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Hus Staat uns Lana. — * Nochmals sei aus den Wohltätigkeitsabend zum Besten der Schandaucr Hilsstätigkeit am Mittwoch im „Schützenhaus" hingewiesen, welchen der hiesige Damcngcsangverein veranstaltet. Der Kartciwor- verkaus ist bei El. Eißner Als Gast wirkt die Konzert- scingerin Frl. Elisabeth F iirst er aus Dresden mit- Am Sonntag findet eine Wiederholung statt. An diesem Abend bringt Frl. Förster andere Lieder als am Mittwoch zu Gehör. Außer gesanglichen Darbletnngen wird auch ein Lustspiel (Der Jubelgreis) gegeben werden. Der Be such ist zu cmpschlen. —* Schwer pernnglillkt ist der jugendliche Arbeiter Kurt Michel beim Klößerabladen in der Hauschild- schen Fabrik, indem er das Nasenbein brach, außerdem wurde ihm der Oberkicser zerstört. Die hiesigen Sama riter brachten den Schwerverletzten am Sonnabend ins Iohannstödter Krankenkans. Gestohlen wurde am Sonnabend abend gegen >» Uhr eine dunkelblaue Pferdedecke mit gelbem Rande von einem vor „Stadt Zittau" haltenden Pferde. Wahrnehmungen werden an die hiesige Polizei (Rathaus) erbeten. —* Empfchlcnswcrtc Mastnahmtn siir die Stadt- und Gtincindcberwaltnngen Sachsens zur Förderung des Kritqs- gcnnise- nnd Kleingarttttbaneö 1918 bespricht der Aus schuß siir Kleingartenbau der Zentralstelle für Wohnungssürsorge im Landesvcrein Sächsischer Helmat- fchntz in der neuesten Nummer der „Sächsischen Hcimat- schutz-Nachrichtcn", woraus auch an dieser Stelle hln- gewtesen sei. Die Nummer ist in einzelnen Stöcken siir 10 Ps. ohne Postgeld durch die Geschäftsstelle des Aus schusses, Drcsdcn-A., Schießgasse 24, 11., zu beziehen. —* DicLandstnrmpflichtigcudtr vsterreichisch-nngarischtn Monarchie im KonsnlntSbezlrk Dresden (Kreishanptmann- schasten Dresden und Bautzen) werden aus die Bekannt machung des k. u. k österreichisch-ungarischen Konsulates, - betreffend die in der Zeit vom 23. bis einschließlich 28. Februar l?>18 in Dresden, Schreibergasse 12 (Restaurant Kronprinz Rudols), stattfindcnde Musterung des Geburts- jahrgangcs 1000 und die damit verbundene Nachmusterung der Angehörigen der Geburtsjahrgänge 1867 bis 189!», die im Jahre 1917 ihrer Musterungspslicht nicht entsprochen haben, ausmerksam gemacht. —* Der Jahresbericht der Gothacr Ftucrvcrsichermlgs- bank aus Gegenseitigkeit öber das 97. Geschäftsjahr 1917 weist folgende Zahlen aus: Ftllcrbersicherinig. Versicherungs summen: M. 802468:;200, Beiträge:'M. 26942918, ÜO Pf., Schäden: M. 4321 62:5,2" Ps. ,Einl>ruchs- dicbstahIbcrsichcrung.Versicherungssummen:9)i.877 979 700, Beiträge: M. 974 881, Schäden: M. 729098.20 Ps. Der Ueberschuß beträgt Ä1. 20 281 88i. Davon kommen zur Rückzahlung an die Versicherten in der Fcucrptr- silherung 72"/» der eingezahltcn Beiträge, in der Einbruch- ditbstahlvcrfichtrling gemäß des niedriger bemessenen Bruttobeitrages ein Drittel dieses Prozentsatzes mit 24"/». Die Bank betreibt beide Versicherungszweige nach dem Grundsatz der reinen Gegenseitigkeit. —* Stenographisches Preisschreiben. Der Kauf männische Stenographcn-Derein „Babelsberger", München 88, veranstaltet wieder ein Preisschreiben, an welchem sich jeder Babelsberger Stenograph beteiligen kann. Alle preiswürdigcn Arbeiten werden mit künstlerischen Diplomen, hervorragende Uebertragungcn mit Ehrenpreisen aus, gezeichnet. So konnten in den drei vorigen Preisschreiben 2216 Preise zuerkannt werden. Für Papier, Porto, Bedingungen und Zustellung der Preise und Rücksendung der svrgsältig verbesserten Arbeit ist eine Mark an das Postscheckkonto Nr. 8842 des Kaufmännischen Steno- graphen-Dereins, München 88, — Postscheckamt München — cinzuzahlen. -* Tie künftigen Eisenbahnfahrpreise. Am 1. April tritt bekanntlich eine Verteuerung des Reiseverkehrs im Deutschen Reiche in Kraft. Zugunsten der Staatseisen- bahnverwaltungen wird ein Zuschlag »on lO Prozent er hoben. - Infolgedessen erhöhen sich die kilometrischen Einheitssätze in der 4. Klasse von 2 auf 2,2 Pfg., in der 8. Klasse von 8 auf 3,3 Pfg., in der 2. Klasse von 4,3 auf 4,95 Psg., in der l. Klasse von 7 auf 7,7 Pfg. Diese erhöhten Sätze steigern sich weiter um die Stafsel- sätze der Reichsverkehrssteuer, nämlich in der 4. Klasse nm 10 Prozent von 2,2 auf 2,4 Pfg., ln der 3. Klasse um 12 Prozent von 3,3 auf 3,7 Psg., in der 2. Klasse um 14 Prozent von 4,95 aus 5,7 Pfg., in der l. Klasse um 16 Prozent von 7,7 auf 9 Psg. Bei einer Gegen überstellung der alten und der neuen Fahrpreise muß weiter die gleichfalls ab 1. April 1918 in Aussicht ge nommene Erhöhung der festen Schnellzugszuschläge in Rechnung gestellt werden. Auch die Beförderung des Reisegepäcks verteuert sich um durchschnittlich den 3. Teil des jetzigen Preises. Ailllliberg. Während der Ausführung von Schweiß, arbeiten explodierte in der Werkstatt von Jngenier Siegel ein Generator. Der Luftdruck war so heftig, daß das Dach des betreffenden Gebäudes fortgeschleudert und die Wände ausgedrUckt wurden. In der Nachbarschaft zer fprangen zahlreiche Fensterscheiben. Eine Frau verlor war Schreck die Sprache. Sonst sind Menschenleben glücklicherweise nicht zu Schaden gekommen. Lengenfeld i. D. Durch leichtsinnigen Umgang mit einer Schußwaffe ist im benachbarten Röthenbach ein Menschenleben vernichtet worden. Der auf Urlaub bei seiner Familie weilende österreichische Heeresangehörige Johann Biedermann hatte einen geladenen Revolver mit gebracht, mit dem fein 12 Jahre alter Sohn spielte. Dabei entlud sich die Waffe und das Geschoß traf die zu Besuch weilende, in den 30 er Jahren stehende Helene Schwabe aus Rodewisch In den Kopf. Die Unglückliche mar aus der Stelle tot. Leipzig. In Leipzig-Plagwitz ist in der Larl Heine- Straße ein 7 jähriger Knabe, als er hinter einem Roll- wagen heroorkommend, die Straße überschreiten wollte, von einein in demselben Augenblicke ankommenden Straßenbahnwagen überfahren und dabei getötet worden. Melsungen an keMner Morgenblätter. Berlin, 18. Februar. Zn dem Ablauf de» Waffenstillstände» im Osten sagt der .Lokalanz.': Deutschland fleht vor der Aus führung bedeutsamer Entschlusse, die bei de» Beratungen im Groben Hauptquartier formuliert werden. Wir sind vor aller Welt zu den Schritten gezwungen worden, von den im Osten die nächsten Wochen auSgcsiillt sein werden, ohne da» im Westen nur die geringste Acndcruug unserer Dispositionen Platz zu greifen braucht. Das Ziel unserer diplomatischen Verhandlungen »ar der Friede mit ganz Russland. Dieses Ziel ist nicht erreicht worden. Dagegen ist ein Teilerfolg zu verzeichnen, der Frieden mit der Ukraine. Es handelt sich darum, diesen Frieden zu schirineu. Außerdem sind au« Kiirlniid, Livland und Estland Hilferufe zu nii« gedrungen, die wir nicht unerhört lassen können. — In der .Kreuzztg.' wird gesagt: ES versteht sich von selbst, daß wir be züglich Kurlands, Livlands und Estlands freie Hand haben. In gleicher Weise steht u»S aber zu, wie in der ,Nordd. Mg. Ztg/ geschrieben wird, ohne alles weitere uns in Livland nnd Estland festzusctzen, nm die heillosen Zustände zu beschwören, welche durch Räuberbanden, die sich „Note Garde" nennen, in den Frieden der Bevölkerung hineingetragcn werden. Nach einer Meldung de« ,Bcrl. Tagebl.' von der Schweizer Grenze, berichtet .Seccolo', man erwartet in Londoner nnd Pariser Kreisen bestimmt siir die nächsten Tage entscheidende Ereignisse' in Jassy nnd Bukarest. Man be trachtet den Rücktritt König Ferdinand« als eine nicht mehr ab- zuwendende Tatsache, doch widersprechen sich die Nachrichten noch, ob der König zn Gunsten seine? Sohne«, oder seine« Bruder» abdanken werde. Leun vrafttmelsung. Deutscher Heeresbericht. Großes Hauptquartier, den 18. Februar. Westlicher Krieqsschauplah. ,Au vielen Stellt» der Front lcblc nm Abend der Arlillerie- knmpf ans. Die Insantericialigkeit blieb ans Erkimdungsizefechle beschränkt. — Bei klarem Froslweltcr waren die Flieger nm Tage nnd in der Nacht sehr tätig. Militärische Anlagen hinter der scindlichen Front wurden in grobem Umfange mit Bombt» belegt. Ei» Flugzeug griff London an. An de» beiden letzte» Tage» wurde» im Lnftkampse und von der Erde au« 16 feiiidlichc Tlngzcugc »»d 2 Fesselballone ab» geschossen. — Bon den anderen Kriegsschauplätzen nicht« Nene«. Der Erste Gciieralqnarliermcister Ludcuderfs. Kirchliche Nachrichten. Parochie Schandau. Mittwoch, den 20. Februar, abends 6 Uhr Kricgsandnchl: Pastor Giebner. Parochie Lichtenhain. Mittwoch, den 20. Fcbr., 8 Uhr -triegsbetstmidc in MiUclndorf. Parochie Reinhardtadorf. Donnerstag, den 21. Fcbr., KricgSbctstnudc in Rcinhardlsdorf. Parochie Cunnersdorf. Donnerstag, den 2l. Februar, nachm. 5 Uhr KricgSbetstundc. Parochie Königstein. Mittwoch, de» 20. Februar, nach»!. 9«8 Uhr KriegSbetstunde a»schl. Beichte >i»d Abendmahl: Psarrcr Hoyer. Dank Gott vergelte allen ihre Liebe Wendischsähre, 16. Februar 1918 drängt cs mich, allen lieben Verwandten, Freunden und Bekannten aus nah und fern den herzlichsten Dank auszusprechcn. Innigsten Dank sage ich der treuen Freundin der Entschlafenen, Fräulein Hasse aus Schandau, für die reiche Liebe, die sie ihr schenkte und den ausopfernden Beistand in den schweren Tagen der Krankheit. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Hesselbarth für den reichen Trost aus Gottes Wort, sowie der Jugend zu Wendischsähre und für den herrlichen Schmuck zum letzten Gang. Für die überaus zahlreichen Beweise von Teilnahme und Liebe beim Heimgange meiner inniggeliebten, einzigen Tochter Fräulein Marie Müller In unsagbarem Schmerz Therese iM. Müller K Dank. » Für die viele» Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heim- « « gauge »uscrer liebe», gute» Muller und Grobmulter I Wn vem. KMer K Akim I sage» wir alle» Verwaiidleu und Bekauuteu, die durch Karte» « und Blnmcnspendc» ihrer gedachte», »nd alle», die sic durch das letzte Geleit zum Grabe ehrten, Miseren herzlichen Dank. Be- W sonderen Dank Herrn Pastor Giebner für die trostreichen Worte W» nm Grabe. Dir aber, teure Entschlafene, rufen wir ein „Nnhc sanft" nnd „Habe Dank" in die Ewigkeit nach. Familie Hutt Meirscdmann. » Schmilka, den 16. Februar 1018. )17cincr sehr geehrten Kundschaft zur Nachricht, dost mein Sohn aus d-m Felde bis Ende dieses Monats beurlaubt ist, und bitte ich, bei vorkommendcn Fällen mich zu berücksichtigen. Frau ?au!ine verw. Ztdiweck, Zahnatelier, Schandau. Wen Scheffelstr. ist die richtige Quelle für Stimmen- Zedern. 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