Volltext Seite (XML)
(Gemeinnütziges. gn schaNjgni S'elltii kann inan ebenso gnt Rosenkohl wie Blätterkohl anbanen. Da beide vor starkem Wind geschützte Lage lieben, so pflanzt man sie am besten in der Nähe von Gebäuden. Auch unter schattigen Bäumen ist ihre Anpflanzung sehr zu empfehlen. Sie gedeihen, namentlich im Herbst, wenn das Laub von den Bäumen gefallen ist, noch ganz vorzüglich, weil an diesen schattigen Stellen der Wechsel zwischen kalt und warm nicht so schroff ist. Aus demselben Grunde wird Rosen- und Blättcrkoht an derartigen Stellen einschlagen. Enge Handschuhe weiter zu »acht» Man befeuchtet ein weißes Tuch und wickelt in dasselbe die zu engen Handschuhe ein Nach einigen Stunden nimmt mau dieselben heraus und man wird beim Anziehen finden, daß das Leder weit dehnbarer geworden ist. Um der Farbe des Leders nicht zu schaden, darf das Tuch selbstverständlich nicht zu naß sein. Beseitigung der Niednägel. Um Niednägel zu beseitigen und ihr neues Entstehen zu verhindern, hat man sorgfältig die über den Nagel gewachsene Haut mit einem geeigneten Instrument seiner Scherensbitze) auflockern und mit dem Danmennagel der andern Hand zurückschieben. Wenn immer Sorge getragen wird, daß der Hauptsaum locker den Nagel umgibt, so kann keine Bildung von Niednägeln eintreten; zeigt sich die Haut nicht geschmeidig genug, kann man sie zuweilen abends vor dem Schlafengehen mit einem Fett (Butter, Schweinefett, Pomade) einreiben. Um Drandflecke nus Weißzeug zu entfernen, reibt man die selben mit einem Läppchen, das in dünnes Chlorwasser getaucht ist; Chlorwasser muß überall, too es angewandt wird, gut geseiht und vollkommen klar sein. Ist die Verbrennung nicht zu tief eingedrungen, so kann der Fleck auf diese Weise ent- ferut werden. Nachher muß die Stelle mit reinem Wasser ausgewaschen werden. Wasserdichte Gesäße. Wenn ein hölzernes Gefäßt sehr trocken geworden ist, so kann man das hineingegossene Wasser, um solches aufzuquellen, nicht halten, und Man muß das Ein- gießcu oft wiederholen, ehe inan seinen Zweck erreicht. Man kommt aber damit bald zu stände, wenn man das Gefäß zuvor mit Stroh oder schlechtem Heu vollstopst, oben einen L-tein darauf legt und nun das Gefäß mit Wasser anfüllt; denn wenn auch das Wasser abläuft, so bleibt doch das an gefeuchtete Stroh zurück und befördert das Aufquellen des Holzes in kurzer Zeit. Rätsel. l. Buchstabenrätsel. Die Buchstaben sind so zu ordnen, daß tu den wagerechten und senkrechten Reihen gleicher Ordnung gleichlautende Wörter entstehen; diese bezeichnen: 1. ein 'Raubtier, 2. ein europäisches Fürstenhaus, 3. eine griechische Insel, 4. ein berühmtes Schloß in Italien, ö. eine Stadt an der Oder. Rätsel. Kommt nie auf den Tisch, Aber jedem ist er bekannt, Auch von Poeten viel genannt. Wird ihm der Schwanz abgeschnitten. Dann ist man mitten In einer alten Wunderstadt, Wo die Klugheit drei Füße hät: - myltpE x 'UzgaiU 'vjjom'N 'zoavg. 'mouvmoip 'yivaarg'I -novnn wg 2. Es ist ein Fisch, An der richtigen Quelle. „Haben Sie gehört, daß der Disponent bei Gebrüder Filzmann seine Stelle aufgibt, um sich mit der Tochter des Kommerzienrats zu verheiraten? Er glaubt wohl, daß er von seiner Liebe leben kann!" „Das nicht — aber vom Vater seiner Liebe!" Ein zeitgemäßer Kassierer. Bankier: „Sie bewerben sich um die in meinem Geschäfte vakante Kassiererstelle? Besitzen Sie denn auch die erforderlichen Eigenschaften?" Beto erber: „Verlassen Sie sich drauf, ich bin zu allem fähig." Unangenehm. A.: „Ist Deine Braut wirklich so schwerhörig?" B.: „Leider! Wie ich ihr meine Liebe erklärte, hab ich so schreien müssen, daß das ganze Haus zu- sammenlief und mir gleich die ganze Nachbarschaft zu dem Erfolge gratuliert bat." Boshaft. Aus der Küche dringt heftiges Miauen ins Gastzimmer. „Herr Wirt," fragt ein Gast, „ist hier heute Hasenschlachte n?" Höhere Töchter-Zoologie. Lehrerin: „Mariechen, erzähle mir etwas über die Gans!" Mariechen: „Die Gans ist ein Vogel. Sie ist ein sehr nütz liches Tier. Ihre Flaumfedern dienen uns zum Füllen der Betten; ihr Fleisch ist zart und weich — wenn die Köchin auf dem Markt nicht eine alte erwischt hat!" Maune. „gleißt Du, gescheidter bist schon Du, aber ich bin schöner!" r >ua und Verlag: '.reue Lcrtiner VcriagL-ennnNI, Aug arcb«, CtuN'wtteMmra bli Vei l U, . eeuinrsn.ro. VennnwoelUM Verleg' VinwN. Aug Krebs: Mar Ccker.cin, Lhortoucublng. Weimarers»' m Schlagfertig. Wirt (zum Gast, der einen ihm gebrachten Aufschnitt zurückgibt): „Was fehlt denn dein kalten Auf schnitt?" Gast: „Das K!" Wink. Dilettant (singt, nachdem er die Gäste bereits mit dem Bortrag mehrerer Lieder geplagt hat): „Mein ganzer Reichtum ist mein Lied!" Ein Gast: „Dann sollten Sie aber etwas sparsamer damit um gehen!" Kühne Wendung. Richter: „Sie .sind in der Apotheke eingebrochcn! Haben Sie etwas als mildernden Umstand an zuführen?" Angeklagter: „Ich hatte furcht bare Zahnschmerzen!" Moderne Kinder. Mama, ich bin zum Ob- manu des Ltrcikkomitces ernannt. Wir verlangen Abschaffung derNudel- suppe, Erhöhung meines Taschen gelbes um 10 Pfennig in der Woche und vierzehnstündige ^chlafzeit!" „Nun, und wenn ich nicht da rauf cingehe?" „Dann trinken wir den ganzen Kirschengeist ans, der hintcrm Ofen steht!" Zerstreut. Frau Professor (in ihres Gattin Studierzimmer stürzend): „Denk' mal, Adolf, die Köchin ist die Treppen hinuntergefallen und hat sich das Schlüsselbein zerbrochen!" Professor (zerstreut): „Ent lassen, sofort entlassen, Molchen! Du hast ihr ja oft gesagt, daß sie sofort entlassen wird, wenn sie noch einmal etwas zerbricht!'' jur die rlirdaklion der vieueu berliner