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— 59 — Zweigspitzen manchmal krautig und erfrieren, was oann meist Gabelbildungen zur Folge hat. Den Spätfrösten ist die Akazie etwa in gleichem Maße wie die Buche ausgesetzt. Der Herbst- oder Winterhieb hat bei der Akazie keinerlei Uebelstände im Gefolge gehabt und bildet deshalb die Regel. Die Aeste werden sehr leicht durch Schneebelastung, Duftanhang oder heftige Winde heruntergerissen, weshalb sich die Akazie für Gegenden mit starkem Frost, sowie für solche Lagen, in denen sie starkem Schneefall und heftigen Winden ausgesetzt ist, nicht sehr eignet und das Ausschneiden der Gabeln oder der aus solchen entstandenen starken Seiten äste rst die hauptsächltchste Maßregel der Bestands pflege. Eicheln und Bücheln überwintert man wie folgt: Es wird eine Grube nahe am Hause (im Garten oder Bestände) 1 Mtr. breit, 80 Ztm. tief und 60—65 Ztm. Sohle ausgehoben. Diese Sohle wird mit einer Lage von 5 Ztm. Eichen laub belegt; hierauf eine Lage von 5—6 Ztm. Eicheln (gut abgetrocknet), dann wieder die Lage Laub und so fort, bis die Grube voll ist. Die obere Blattlage kann etwas stärker sein, und um zu verhindern, daß letztere nicht vom Winde ab geweht wird, belegt man das Ganze mit etwas langem Moos. Hat man Mäuse zu fürchten, so wird um die Grube ein Fanggraben mit einigen Fanglöchern angelegt. War man gezwungen, dieses Winterbett auf einer der Sonne sehr aus gesetzten Stelle anzulegen, so deckt man im Früh jahr, wenn noch Frost im Boden, dieses mtt grünem Kiefernreisig gut ab, um das zu frühe Keimen der Eicheln möglichst zu verhindern. Denke bei dem jetzigen schlechten Wetter auch ein wenig an den Hofhund und schütze ihn durch ein wohlgewahrtes, gut gedecktes Häuschen vor Kälte und Schnee! Die Lagerstätte des Hundes werde öfters mit frischem Stroh und Decken belegt und stets warm und reittlt'ch ge halten Futter bedarf das Tier jetzt mehr äls im Sommer; sein Trinkgefäß werde täglich gereinigt und mehrmals frisch gefüllt. Schwarzwild. Das Fleisch junger Tiere, der Frischlinge, ist zart und mürbe und hat weniger Fett, als das unseres Hausschweins, dem es an Geschmack, abgesehen von mehr Strenge, ziemlich ähnlich ist. Alte Tiere dagegen können nur ver wertet werden, wenn man sie zur Lockerung der Fleischfaser mehrere Tage in eine Essigmarinade legt, aber selbst dann sind sie nur zu Dämpfen zu gebrauchen, einen guten Braten liefern sie nicht. In den Wintermonaten Dezember, Januar ist das Wildschein am besten. G Vieh-, Geflügel- D und Smqvögelzucht. I Kraftfutter zur Ochsenmast. Neben Körnern, die zu Ende der Mast zur Erreichung guter Fleischqualität notwendig sind, können die verschiedenen Sorten von Oelkuchen (Sesam-, Cocos-, Baumwollsaat-, Erdnußkuchen) empfohlen werden. Schlempe wtrd am besten dazu benutzt, um größere Mengen von eiweißarmen Rauhfutter- mitteln, wie Stroh, auszunutzen. Das Stroh wird geschnitten und mit der heißen Schlempe übergossen. Füttern der Schafe. Das zweite Heu oder Grummet taugt für Lämmer nicht; ein weiches Stroh ist für sie besser. Einmähdiges Heu von hochgelegenen Wiesen ist überhaupt für Schafe das zuträglichste. Wenig nahrhaft ist jenes Heu, welches auf dem Halme überständig geworden ist und die Samenköner hat fallen lassen. Leidet ein Schwein an Fleckenkrank heiten, so besteicht man den ganzen Körper mit warmem Schweinsfett, bedeckt das Tier nachher nnt einigeit Wollendecken. Die Krankheit wird sofort weichen. Aelteren Sauen, die man zur Mast auf stellen will, reiche man zu Anfang täglich eine Handvoll gequetschten Leinsamen roh zwischen dem übrigen Futter. Es bildet sich dadurch schneller ein Fettansatz und befördert die Mast bedeutend. Ziegen sollen nicht zu früh zurPaarung zugelassen werden, es leidet dabei das Wachs tum, aber auch die Milchergiebigkeit. Außerdem aber steht noch zu befürchten, daß die Lunge, die ja bei Ziegen besonders empfindlich ist, darunter leidet. Jedenfalls soll man Muttertiere ein Jahr alt werden lassen. Wer beabsichtigt, die fallenden Ziegenlämmer zur ,Aufzucht zu benutzen, sollte Muttertiere erst im Dezember bespringen lassen, weil dann die Jungen zu einer Zeit geboren werden, wo es bereits Grunfutter gibt. Wie mästet man die Enten rasch, gut und billig? Man gibt ihnen Griebenkuchen und Mohnkuchen und etwas gequellten Hafer oder Mats. In 10 bis 14 Tagen sind die Tiere dann schon marktfähig. Das gemeine Haus- oder Landhuhn. Es vereinigt in sich mehrere gute Eigenschaften, die für den Nutzzüchter von großem Wert sind. Es ist ein fleißiges Legehuhn, brütet mäßig, ist genügsam im Futter, und als gute Führerin der Jungen bekannt. Das deutsche Landhuhn legt im Jahre 130—150 Eier, im Durchschnittsge- wlchte zu 50 Gramm, wofür dieses nur einen Futteraufwand von 0,75 Pfg. pro Tag bedarf, Im Verhältnis der fremdländischen Hühnerrassen,, die gegen das Klima empfindlich sind und einen täglichen Futteraufwand von 1,5 Pfg, brauchest,, wofür diese 120 Eier ä 60—70 Gramm legest, ist das Landhuhn der ausländischen Rasse vor zuziehen. Allerdings wird dieser Vorteil nur oann eintretend am Platze sein, wenn die langj- geführte, verderbliche Inzucht, die dem Landhuhst zuteil wird, fortfällt und einer Kreuzung mit anderen Tieren Platz macht. Die frühere Nütz lichkeit erreicht es durch die Blutauffrischung mit anderen männlichen Tieren eines guten Nutzge flügelstammes. Die zweckmäßigste Kreuzung er hält das Landhuhn mit dem Jtalienerhuhne. Die italienische Landrasse ähnelt tm Temperament, vlsitenkarten-katlet. .4- viertel' .tz- Homonym. Stimme. Rätsel. Wahl, Wal. Vcrstellriitsel. Flammenbogenlampe. Arithmetische Ausgabe. L51S Stück. Vexierbild. Bild auf den Kopf stellen; der Kopf des Gastes befindet sich dann oberhalb der Portiere. Citaten-Rätsel. Doch der den Augenblick ergreift, Das ist der rechte Mann. Sckaraäe. Das Ganze uns, wer müßt es nicht, Ott aus Karwffetn Feuer meist — Ems-Zwei steh! auf dem Tisch und schaffet Licht, Drei liegt im warmen Vogelnest. Anagramm. 12 3 4 5: Ein König, Kaiserschwager, General; 4 3 1 2 5: Des Elends Schwester voller Not und Oual, S 8 4 2 i: Ein Genius, der unS oft befreit Von all der bösen Wirtlichkeit. Weiß. Matt in S Zügen. Das ganze — ein Taumel, der viele befällt, Wcms fehlt in der Tasche — der borgt sich das Geld. Aus Namen und Wohnort des auf der Karte be zeichneten Herrn ist der Beruf des Genannten zu er mitteln. kätlel. NäU-l. Es ist ein Volk vir wohlbekannt; Nie hat mit der ersten man etwas erreicht; Das Mädchen für alles hal's ost in der Hand. Die zweite das Leben macht schwer und leicht. Iluklösungen ärr Rätsel aus voriger Nummer: Skat-Ausgabe. Im Skat liegen: L und k V/. Vorhand: 8 XV, L 10, 8, K v, 10, K, S, 8, 7, 8 8. Hinterhand: kl 0, 0, 7, O v, 10, 7, 8 0, 10,0, 7, 1. 8 XV, O XV, O v. 2. k o, o 10, kr 7. 3. 8 9, 8 7, 8 8. 4. 8 K, 8 O, L 10. Der Rest ist gleichfalls für die Mittelhand.