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Obcrlaufitzer Städte in eine harte Geldbuße verfielen. setzte er sich diesen Todesfall seinen d r Weyand erforderte, u, liebes Kind? muß ich nicht —" ?r Lt Li H endlich letz rern sogar urlt Lrup den König von Böhmen unter und ihre Deputaten lange in Prager schmachten mußten. Man habe pen gegen stützt. — DaL mar allerdings eine harte Rede — wer mochte sie hören! — Die Gubncr Deputation hörte sie aber nicht bloß mit gutem Gewissen, sondern vcrlhcidiatc sich auch so g-ündlich, daß die Stabt in Gnaden blieb und den LhrenutcU riüa (die Getreue) bekam, indes die Gefängnissen — dt- Zerstreuung. Als Benda's Gattin gestorben war, Die Rückstände vom Waid - und Iava-Indig hat ten noch ihr völlig dunkles Anschn, wie Indig; ein we nig davon mit Schwefelsäure zusammen gerieben, gab verdünnt ein schönes Blau; der aber vvm Guatimalo war sehr schmutziggrau; der ganze Rückstand, mit Schwefel säure zusammen gerieben und mit Wasser verdünnt, gab ein schmutziges Blaugrün, wovon der Rückstand nn Fil- trum schmutzigzrün war. Hieraus crgiebt üch, daß, nachdem die Indige reichhaltig an Farbestoss find, sie auch ihre Quantums an Schwefelsäure zur Ausiösuna er fordern. Auch darf man nicht erwarten, daß der Indig auS Waid mit dem aus dem Anilkraute ( Indischer In- dig) sich auf dem Bruche an Farbe ähnlich ftyn soll, zwar an Kupferglanz wohl; aber an Farbe ist der Ward- Indig viel dunkler und fällt mehr ins Schwarzorolette. Guben, die gerrette Stadt. Im Schmalkaldischen Kriege wurde nächst den Sechs- stadten der Oberlausitz euch Guben beschuldigt, mehr dem Kurfürsten von Sachsen, Johann Friedrich, als dem Könige von Böhmen, ihrem Lander Herrn, geneigt sich bewiesen zu haben. Der Landvoigt, Alt recht v. Schlick, erhielt Auftrag, die Sache zu untersuch.n, u d bcschied deshalb vor sich eine Deputation der Stadt, welcher fol gende OiavaminA vorgelcgt wurden: Man habe der Cä ch si sch c n A r m e e ( welche damals Dobrilugk ein genommen halte und Luckau belagerte) nach Sonne walde Proviant, besonders Brod undWcin zugeführt. — Man habe sich durch gewisse 5) eim liehe rn der Propst ei zu Meissen mit Johann Friedrichs Ministern berathen — Verwandten und Freunden zu Melden. Weil er aber nichts eMne der: Rath seiner Gattin zu lbun gewohnt war, so qiu^ er in chr Zimmer uno sagte, indem er die .Notizen. Literatur- AlS ein Werk, daS in vorzüglichem Grade seine Bestimmung erfüllen wird, empfiehlt sich daS vcr Kurzem erschienene Handbuch der Naturge schichte stür die gebildeten Stände, Gymnasien und Schulen, besonders in Hmsscht auf Geographie ausgear- beiret von C- G- D. Stein, Professor zu Berlin. Mit W (schwarzen oder illum.) Kupfcrtafeln. Leipzig iZrr. 2 Bde. 8. Der durch seine schätzbaren geographischen Lehrbücher rühmlich bekannte Verfasser ging von dem Gedanken aus, den nülurhistorischen ge ¬ naue Anknüpfung an die Geographie, alS die Beschrei bung des WohnplatzeS der Naturkörp.r, recht fruchtbar und anziehend zu machen, und also bei der systematischen kleberficht der Naturkvrpcr auf die Geburtsstätten und die Verbreitung derselben Uber die Erde besonders sein Au genmerk zu richten. Gute Anordnung deS Stoffes und Genauigkeit der Angaben und Beschreibungen machen dieses Werk zu einen! sichern und bequemen Führer, und die Kupfer erhöhen noch die Brauchbarkeit desselben. * * * Mittel wider den Rost. Durch eine Büchse von Lmd-nholz, welche so dünne wie Papier gedreht ist, läßt man Baumöl durchschwitzen, welches dann jeden Rost entfernt. ans Klavier, um seinen Sehmer; m Tönen auszulassen. Beim Pbantasircn auf dem Instrumente fiel eS lhm ein, Hier fiel ihm der entgelte Kut per seiner Gattin ins Ge sicht. Er schauderte zurück, flüchtete sich in ein A mmer, setzte siel) wieder an das Klarner und fuhr fort, die herz zerreißendsten Töne aus den Saiten zu locken.