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n »Ul. in die der kal ilde tag em-^ Deutscher Reichstag. 66 Selbstmordversuche zur Anzeige gelangt nicht gelang, einzelne Baulichkeiten und An ¬ mann Sch. bei dem schlechten Wege mit einem Oertliches und Sächsisches Bretnig. Eine recht amüsante Ein von Meißen kommender Beisammensein m Menzels Restauration an ¬ besonders darauf aufmerksam zu machen, daß hinten an und nehmen den Herrn wieder mit Stunde verabschiedete in die Gut Heil Gewerbtreibenden wurde in vorvergangener in nicht weniger als 56 Fällen die Unter- worauf ^erniederstrümendeu welcher es ebenso vielen Fällen den aus die gefälschten tiger Weise in einem der Schlafzimmer Quittungen hin erhaltenen Betrag. Jnsge- im Bett überfallen j Biß unterhalb .fwffentlick wird — Der „Deutsche Reformverein" für Das entsetzliche werde. mit Katzen zu mahnen. — Der „Frauen Frauensteiner Anzeiger" be- Kate- Uttg von etwa 1000 Mark verhaftet worden chismusunterreüung mit den konf. Töchtern ung künstlich verrücken dürfe. Abg. von von Frankenthal und Bretnig. — Ein 16jähriges, elternloses Dienst Kirchennachrichten von Großröhrsdorf. Sie wurde mit 14 Schnitten an den Armen Alwin Emil Burkhardt. — Linda Hedwig, T. des Fabrikarb. Albert Guido Zschiedrich. totgeboren. Schaden für die Gesundheit des Kindes rb- laufen; jedenfalls ist aber dieses Vorkommnis lagen, sowie nicht unerhebliche, wertvolle Materialien und Werkzeuge zu retten, lag an der Natur eben dieses Materials, das dem gierigen Elemente reichlich Stoff gab, nimmt man an, daß irgend ein Fehler in der Dampfleitung die Schuld daran trägt. choleraverseuchten Gegenden kämen, zu ge statten sei. nach Dresden. Tableau! — Der dreijährige Sohn eines Meißner — Daß auch bei Schlittenpartien hu moristische Szenen vorkommen, davon ein kleines Stückchen, Ein Gewerbsgehilfe in Coswig hatte die Aufgabe, dem Botenfuhr- Geburts-Register. An Geburten wurden anl /tu/ uutu/Ltu/su/ukt- eingetragen: Nlartha Linda, T. des Fabrik- den der Pulsadern das Leben zu nehmen, arb. Ernst Friedrich Schöne. — Alwin Bruno Martin, S. des Geschästsgehilfen Ortszeit für den äußeren Eisenbahndienst ein zuführen. Eine zur Resolution aufgefunden und in das Stadtkrankenhaus zu Grimma gebracht. Der Grund zu der ver- —. - — zweifelten That soll die ihr bevorstehende Ent- > — Außerdem 2 uneheliche Knaben, davon 1 lafsung aus dem Dienste gewesen sein. totgeboren. — Ein umfangreiches Schadenfeuer Heirats-Register. Die Ehe schlossen wütete vom frühesten Morgen des vergangenen Adolf Robert Ziegenbalg, Maurer, mit Ber- Dienstags bis in die Mittagsstunden in oem tha Lina Gersdorf. — Emil Bernh. Walther, Gebäude-Komplex Weststraße 49,51 in Leip- Bandweber, mit Emma Emilie Rentsch. werke enorme Schwierigkeiten in den Weg legten. Wohl aber gelang es, die arg ge fährdeten Nachbarhäuser vor dem Feuer zu schützen, das Feuer also auf seinen eigentlichen Herd zu beschränken und Gefährdungen von Menschenleben zu verhüten. Durch das Brandunglück sind an 100 Arbeiter beschäf tigungslos geworden. —Ein 17jähriger Handlungsgehilfe, der in einer Fabrik zu L.-Plagwitz beschäftigt war, hat in geradezu unerhörter Weise das Vertrauen seines Prinzipals getäuscht. Der junge Mann, der mit der Abholung der ein gelaufenen Postgelder beauftragt war, fälschte Slg. Dort befindet sich bekanntlich die Kunst- Sterbe-Register. Als gestorben wurden Werkstatt für Holzarchitektur und Bilduerei,, eingetragen: Emil Alfred, S. des Tischlers Bau- und Möbelfabrik von Franz Schneider, Emil Gustav Schreier, 4 I. 1 M. 29 T. Hoflieferant. In den Parterre-Werkstätten alt. i zufahren. In der Gegend von Trachau be- gegnen sie einander, kneipen ein wenig und Bretnig, den 28 Mannar 1893 ! lahrett dann nach der Heimat zu. Der be- Januar i»^. äffende Gehilfe hängt seinen kleinen Schlitt Art an, vetonteu fevoa), van uw recyr amuiaure, ten, woraus er sich setzt, an den großen und Entwurf vorgeschlagenen Maßnahmen nicht ^.chUttenpartce unternahm am vergangenen schläft sanft ein. Auf einmal reißt der ver- genügten, die unsoliden Praktiken der Ab-, Dienstage abends der hiesige Turnrat nach bindende Strick und der kleine Schlitten bleibt — Im Jahre 1892 sind bei der königl. j Das Feuer wurde zuerst von einem bei der Polizeidirektion Dresden 404 Selbstmorde und Firma angestellten Heizer bemerkt. Daß es weit, o— , Laud schicken und die Leute zum Ankauf aller lei nutzloser Dinge bereden. Die Abgg., Wöllmer und Schrader (frs.) erkannten die ev. Nützlichkeit der guten Geschäfte dieser Art an, betonten jedoch, daß die in dem tage eine Interpellation darüber anzuregen, dieser Weltfirma ist früh gegen 5 Uhr das ob weiterhin der Z uzug fremder Juden nach Feuer ausgekommen — auf welche Weise, Deutschland, ins» esondere, wenn sie aus wurde noch nicht endgiltig ermittelt, doch . _ 8 Uhr, vorm. 9 Uhr: Hauptgottesdienst, richtet, daß der Postverwalter Zimmermann Amt und Predigt hält Herr Pfarrer Schulze Deutscher Reichstag. sicher, daß eines Tages eine Untersuchung Am 21. o. M. wurde der Gesetzentwurf gegen ihn eingeleitet werde. Jeder Käufer über Mc Aözahluugsgeschäfte beraten; seinen einer Sache, der hinterher einsieht, daß das weseuuuhe.i Bestimmungen zufolge soll im Geschäft nicht vorteilhaft für ihn gewesen, Fall, uß das Geschäft rückgängig gemacht Jönne den Staatsanwalt gegen den Verkäufer wird, der Händler die Ware wiedernehmeu! aurufen. Nach kurzer weiterer Debatte wurde und ' dann eine angemessen e Entschädigung die Vorlage an eine Kommission verwiesen, für Abnutzung ec. fordern dürfen, aber auch L-odann wurde der Gesetzentwurf betr. die verpflich'ec sccn, dem Käufer die eiugezahlteu Begründung der Revision in bürgerlichen Raten iurüu nlzahlen. Abg. Ackermann (kons.) Rechtsstreitigkeiten in erster Lesung erledigt, betonte dag oer Entwurf einem längst ge- Ferner wurde dec Entwurf eines Gesetzes äußerlen Wunsche seiner Partei entspreche, gegen den Verrat militärischer Geheimnisse Die Geschäftspraris dieser Geschäfte gehe so an eine Kommission verwiesen. Schließlich er sträube sich dagegen, weil «an die natür- in der Nähe von Halle, die an Gewißheit liehe Weltordunug nicht durch die Gesetzgeb- Wahrscheinlichkeit, daß die Seuckw " Küngenberg-Colmmtz wegen Unterschlag- von Hauswalde. Nachm. Uhr: ung künstlich verrücken dürfe. Abg. von diesem Jahre von ihren Bruttstätten^'"^ """ 1000 Mark verbacket worden er Stumm (Reichs p.) schlug vor, die gegenwär- verscblevvt werden wird, die mörderische Bös- tig in Preußen bestehende Einrichtung auf artigkei^dieser furchtbaren Krankheit (von . ... das ganze Reich auszpdehnen, nämlich die ausgebildeten Fällen sterben 50—70 Proz.) imädchen in Seifertshain b. Grimma versuchte mctteleuropäftche Zeit sur^ oen inneren, die es als das einfachste Gebot der Klug- am vergangenen Montag sich durch Aufschnei-T' . '"7 '7^ erscheinen, beizeiten jedes Mittel zu ver- ' Vorlage ecngerecchte dieser Völkerpest zu begegnen Die abgelehnt. Das Haus Verhältnisse unserer Svree (und dre Cholera LgLL L d°r°-u»g d°r Wu- i wie sie -mich di- Tr-ck-nh-it des -°r>g-n Ain ^lenstage beendete das Hans die Sommers erzeugt wurden, siud derart, daß erste Lesung ces Wuchergesetzes. Von allen die Sorge nicht von der Hand zu weifen cst, Rednern wm^e zugigem man mit daß, bricht einmal die Cholera hier aus, ste dresem Gesetz nicht Arten ves Wuchers Bautzen und Umgegend schwer heimfuchen treffen iönne; aber man treffe hier eine Art kann. Von dieser Sorge erfüllt, wagen nur Wucher, der besonders die Handwepker rind! an die gesamte Wählerschaft unseres ^er- Arbeiter ausgesetzt frnd.^ Abg. Schrader (fr.) treters im Reichstage, Herrn Fabrikbesitzer trägt nochmals ferne Bedenken gegen dies Hempel, die Bitte auszusprechen, denselbe» Gesetz vor: kein Geschäftsmann sei mehr! anzugehen, „ob er geneigt wäre, im Reichs- — v an den gewaltigen, schier undurchdringlichen daß sie ihre Agenten auf das platte folgten Berichte der Wahlprüfungskommission. Pferde als Vorspann nach Dresden entgegen- Rauchmassen, an der Kälte und an den be- - ... engten Räumlichkeiten, die dem Rettungs ¬ verhaftetworden. Kirchennachrichten von Frankenthal. Sonntag Septuages.: 1. diesjährige Frühkommunion. Die Beichte beginnt früh genügten, die unsoliden Praktiken ber Ab- - zahlunasgeschäfte zu verhindern. Die Abgg. 4ckfeyosSweroa, um der Männerriege des dor- stehen, während der Botenfuhrmann ruhig Tutzauer und Stadthagen (soz.) erklärten sich! Ugen ^urnvererns einen Besuch abzustatten. weiter fahrt. Q.. H von ihrenr prinzipiellen Parteistandpunkte aus Nach Antuusr und Empfang in der dasigen Schlitten steht das kleine Gefährt mitten auf gegen die Vorlage. In die Debatte griff Turnhalle wurde gemeinschaftlich geturnt, dem der Straße stehen, die darinnen Sitzenden auch der Staatssekretär v. Bötticher ein, um sich. em längere Zeit währendes gemütliches lenken den Schlitten nm, hängen ihn bei sich des Kehlkopfes verletzt, angeeignet. Vor einigen Tagen ist das Bürschchen in Meißen, seiner Heimalsstadt, Gegen ihn wandte der Abg. hiesigen Orte ein. —er wolle nicht, — Der „Deutsche Reformverein" für Hoffentlich wird dieser Vorfall ohne weit^ daß das gesamte bürgerliche Leben dem ein- Bautzen und Umgegend veröffentlicht nach- seitigen Glfenbahn - Interesse untergeordnet stehende Aufforderung: Das e./Uenckckic werde. Ab;. von Heeremann (Zentr.) er- Elend in das vorigen Sommer die Cbolera geeignet, zur größten Vorsicht im Umgang blickte in der Einführung der Einheitszeit Hamburg gestürzt hat, die daselbst noch keines- eine Beerdigung der guten alten Zeit, und § erloschen ist, das Auftreten derselben er sträube sich dagegen, weil «an die natür- von Halle, die au Gewiün^l entgangenen Geschäftsgewinn zum Teil ein- v>— — 2-..^..— ,... v— — -- — - rechnen könne. Der Gesetzentwurf wurde dre äruasaprr uver Frankenthal erfolgte, bei Nacht von der Hauskatze, welche unvorsich- »chrrft feines Prinzipals und unterschlug in schließlich au eine Kommission verwiesen. welcher es trotz des herniederstrümenden tiger Weise in einem der Schlafzimmer ebenso vielen Fällen den auf die gefälschten Das Haus nahm .am Montag zunächst Regens an^humorrstrichen Szenen nicht fehlte, gelassen worden war, im Bett überfallen Quittungen hin erhaltenen Betrag. Jnsge- den Gesetzentwurf über die Einführung der Kurz vor Tagesanbruch traf man wieder im und dann durch einen nicht unbedenklichen! samt hat er sich auf diese Weise ca. 1800 Einheitszeit au. - ° ... Brandenburg (Zentr.) ein, er wolle nicht, in die „angemessene" Entschädigung der Ver- Motz- ^u der 1-. . käufer auch sein Risiko und den ihm etwa inan sich mck emem kräftigen „ entgangenen Geschäftsgewinn zum Teil ein- Bretnig JeiLung für die Ortschaften: Bretnig, Kauswalde, Großröhrsdorf, KranKenthal und Umgegend Redaktion, Druck und Verlag von A. Schurig, Dretnig. Nr. 8 Sonnabend, den 28. Januar 1893 3. Jahrgang Wienhold Gebler, .Gemeindevorstand. Bretnig, den 20. Januar 1893. Expedition: Bretnig Nr. 13 Ä Inserate, die 4gespaltene Korpuszeile 10 Ps., sowie Be stellungen auf den Allgemeinen Anzeiger nehmen außer unserer Expedition in Bretnig dieHerren A. F. Schöne Nr. 61 hier und Oehme in Frankenthal entgegen. — Bei größeren Aufträgen und Wiederholungen Rabatt nach Uebereinkunft. alle Gemeindemitglieder, welche die sächs. Staatsangehörigkeit besitzen, das 25. Lebensjahr erfüllt haben und im Gemeindebezirk ansässig sind oder daselbst seit wenigstens 2 Jahren ihren wesentlichen Wohnsitz haben. Unansässigen Frauenspersonen, sowie juristischen Per sonen steht ein Stimmrecht nicht zu. Wählbar ist jedes stimmberechtigte männliche Gemeindemitglied, welches im Gemein debezirk seinen wesentlichen Wohnsitz hat. Die Fälle der dauernden oder vorübergehenden Ausschließung vom Stimmrecht sind in § 35, die Gründe der Ablehnung der Wahl in § 38 der revidierten Land gemeinde-Ordnung bezeichnet. Einwendungen gegen das Wahlverfahren über nach ß 51 der rev. Landgemeindeord nung binnen 14 Tagen nach der Stimmenauszählung nnd zwar bis den 12. Febr. l. I. abends 5 Uhr bei der Königlichen Amtshauptmannschaft anzu bringen. Der Allgemeine Anzeiger er scheint wöchentlich zwei Mal: Mittwoch und Sonnabend. Abonnementüpreis incl. des all wöchentlich beigegebenen „Illu strierten Unterhaltungsblattes" merteljährlich ab Schalter 1 Mk. bei freier Zusendung durch Boten ins Haus 1 Mk. 20 Pf., durch die Post IMk. exkl. Bestellgeld. Inserate bitten wir für die MiMvoch-NÜmmer bis Dienstag vormittag ffr11 Uhr, für die Sonnabend-Nummer bis Freitag vormittag ff-11 Uhr einzusenden. Inserate, welche in den oben vermerkten Geschäftsstellen Abgegeben werden, werden an gedachten Tagen nur bis vormittags 9 Uhr angenommen. Bekanntmachung. Die Wahl eines Ausschußmitgliedes zum Gemeinderate aus die Zeit von 1893 biK 1894 aus der 2. Klasse der Ansässigen macht sich nötig. Die Wahl findet Montag den 30- Januar in den Stunden von nachmittags 5 bis 8 Uhr im Gasthof zum Anker statt und werden alle stimmberechtigten ansässigen Gemeindemitglieder geladen, sich zur Vornahme dieser Wahl einzusinden, mit der Verwarnung, daß die bis 5 Uhr noch nicht Erschienenen - nicht weiter zur Teilnahme an der Wahl werden zugelassen werden. Die zu Wählenden sind auf dem im Termin abzugebenden Stimmzettel fo genau an zugeben, daß über deren Personen kein Zweifel übrig bleibt. Nach den Bestimmungen der revidierten Landgemeinde-Ordnung voin 24. April 1873 und dem Abänderungsgesetz vom 24. April 1886 sind im Allgemeinen stimmberechtigt ,