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— 63 — rin Mückenleben ist doch rein gar nichts", sagte sie sich — „wenn ich doch ein schöner bunter Schmetterling wäre, der wie eine geflügelte Blume in der Luft gaukelt! Nun, ich habe zwar von einem Zauberer gehört, der die Stimmen aller Tiere versteht und gerne auf ihre Bitten eingeht, doch bisher habe ich ihn noch nicht finden können." Eines Tages aber fand ihn die Mücke doch und sie flog zu ihm hin und bat: „Lieber Zauberer, verwandle mich doch in einen Schmet terling!" „Meinetwegen", sagte der Mann, „so fliege als bunter Falter davon!" Und sofort wuchsen der Mücke ein langer Leib und zwei große farben glänzende Flügel. Aber auch ein Schmetterling bekommt es einmal satt, fortwährend in der^Luft herumzutanzen. Ein Vogel ist doch noch was anderes, dachte der Falter; wie rasch fliegt er von Baum zu Baum, und welch langes Leben ist ihm beschieden! Ich werde mich in einen Papagei verzaubern lassen, der alle Farben meiner Flügel auf den Schwingen trägt und überall Aufsehen erregt. Und so flatterte der Schmetterling zu der Hütte des Zauberers, gaukele ums Fenster und surrte hinein: „Zauberer mein! Zauberer mein! Laß einen Papagei mich sein!" — Na, so ein Krummschnabel!" rief der Mann hinaus. — Alsobald blähte sich der Leib des Schmetterlings auf, aus jeder Schuppe wurde eine Feder, aus dem gerollten Säugrüssel ein Krummschnabel. Und lustig flog ein schöner Papagei davon. Auf einem schaukelnden Palmwedel ließ sich der Vogel nieder, glättete eitel mit dem Schnabel das leuchtende Gefieder und kreischte, daß aller hand Tiere zu ihm auffahen. Auch ein Affe er blickte ihn. „He, Freund!" rief dieser dem Vogel zu, „ihr scheint zu glauben, die ganze Landschaft gehöre euch! Wir sind aber auch noch ha." Der Papagei hielt verdutzt inne And sah dem Affen nach, der possierlich auf dem Boden herum hüpfte und dann gelenkig an niederhängenden Schlinggewächsen zu der Krone eines Affenbrot baumes hinaufkletterte, in deren buschigem Grün er verschwand. — Potztausend! dachte da der Vogel, wäre ich doch lieber ein so flinker Affe ge worden, der so kluge Augen hat und es zu vielerlei Künsten bringt! — Schon tags darauf erschien Meister Krummschnabel bei dem Zaubergewaltigen und bat um die Erlaubnis, ein Affe sein zu dürfen. Der Zauberer lachte, und weil er be gierig war, was da noch werden sollte, meinte er gutmütig: „Affe unter den Vögeln, so werde ein leibhaftiger Affe!" Und ehe sich's das Tier versah, war es in einen kleinen niedlichen Affen verwandelt. Der Affe hüpfte davon, schnitt allerhand Grimassen upd turnte bald darauf in den Lianen und Zweigen der Bäume. Doch was war das? Ein mächtiges Ge brüll durchhallte den Urwald. Und siehe da, die Aeste taten sich auseinander und ein riesenhafter Elefant brach zwischen den Stämmen hindurch, daß der Boden erbebte. Der Affe war wie ver steinert und dachte: Ja, das laß ich mir gefallen! Welch wuchtige Kraft ist doch dem Elefanten eigen! Sogleich hüpfe ich zu des Zauberers Klause und bitte ihn inständig, aus mir Affen doch einen Elefanten mit zwei mächtigen Stöß zähnen und einem langen Rüssel zu machen. Gedacht — getan. Schon nach einer halben Stunde saß der Affe vor der Hütte des Zauberers, schnitt durchs Fenster gar komische Grimassen und trug dem Zaubergewaltigen sein. Begehren vor. Ueber dieses Begehren geriet der Zauberer in sehr üble Laune. „Vian sieht doch gleich, daß du ein dreister Affe bist!" rief er zornig. „Meinst du, ick> gehöre zu denen, die aus einer Mücke einen Elefanten machen? Werde, was du warst!" Und so wurde der Affe wieder zur Mücke. Traurig flog sie weg. Im Nu war sie im Schnabel eines hungrigen Vogels. Aus war's mit all ihren Wünschen. SiesebSttNedes. Mann msedt man Nervenkuren ? Es ist eine merkwürdige Tatsache, daß die meisten Menschen, abgesehen von den echten Wintersportlern, ihre Erholungskur un Sommer, in der heißen Jahres zeit machen. Und doch kann im Winter und Frühjahr eine Kur zur Erholung der Nerven un gleich mehr empfohlen werden, besonders in ge eigneten Gegenden, wie am Genfer See in der südlichen Schweiz. Das vr. mell. Rumler'sche Nerven-Erholungsheim in Genf 127 a (Schweiz), eine tatsächliche vorzüglich ausgestatlete Heilanstalt von geradezu vorbildlichen Erfolgen in der Be handlung der Neurasthenie ist das ganze Jahr geöffnet, auch ist Genf sehr bequem zu erreichen. Berüglich des Erhaltes von ausführlichen illustrierten Prospekten wende man sich an diese Anstalt, die solche gern gratis abgibt. 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