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Turnen KSportMSpiel Von einem Meister kann man wirklich Auch -er dritte Deutsche, ...-1 ter vor Am Mittwoch: Es bedarf wohl spannenden Augenblicken vorführen. Der Kampf findet 19 Uhr auf VfB-Platz in Aue statt. Leitung Götz-Lauter. Turnerinnen. Tv. Frankenberg trat wider Erwarten in Der Sachsenmeister Beierfeld nicht an (I). vor dem Neuseeländer Saviöan, während Syring als Fünfte' dem Schweden Lindgren folgte. Der deutsche Sprinter Ionath . lief die lOO-m-SIrecke in der olymp. Rekordzeit von >0,5 und placierte sich damit bestens für die Endentscheidung Handballabt. tm Allg. Tv. Aue v. 1862. Am Mittwoch nach dem Turnen Spielausschußsitzung im Der- einsheim (Turnhalle). I. Klasse. Tv. Schlettau I—MTB Buchholz I 9:7 (4:4). Wie erwartet, lie- lieferten sich diese Parteien einen überaus zähen, aber jederzeit fai ren Kampf, der die Gastgeber infolge der besseren Tagesform leicht im Vorteil sah, ohne das man aber sagen könnt«, MTV. wäre schlechter gewesen. Nach der Pause drehte man nochmals eine Viertelstunde mächtig auf, ließ aber dann zufolge der Hitze beiderseitig nach. Tv. Zwönitz-Kühnhaide I—Tv. Auerbach I 6:7 (1:8). Auch diesmal ging das Treffen wieder mit einem Tor Unterschied verloren, und zum Pech auch erst noch in der letzten Spielminute. Bis dahin ein tem- peramentvolles Treffen. Dom Verlauf nach war ein Unentschieden angebracht. Tv. Sachsenfeld, Res—Tv. Neuwelt l 6:5 (5:5) abgebr. Di« Gäste gingen mit einem Feuereifer an Lio Arbeit, waren sehr schnell, uneigennützig und nützten alle Gelegenheiten gut aus, sodaß die Rotweißen alle Hände voll zu tun hatten umsomehr, als sich ihr Sturm trotz zwingender Gelegenheiten meist verlief. Bis zur Paus« war es ein wirklich schöner Kampf, zwar hart, aber doch im Rckhmen der Grenzen, bis plötzlich di« Nachbarn mit der Hinausstellung von Hecker nicht einverstanden waren und abbrachen! S. B. Zwönitz, Res.—ATB. Aue, Res. 1:9 (VH). Auch hier dominierten die Turner, die keinen gleichwertigen Gegner vor sich hatten und ein jederzeit überlegenes, «inseitiges Spiel vorführten, obwohl nach der Pause kein Treffer mehr fiel, was für di« Aufopferung der Sportler spricht. Gchwimmverein Schneeberg 08. Heute, Dienstag abends 9 Uhr, im „Alton Schützenhaus" Mo- notsvcrsammlung. Erscheinen der Sportmannschaft besonders er wünscht. Wichtige Tagesordnung. Tr/etten. Faustball. , Amtlich. Spiele in Aue am 7. 8. auf VfB.-Platz: Feld 1: 8 Uhr Jahn, Aue-^ATD Aue, Oelsner, Wild, Albcrnau. 8,3V Uhr Albernau—ATV Aue, Schiri Asfalter. 9 Uhr ATV Ape—Streitwald, Oelsner, Wagner, Aue. 9,3V Uhr Jahn—Alberau, Röder, Wild. 10 Uhr Albernau—Streitwald, Wild, Röder. Feld 2: 8 Uhr Asfalter—Streitwald, K. Wild, Schott, Schneeberg, 8,3V Uhr Jahn—Streitwald, Oelsner-Philipp. 9 Uhr Albernau—Asfalter, Strehle, Wagner. 9,3V Uhr ATB-Affalter, Solbrig-Wild. 1V Uhr Jahn—Affalter, Oelsner-Röder. Feld 3: ältere Turner: 8 Uhr ATV—Albernau, Schöniger-Ficken wirth. 8,3V Uhr Schneeberg—Alb«rnau, Röder-Müller, Au«. 9 Uhr ATV—Schneeberg, Solbrig-Reinhold. Alle Mannschaften haben 7,45 Uhr auf dem VfB.-Platz zu sein. Jahn-Aue hat für Stellung dreier Spielführer zu sorgen. Werbetag in Grünstädtel. Der Wiederholungskampf für die Gauturnfestmeister- schäft der Turnerinnen war für den platzgebenden Verein eine große Werbung, denn einerseits lieferten sich wie erwartet Tv. Raschau T i.—T v. Iahn, Aue Ti. 1:3 (0:2 «in großes Spiel, das die Grünen mit zweifachem Ersatz bestritten und dabei noch ein unheimliches Pech mit todsicheren Lattenwürfen hatten, während an dererseits di« Auer in gewohnter Form spielten und sich den Titel sicherten. Im Hauptkampf der Männer trat Tv. Ras cha u I gleich falls mit mehrfachem Ersatz gegen Tv. Rittersgrün I an, holte aber dock noch einen 12:6 (6:3) Sieg heraus. Die Leute der Meister- klasse liefen erst in der 2. Halbzeit zu gewohnter Form auf. Hier gegen konnte der Partner trotz Aufopferung nichts machen. Tv. Grünstädtel I schließlich fertigte Tv. Mittweida I nach jederzeit flottem und ausgeglichenem Verlauf sicher mit 9:4 (4:3) ab, da sich im Laufe des Treffens die größere Routine der Platzleute be merkbar machte. Die Rangfolge -er Nationen. Nach Abschluß der Wettkämpfe des ersten Tages, mit Ausnahme des am Spätabcnd ausgetragcnen Gewichthebens im Fe- der- und Schwergewicht, lautet die Rangfolge der Nationen: USA 47 Punkt«, Deutschland 34 Punkte, Frankreich 15 Punkte, Ita lien 12 Punkte, Oesterreich 9 Punkte, Finnland 9 Punkt«, Tschecho slowakei 8 Punkte, Kanada 6 Punkte, Polen 6 Punkte, Dänemark 5 Punkte, Philippinen 4 Punkte, Japan 3 Punkte, Neuseeland 3' Punkte, Argentinien 1 Punkt, Schweden 1 Punkt. cheinbar gar nicht da war. mehr verlangen. 1 Gow-, 2 Silber-«. 2 LronzemebaiUen für Deutschland Das Ergebnis -es ersten KauMampstages in Vos Angeles. Kanvball. Gauauswahlelf — Auer Städtekombination. keines besonderen Wortes, um dieses Probe» zu kennzeichnen. Beide Mannschaften werden spiel als Großkampf „ ... ein technisch einwandfreies Spiel mit rasendem Tempo und höchst Spv. Zwönitz l ATB An« l 5:11 (26). Ein fein«, Spiel führ- ten die Auer vor, die sich überraschend schnell mit den kleinen Regel abweichungen der Sportler abfanden und durch seines Paßspiel und schnelles Handeln vor dem Tor sich eine leicht« Feldüberlegenheit er kämpften, di« auch in den Toren zum Ausdruck kam. Das Innen- spiel der Gastgeber war schnell erkannt. Die gefährlichen Schützin wurden kaltgestellt, wie überhaupt die Auer Hintermannschaft vor zügliche Abwehrarbeit verrichtete. Turnverein Lößnitz (DT.) In der Monatsversammlung beschloß man die Durchführung de» Schauturnens am 21. August in der vom technischen Ausschuß ge machten Folge. Sonntag vorm. 9 Uhr finden di« Reichsjugend- kämpfe statt; nachm. 1 Uhr Stellen zum Umzug im Vereinslokal. Ls ist Pflicht jedes Mitgliedes, am Umzug teilzunehmen. Don 2—A7 Uhr Schauturnen aller Mtcilungcn. 8 Uhr soll das Fest durch Lamplonreigen und Fackolschwingen seinen Abschluß finden. Die Sängerriege des Vereins wird diese Abendseier durch Desangsdar» bietungen verschönern. Alle, welch»« an den Vorbereitungen zum Schauturnen noch nicht teilgenommen haben mögen sich bewußt sein, welch« Pflichten sie gegen ihren Verein haben. Am Schluss« der Versammlung gedachte man in Ehrfurcht und Dank der -euL-en Helden unserer Mob«'. M. L. Die Kan-ballspiele im Turngau Wefterzgeb. Den Spieleryebnissen, die wir bereits gestern mittelsten, lassen wir heute «ine nähere Beschreibung folgen. Tv. Beierfeld I—Tv. Frankenberg I 7:9 (1:5). Man darf den Ausgang nicht als Ueberraschung buchen. Denn bei Beierfeld ist «s ja fast immer so, daß die Elf versagt, wenn es darauf ankommt. Einigen Lichtblicken in den ersten Minuten mit dem Führungs treffer, dem aber nach den Chancen mindestens weitere drei hätten folgen müssen, folgte eine Zeit zusammenhangloses Spiel. Wenn man verrät, daß es meist nur zwei Stürmern Frankenbergs gelang, die Hintermannschaft zu durchbrechen und freistehend «inzuwerfen, dann besagt dies genug. Eine Umstellung in der zweiten Halbzeit trachte spannende 20 Minuten und den nie erhofften Ausgleich, doch ollte man sich nicht zu sehr freuen, denn Sieger wurde die ge- nssenere, von einem anderen Kampfgeist durchdrungene Gästeelf, >er«n Torhüter Hauptanteil hieran hat, während sein Gegenüber Ismayr hebt Welkrekvr-. Der «rst« Tag der leichtathletischen Wettkämpfe hatte da» Olym piastadion zwar nicht gefüllt, die -dickend« Hitz« hielt viel« vom De- such ab, immerhin waren aber etwa 6VVVV Zuschauer erschienen, di« zunächst Zeuge der ersten Siegesfeiern für die am Sonnabend ermit telten ersten Olympioniken im Gewichtheben wurden. , Na h dieser feierlichen Einleitung eröffneten die L «ichtathle- t«n ihr umfangreiches Programm mit den Vorläusen zum 400- .Meter-Hllrdenlauf. Besonderes Interesse beanspruchte hier der Start des deutschen Meisters Nottbrock-Köln, der jedoch im Zwischenlauf ausschied. > Unser Europameister im Gewichtheben der Mittelgowichts- klasse, der Münchener Student Rudolf Ismayr, hat uns nicht enttäuscht. Er bescherte uns die erste Goldene Medaille bei Len 10. Olympischen Spielen, die dadurch noch besonders wertvoll wird, daß er den olympischen Rekord um nicht weniger als 10 Kilogramm auf 345 Pfund verbessert«. Am Sonntag nachmittag versammelten sich bi« Heber d«r Mittelgswichtsklass« aus Deutschland, Amerika, Oester- «eich, Italien, Frankreich, Italien und Argentinien. Die Konkurrenz ,war bedeutend schwerer als in den beiden am Vorabend ausgetrage- nen Gewichtsklassen. Besonders schien es zweifelhaft, ob der letzte Olympiasieger, Roger Francois-Frankreich, sich leichten Kaufes würde geschlagen geben. Der Franzose hatte sich aber in den letzten Jahren nicht verbessert, er brachte zwar seine Amsterdamer Leistung von 335 Kilogramm zuwege, Liese reichte jedoch bei weitem nicht aus und brachte ihm nur den vierten Platz «in. Schon nach dem zweiten Ver such hatte Ismayr Len Sieg sicher. Er drückt« 102,5 Kilogramm, riß 110 Kilogramm unö stieß 132 5 Kilogramm. Din dritter Versuch im Drücken zeigt« wohl di« fabelhaft« Leistung von 1076 Kilogramm, die jedoch nicht gewertet werden konnte, da sie nicht vorschriftsmäßig durchgeführt worden war. Auch rin Rekordversuch im Reißen miß lang, aber die Goldmedaille war sicher, obwohl der Wiener Hipfinger im Stoßen 140 Kilogramm zur Hochstrecke brachte. Dieser hatte je- doch im Drücken versagt und mußt« in d«r Desomtwertung noch dem Italiener Galimberti Lie silberne Medaille überlassen. Ferner gelang es beim Gewichtheben dem Münchner Völpert, für Deutschland eine silberne Medaille im Federgewichtwettbewerb zu erlangen. Einen dritten Sieg errang der Münchner Straß- berger im Schwergewichtheben. Er tonnte «in«n dritten Platz hinter den Tschechen Skobta und Psenicka belegen und «in» Pronze- medaille erringen. , Kugelstoßen: Hirschfeld nur Vierter. Während die Läufer um Lie Aschenbahn fegten. die Kugelstoßer sich zum Kampf bereit gemacht. Dine stattlich- Schor ge wichtiger Leute, eine schwere Konkurrenz für di« beiden Deutschen Emil Hirschfeld und Hans Heinrich Sievert. Aber noch den Vor- kämpfen sah es ganz so aus, als ob unsere Vertreter sich recht weit nach vorn schieben konnten. Während so gute Werfer, wie der Finne Kall« Järvinen, die Franzosen Duhour, Noel und Winter, der Oester- reicher Ianausch, der Südafrikaner Hart, der Ungar Daranni, der Pole Heljasz, auf der Strecke blieben, befanden sich unter den sechs Endkämpfern auch die beiden Deutschen. Weiter- hin die Amerikaner Sexton, Rothert, Gray und der Tscheche Douda. Der Amerikaner Sexton, der schon im Vorkampf mit 15,90 Meter di« beste Leistung und einen olympischen Rekord erzielt hatte, war auch in der Entscheidung der Beste. Er verbesserte sein« Vorkampf- l«istung noch um einiges und siegte mit 15,99 Metern vor seinem Landsmann Rothert, während Ler Tscheche Douda die bronzene Medaille gewann. Emil Hirschfeld mußte sich mit dem vierten Platz begnügen vor dem Amerikaner Gray. Hoch anzuerkennen ist der 6. Platz unseres Iehnkampfmeisters Sievert. 800-Meter-Lauf. Zn drei Dorläusen wurden die Endloufteilnehmer zur olympi schen 800-Mcter-Meisterschaft ermittelt. Sämtliche Läufe waren überaus schnell, die olympische Rekordzeit des Engländers Lowe von 1:51,6 blieb jedoch unerreicht. Im ersten Dorlauf endete der Amerikaner Gcnunq in 1:53,4 vor Erwards-Kanada und Powell- England. D r. Peltzer stand im zweiten Dorlauf vor einer über aus schweren Aufgabe. Nach einem Fehlstart legte der USA-Mann Hornbostel sofort ein überaus scharfes Tempo vor. Der Deutsche verhielt sich zunächst abwartend, befand sich im Rudel und cs sah in Ler Zielkurve beinahe so aus, als ob es mit dem Endlauf nichts werden sollte. Der Stettiner hatte aber noch genügend Reserven. In einem fabelhaften Spurt fegt« «r die Gerade entlang und wurde noch guter Dritter hinter Hornbostel und dem Kanadier Wil- son. Dagegen war im 3. Vorlauf die Gegnerschaft für den Kasseler Danz zu stark. Den Endlauf bestreiten Turner, Genung, Horn bostel (USA), Dr. Peltzer (Deutschland), Erwards, Wilson (Kanada), Sera Martin (Frankreich), Powell und Hamson (England). t Deutschlands Hoffnung im 100Meter-Lauf. Ellen Braunmüller, die erfolgreich« deulsche Speerwerferin, errang die Silberne Medaille. Rudolf Ismayr-München, oer Europameister im Miileloewichlsheben, gewann mit 345 kg die Goldene Medaille i keiner Klaffe. Die Elite der schnellsten Läufer aus aller Welt stellte sich dann in den Dorläusen über 100 Meter zum Kampfe. Um es vorweg zu nehmen, Ler deutsche Mei st er Ionath machte die beste Fi gur von allen. Nach einem Fehlstart, bei dem Ionath sitzen blieb, kam er am schnellstens ab, leichtfüßig fegte er im 3. Vorlauf vor allen seinen Gegnern über die Bahn und siegte in 10,6 Sekunden gegen den Engländer Elliot und den Japaner Anno mit großer Leichtigkeit. Di« Zeit Ionaths wurde nur noch von dem amerikani- schen Neger Ralph Metcalfe erreicht. Im 4. Vorlauf lag Körnig hinter dem Argentinier Luti durchweg an zweiter Stell« vor dem Kanadier Mlliams, der sich nicht anzustrengen brauchte, um die übrigen zu halten und sich ebenso wie seine beiden Dorderleut« für die weiteren Prüfungen zu qualifizieren. Die Spiele in Beierfeld beginnen früh 860 Uhr im Hermann Nier-Stadion. Solbrig. Pötzsch. der Frankfurter Ge« rling, kam in den Zwischenlauf. Lr hatte es allerdings «twas schwerer. Nach einem Fehlstart kam er schlecht ab und mußte sich ".»strengen, um hinter dem Südafrikaner Joubert und dem Kanadier Bright den dritten Platz zu besetzen. Die übrigen Borlaufssieger waren Tolan-USA, Simpson-USA und Yoshioka- Japan. V-iN unseren drei Hundertmcterläufcrn waren 1^ Stunden nach Erledigung Ler Vorläufc nur noch zwei im Wettbewerb. Der Frank furter Geerling war im dritten Zwischenlauf nie im Bilde. Der Neger Metcalfe gebrauchte eins Sieqeszsit von 10,7, die Geerling schon wiederholt erreicht hat. Der Japaner Yoshioka und der Eng länder waren die Nächsten. Der Charlottenburger Körnig kam ge rade noch mit Ach und Krach in die Vorentscheidung, die am Mon tag gelaufen wird. Er mußte schwer kämpfen, um den Prager Engel ans den vierten Platz zu verweisen, während vor ihm der USÄ- Mann Simpson in 10,7 vor dem Kanadier Wright als Sieger ein kam. Anders dagegen Ionath, der im vierten Lauf ein ganz großes Nennen lief. Seine Hauptgegner waren der Südafri kaner Joubert und der 18jährige Kanadier Pearson. In einem schar fen Rennen siegt« der Bochumer knapp aber sicher in 10,5 Sekun den. Den Bogel hatte jedoch im ersten Vorlaus der Amerikaner To lan mit der neuen Olympia-Rekordzeit von 10,4 Sekunden gegen Luti und Williams abgeschossen. Im Hochfprung Kanada siegreich. Sehr überraschend kommt der kanadische Erfolg im Hochfprung Von den drei Amerikanern Spitz, van Osdell und Johnson lediglich ein einziger Medaillenträger, und nicht einmal der sieggewohnte Ge orge Spitz, das hätten sich die Yankees nicht träumen lassen. In dem Kampf um die Goldmedaille schoß der Kanadier McNaughtons den Vogel ab. 1,96 Meter war die Siegerleistung, um zwei Zenti meter vom Olympiarekord Les Amerikaners King (1924 in Paris) entfernt. Der Amerikaner van Osdell und Ler Philippine Toribio logen auf den nächsten Plätzen. Im Damenspeerwerfen Erfolge für Deutschland. Nicht weniger als 27 Frauen bewarben sich um das Speerwer fen, Ler ersten Prüfung der Leichtathletinnen. Die junge, vielseitige Amerikanerin Meldred Diedrickson, die schon bei den Ausschei dungskämpfen in allen technischen Hebungen Hervorragendes geleistet hatte, war ihren Gegnerinnen über. Mit dem Wcltrekordwurf von 43,71 Meter sicherte sie sich die Goldmedaille. Aber Deutschland ging nicht leer aus. Eine silbern« und «ine bronzene Medaille fielen noch für uns ab durch Ellen Braumüller und Tilly Flei scher, die den zweiten und dritten Platz gegen Lie übrigen stets sicher hatten. Frl. Braumüller erreichte 4365 Meter, Frl. Fleischer 43M Meter. Ueberraschung im 10 000-Meter-Laus. Mt einer Riesenüberraschung endete der olympische 10000- Meter-Lauf, jene Prüfung, in der Nurmi anfangs starten sollte, spä ter jedoch vom Grünen Tisch aus verbannt wurde. Der Deutsche Syring in einer internationalen Elite. Aber er hielt sich gut. Finnlands Interessen vertraten Iso-Hollo und Virtanen, Lie nach Möglichkeit versuchen sollten, di« beiden ersten Olympiamedaillen zu holen. Aber man hatte sich mit Lem Polen Kusoczinski ganz gewaltig verrechnet, hatt« ihm nicht zugetraut, daß er auch über 10 000 Meter noch bis zum Schluß schnell genug sein würde. Es wurde ein hochinteressantes Rennen. 200 Meter vor dem Ziel lie ferten sich Kusoczinski und Iso-Hollo einen erbitterten Endkampf. Schließlich mußte Ler Finn« weichen und mit 9 Metern Vorsprung passierte der Pole als Sieger das Ziel in der neuen Olympia- Rekordzeit von 30:11,4, die um 7,4 Sekunden besser ist als Nurmis Amsterdamer Olympiarekord. Im Abstand Virtanen Drit- FußbaU. Tv. Germania, Bockau I—Tv. Lauter l. Nachdem die beiden Vereine erst kürzlich «inen rassigen Kamps bestritten, den die morgigen Gäste knapp gewannen, wird sich dies- mal Germania zu seinem Jubiläum besonders anstrengen, um ein eines, werbendes Spiel zu liefern. (18,30). Amtlich: Nenngelder 1. Rate Faustball bis 15. 8. an Triemer. Schiriobmann Meyer, Annaberg bis 23. 8. verreist. Vertretung hat Kaiser, Schlettau. Solbrig. Pötzsch.