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nes mancher Schauspieler und deS Schrei - oder lärmen- den KanzeltoneS mancher Prediger), wie die Wakr- heit von der Lüge, die Aufrichtigkeit von der Falsch heit ! — (Die Fortsetzung folgt.) Notizen. Literatur. Zournal für Landschullehrer und Alle, welche es werden wollen. Herausgegeben von IVI. Z. C. S. Schiller, Prediger in Mutschau und Wild schütz. V. >. St. i. 2. z. Zeiz bei Webel, iZro. und i. Mit diesem Journale tritt ein Mann auf, dem eS, wie man aus seiner Vorrede nicht allein, sondern mehr noch auS dem Texte selbst sieht, nicht an warmem Eifer, an hohem Enthusiasmus für Menfchcnwohl fehlt — der Mit der genauesten Bekanntschaft des Standes, welchem er seine schriftstellerische Feder widmet, auch Kraft und Muth, jenen Stand zu bessern und zu belehren, in selt nem Grade verbindet — dem man es gleit!» anhört, er schreibe nicht, zu erwerben, sondern zu nützen — dem, m Hinsicht aus den Schullehrerstand, immer Ler Gedanke vorschwebt: Ihr seyd das Salz der Erden; nenn aber das Sal; dumm wird, womit soll man würzen — Eine kurze Angabe des Inhalts der bisher erschiene nen 3 Hefte dieses lrcffüchen Journals wird den Lerch desselben genauer bezeichnen. Das rste Heft enthalt nur eine Abhandlung, ncm- lich von dem Landschullehrer- Berufe nach seinem ganzen Umfange und allen Anfor derungen, welche an Landschullehrer zu ma chen sind- Die Untcrabtheilungcn dieses höchst bchcr- zigungswerthen Aufsatzes sprechen i) von der Noth wendigkeit und Nützlichkeit des Landschul- lehrer - Beruf 6, 2) von den nöthigften Kennt- ' nissen der Lehrer, wie Lesen, Schreiben, Rechnen, Religion re., 3) von den sonst noch erforderlichen Kenntnissen derselben, 4) von der richtigen Me thode in jedem Lehrfache (treffliche Winke), 5) von dem Schulunterrichte, als dem c i n z i g e n M i t - tel aller Verstandes- und Herzensbildung der Landleutc, 6) von dem Nutzen der Disci- plin und 7) von deren Erleichterungsmitteln. Wahrscheinlich ist dieser Aufsatz vom Herausgeber des Journals selbst, der sich, nach unsern Ansichten we nigstens, eine Bürgerkrone damit verdient hat. 2teö Heft, i) Von denjenigen Naturgaben, sittlichen Eigenschaften und Vollkommen heiten, welche dem Landschullehrer eigen seyn sollen. 2) Ueber das Predigtlcsen der Schullehrer beim öf fentlichen Gottesdienste. 3) Bemerkungen über die Ab fassung eines bestimmten Lchrplan 6. 4) SYl - labir - Sprach- und Verstandes -Hebungen. 5) Ueber das sogenannte Kopfrechnen. 6) Heber die Gewöhnung der Kinder zur Aufmerksam keit. 7) Einige Schulgebete. 3tes Heft, i) Von den Naturgaben, sittli chen Eigenschaften rc. des Schullehrers, als Fortsetzung von Nr. i. des 2ten Heftes. 2) Genaue und faßliche Zergliederung der Pöhlmannischen Anweisung, die Buchstaben, daS Syllabiren und Lesen zu lehren, in Verbindung mit Stephanie Methode. 3) Bemerkungen eines Landschullehrers, der nach Stephani e Methode unterrichtete. 4) Die Laut- methode im I. 1712. (Eine interessante literar. Notiz zur Bestätigung des alten Sprichwortes: daß nichts Neues unter der Sonne geschehe.) 5) Letzte Worte an die Katechumenen, von Tclling. ü) Schulgebete, von Rausch. Jedem Hefte sind kurze pädagogische Notizen und Anzeigen pädagogischer Schesslen beigessigt. Da, so viel Referenten bekannt ist, Zerrenners deutscher Schulfreund aufgehört hat, so muß Predigern und Schullehrern diese Zeitschrift desto er- würsschter seyn, um sie als eine Art von pädagogischem Archive zu betrachten, aus welchem sie heilsame Erfah rungen und Notizen schöpfen, oder wo sie dergleichen niedcrlegen können. Möge der wackere pädagogische Archivar die nöthige Unterstützung finden! Und an dieser, dächte ich, könnte es ihm nicht fehlen, da sein Journal sich nicln nur durch Gchalt, sondern auch durch Wohlfeilheit empfiehlt. Je des Heft von 6 — 8 Bogen kostet nur 5 gl- 4 pf- Be weis genug, daß er nicht Inori LLusrc schreibt. — n. — t. Um die Haare auS dem Gesichte und andern Orten des Körpers zu vertreiben, wo sie keine Zierde abgeben, besonders bei Damen, bestreicht man die Stelle nm BockSgalle, oder mit dem Pulver eines verbrannten Blutigels, und die Haare verschwunden, ohne wiedcr- zukommcn. Die Auflösung der Charade im vorigen Stuck ist: Narrenkappe. doc sich gan Nai lich gen seö KUös und Bew chen diese! durch UNd ' derlei später wollt« rung davon Ander öfters ren fa! des Fe neuer Z Schne