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Rio dc Janeiro. ') . Die an der schönen gleichnamigen Vai des atlantischen Ozeans gelegene, stark befestigte Hauptstadt der brasilianischen Republik ist durch den seit Monden dort wütenden Bürgerkrieg augenblicklich in den Vordergrund des Interesses gerückt. Unser Bild zeigt uns die landschaftliche Schönheit der so traurig heimgcsuchten Stadl. Ria dc Janeiro ist die Königin des südamerikanischen Handels; die große Stadt hat eine Ein- wohnerzahl von über 350 000 Seelen, darunter ca. 3000 Deutsche. Die vorherrschende Rasse ist natürlich die portugiesisch-spanische. ^8 Gemeinnühiges. Schwcistflecke entfernt man durch Waschen oder Reiben mit vcneiianischer Seife. Man löst die Seife in Negenwasser auf und bürstet den Fleck mit dieser Lösung tüchtig ab. Dicke, echt gefärbte Stoffe vertragen eine starke Lösung, während man bei dünnen Stoffen nur eine dünne Lösung anwcndcn darf. Nach dem bis zur Entfernung des Fleckes fortgesetzten Reiben wäscht man die Stelle mittels eines Schwammes mit kaltem Wasser und läßt dann sofort trocknen. Zur Stärkung der Sehkraft ist cs ein vorzügliches Mittel, wenn man die Augenlider, wie die Augenbrauen- und Schlüfen- gcgend täglich, am besten unmittelbar vor dem Schlafengehen, mit kaltem Wasser befeuchtet. Das stärkt die Nerven und schützt vor Blutüberfüllung, eine der Hauptnrsnchen der meisten Augenübcl. Ein rostiges Biigel- oder Plättcisen wieder in Ordnung zu bringe». ' Man "bestreicht dasselbe an allen Stellen mit Petroleum, stellt cs eine Weile hin, scheitert es tüchtig mit Seife und nassem Sande und wäscht es ab. Dann drückt man einen derben, trockenen Lappen, mit Petroleum befeuchtet, in Sand, scheuert nochmals nllcrwärts so lange, bis der Rost entfernt ist; , putzt mit einem Lappen nach und wiederholt daS Putzen mit Petroleum und Sand noch einmal. Darauf schcnrc man daS Bügeleisen mit heißem sande oder heißer Steinkohleuasche, stelle cs zum Heißwerden auf den Herd, bestreiche die untere Flüche mit einem Stückchen Wachs und reibe sie auf einem alten Stücke Zeug durch Hin und Herfahrcn ab. Um das Rosten eines Bügel eisens überhaupt zu vermeiden, lasse man dasselbe stets auf der warmen Herdplatte erkalten. Für die Küche: Westfälischer Kartoffclpfannenknchen. Man reibt röhc, geschälte Kartoffeln, schüttet etwas Wasser darauf und thnt sie zum Abläufen auf ein Sieb oder in ein Tuch; dann gibt man in einer Schüssel einige Eier, saure Sahne und etwas Salz hinzu und bäckt von den: Teige in reichlich Butter kleine flache Kuchen, etwa so groß wie Beefsteaks schön braun bei starkem Feuer und gibt sie sogleich zu Tisch. Kitt zum Aussircichen von Fugen in Fußböden, Fenster» und dcrgl. Für erstere nehme man Gips, rühre ihn mit kaltem Wasser etwas weniger flüssig als Milch und gieße ihn mittelst einer Kanne in die" Fugen; nach kurzer Zeit erhärtet sich die Flüssigkeit. Kitt für Fugen an Fenstern w. besteht aus einem festgekneteten Teige von "sogenannter Schlemmkrcidc und Leinöl;' cs ist dies der Glaserkitt. *) sp> : riu-dc-schanch irU. <> Nachtisch. -- I. Rösselsprung. schlaf fer ap die klagt nachts pc in und des durst ser ein cö sehä er zählt Und ihn tit ster snn ne men rech war wr trieb kvm ne er härmt da men ihn ein dic las ap tropf gc 1er nun der cS der sich sen ist fie NOM sie brav fort ver pe mer schuf ihn schlaf Ivie tonnt Ivar fas fer al tc ein beu sen kein iüm schlä les UUd Mäd ihn da 2. Silbenrätsel. am da bs bu äas äi Aor ba bau li lus ml ua uo ui c> o o par ra ri ssu tiv ra. Aus obigen 24 Silben und Buchstaben find acht viersilbige Wörter zu bilden, deren AnfaugSsilbcn noch hinzngefugt werden müssen. Die Wörter bezeichnen: l. einen König von Sparta, 2. eine Stadt in Mexiko, 3. einen Fall der Deklination, 4. einen König des Volkes Israel, 5. eine Fabrikstndt in der Provinz Sachsen, 6. ein Musikinstrument, 7. eine türkische Stadt am Mittel meer, 8. einen italienischen Lprikcr. — Die Ansaugssilben der Wörter nennen eine Person aus Goethes „Torquato Tnsso". Lösung der Aufgabe» in voriger Nummer. 2. Blüäwr, Bücker. Schmeichelhaft. „Es läßt sich nicht leugnen, Herr Leutnant, daß alle Damen für die Herren vom Militär schwärmen." „Sehrschmeichelhaft, mein gnädiges Fräulein/' „Das werden die besten Ehe gatten, denn die sind doch an Sub ordination gewöhnt?" Rückkehr zur Solidität. Arzt: „Ja, sehen Sie, Ber- ehrtcster, Sic müssen nnfangcn, solider zu leben. In Ihren Jahren geht bas nicht mehr so mit „Wein, Weib und Gesang!" „Meinen Sic? Na, dann werd ich auf den Gesang verzichten!" Gut aufgefaßt. Hauswirtin lzum entziehenden Studenten): „Ich habe Ihnen doch schon gesagt, daß die Miete Prünume- rando bezahlt wird?" Student: „Selbstverständlich, Die bin ich Ihnen bereits schuldig!" Zweierlei. Fürs Menschenhcrz der schönste Klang Das jft her Nachtigallen Sang; Doch gemeinste Nicdernacht Ist ein Klavier uni Mitternacht. „Denken Sie sich, liebe Freundin, seitdem mein Mann Stadtrat geworden ist, schläft er die ganze Nacht nicht!" „So, er ist gewiß so nervös von der vielen Arbeit, daß er keine Ruhe findet?" „Nein, er schläft in den Sitzungen!" Verlockend. Afrikareisender (zu einem älteren Fräulein): „Und waS würden Sie thun, mein Fräulein, wenn Sie von Wamputis geraubt würden?" Die gute Freundin (leise): „Machen Sie ihr doch den Mund nicht wässerig!" Kurze Kritik. Direktor einer Akticnbrauerci: „Na, Herr Malzlcr, Sie sind doch Bauer, was halten Sie von unserem selbstgebrauten Münchener?" Malzler: „Raß iS s, kalt is s, braun is S aa — aber kein Bier iß s nct!" Kindliche Ansicht. Pfarrer: „Nun, meine lieben Kinder, wenn Ihr darüber nachdenkt, was ich soeben über die Güte Gottes lehrte, so werdet Ihr mir wohl sagen können, was dic Menschen gemeinsam haben mit den lieben Blumen?" Peter: „Die Würmer!" Noch gut abgegangen. Mutter: „Nun, wie ist Dir denn gestern daS erste Mittagessen geraten?" Tochter: „O... Gustav konnte diesen Morgen schon wieder ins Kontor gehen!" Ein 'Agrarier. „Guten Tag, Heinrich! Wie gchts? Habe Dich ja nicht mehr gesehen, seit Du Landwirt geworden bist." „Nicht?" „Hast Du im letzten Jahre was auf Deinem Gut gezogen?" „Ja, n Bollbart!" Verlag: Neue Berliner Verlags-Anstalt, Ang. Krebs, Berlin ^V., Steglitzerstr. 55, Verantwort!. Redakteur: Ang. Krebs, Berlin >V., Steglitzerstr. 55. Druck von Nug. Krebs, Berlin rv., Steglitzers»', n.