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KUMA WWW 8S. Jahrg. Montag, den 8. August 1S32 Nr. 18S iv* »«uedkltsche «1»« »,«* «t« S«m- mid gtftla,» v« V«»» M w W «m bnik «eol.WWM»» W «mI,»I-Nb.M M 50 <8°m>»»n«>»U,«» «» ««A««-»«« «.»»rW,« 1«). «EN, ,5, ftr dk « «m »»«, WWW. ««dIi>m„N„ »0, «Erl, »0», W »I» « wo» »Wir «Nil. Colon,IWl, «r «EN» «r NN«»v!«W»> P,sts»,C-a»»i», vch»i« n,. leer«. s,m«lnd»-»lr»-s«at»> U»«, Sa»!«,, Ur. », Verlag 6. M. Särlner, Aue, Sachse«. «EWWrt »« 51 aad W, «Witz lSmt vn» 4«z Schnrrirr» 1» Schvar»«,»«, »«» vrariansLUkb V»Mft««d «Wachst» « enthaltend dte a«Mch»« Bakannk«a»u«g,» der AmtshauplmannschaN und des Bezirdsverband, Schwarzenberg, der Amtsgericht« in Au« (vvßnih), Schneeberg. Schwarzenberg und Sohanngeorgenslad». der Stadtritt« in Srltnhain, LößnIH, Neustadtel und Schneeberg, der Finanzämter in Au« und Schwarzenberg. E» werden außerdem verdkentlichtt Bekanntmachungen der Stadkrilt« zu Au« und Schwarz«nb«rg. NEuUM sanftjwck» Lbrniw»! il, Srtrist. »«z^, m» No«8»^3» Aaw^a^ilcht «rnÄn^ Ya»»t,,s»5t1»!t«ll«, di i ««. UW»». SchEn, «>» S<twarzeat«rg, Amtliche Anzeigen. In den Konkursverfahren Wer das Vermögen 1. des Ingenieurs Paul Wagler in Lößnitz, all. Inhabers der Firma Franz Kohn Nächst, daselbst, 2. des Schuhwarenhändlers und Schuhmachermeisters Ernst Weigel in Aue, Wettinerstraße 29. und 8. der Putzgeschäftsinhaberin Martha verehel. Rödel geb. Jahn in Aue, Poststraße 13, wird zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf Sonnabend, den 27. August 1982, vormittags 11 Uhr vor dem Amtsgericht Aue anberaumt. K 8,1ö, 16/32 Amtsgericht Aue. Folgende im Grundbuchs für Mittwei da/Crzgebirge auf den Namen des Fabrikbesitzers Robert Theodor Brückner in Obermittweida/Erzgeb. eingetragenen Grundstücke sollen Freitag, den 23. September 1932, vormittags 9 Uhr an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung ver- steigert werden. 1. Matt 208, nach dem Flurbuche 1 Hektar 93,1 Ar groß und nach dem Verkehrswert auf 68 764 RM. geschätzt. Die i Brandversicherungssumme beträgt 42 800 RM,; sie entspricht I dem Friedensbaupreis vom Jahre 1914 (8 1 des Ges. v. 18.3. 11921, GDBl. S. 72). Das Grundstück liegt in Obermittweida, linksseitig der Gemeindestraße kurz vor dem Genesungsheim Nietzschhammer, trägt die Ortslisten Nr. 84, 8A und besteht aus 1 Wohngebäude mit Anbau, einem Pappenlufttrocken, gebäude mit Anbau, einem Futterschuppen mit Anbau, einer Holzschleiferei und Pappenfabrik, einem Dampflesselgebäude, einer Holzkochevei mit Pappentrocknerei und Dampfschornstein und einem Geräteschuppen sowie Garten, Hof, Werksgraben und Laubwald. Die Gebäude sind noch gut erhalten. Don dem Derkehrswert von 65 764 RM. entfallen: 7764 RM. auf den Grundwert, 36000 RM. auf den Gebäudewert, 12000 RM. auf die Wasserkraft und 10000 RM. auf die Maschinen. 2. Matt 294, nach dem Flurbuchs 0,7 Ar groß und nach dem Derkehrswert auf 521 RM. geschätzt. Die Brandversicherungs. summe beträgt 900 RM.; sie entspricht dem Friedensbaupreis vom Jahrs 1914 (8 1 des Ges. v. 18. 3. 1921, GDBl. S. 72). Das Grundstück besteht aus Kellergebäude und Heuboden, trägt die Ortslisten Nr. 912 und liegt beim Grundstück unter 1. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts und der übrigen die Grundstücke betreffenden Nachweisungen, ins- besondere der Schätzungen, ist jedem gestattet (Zimmer 2). Rechte auf Befriedigung aus den Grundstücken sind, so- weit sie zur Zeit der Eintragung des am 4. November 1931 > verlautbarten Dersteigerungsvermerks aus dem Grundbuch« nicht ersichtlich waren, spätestens im Verstelgerungstermin« I vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, Die Rechte sind sonst bet. der Feststellung des geringsten Ge< bots nicht zu berücksichtigen und bei der Verteilung des Der» stekgernngserlvses dem Ansprüche de» Gläubiger» und den übrigen Rechten nachzusetzen. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, mnß vor der Erteilung des Zuschlags oie Aufhebung ober di« einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeifllhren, widri« genfalls für das Recht der Dersteiaerungserlös an die Stell« des versteigerten Gegenstandes tritt. Za 45/31 Schwarzenberg, den 2. August 1932. Da» Amt»g«richt. Dienstag, den 9. August 1932, sollen öffentlich meistbie- tend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden: Vorm. 10 Uhr in Beierfeld 1 Büsttt, 1 Hirschgeweih und 1 Feuertrommel. Sammelort der Bieter: Gasthof Albert-Turm. Vorm. 10 Uhr in Lauter 1 Grammophon mit Platten, 1 Protos-Kleinküche, 1 Staubsauger, 1 Oekonom, 1 Büfett, 1 Sofa, 2 Ladenregale. Sammelort der Bieter: Fremdenhof zum Löwen. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgericht» Schwarzenberg. Die Woche -er Wie verlautet, hat der Reichswehrminister von Schleicher, der zu den Flottenübungen gereist ist, das Wochenende in einem Ostseebad verbracht. Adolf Hitler soll am Freitag mit SA.-Führern eine Besprechung bei Schwerin gehabt haben. Don Hauptmann Goering wird berichtet, er habe sich gleichfalls irgendwo an der Ostsee aufgehalten. Unter diesen Umständen ist es nicht verwunderlich, wenn vermutet wird, die drei Män ner hätten sich zu einer Konferenz zusammengefunden. Das Thema einer solchen dürfte nicht schwer zu erraten sein, denn nach der erfolgten Rückkehr des Kanzlers nach Berlin und der bevorstehenden Beendigung des Aufenthaltes des Reichspräsi denten in Neudeck ist die Zeit der Entscheidung über das Schick sal des Kabinetts Papen und die mögliche Bildung einer neuen Negierung gekommen. * Vorläufig weiß noch kein Mensch, was werden wird. Ueber die dringend notwendigen wirtschaftlichen Maßnahmen scheint, trotz den gegenteiligen Behauptungen, keine Einigkeit im Kabinett zu bestehen. Die Notverordnung gegen politische Ausschreitungen, welche drakonische Strafen bringen sollte, ist trotz der neuen Anschläge bisher nicht erlassen worden. Cs heißt, daß der Reichsjustizminister Bedenken gegen die vor- gesehenen Strafmaßnahmen haben soll. Das ist durchaus be greiflich, denn es ist wohl nicht anzunehmen, daß die Voll streckung von Todes- und schweren Freiheitsstrafen eine Be ruhigung bringen würde. Ls müssen da schon andere Mittel angewendet werden. Vermutlich wird nur dann Ruhe ein treten, wenn über die Einstellung der vollziehenden Ge- walt kein Zweifel mehr herrscht. D» Die innere Kriegsschul-Mge. München, 7. Aug. Ein Artikel Rosenbergs im „Völk. Beob." nimmt unter der Ueberschrift „Die innere Kriegsschuld lüge" die politischen Zwischenfälle der letzten Tage zum Anlaß, um daraus die Forderungen der nationalsoz. Partei zu entwickeln. Rosenberg erklärt, Sozial demokraten und Zentrum seien augenblicklich mit allen Kräften tätig, eine innere Kriegsschuldlüge — ganz nach dem Vorbild der Kriegsentente — zu fabrizieren. Die 14 000 National sozialistischen Opfer der letzten anderhalb Jahre gälten nicht. Früher sei es ganz in Ordnung erschienen, wenn die SA. gemordet wurde und nicht zur Notwehr schritt. Nun aber, da hier und da der Geduldfaden gerissen sei, beschuldige man die nationalsoz. Bewegung des Massenterrors. Rosenberg kommt zu dem Schluß, daß jetzt der Zeitpunkt gekommen set, „da der blutrünstige Kumpan von Schwarz und Rot nicht mehr als politische Partei angesehen, sondern als Verbrecherorgani- sation bewertet" und bald ganz legal entsprechend behandelt werde. „Das erwachte.Deutschland muß aber die Dolchstößler vom Zentrum und der Sozialdemokratie aus ihrer politischen Wirksamkeit ausschalten, soll die deutsche Nation nicht wieder einen 9. November 1918 erleben." Berlin, 7. Aug. Adolf H i t l e r hat am Freitag in Berlin geweilt und bei Hauptmann Goehring an sehr wichtigen Be sprechungen, an denen auch ein Vertrauensmann des Reichs wehrministeriums beteiligt gewesen sein dürfte, teilgenommen. In politischen Kreisen erhalten sich die Gerüchte von einer Reichskanzlerschaft Hitlers. Ein Empfang beim Reichspräst- deuten ist vorgesehen, doch ist der Termin dafür noch nicht festgelegt. ' Entscheidungen. Neue Anschlüge. Königsberg, 7. Aug. Der Polizeibericht meldet einen Ueberfall auf zwei Polizeibeamte in Zivil durch Linksradikale, die durch Zuzug aus einer Gastwirtschaft und den anliegenden Häusern auf 90 Mann verstärkt wurden, aber durch die Be amten abgewehrt werden konnten. Eine nachts vorgenommene Durchsuchung bei 15 Linksradikalen förderte drei Pistolen, vier Büchsen, 100 Schuß Munition, ein Seitengewehr, einen Dolch, fünf Gummiknüppel und einen Schlagring zutage. — In ver- chiedenen Orten der Provinz kam es zu weiteren Zwischen- fällen. In Rosenberg wurden in die Wohnung eines Kommunisten drei scharfe Schüsse gefeuert, die fehlgingen. Hierbei verunglückte ein Motorradfahrer in rasender Fahrt. Man fand bei ihm zwei Pistolen und 73 Schuß Munition. In Allenburg bei Wehlau wurden die Schaufenster eines Kaufhauses zerstört. In Rastenburg wurden zwei Natio nalsozialisten auf dem Nachhauseweg beschossen, ohne aber ge troffen zu werden. Bei Gerdauen wurden 16 Mitglieder der Hitler-Jugend überfallen und mißhandelt. Lötzen, 7. Aug. Der Reichsbannerführer Kotzan, der in Begleitung anderer Mitglieder des Reichsbanners war, hatte Auseinandersetzungen mit SA.-Leuten. Dabei wurde er durch einen Schuß getötet. — In Ortelsburg wurde die Gastwirtschaft Littwack durch eine Brandbombe beschädigt. Zur gleichen Zeit legten Unbekannte vor dem Finanzamt eine Bombe nieder, die jedoch nicht explodierte. — In Allen - stein hat der Standortälteste der Reichswehr folgende Anordnung getroffen: Um zu verhindern, daß Heeresangehörigl in die politischen Streitigkeiten hineingezogen werden, gehen bis auf weiteres militärische Straß e,n st reifen in den Abendstunden durch die Hauptstraßen der Stadt. — Der Regierungspräsident in Allenstein hat eine neue Anordnung getroffen, die einschneidende verschärfte Vorschriften über die Anmeldepflichtvon Waffen trifft. Rendsburg, 8. Aug. Dem Vernehmen nach ist es nunmehr gelungen, die Handgranatenwllrfe und Sprengstoffanschläge, die in der vergangenen Nacht große Beunruhigung in ganz Schleswig-Holstein hervorriefen, aufzuklären. Bis heute früh sind sieben Personen verhaftet worden. Weitere Verhaftungen sollen heute erfolgen. Die Verhafteten sollen angeblich Mit- glieder der SS. sein. Eine amtliche Bestätigung steht noch aus. — In Anklam wurde auf die Wohnung eines nationalsoz. Führers ein Feuerüberfall verübt. Unbekannt gebliebene Täter gaben fünf ms sechs Schüsse ab, die jedoch nicht die Wohnung des Nationalsozialisten trafen, sondern in die Wohnung eines SPD.-Mannes gingen. Der 11jährige Sohn des Sozialdemo, kraten erhielt einen Schenkelschuß, seine Tochter wurde durch Glassplitter verletzt. Die im gleichen Zimmer schlafenden Großeltern des Kindes wurden gleichfalls verletzt. Die Polizei hat einen Kommunisten festgenommen, der an dem Ueberfall beteiligt sein soll. — Gegen die Wohnungen des Kreisvor- sitzenden des Reichsbanners Bonnke und des kommunistischen Führers Meier in Stolp wurden Schüsse abgegeben. Gleiwitz, 7. Aug. In der vergangenen Nacht wurden zwei Fensterscheiben der Wohnung eines soz. Stadtverordneten durch Steinwürfe zertrümmert. Als dieser sich am Fenster zeigte, wurde nach ihm geschossen. Er gab darauf einige Pistolenschüsse ab. Ebenso wurden in Groß-Neudorf bei Brieg und in Moselache auf die Wohnungen von SPD.- Funktionären Pistolenschüsse abgegeben. In Heidersdorf bei Nimptsch wurde in der Nacht zum Montag in die Woh- nung des Kreisvorsitzenden der SP. Kaufmann eine Hand- granate geworfen. — In das Schlafzimmer eines soz. Funk- tionärs in Groß-Kniegnitz wurde gleichfalls «ine Hand granate geworfen, durch welche das Schlafzimmer demoliert wurde. — In Goll schau wurde dem Lehrer und Amtsvor- steher eine Handgranate in die Wohnung geworfen. In allen Fällen wurde niemand verletzt. Die Täter konnten bisher noch nicht ermittelt werden. Der Regierungspräsident hat 1000 Mk. Belohnung für die Ermittlung der Täter ausgesetzt. In Ratibor wurde gegen eine Fensterscheibe des Zen» trumsblattes „Oberschles. Rundschau" «ine Eierhandgranate geschleudert. Auf das SA.-Heim in Bunzlau wurden nachts Re- volverschüsse abgegeben. Etwas später wurde in der Nähe des Heims ein SS.-Mann überfallen. EEtwMt« M «in Hand gemenge, in dessen Verlauf zwei Pistolenschüsse abgegeben wurden. Der überfallene Nationalsozialist erlitt «ine, Schuß verletzung am Hals. Unter dem Verdacht der Täterschaft ver haftete die Polizei einen Russen namens Wassilieff Daranoff, der zwei Revolver bei sich hatte. — Nachts wurde ein Trupp Nationalsozialisten im Ratiborer Stadtteil Altendorf beschossen. Die Täter konnten entkommen. In Waldenburg (Schles.) wurde heute früh auf da» Geschäftsgebäude der soz. „Bergwacht" «in Anschlag verübt. Pier Schaufensterscheiben wurden durch Steinwürfe und Re- volverschüsse zertrümmert. Zur gleichen Zeit wurden zwei Schaufensterscheiben eines Kaufhauses durch Steinwürfe zer trümmert. Ferner wurden vier Revolverschüsse auf die Woh- nung des soz. Gemeindevorstehers in Dittersbach bei Walden burg abgegeben. Auch hier wurden die Fenster zertrümmert. Als Täter kommen zwei bisher unbekannte Motorradfahrer in Frage. Braunschweig, 7. Aug. Hier wurde ein SA.-Mann vom Rade gerissen und niedergeschlagen. Ein Sturmführer der SA., der zur Hilfe eilte, erwehrte sich seiner Angreifer mit der Waffe. Ein anderer SA.-Mann wurde überfallen und mit Latten schwer verletzt. Kassel, 7. Aug. Zwischen Anhängern der KPD. und der Eisernen Front kam es bei einer Feierlichkeit des Arbeiter- sportvereins „Eintracht" zu einer schweren Schlägerei. Zwei Teilnehmer mußten ins Krankenhaus gebracht werden. Drei Personen wurden leicht verletzt. Mühlheim a. M., 7. Aug. Nachts wurde ein Spreng körper auf ein Fenster der Nebenstelle des Arbeitsamtes ge legt und zur Explosion gebracht. Das Fenster wurde zertrüm mert. Das Gebäude wurde nur unerheblich beschädigt. Berlin, 7. Aug. Zur Untersuchung der Waffenschiebungs angelegenheit hat Dr. Bracht einen Untersuch ungs- kommissar nach Suhl entsandt. Berlin, 6. Aug. Unter der Ueberschrift „Polizei und SA. — gemeinsam für Deutschland" berichtet der „Angriff" von einein kameradschaftlichen Abend der Führer der Untergruppe West, zu dem etwa 50 Polizeibeamte in Uniform ' erschienen seien und in dessen Verlauf ein Polizeioffizier das Beisammensein als erstes sichtbares Zeichen eines gemeinsamen Kampfes für ein nationales Deutschland bezeichnet habe. . Zum Schluß sei ein Vorbeimarsch aller 300 Teilnehmer einschließlich der Polizeibeamten vor dem Gruppenführer Graf Helldorj gefolgt. Wie hierzu verlautet, wird das Staatsministerium in einem Erlaß erneut darauf Hinweisen, daß Pölizeibeamte sich jeder parteipolitischen Betätigung zu enthalten hätten. Eingestellt. Berlin, 8. Aug. Nach der Durchsuchung» der SA.-Unten künfte kurz nach der ersten Reichsprästbentenwahl hatte dk preußische Negierung, wie bekannt, einen Teil des Materials dem Oberreichsanwatt wegen des Verdachts des Hoch- und Landesverrats zugeleitet. Nachdem die Einstellung dös Er mittlungsverfahrens wegen Landesverrats bereits im Mai erfolgt war, ist nunmehr auch das Verfahren wegen Hoch verrats von der Reichsanwaltschaft eingestellt worden * * * Berlin, 8. Aug. Reichskanzler v. Papen ist nachts hier eingetroffen und hat heut« die Amtsaeschäfte wieder über nommen. '