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Die Australien-Weger leben- ausgesunden f r Eisenbahnunglück. 9 Tote - Weichenstellung t Die heutige Nummer umfaßt 8 Setten. 'M— t r l r m g l k «- ch« e. ou «« »er r- r- n in ,g i' ll Katastrophale Ueberschwemmung tn Japan. Wie aus Tokio gemeldet wird, haben Wolken brüche im westlichen und sittlichen Japan Hochwasser und ausgedehnte Ueberschwemmungen hervorgerufen. Didle Häu ser stehen unter Wasser. Zahlreiche Brücken sind weggespült worden. 7 3 Personen, die wahrscheinlich ertrunken sind, werden vermißt. d- )2 Auch Texas von Hochwasser heimgesucht. Weite Strecken im südlichen Texas sind durch verheerende Ueberschwemmungen heimgesucht worden. Es werden neun Tote gemeldet. Vemntwortlich für die Schriftleitung: Friedrich Men»n«r tn Au«; wx kn Anzeigenteil: Albert Georgi in Zschorlau, Rotationsdruck und Verlag: T. M. Gärtner in Mltterungsaussichten mitaetetlt von Sächsischen Landeswetterwarte vom 4. Juli abend« Li« 8. Juli abend«. Keine wesentliche Aenderung. uf ch, lm L- as ag n- N ig n- ihren der lenden Verwun- Lada » bilsnüa » ^alatunban Ledaub » Ltaooturt / / / / pimokü« HW 8ck»«d«»or StmSa « r«nrvk 32. i. n Abenteuerliche Bootsfahrt. Au« Sydney kommt die erfreulich« Nachricht, daß nach einem Funkspruch au« Wyndham die beiden deutschen Flieger Bertram und Llauemann, die fett dem 18. Mai ver- mißt wurde«, von Eingeborene« unweit de« Kap Bernier ausgefunden worden find. Die beide« Ge rettete« befände« sich i« vollkommen erschöpftem Zustand. — Aschenregen in Chile. In der Gegend von Valparaiso und Eurico ist ein vulkanischer Aschenregen niedergegangen, der von einem Ausbruch des Vulkans Peumo im Süden der Provinz O'Higgins herrührt. Der Aschenregen verdunkelte den Himmel. — Faltbootunglück auf dem Oberrhein. Zwischen Laib- stadt und Schwaderloch auf schweizerischem Gebiet sah man vom Ufer aus mitten im Rhein ein gekentertes Faltboot treiben, an dem sich drei junge Männer festhielten, die dann in den Fluten versanken. Hilfeleistung war unmög lich. Man muß annehmen, daß die drei Jnsvssen ertrunken Mk^pttvWe^aMmvrar verMMoe«. Di« außerorvenr» liche Notlage der TabakwNrenkleinhandler «rächt eine Sen kung der Tabaksteuer und teilweise Verwendung dieser Senkung zugunsten der nicht ausreichenden Nerdiensh- spanne erforderlich. * Erzgebirgische LaienspielwoHe. Die VolkSbildungS- adteilung beim Ev. Landespreßverband veranstaltet vom LS. Juli bis 4. August in Grün Hain eine Lrzgebirgtsche Laienspielwoche zur Förderung des Laienspiels unter der evangelischen Jugend« Vie Leitung liegt in Händen von Dr. Gottfried Schmidt. Die Laienspieler werden im G.D.A.-Heim untergebracht. Der Preis beträgt 14 NM. Anmeldungen an Pfarrer Wolff, Grünhain« ** Zwönitz. In der Stadtverordnetensitzung ergab die Abstimmung über die Wiederwahl des Bürgermeisters Zentner 7 Neinstimmen. Damit ist die Wiederwahl ab gelehnt worden. I. ist ein Vertreter des Marxis mus und für den Posten eines Gemeindeleiters nicht be rufsmäßig vorgebildet. Stadtverordnetenvorsteher Ott betonte u. a.: Das ganze Verhalten des Bürger meisters, die groben Fehler und Pflichtverletzungen in feiner Verwaltungstätigkeit seien ein klarer Beweis dafür, daß er nicht die Fähigkeiten besitze, dis Stadt verant wortungsvoll zu führen. Dann wurde mitgeteilt, daß im Zwönitzer Etat aus Ersparnisgründen von 13 Beamten stellen in gemeinschaftlichem Beschluß von Ministerium und Amtshauptmannschaft 6 Stellen gestrichen worben sind. Nach Ablehnung der Wiederwahl des ejtzigen Bürger meisters ergibt sich für Zwönitz die Aufgabe, sich zu ent scheiden über Verschmelzung mit Niederzwönitz, Verwal tungsgemeinschaft mit Niederzwönitz, ehrenamtliche Be setzung des Bürgermeisterpostens. * Stollberg. In der Stadtverordnetensitzung erklärte Bürgermeister Ritsow u. a., die Finanzlage der Gemeinde lasse jeden Tag das Schlimmste befürchten. ** Reuölsnitz. Auf dem Kaiserin-Augusta-Schacht wurde ein Arbeiter, der damit beschäftigt war, einen mit einer 500- Volt-Stromleitung in Verbindung stehenden sog. Rekord schaufler zu transportieren, durch einen elektrischen Schlag getötet. ** Tharandt. Hier wurden vier Nationalsozia listen aus Cossebaude, die in der Richtung auf Dresden fuhren, durch Angehörige der Eisernen Front von ihren Mo torrädern heruntergeholt und schwer mißhandelt. Alle vier mußten das Krankenhaus aufsuchen, drei davon in schwerverletztem Zustand. Es wurde ein Ueberfallkommando aus Dresden herbeigerufen. Neun Personen wurden ver- hastet. Später kam es zu neuen Ausschreitungen. Ein Trupp von etwa 35 Nationalsozialisten wurde von Teilnehmern eines Reichsbannerumzuges durch Fußtritte und Steinwürfe verletzt. Verletzt wurden etwa zwanzig Nationalsozialisten und eine Mutter, die ihren Sohn schützen wollte. Me der „G. D." bereits berichtete, hatten die verschol lenen Australienflieger auf einem Zettel, den man an ihrem beschädigten Flugzeug fand, mttgeteilt, daß sie sich einen Weg durch den Busch suchen wollten. Die Auffindung des Flug zeuges war ein neuer Ansporn für die Rettungsaktion, me mit Flugzeug und Polizeistreifen von Wyndham aus einge leitet wurde, nachdem die spanischen Missionare auf Fuß- spuren der Permißtengestoßen waren und Zigarettenetui und Taschentuch mit dem Monogramm Bertrams gefunden hatten. Beim Fallschirmabsprung tödlich verunglückt. In Dübendorf bei Zürich wollte bei einer Flugveran staltung ein Techniker mit dem Fallschirm abspringen. Der Mann verfinasich beim Absprung in der Abzugs leine. Der Fallschirm öffnete sich nutzt, und der Techniker stürzte aus etwa 350 Meter Höhe zu Boden. Er blieb mit zer schmetterten Gliedern tot liegen. — Das kleinere Uebel. Miß Mabel steht als Zeu gin vor Gericht. Ein feiner Kenner der Fraurupsyche klärt sie auf: „Miß Mabel, ich halte es für meine Pflicht, Sie daraus aufmerksam zu machen, daß falsche Alters angabe nach englischem Recht mit einer Geldstrafe voni fünfzig Pfund Sterling geahndet wird." Die im Ver blühen begriffen« Miß öffnet ihre Handtasche, wirft einen Blick hinein und wendet sich dann zum Richter. „Ach!,« entschuldigen Sie bitte einen Moment, ich muß nur schnell zur Bank hinüber." Aus Prag wird berichtet: Auf der Lokalstrecke Beneschau -Unter-Kralowitz stießen zwei Personenzüge zusammen. Dabei wurden neun Personen getötet und 30 verletzt, darunter 12 chwer. Das Unglück ereignete sich während eines Ge- vitter st urmes, der die Fernsicht und die Weichenstellung behinderte. Ein Hilfszua traf in kurzer Zeit ein. Die Unglücks- stätte bot einen gräßlichen Anblick. Die Ortsfeuerwehren der Umgebung konnten die jammernden und schreienden Verwun- beten unter den ineinandergeklemmten Wagenteilen nur mit Mühe hervorziehen. Unter den Toten befindet sich ein Zugführer, ein Lokomo tivführer und sieben Passagiere, darunter ein Professor des Gymnasiums in Beneschau, ein 9jähriger Deamtensohn und eine Frau. Von den Toten und Verletzten ist keiner Ausländer. Hochwasser der Neiße. In den letzten Tagen wurden die Oberlausitz und Nieder schlesien von zahlreichen Gewittern heimgesucht, die von starken Regenfällen und Hagelschlag begleitet waren. Die Ernte erlitt erheblichen Schaden. Blitzschläge verursachten umfangreiche Brände. Auch Menschen wur- den in einzelnen Orten vom Blitz getötet. Infolge der bedeutenden Regengüsse sind die Flüsse stark angeschwol len. Oberhalb von Görlitz hat die Neiße große Flächen von Getreidefeldern unter Wasser gesetzt. — Im Streit erschossen. Wie aus Belgrad gemeldet wird, ist der ehemalige demokratische Abg. Dragutin Iowano- witsch im Verlauf eines Streites, in den er b e i d e r Zoll revision auf dem Bahnhof verwickelt wurde, von einem Polizisten durch einen Revolverschuß tödlich verletzt worden. — Schüsse im Gerichtssaal. Im Amtsgericht Charlot tenburg wurde am Sonnabend ein Erbschaftsprozeß ver handelt. Plötzlich zog der 48jährige Gustav Sonnenberg einen Revolver und schoß auf seine Gegnerin Else Döring und ihren Rechtsanwalt. Der Rechtsanwalt wurde so schwer ver« .letzt, daß er auf dem Transport ins Krankenhaus starb. Else Döring erhielt zwei schwere Bauchschüsse. Als Sonnenberg sah, daß er seine Gegner getroffen hatte, richtete er den Revolver, auf sich und tötete sich durch einen Schuß in den Kopf. — Täglich 20 Bienenschwärme in Berlin. Die Berliner Feuerwehr hat in den heißen Tagen nicht nur mit der Be kämpfung von Dachstuhlbränden zu tun, die jetzt häufig auf- treten, sondern eine schwere Arbeit erwächst ihr aus der Schwarmzeit der Bienenvölker, so daß sie aus diesem Grunde im Durchschnitt 20 Alarme täglich bekommt. Die Rettungs- arbeit der Feuerwehr besteht darin, die schwärmenden Bienen, die sich auf Bäumen und an den eigenartigsten Stellen niedersetzen, wieder einzusangen und dem Besitzer zurückzugeben. Völker, deren Besitzer nicht zu ermitteln sind, werden dem Bieneninstitut in Dahlem zugeführt und dort neu angesiedelt. Von den Bienenzüchtern wird übrigens in diesem Jahre die Honigernte als besonders schlecht bezeichnet, da während der Akazien- und Lindenblüte vorwiegend kühles und nasses Wetter geherrscht hat. — Vorgeschichtlicher Wald entdeckt. Während man in den letzten Jahren an den Westküsten Nord- und Südschles- wigs auf untergegangene Milder gestoßen ist, sind neuerdings an der Ostküste Nordschleswkgs Waldruinen auf dem Festlande entdeckt worden. In Haistrup werden zur Zeit Teile eines großen Waldes freigelegt, der aus der Diluvial- und Tertiärzeit stammt, sich anscheinend nach der Küste über den Aarösund hinzieht und der über den Sund hinaus ehe mals die Insel Aarö mit dem Festland verband. Die vor einigen Tagen gefundenen Baumstämme liegen in der Tiefe von einem bis anderthalb Meter auf Waldgrund, meistens in einer Richtung und tragen zahlreiche Brandspuren. Es wird daraus geschlossen, daß Orkane die Waldungen umgerissen, Feuer die Stämme zum Teil zerstört hat und die Sturm oder Springfluten die Brände gelöscht haben. Während die Baumstämme im Wattenmeer bei den nordfriesischen Inseln aufrecht im Wasser stehen, sind sie in Haistrup durch Natur ereignisse gefüllt worden. Bei dem Untergang dieser Jahr tausende alten Waldkultur sind alle Lebewesen mit vernichtet worden, denn auch in Haistrup wurden zwischen Brand- schütt Geweihstücke und Knochenreste besonders großer Hirsche gefunden, einer Riesenhirschart, die die da maligen Urwälder bevölkerte. — Ein Menschenkind WSW unter Affen auf. Die Schauergeschichten von Tarzan, dem unter Affen heran gewachsenen Menschen, mit dessen Abenteuern vor einiger Zeit ein federfltnker englischer Romanschriftsteller die Lese welt beglückte, sind glücklicherweise vergessen,- aber das Leben schreibt weiter solche Romane, wie eine Meldung aus Johannesburg zeigt. In dem Bezirk von Drakens- berg in Südafrika war vor vier Monaten ein kleiner Knabe verschwunden. Er konnte trotz eifrigen Suchens nicht gesunden werden. Nun bemerkten kürzlich Bergsteiger zwi schen den Felsenschluchten ein Kind, das mit einer Herds von Pavianen zusammen herumlief. Man glaubte zu nächst, daß es sich um einen Jungen handelte, mit dem die Tiere vertraut geworden waren und der mit ihnen gelegentlich spielte. Aber einer der Bergsteiger beschloß, der Sache näher nachzugehen -und bemerkte, daß das Kind mit den Affen zusammen auf allen Vieren in eine Höhle kroch. Hier wurden Stücke rohen Fleisches, abgenagt« Schafsknochen und Maiskolben gefunden, die von den Feldern des benachbarten Tales stammten. Das Kind hattr sich in seiner Ernährung wie in seiner Haltung den Affe« vollständig angepaßt. Es wurde aus der Schar feiner seltsamen Spielgefährten gerettet uckd den Eltern wieder gegeben. Das Städtchen Wyndkam, die einzige groß« Ortschaft in der trostlosen öden Norbküste Westaustraliens, liegt 14 Tage- Märsche entfernt von der Stelle, au der man das Flugzeug der deutschen Flieger auffand. Berittene Polizei war von dort ausgesanbt, um das Buschgelände zu durchstreifen, das, von einzelnen Höhenzügen durchbrochen, wenig Ueberblick bietet. Die bekanntesten Jäger und Fährtensucher hatten sich freiwillig dem Rettungswerk zur Verfügung gestellt. Die Nachricht von der Rettung der langvermißten deutschen Flieger ersreut um so mehr, als kaum noch jemand mit ihrer Auffindung rechnete. Die Flieger, die bekanntlich einen Schwimmer ihres Flug- zeuges abmontiert und als Doot benutzt hatten, müssen also, da man sie an der Berni er-Insel gefunden hat, um das Nordwest-Kap herumgefahren sein. Man wird weitere Nachrichten abwarten müssen, denn es ist kaum zu glauben, daß die Flieger einen so riesig weiten Weg im Boot zurück gelegt haben. Aue, 4. Juli. Justizassistent Körner beim hiesigen Amtsgericht ist zum Iustizsekretär ernannt worden. Aue, 4. Juli. In der vergangenen Nacht hat sich in der Schwarzenberger Straße «in Verkehrsunfall ereignet. Gin mit Bekannten vom Schützenfest heimkehrender Einwohner lief ohne jeden Grund plötzlich über die Straße. Er wurde da bei von einer Kraftdroschke angefahren rind zu Boden gewor fen, glücklicherweise aber nur leicht verletzt. Nur der Aufmerk samkeit des Kraftdroschkenführers ist es zu danken, daß größeres Unglück vermieden worden ist. — Gestern abend A10 Uhr prallten an der Straßenkreuzung am Markt ein Motorrad und «in Personenkraftwagen zusammen. Der Motorradfahrer kam der Schneeberger Straße und hatte das Sperrzeichen der Verkehrsampel nichtbeachtet. Er fuhr dem Personen- kraftwagen, der aus der Wettiner Straße kam, in die Flanke. Der Kraftradfahrer erlitt leichte Verletzungen am Fuß. Beide Fahrzeuge wurden beschädigt. Schneeberg, 4. Juli. Der hier in der Schulgasse wohnende Erwerbslose Gerhard R. hat gestern in den Nachnrittagsstun- den abermals einen Selbstmordversuch unternommen. Er hat sich mit einer sogenannten 6 mm Gaspistole eine Blei- kugel oberhalb der Schläfe in den Kopf geschossen. Dr. med. Weiße, der im selben Hause mit wohnt, leistete die erste Hilfe und ordnete die Ueberführunq ins Auer Stadtkrankenhaus an. R. hatte bereits vor einiger Zeit schon einen Selbstmordversuch unternommen. Schneeberg, 4. Juli. Die Rentenempfängerin Lora verw. Gehr ich geb. Puschmann, Grundstraße 25 wohnhaft, feiert heute ihren 90. Geburtstag. Der ältesten Einwohnerin Schneebergs unsere Glückwünsche. Schwarzenberg, 4. Juli. In den letzten Tagen ist vom hiesigen Erzgeb.-Zweigverein im großen Gastzimmer des Spiegelwaldhauscs eine Ecke ousgestaltet worden, die mor gen, am Dienstag abend, eingeweiht werden soll. Radiumbad Oberschlema, 4. Juli. Die im April gebildete Köchekreisinnung für die . Kreishauptmannschaft Zwickau, Sitz in Zwickau, hielt ihre erste Wanderbesprechung am Freitag im Hotel „Erzgeb. Hof" ab. Einladung war er gangen an Schneeberg, Aue, Neustädtel und Radiumbad Ober schlema. Interessenten und Kollegen der hiesigen Gegend wer den gebeten, ihre Anschriften an Obermeister E. Bauer, Zwickau, Reinholds Garten, Schulgrabenweg 1, mitzuteilen. b. Lauter, 4. Juli. Bei einer Besichtigung des pro baten Obstbaumbestandes durch Beauftragte der Gemeinde verwaltung ist ein sehr starkes Auftreten von Obstbaum schädlingen festgestellt worden. Allein in einem Be zirk waren die Obstbaumbestände in 33 Fällen Lurch die Blutlaus befallen. Im Interesse der Erhaltung der Obst- bäume und der Förderung des Obstbaues müssen die Be sitzer die nötigen Bekämpfungsmaßnahmen sofort durch führen. Soweit nicht schon Anordnungen durch die Be- sichtigungspersonen erteilt worden sind, können Merkblätter zur Schädlingsbekämpfung bei der Gemeindeverwaltung entnommen werden. Eine amtliche Nachprüfung wird in oen nächsten Tagen durchgeführt werden. Breitenbrunn, 4. Juli. Hier wurde ein 2)4jähriges Kind von einem Lastwagen tödlich überfahren. Der Last wagen befand sich im Rückwärtsfahren. In diesem Augenblick rannte das Kind über die Straße. Es wurde von dem Last wagen erfaßt und getötet. Dr. Jahn bemühte sich vergeblich um das Kind. Todessturz eines Motorradfahrers. Auf dem Nürburgring kam am Sonntag der Godesberger Gründel auf seiner Imperialmaschine in höchster Geschwindigkeit zu Fall. Er erlitt einen schweren Schädel bruch und starb bald darauf. sind. — Zwei Schüle« ertrunken. Aus Tilsit wirb berichtet: Drei Oberprimaner unternahmen eine Ruderfahrt nach Rossitten. Bei der Ueberquerung des Kurischen Haffs schlug das Doot in einer Bor um. Während einPrimanernach vier Stunden gerettet werden konnte, fehlt von den beiden anderen Schülern jede Spur. Man nimmt an, daß sie ertrunken sind. — Bergunglück im Oetztal. 8 Tote. Am Acher Kogel ereignete sich gestern ein schweres Beraunglllck. Zwei Tou- risten aus Wien und die Schwester des einen von ihnen stürzten tödlich ab. — Dreiste Raubüberfälle. Im Kassenraum eines Kinos in München versuchten gestern abend zwei bisher noch un bekannte Täter, sich der Kaffen zu bemächtigen. Der Kontrol leur konnte die Angreifer abwehren. Sie gaben zwei Schüsse ab und flüchteten in einem Kraftwagen. — Unzweifelhaft die gleichen Täter verübten am Sonnabend in Augsburg an einem Vertreter für zahnärztliche Bedarfsartikel «inen Raub- überfall. Die Verbrecher warfen ihr Opfer zu Boden und be raubten es seiner Barschaft. Sie fuhren mit dem dem De- raubten gehörenden Personenkraftwagen davon. — Ein Erfinder gestorben. In Schyelnfurt ist im Alter von 68 Jahren der Mitbegründer und Generaldirektor der Fichtel L Sachs AG. Dr-Ing. Ernst Sachs ge storben. Der Verstorbene war der Erfindet der allen Radfnbrern bekannten Torpedofretlaufnabe und b«S Sachs» Lager-, «ist Pi- die AutomobUindusttie von großer