditions- I ienst der Sächs. Staatsbahnen, zuzuführen, so I ,oll doch hingewiesen werden auf eine Schule, I in welcher bereits nach 3 Jahren die Auf- I nahmefähigkeit für den Eisenbahndienst erwor ¬ ben werden kann. Die Vorschule für Eisen bahnbeamte zu Altenberg ist vom hohen kgl. Finanzministerium nach HZ 9 und 22 der , Prüfungsordnung für Eisenbahndeamte als den Realschulen gleichstehend anerkannt wor den, und ist daher jungen Leuten inst guter -LZolksschulbilduna die Gelegenheit geboten, an j ? genannter Vorschule in drei Jahren das Rei- j fezeugnis zum Eintritt in t en königl. Eisen- . bahndienst zu erlangen. Die Altenberger i Vorschule erfreut sich wegen ihrer strengen, ^mf echter Religiosität beruhenden Disziplin Unterbrechung, und es sind strengste Lrust' getrM»n, um eine Wiederhol- rnd ihrer vorzüglichen wissenschaftlichen Er- wird als solcher im Kalender-Vierteljahre 1895 iolge der ungeteilten Gunst des Publikums, wieder Herr Landgerichtspräsideot Dr. Eber- pie der hohen vorgesetzten Behörde; sind doch harot fungieren. ihon mehr als 100 ihrer Zöglinge heute im^ — In Frerberg sind 150 Personen, teils IjW^Mldienst beschäftigt. Neuer Cursns sebr schwer, erkrankt. Sowohl Kinder, wie MM. April 1895. Prospekte wer- Erwachsene sino von der Katastrophe betroffen --^^D'MWffranlo versendet durch die worden. Die Ursache der Erkrankungen ist das Bürgermeisteramt. auf Frühstücksbrötchen zurückzuführen, die aus wr-Sitznng beim königl. der Bäckerei von Paul Oehme, Meißnergasse Wegen Vergehens ge- j 34, entnommen worden sind. Bäckermeister 10 Abs. 2 des Nahr- Oehme und seine Familie liegen selbst krank drs Nahrungsmittelgesetz durch Rat und That wissentlich Hilfe geleistet zu haben. Lehmann: i» Be,chofswerda aber stand unter Anklage,! am 24. Mall 1894 in Bischofswerda die Zunge von der H-rzogschen Kuh, also ein Rahrungs-! "korben und ungenießbar' - Am 14. Juni d. I. wurde die 22 j war, unter Ve-schwetgung dieses Umstandes Jahre alte Tochter des Gutsbesitzers Thiele verkauft zu haben Lehmann wurde kostenlos in Haßlau, jetzt in Gablenz bei Chemnitz ver- >.»d -us d.m «NAL ° k Gefängnis nach tzaßlau abends in der 10. Stunde von -Jener Schmied-m-ister 0- Sachsdorf bei Wilsdruff, der am Donnen Wiese geschleppt, ..und schliegllch auf eme^ tag früh von seinem Konkurrenten, Schmiede- früh 4 Uhr im Zustande M... andern ^age meister Hausmann, aus einem Gewehre in ung auigefund^n wurde. Als der oruiMt- den Nacken geschossen ward, ist seinen Wun-j That dringend verdächtig, wurde der Tischler den erlegen.' Hausmann tötete sich, wie! und Handarbeiter August Götz aus Zwota schon erwähnt, gleich nachdem er auf den verhaftet. "