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M. sarlner, Aue, Sachse«. „m»r«ch«r: »n« »I «»1, U»M» l»a»«-«) 44» »«»««»««§ 40, S<dm«r,««»n, U1L vr-dtads««!»! »»Mfrm-d «»^achsm. «^«i,«,»«««»«« ft, »I« ,»«,«»!«« <q»«!,«nd« «mmmr dt, »«»!««, » Uhr d« d« Äupi-ÄdD. stell«, «m »«»Ldr llr dl« «»stich», dn «» «ra,schr!«d«ii»I ««« s«o!« «i d«st!mmln Sl«I« »Ird «Ich» ,««d« mich Mchl ftlr dl« «IchNgd^I d«r durch grmspmchrr «>-««»«»« NiuU,«,. — Wr Nütg«»« u». »«rlmi-l «lngchmdl«» SchrWllch« dd«rnlmm! dl« Schrlft» !«»««, d«l»< D«ran!worlu»g. — Un»«rdr«chim,m d«, v«. Ichdftch»trl«d«, dqründm d«l», «»sprich«. Brl gahlun,«- »«rzug md Noudur» ,<1» stich,»« al, «ich« °«r«I»da,I. staicht-«sch«fl»st«N«« dir «lu«, Aß»!«, Schnndrrz »md Schm>rz«nb«r,. Sonnabend, den 13. August 1S32. Nr. 1S0. 88. Iahrg. Amtliche Anzeigen. Das Sächsische Arbeits- und Wohlfahrtsministerium hat Herordnet, daß bei Empfängern der Unterstützung der Arbeits- losenversicherung, der Krisenfürsorge und bei Wohlfahrtser werbslosen 1. der Allgemeine Deutsche Gewerkschaftsbund, 2. der Allgemeine freie Angestelltenbund, 3. der Deutsche Gewerkschaftsbund, 4. der Gewerkschaftsring deutscher Arbeiter-, Angestellten- und Beamtenverbände und die diesen angeschlossenen Unterverbände als Verbände der Hilfsbedürftigen angesehen und gemäß 8 11^ des Sachs. Wohlfahrtspflegegesetzes u. 8 80 der Ausführungsverordnung dazu zu den Einspruchsausschüssen heranzuziehen sind. In- folgedessen ist der Einspruchsausschutz des Bezirksfürsorgever bandes der Amtshauptmannschast Schwarzenberg entsprechend zu ergänzen. Die Bezirksorganisationen der beteiligten Verbände und Unterverbände, die vorvorschlagsberechtigt sind, werden er sucht, Vorschläge bis spätestens 26. August 1832 hier einzu reichen. Der Bezirksfürsorgeverband der Amtshauptmannschast Schwarzenberg, am 10. August 1932. Auf Blatt 394 des Handelsregisters, die Firma A. W. Friedrich, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Neustädtel betr., ist am 8. August 1932 eingetragen worden: Anstelle des verstorbenen bisherigen Liquidators Louis Tolditz in Schneeberg ist der Magazinverwalter i. R. Johann Friedrich Leonhardt in Neustädtel vom Gericht zum Liquidator bestellt worden. Amtsgericht Schneeberg, den 8. August 1932. Auf Blatt 476, Schmirgelwerke A. W. Friedrich Aktien- gesellschMin Neustädtel betr, ist am 8. August 1932 eingetra- Die 88 ii Satz 2—4, 12 und'16'des Gesellschaftsverttages über die Zusammensetzung und Bestellung des Aufsichtsrates und über die Vergütung der Mitglieder des Aufsichtsrates sind auf Grund von Artikel VIII der Verordnung des Reichspräsi denten Uber Aktienrecht, Dankenaufsicht und über eine Steuer amnestie vom 19. September 1931 (RGBl. 1931 S. 493) außer Kraft getreten. Der 8 11 Satz 1 des Gesellschaftsvertrages ist lt. nota riellem Protokoll vom 4. April 1932 abgeändert worden. Amtsgericht Schneeberg, den 8. August 1932. Das im Grundbuche für Beierfeld Blatt 93 auf den Na men der Frau Selma Marie vhl. Wetzel verw. gew. Epperlein verw. gew. Schwarz geb. Schaarschmidt in Beierfeld eingetra gene Grundstück soll am Freitag dem 30. September 1932, vormittags 9 Uhr an der Gerichtsstelle lm Wege der Zwangsvollstreckung ver steigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 11,8 Ar groß und nach dem Berkehrswert auf 20 HOO RM geschätzt. Die Brand- Versicherungssumme beträgt 12160 RM; sie entspricht dem Friedensbaupreis vom Jahre 1914 (8 1 des Ges. v. 18. 3.1921, GBl. S. 72). Das Grundstück liegt in Beierfeld an der Staats straße in guter Lage des Ortes. Es besteht aus einem Wohn- und Schankgebäude mit vier Anbauten und teilweiser Unter kellerung, sowie Schlachtgebäude und Eiskeller. Das Wohn gebäude besteht aus Erd-, Ober- und Dachgeschoß, im Erdge- schoß befindet sich ein Laden. Die Gebäude tragen die Orts listen Nr. 93. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts und der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, ins- besondere der Schätzungen, ist jedem gestattet (Zimmer 2). Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstück« sind, so weit sie zur Zeit der Eintragung des am 29. Juni 1932 verlautbarten Versteigerungsvermerks aus dem Grundbuchs nicht ersichtlich waren, spätestens im Dersteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen. Die Rechte sind sonst bei der Feststellung des geringsten Ge. bots nicht zu berücksichtigen und bei der Verteilung des Ver steigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachzusetzon. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeiführen, widrigen falls für das Recht der Dersteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Za 28/32. Schwarzenberg, den 11. August 1932. Das Amtsgericht. Schweinezwischenzählung am 1. September 1932 mit Er mittelung der in der Zeit vom 1. Juni bis 31. August 1932 geborenen Kälber. Nach einer Verordnung des Sächsischen Wirtschaftsmini- steriums-vom. 30, IM . 1932 Hatz 1. Septem-er 1932 ein« Schweinezwischenzählung mit Ermittelung der in der Zeit vom 1. Juni bis 31. August 1932 geborenen Kälber stattzufinden. Im hiesigen Stadtbezirk wird diese Zählung durch unsere Poli- zeiorgane vorgenommen. Die Viehbesitzer sind zur strengsten Genauigkeit der Angaben verpflichtet.. Diejenigen Diehbe- sitzer, bei denen eine Zählung ihres vorhandenen Viehbestandes unterblieben sein sollte, sind verpflichtet, spätestens bis zum 2. September 1932, mittags 12 Uhr, in der hiesigen Polizei wache — Stadthaus — Meldung zu erstatten. Wer vorsätzlich eine Angabe, zu der auf Grund der vorgenannten Verordnung aufgefordert wird, nicht erstattet oder wissentlich unrichtige oder unvollständige Angaben macht, wird mit den in 8 4 der Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 30. Januar 1917 an gedrohten Strafe bestraft. Schwarzenberg, 12. August 1932. Der Rat der Stadt — Polizeiamt. Neuslii-lel. Pflichlfeuerwehrübung. Mittwoch, d«L 17. August 1982, abends punkt 7 Uhr. (Näheres siehe Anschläge). Whch-VeiMerim. AMMM LM«. Lauterer und «nlonsthaler Teil. Donnerstag, den 18. August 1932, von vorm. 1l Uhr an, in s« Gastwirtschaft von Kurt Poetzsch in Schwarzenberg. u) Lauterer Teilt 87 «.Stämme iS—IS cm — 26,31 km, 13 w. AlSH« IS—19cm -- 1.S km, 77 dergl. 20-24 cm ---- 14 km, 113 bergt. 25-29 cm — 29 km, 35 dergl. 30—pp. cm --- 13 km. Aufbereitek Kahlschläge Abt. 3S, 37, 41. d) Antonsthaler Teilt 700 «. Alöye 15—19 cm — 61 km, 88 dergl. 20—24 cm — 15 km. 239 dergl. 25—29 cm — 61 km, 131 dergl. 30-pp. cm -- SO lm. Aufbereitek Kahlschlag Abt. 130. Dorentnahme Abt. 124, 86 rm Nutzscheite 20—24 cm, 2,5 m lang. Sämlliche Kölzer find entrindet. Durchschnittliche Entfernung von den Verladestationen 2—5 km. Zwischenverkauf vordehallen. Forstamt Lauter. Forflkaste Schwarzenberg. Schwarzenberg«, Stadtwald. Versteigerung von Stockplätzen. Sonnabend, den 20. August 1932, sollen die im Kahlschlag Abt. 14 (Lauterer Forstel) anstehenden Stöcke zur Selbstrodung meistbietend versteigert werden. Zusammenkunft der Bieter: nachmittags 3 Uhr im Kahlschlag Abt. 14, Lauterer Förstel. Schwarzenberg, am 12. August 1932 . Der Rat der Stadt. — Forstverwaltung. Hm 12. Hulusi 1932 vsrscdisü nacd ISngorsm lbolcks« Eor polirslkommlsss^ lkl7 Hugo 8oltmg. 2iemlick 3 lakrrsknts Inn» knt er mit seltener Hukoplerung unct vorbildlicksr Lkückttrsas seines sdiwsren unck vslsniwortunssvoüsn Hintes qc- wa tet. Unser Dank kolgt ikm iwsr das Orad binaus. 8sin Hnüsnksn werden wir jederzeit in Lkrsn kalten. Hu«, 15. Huqust 1932. 0sr Kal üsr Slsül. Streiflichter. Nachklänge vom Dersassungslag. Die Feier des Verfassungstages nach einer Zeit, in welcher in der Hauptsache ohne Verfassung regiert worden ist, ist doch nicht ganz überflüssig gewesen. Sie hat auch dein geistig Trägsten offen bewiesen, daß die Verfassung für die jenigen, die sie stündlich im Munde führten, nur.solange ein Gegenstand der Verehrung gewesen ist, als sie hinter ihr als Wandschirm ihre Parteigeschäfte machen konnten. So hatte sich z. B. die SPD., die im übrigen bisher alle Mißhandlungen des Geistes der Verfassung nicht nur mitgemacht, sondern auch in Wort und Schrift gedeckt hat, am Donnerstag in den Schmollwinkel verkrochen. Was ein richtiger Sozi ist, schnitt die Feiern, und all die braven Parteifunktionäre, die früher an diesem „höchsten Festtag dev Republik" in höchster Aufge- blasenheit in Erscheinung traten, glänzten diesmal durch Abwesenheit. Ihr Oberster, der — glücklicherweise nun er ledigte — Neichstagspräsident Löbe ging mit gutem Beispiel voran. Er, der sonst zum Unbehagen aller Patrioten bei dein Festakt im Reichstag neben dem Reichspräsidenten von Hin- renburg sich breit machte, war „auf Urlaub", und mit ihin ein Kollege voin Zentrum. So mußte der frühere Volks- mrteiler von Kardorff, der seit geraumer Zeit politisch in >er Luft hängt, die Honneurs machen, eine klägliche Illustra- ion für das Wort: so vergeht der Glanz der Welt. Denn der Traurn seines ehrgeizigen Weibes, der großen Katharina, die ihrem Gatten die Wege zur Reichspräsidentschaft ebnen wollte, ist gründlich ausgeträumt. * Derfassungsfeiern in Verbindung mit der SPD. hing immer das an, was als „Ludergeruch der Revolution" bezeich net worden ist. Kein Wunder, denn noch im vorigen Iabre erklärte bei der offiziellen Feier der Partei in Berlin der Vorsitzende der SPD.-Iugend, Genosse Schmidt: „Unsere Verfassungsfcier soll nicht den Zweck haben, die Verfassung von Weimar zu feiern. Dazu haben wir fürwahr keinen Grund, sondern gerade in diesem Augenblick wollen wir cs aussprechen, daß wir trotz Verfassung und trotz Republik die Mobilisierung aller Kräfte zum Kampf für den sozialistischen, den Klassenstaat betreiben!" Der Genosse Grzeiinski hatte ein halbes Jahr vorher Denselben Gedanken mit den Worten zum Ausdruck gebracht: Einer neuen Zukunft entgegen! „Dieser Staat ist nicht unser Staat, er ist die Vorstufe für den sozialistischen Staat." Und in einer Parteizeitung konnte man noch am 11. August vorigen Jahres folgende erhebende Ausführungen lesen: „Machtpolitisch entstand die Verfassung in den Kesselräumen der Panzerkreuzer auf Echilligreede vor Wilhelmshaven und auf den Torpedobooten der revoltierenden Matrosen in Kiel. Als der. Kommandant des Ersten Geschwaders seine Torpedorohre auf den meuternden Panzerkreuzer „Markgraf" richtete und nicht wagte, das Schiff in die Luft zu sprengen, war das erste Stück Weimarer Verfassung geboren worden. Als der Chef der Hochseeflotte das gesamte Erste Geschwader als „kriegsunfähig" in den Heimathafen Kiel nach Hause schickt« und die Matrosen am 4. November sich in den Besitz der Kommando brücken der Ostseestation und der Militärgcfängniffc setzten, war das zweite Stück Weimarer Verfassung da. Als der Ober- kommandierende in den Marken nicht wagte, um die Mittags stunde des S. November dem Marschtritt der Arbeiterbataillone den Feuerbefehl entgegenzusetzen, war die Verfassung von Weimar machtpolitisch komplett. Seit der Besitzergreifung der Macht in Kiel — Hamburg — Bremen — Hannover — Frankfurt a. M. — Leipzig -und zum Schluß in Berlin ist die neue Ver fassung da. Seitdem die deutsche Arbeiterklasse den alten Militärstaat zur Seite geschleudert hat, ist ihr« Macht das Fundament der demokratischen Republik." Ein solches Ursprungszeugnis ist gewiß nicht dazu ange- tan, die Staatsbürger mit der nötigen Hochachtung für Las Grundgesetz zu erfüllen. Der Aufbau der kommenden Reichs- Verfassung muß und wird eine sauberere Grundlage haben. * Verfassungsfeiern im alten Stil wird es in Zukunft nicht mehr geben. Mit Resignation haben sich die Berliner demokratischen Zeitungen bereits jetzt damit abgefunden. Ihre Kritik an den Ausführungen des Reichsinnenmmisters Frei- Herrn von Gayk, der tiefgehende Reformen des Grundgesetzes ankündigte, war äußerst gedämpft. Sie beschränkten sich im übrigen darauf, einige mehmütiae Feststellungen zu machen, u. a. vermerkten sie mit eine Zähre im Auge, daß der Reicks- kanrler von der „alten Tradition" abgewichen sei, das «in der Republik" geeinte deutsche Volk hochleben zu lassen. Herr von Papen hatte sich nämlich erlaubt zu rufen: „Das im Deutschen Reich geeinte Volk, es lebe hoch". Besonders ver- dutzt war man bei Ullsteins auch darüber, daß die Bayern, die doch in den letzten Wochen so nett widerspenstig gegen das Reichskabinett waren, keine besonderen Anstalten gemacht hatten, bei dieser passenden Gelegenheit ihren Gegensatz zur Reichsregierung zum Ausdruck zu bringen. Die staatlichen Gebäude hatten, so wird registriert, nur weiß-blau geflaggt und das Münchner Rathaus hatte sogar u. a. eine schwar- weiß-rote Fahne gehißt. „Peinlich aufgefallen" ist auch die Leipziger Reichswehr, weil sie diesmal nicht bei der Der- fassungsfeier der Behörden vertreten war und, trotz Ankün- digung, die Militärkapelle nicht zur Verschönerung des Festes geschickt hatte. Diesen Sünden gegenüber wird der Herr von Hoesch in Paris lobend hervorgehoben, der (vermutlich in Abschiedsstimmuna) seine Rede unter schwarz-rot-goldenen Fahnen gehalten uno vorschriftsmäßig das Hoch auf das i n io er Republik geeinte deutsche Volk ausgebracht hatte. Dieser Lichtblick wird freilich durch die Notiz getrübt, die besagt, daß am Morgen des „Fest"tages auf zwei Berliner Schulen von unbekannten Händen die Reichsfahnen mit Haken kreuzflaggen vertauscht worden waren. * Der Chronist verzeichnet diese heute an sich gleichgültigen Dinge, weil sie am Ausgang einer Epoche stehen, die fast vier zehn Jahre hindurch zuin Unheil Deutschlands angedauert hat. In diesen Tagen wird sich nun entscheiden, wie das Gesicht des Vaterlandes in der Zukunft aus ehen wird. Es wird sich dabei zeigen, daß es nicht die Aufgabe der Verfassung ist, einen Zustand zu verewigen, sondern ein Ziel zu verwirklichen. Der zweiwöchigen Uebergangszeit, die den Stempel der Reaktion auf Gewalttaten vergangener Jahre trug, wird, so hoffen war, eine Periode unermüdlicher Arbeit folgen, die den Wiederaufbau des mißhandelten Reiches einleiten wird. Nock sind die Dinge in Fluß, aber es darf nicht vergessen werden, daß das Schwierigste überwunden ist: diejenigen sind niedergerungen, die nach dem Ausspruch eines der verflossenen Gewalthaber ,-jeden Fetzen Macht mit Nägeln und mit Zähnen festhalten" wollten. Nun kommt es darauf an, an Stelle des Parteienstaates den Volksstaat zu setzen. Wenn auch der Weg noch umstritten ist, das Ziel liegt klar vor den Augen aller, die guten Willens sind: das iw Inneren gefestigte und allen Anstürmen von außen sieghaft widerstehende Deutschland!