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Flotte der Amerikaner, Franzosen, Italiener und Japaner nsM verringern möchte, aber es sei Tatsache, das; die britische Flotte unvergleichlich gröbere Leistungen voll bracht habe. Die zu Beginn seiner Nede abgegebene Erklärung über den Vertrag mit Frankreich, laut welchem England in einem Defensivkrieg zur Hilfeleistung an Frankreich verpflichtet war, hat Lloyd George später durch die folgenden, in einer Unterredung geäußerten Worte ab geschwächt: »Vertrag ist ein zu starkes Wort, um das jenige zu bezeichnen, was mit Hinsicht auf eilte etwaige von Englund zu leistende militärische Unterstützung zwischen Frankreich und Grobbritannien bestanden hat. Es wäre besser, das Verhältnis als eine Ehrenpflicht und nicht als Vertrag zu bezeichne»." Frankreichs erster Gündenbock. Malvy zu fünf Jahren Verbannung verurteilt. Genf, 7. August. Der Pariser StaatSgcrichtShof hat den früheren Minister des Innern Malvy z» fünf Jahren Verbannung ohne Ab- erkcnnnng der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt. Ministerpräsident Clemenceau wird dieses Urteil nur mit gemischte« Gefühlen zur Kenntnis genommen haben; denn es ist ein schlimmer Auftakt für den Prozeß Caillaux, der ja diesen Prozeb gegen Malvy eigentlich nnr oor- bereiteu sollte. Dtesv Prozeß, der eine »reinigende Wirkung" haben, d. h. die Unschädlichmachung aller für den Frieden Wirkenden einleiten sollte, ist zu einein Symbol der Zerklüftung Frankreichs geworden. Clemenceau hat scheinbar gesiegt, denn sein Widersacher ist verbannt worden; aber er kann sich deS Steges nicht freuen, denn Malvy erscheint nicht als Verräter, dessen schwarze Tat den Zusammenbruch Frankreichs erklärt, sondern als Märtyrer eines Systems, das in weiten Kreisen Frank reichs nachgerade gehabt wird. Schuld und Sühne. Malvy war angeklagt I. des Hochverrates, indem er die Meutereien, die der Chemin-des-Dames-Offcnsive Nivelles im Frühjahr 1917 gefolgt waren, durch Agenten hervor- gerufen haben soll; 2. des Einverständnisses mit dem Feinde, indem er fricdensfreundliche Flugschriften im Heer verbreitet haben sollte, und Geld aus dem Ausland an genommen habe; 3. des Amtsmibbrauches, weil er gegen die Pazifisten und Anarchisten vom Schlage Almereydas unter dem Vorwand des „Burgfriedens" nicht eingeschritten sei, nnd durch die gleiche Duldsamkeit die wachsende Kriegs- scindschaft der Syndikalisten und Arbeiterverbände förderte. Mit 97 gegen 58 Stimmen hat ihn der Senat nur des letzten Vergehens schuldig befunden — darauf staud die Verbannung. Malvy wird wahrscheinlich in eine Festung »uf eine der französischen Mittelmeerinseln gebracht werden. Ein Sündenbock ward in die Wüste geschickt — ganz Frankreich ist gespannt, was nun mit Caillaux werden soll. politische Rundschau. Deutsches Reich. 4- Eine Konferenz der deutschen PreiSprüfungSstellen soll Anfang September in Königsberg stattfinden. An der Besprechung werden die volkswirtschaftliche Abteilung des Kriegsernährungsamtes nfid Vertreter sämtlicher deutschen Landes-, Provinzial- nnd Bezirkspreisstellen teilnehmen. Bisher fanden sieben solcher Zusammenkünfte statt (in Berlin davon fünf, je eine in, Weimar und Dresden). Die nicht öffentlichen Verhandlungen der Konferenz bezwecken den Austausch der im Preisprüfungs wesen in den einzelnen Bundesstaaten und Landesteilen gemachten Erfahrungen. -I- Die BesoldnugSzulage für Unteroffiziere und Mannschaften wird durch folgende Kabinettsorder des Kaisers geregelt:„ Alle Unterosfiziere (mich die Gehalt empfangenden) und Mannschaften erhalten, sofern sie mobil sind oder mobile Besoldung beziehen, die Zulage von 9 Mark, alle übrigen die von 6 Mark. Die Zahlnng hat für Gehaltsempfänger monatlich, für Löhnungsemvfängcr dekadenweise zu erfclgen. Die Zahlung wird nach den gleichen Grundsätzen wie das Kriegsgehalt bzw. die Kriegslöhnnng gezahlt. Die Zahlung für die cücklisgeud« Zeit hat sofort und von der Dienststelle zu erfolgen, bet der der Berechtigte sich zur Zeit des Bckanntwerdens der Allerhöchsten Kabinettsorder befindet. 4- Vom Reichstag ist wiederholt dem Wunsche nach Erhöhung der Mannschaftslöhuung Ansdruck gegeben worden. Auf ein Schreihen, das der NeichstagSnbgeordnete Marquart in dieser Angelegenheit an General Ludendorff gerichtet hat, ist jetzt die Mitteilung eingetroffen, daß die Erhöhung der Mannschaftslöhnung bereits vom 1. August dieses Jahres ab" ^nrch den Kaiser genehmigt worden ist. 4- Der diplomatische Vertreter Deutschlands in Moskau, Staatsminister Dr. Helfferich, der auf drei Tage m der Neichshauptstadt weilt, wird sich von dort zur Bericht erstattung ins Große Hauptquartier begeben. In em- geweihten Kreisen vermutet man, daß es von dem Ergebnis der Besprechungen über seine Vorschläge abhängen wird, ob Dr. Helfferich nach Moskau zurückkehrt. 4- Uber die Löschung von Vorstrafe» in der Armee heißt es in einem Schreiben des preußischen Kriegs- Ministeriums an den fortschrittlichen Neichstagsabgeordneten Dr. Müller-Meiningen u. a. wie folgt: »Das Kriegs- Ministerium teilt ergebenst mit, daß die auf Grund aller höchster Ermächtigung durch das Staatsministerium an geordnete Löschung des Strafvermerks im Strafregister ohne weiteres auch die Löschung der Strafeinträge ur den militärischen Listen und Papieren zur Folge hat." 4- Die finnische Abordnung, die im Großen Haupt quartier in Gegenwart des Reichskanzlers von, Kaiser empfangen worden ist, hat, wie dem Generalfeldmarschall v. Hindenburg und dem Genemlquarliermeistcr Ludendorff auch dem Grafen v. Hertling das Grvßkreuz des Finnischen J-rciheitsordcns überreicht und dabei dem Danke der finnischen Negierung für die Unterstützung Ausdruck gegeben, die Finnland von selten der deutschen Neichsleituug zuteil geworden ist. Der Reichskanzler sprach den Wunsch aus, daß die bestehenden freundschaft lichen Beziehungen zwischen Deutschland und Finnland immer enger werden möchten. Offerpeich-Lsnaam. x Der Prozeß wegen der Meuterei der polnischen Legionäre, der seit Wochen in der ungarischen Stadt Marmoros Sziget verhandelt wird, nähert sich seinem Ende. Aus der Beweisausnahme ist besonders die Aussage mehrerer Zeugen über die Haltung des ersten Legivus- kommandanten Josef Pilsudski interessant, der seinerzeit von der deutschen Militärbehörde verhaftet und in einer deutschen Festung interniert worden ist. U. a. nahm er im Februar 1910 den polnischen Offizieren das Ehrenwort ab, nnr ihn als berechtigten Kommandanten der Legion anzuerkennen. Infolgedessen häuften sich die Disziplin widrigkeiten und schließlich erfolgte die Eidesverweigerung und die offene Meuterei. x Über den Stand der Ernähnmgöfragc erklärte der Minister für Vvlksernährung Prinz Windischgrätz im un garischen Abgeordnetenhause ans eine Anfrage: Es ist dafür gesorgt, daß künftig die Aushilfe an Österreich derart er folgt, daß als Gegenleistung sür die Getreidcversorgnng an uns Rohstoffe und andere Produkte geliefert werden. Wir müssen uns darüber im klaren sein, daß die Ent scheidung des Krieges im fünften Jahre nicht so sehr von militärischen Unternehmungen, als von der Leistungsfähig keit unserer wirtschaftlichen Organisation abbängt. Der letzte Bissen Brot, über den wir verfügen, wird ent scheidend sein. Belgien. X Über die Kriegsziclc Belgiens sprach der neue Ministerpräsident Cooreman vor einer Versammlung der nach Le Havre entflohenen Parlamentarier. Er hob dabei hervor, daß die belgische Negierung auf ihrem Standpunkt beharre. Die Unverletzlichkeit des belgischen Gebiets in Europa und Afrika, die unbeschränkte politische, militärische nnd wirtschaftliche Unabhängigkeit, die Vergütung des er littenen Schadens, Bürgschaften gegen abermalige Über fälle, das seien die notwendigen Bedingungen für einen gerechten Frieden, was Belgien angehe. Daher weist die belgische Negierung die von Berlin ausgehende Erläuterung des Begriffes „Faustpfand" zurück. Holland. X Nach den neuesten Berichten find die Schwierigkeiten der Kabinettsbildung jetzt behoben: Der bisherige Ge sandte beim Vatikan, van Nispen tot Zeocnaar soll Minister präsident werden. Das Kabinett ist als Ministerium sür Friedensvorbereitung gedacht. Ob Herr van Nispen den schwierigen Posten, der ihm zugedacht ist, annchmen wird, hängt von den Besprechungen ab, die er mit Herrn Nolens, dem Führer der katholischen Partei, den die Königin mit der Bildung des Kabinetts beauftragt hatte, haben wird. Ebenso mit den bereits bestimmten anderen Mitgliedern des Kabinetts. — Unter „Friedensvvrbereitung" kann man sowohl ein Kabinett für Übergangswirtschaft verstehen als auch ein Kabinett, das die Herbeiführung des Friedens selbst als seine Aufgabe betrachtet. Rumänien. x Die Anklagccrhcbung gegen das Ministerium Bratiann ist nunmehr von der rumänischen Kammer beschlossen worden. Außer dein ehemaligen Minister präsidenten Bratiann werden auch sein Bruder Viutila, Cortinescu, Coustautincscu, Take Ionescu und vier weitere Minister unter Anklage gestellt. Der Anklageleschluß wurde in fast allen Fällen einstimmig gefaßt. Afrika. x Die politische Lage in Südafrika halten die eng lischen Blätter für sehr gespannt. Immer lauter wird die Besorgnis über die mehr und mehr an Boden gewinnende Trennungsströmung zugunsten der Wiederherstellung der alten Unabhängigkeit, so daß General Botha es nicht wagte, seinen Posten zu verlassen und an der Londoner Kricgskonferenz teilzunehmen, obwohl seiire persönliche Amvesenkeit in London notwendig gewesen wäre. Die republikanische Strömuna erareift immer weitere Kreise. Kurthcater kau Schandau. Leitung: Paul Gernsdorf. „Wie fehle ich nie inen Manu?" Biele Frauen, die gestern ins Kurthcater gegangen waren, um dieses Rätsels Lösuug zu erfahre«, werden vielleicht versuchen, das Rezept Haus Sturms (des Verfassers dieses fröhlichen ehelichen Kampfspicls) anzuwcudcn. Ob cs bei allem Männern verfängt, ist die andere Frage. Alte Praktiker behaupten, daß die Liebe durch dcu Magen geht nnd das; diejenige Frau, die ihren Manu umhegt und um sorgt, für ihu lebt und ihm alles vou den Augen absieht, mit ihm nicht nur Freude, sondern vor allem auch Leid teilt, das; diejenige ihren Ehegesponst am sichersten fesselt. Trotzdem sei die Tendenz Sturms, den Manu durch Eifersucht zu fesseln, nicht ganz von der Hand gewiesen, denn erstens ist's nicht unmöglich, das; cs auch eine ganze Menge solche Kauze gibt und zweitens wäre schließlich auf der angeführten realistisch-nüchternen Grundlage kein Lustspiel zustande gekommen. Dies nnr nebenbei. Die Hauptsache ist, das; die Aufsühruug gestern abcud ejuc wirklich gediegene war. Durch Haus Herbert Baer, der sich während seines Auftretens an unserem Kurthcater unstreitig hier eine Menge Freunde erworben hat, war das Lust spiel iu Szcuc gesetzt. Er hat bei dcsscu Uraufführung am 17. 2. 17. im Deutschen Schauspielhaus iu Hamburg ebenfalls die Nolle des weichlichen Pantoffelhelden Dralle, seines Zeichens Ver- lagsbnchhändler, verkörpert. Als solcher war er in Mienen nnd Gesten auch diesmal famos. Den angesäuselten Nachtschwärmer mar kierte er vorzüglich. — Sein Frauchen, die eifersüchtiger als er selbst war (überdies ist in diesem Stücke der Tpics; nmgclchrt worden; die wütenden Ausbrüche der Frauen waren geradezu köstlich, als sic, ans Auraicn dcr „Baronin", mit den Männern der anderen schön zn tun, aufeinander eifersüchtig wurden!), wurde vou Ursula Keßler nclt und natürlich gespielt. — Vorzüglich in dcr Trocken hcit eines allen „Ehekrüppels", dcr cS noch immer verstanden halte, seiner Fran durch große Ruhe nnd Gclassenbcit zn imvonicrcn, war Albert Bane r. Seine gemütlichen Witze kamen mächtig znr Geltung. Von ihm konnte mancher lernen; und cs war ans alle Fälle glanbhast, daß er es nicht nölig hatte, „gefesselt" zn werden. - Auch seiner langjährigen Gattin (Lina v. d. Osten) war erst jetzt durch die „Baronin" znm Bewußtsein gekommen, das; sic il;n fesseln müsse. Doch bekam ihr dieser Vcrsnch schlechter als ihm. Dies brachte genannte Künstlerin großartig znm Aus ¬ druck. Ihr Mienenspiel war sprechend und- belustigend. - Dcr Baron Earl Hermanns war gut nbgelanscht, gibt cs doch unter dieser Menschen - Kategorie eine ganze Menge solcher Nichtstuer, deren Wesen ans Idiolcnhastc mindcstcnS grenzt (Aus- nahmcn bestätigen die Regel!). Diese Figur, dieser Hampelmann ciucr schöncn Tänzerin, war gnl nnd obnc Ucbcrtrcibnng imitiert. — Seine „Gatlin", die ihn dadnrch, daß sic ihn unnötig cifcr- siichtig machte, immer in Atcm nnd au dcr Strippe hielt, war Maria Salden. Sie gefiel auch gestern wieder ausgezeichnet. Das hochnäsige 'Wesen, verbunden mit niedrigem Räirkcspicl, gelang dieser Künstlerin vorzüglich. — Mar Ma rx -W i l dcrstci n be stritt die Rolle des KansmaUnS Pnnlmüllcr, bei dcm ebenfalls die Arznei dcr „Baronin" („jc miscrablcr man einen Mann behandelt, desto gefesselter ist er, man mnß ibn eifersüchtig machen!") nicht anschlng. Er Hix« sich wacker. Und Ell» Aßmann war in ihrcm Spiel als seine Frau ganz gnt. Willig ging auch sie aus die Pläne dcr Baronin cin, nm dann selbst die gclbstc aller Leiden schaften an sich zu verspüren. — Willi Dolgncr markierte den Gastwirt in einer Wirtschaft in dcr Sächs. Schweiz. Das ehrliche Bicrbänchlein, ebenso die ehrliche Enlrüslung über die gemutmaßte Verwechselung dcr Ehegatten, die sein sistcnrcincs Herz erboste, das selbst die Bitte bezw. Bcschwörnng einer Schöncn, sic doch mit ihrem rcchtmäßigcn Gatten cin Zimmer beziehen zn lassen, nicht erweichen konnte, waren ungekünstelt, bloß der Dialekt war nicht ganz echt (was ja auch nicht so einfach ist, zn schnell wird aber dadurch eine Karikatur daraus. — D. müßte, um diese» wicdcr- zugcbcu, schon länger hier sein, deSbalb war's nicht besser zu ver langen). Ans das: „Ach lieber Herr Hotelier!" halte er ein sinstcrcS: „Und wenn Sic mich Sendig ncnncn, ich lasse es nicht zn!" Das war wirklich nlkig. Schließlich wurde er doch über listet : während er cingcschnicbt war und die drei Ehepaare beim Anblick dcS Mondes das niedliche Dnclt ans dem Zigcuncrbnrou „Wer nns gclraut" sangen, verschwand eins nach dcm nndcrn. Diese Szene war reizvoll nnd reizend. Die Wirtin (Helene Lippert) stand zwar auf dcm Namcnszcltcl — saß aber wahrschein lich im Borsagcrkastcn, war also nnr für die Künstler sichtbar — die Lücke war nicht fühlbar. — Biel gelacht ist worden (manche wollen sogar Träncn gelacht haben) nnd so war's recht. Vergeßt die schwere Zeit ans ein paar Stunden nnd ihr werdet an Leib nnd Seele gesunden — und wenn cs auch nur vorübergehend ist, denn die nackte Wirklichkeit ist grau in gran. Dcr wohlverdiente Beifall war reichlich. Na-ro. „Aschenbrödel" oder »Dcr goldene Pantoffel" — Zanbcrmärchrn in 6 Bildern — ist diesen Sonnabend, nach mittags 5 Uhr, als Kinder-Vorstellung zu kleinen Ein trittsureisen angcsctzt, nnd wird dieses Stück seine AuzichnugS- kraft ans die Jugend nicht verfehlen. Am Sonntag, abends 8')., Uhr, gelangt die in Berlin am Lustspielhaus über 300 mal und iu Hamburg, München, Leipzig, Wien mit gleich großem Erfolg gegebene drciaktige Lust spiel-Novität „Eine verflixte Annonce" vou Richard Gortcr zur Darstellung. Feinsinniger Witz »nd vornehmer Humor zeichnen das prächtige Werk besonders ans. Wie durch die Zeitung zu weilen auch die Macht dcr wahren Liebe siegen kann, illustriert dcr biihucugcwaudte Verfasser geschickt iu dcr fesselnd ansgcbaulcn Handlung, welche sich in dcr clcganlcu Wclt der Gcbnrts- und Geld-Aristokratie abspiclt. Unwahrscheinliche grobe Effekte sind in dem Stück vermieden und doch erheitert cs durch seine nie versagende Laune, sodaß cs die „Aossischc Zeitung" in Ilcbcrcin- stimmnng mit der anderen Tagespreise cin wirklich echtes und ge sundes Lustspiel ucunt. ES gewährt jenes behagliche Vergnügen, welches nnr cin literarisch wertvolles Werk zn bereiten vermag. Nächsten Donnerstag, abends 8's, Uhr, steht Mepcr- FörstcrS berühmtes balliges Schauspiel „Alt-Heidelberg" auf dem Spielplatt. Kirchliche Nachrichten. Parochie Schandau. Am 11. Tiinitatissonntagc, dem 11. August, Vorm. ff-G Uhr GottcSdicust mit Predigt des Pastor Heinke-Porschdorf. Parochie Porschdorf. Sonntag, 11. Anglist, vorm. 9 Uhr Lcsegoltesdicnst; nach mittags 2 Uhr Kindcrgottcsdicnst. Parochie Reinhardtsdorf. Sonntag, 11. August, ff-9 Uhr Gottesdienst in Reinhardts- dors; 11 Uhr Gottesdienst in Krippen. Parochie Königstein. Sonntag, 11. Ang., 10 Uhr Predigt n. Abcndm.: Pf. Höper- — Jnngfranenvcrcin si»2 Bahnhof. — Wochcnamt: Pf. Hoher, Katholische Kirche Königstein, Bielatalstraßc. Sonntag, 11. Anglist, früh ftü7 Uhr Bcichlgelegcuhctt, Uhr gemeinschaftliche Kommunion, '/»9 Uhr Hochamt nnd Predigt. Nnchm. 2 Uhr KricgsandKcht. Donnerstag früh 7 Uhr Schnlgotlcsdicnst. Schandau, Marktstraßc 37, II. Jeden Mittwoch (in Schnlwochcn) '^5—5 nachm. kostenlos kath. Religionsunterricht, 5—6 nachmittags kostenlos Sprcch- stnnde in allen Gemeinde- nnd Familienangelegenheiten. Alis «tsjfWtzUWsUiUcii MmiiNAWi. * (Bezirksvcrband.) Verbrauchsvorschriften für Brot getreide - Selbstversorger im Wirtschaftsjahr 1918)19. Die Bekanntmachnng des Bezirksvcrbandes vom 12. Juli 1918 über Verbranchsvorschrifteu für Brotgetreide-Selbstversorger im Wirtschaftsjahr 1918)19 wird wie folgt geändert: 1. Die in 8 3 znr Ablieferung des Selbstversorger-Brotgetreides an die Kommissionäre gestellte Frist wird bis znm 30. September 1918 verlängert. In begründeten Fällen kann sie auf Ansuchen von dcr Kgl. AmtShanplmannschaft über diesen Termin hinaus aus gedehnt werden. 2. Die Bestimmungen in 8 3 werden ferner dahin abgcändert, daß bei Ablieferung des Selbstversorger-Brot getreides dcr Höchstpreis zuzüglich dcr jeweils geltende» Drusch- prämic gezahlt wird. 3. Die Sclbstversorgerkarteu laute» außer auf die iu 8 4 festgesetzte» Vcrbraiichsmettgen auf weitere 400 s Mthl monatlich. MMim werde,» iu und außer dem Hause solid repariert durch R.lHairikMciisniiM, Mrscda bei Aehlen. Schlacht-Pferde kauft jederzeit A. Wehner, Bad Schandau. Fernsprecher Nr. 175. LUZsrn. Dsulsolis OrsM - ÄnslsU. »WUL IlWU VlctivnImjUtni 120 Hilliouvil um! 1io8vivvu 55 jUilllouvu Arnie. Vom Loni;;!. 8ik6li8. Hini8tvrium llor Fu8tiz zur Vunnlimv vou Hiiiulvltzvülvru im I?nUo üv8 8 1808 <Ie>8 I). 61. L. vrmiiolrti^t. kn üßfnung SvksLkkvnisn LUN könllsnuug ries irn uuKionsien Inlsi-ess« snwünsOikieu sksngslriiossu LskSungsvenIrekns. ^IlgkMkins Voutsvlio Orgffil-Zinstglt. ^Eigstello Pirn». 6rv8elliit't88tniulvii: IVoofiontn^s 9—12 1)1»', »noftm. 2—l/o4 01»'. Lonnnbon^s ununtorl»'. 9—l/^2 Olli'. ffondttorei und ffattee Zenmeh,Ostrau empfiehlt sich zum Besuch. Täglich fr.Gebälk, Torte u. dgl. Gcmiitlichcr, freundlich.AufeutsM Elektrisches Klavier. Fernsprecher 45.