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MiMrAWM 8S. Jahrg Montag, den 4. Juli 1S32 Nr. 1S5. Der neue Vorschlag der Gläubigermächle alten Soldan der zweite aufbau Europas zu leisten, den herbeizuführen Hauptzweck der Lausanner Konferenz ist L« Isch« v»N>»sr«»»d- «s»«lnl »M oH«r Sonn- »nd Mia»». v« 0«» ft» dl» »4 mm br»N» r»I°n«I.«nj»!,»nz»»» Im val»dl°»d»rlr» Ist »0 <F-mI»«nan,^i<n -ud SI»ll«n«»su»» L»d!!Wp, 1«), -»«-art» »» str dl» 00 mm d,«»« L,l»n«l- N<ziln»»z»U« »0, «moiri» 100, für dl» 02 mm »nU< «mist. L«lmi«li»U» «mswirl, »1 «»Khvstnnl,. V»sts^»«k-a»«t», LUxzi- Nk. irres. ««»»!»d»-«Ir»-N»nt»i «o», Sa-len, Nr. es. Verlag E. M. «Srlner, Aue» Sachse«. S«enlpr«q»r! «u» »4 »ad »L Mml «u») <40, Schn«»»»»« vch»ar,»n»»r, »HL vradlaal-eisti «UHM» tschen Volkes festgehalten wird. "Die _ >aten wollen keine kleinen Zugeständnisse; sie for dern eine Lösung, die der Ehre und der Würde der deutschen Nation entspricht, auf der Grundlage völliger Gleichberech tigung. Sie wollen das Recht jeden freien Volks: das Vaterland in Not und Gefahr schützen und verteidigen zu können. Dortmund, 4. Juli. Der 4. Neichskriegertag, der hier am Sonnabend und Sonntag unter großer Beteiligung durchge führt wurde, sandte dem Reichskanzler in Lausanne und der deutschen Abrüstungsdelegation in Genf folgendes Tele gramm: Wir vom 4. Deutschen Reichskriegertag m Dortmund sprechen vertrauensvoll die Erwartung aus, daß unbeirrt a n den verbrieften Rechten und Forderungen des deutschen Volkes festgehalten wird. D!- Kerriols Schwierigkeiten in Paris. Paris, 3. Juli. Wie Havas aus Lausanne berichtet, ver lautet in Konferenzkreisen, daß Macdonald seinen Plan, am Dienstag Lausanne zu verlassen, aufgegeben habe und seinen Aufenthalt um einige Tage verlängern werde, um di« Konferenz zu einem Abschluß zu führen Herriot wird erst am Mittwoch wieder nach Lausanne zu rückkehren. Als Grund werden die Schwierigkeiten angegeben, die entstanden sind, weil der Finanzausschuß der Kammei gegen die Regierungsvorlage Beschlüsse gefaßt hat, durch welche eine neue innerpolitische Lage geschaffen worden ist, Einzelne Blätter sprechen von einem Krisenzustand, jedenfalls kann nicht abgeleugnet werden, daß ernste Schwierig keiten entstanden sind. Die Aenderungen, die die links stehenden Ausschußmitglieder vorgenommen haben, beziehen sich u. a. darauf, an Stelle der fünfprozentigen Herabsetzung der Personalausgabe bei den militärischen Krediten eine fünf- prozentige Herabsetzung der Materialausgaben, verbunden nm einer Derwaltungsreform, einzuführen. Unannehmbare Forderungen. Lausanne, 3. Juli. Zu dem Verlauf der heutigen Arbeiten verlautet, daß der Vorschlag, der Deutschland, heute inoffi ziell zur Kenntnis gebracht worden ist, sich weitgehend mit den bereits gemeldeten, aus verschiedenen Quellen stammenden Angaben deckt. Er fordert 4 Milliarden Goldmark, zahlbar in Bonds, die der BIZ. als Treuhänder übergeben würden und von dieser nach Ablauf von drei Jahren auf den Markt gebracht werden könnten, wenn das nach der Tributlage Deutschlands für möglich gehalten und ein Ausgabekurs von mindestens 90 Prozent für diese Sprozentigen mit mindestens 1 Prozent jährlich zu tilgenden Obligationen erreicht würde. Der Zins lauf würde selbstverständlich jeweils erst von dem Tage der Emission einer Tranche beginnen, also nicht etwa mit Ueber- gäbe an die BIZ. Der Erlös würde jeweils einem Spezial fonds zur Verfügung gestellt, dem fonds commun, der im wesentlichen für den Wiederaufbau bestimmt ist. im Monat Juni 1932 einbehaltenen Lohn- und Krisenlohn steuern (Lohn- und Krisenlohnsteuer ist getrennt anzugeben.) Vorschriftsmäßige Anmeldekarten sind beim Finanzamt un entgeltlich zu haben. Fehlanzeige ist erforderlich. Nichtein reichung der An, oder Fehlmeldung hat Bestrafung zur Folge. Einzureichen beim Finanzamt. Realschulgeld auf Monat Juli 1932. Zahlstelle Stadtsteueramt. Mietzinssteuer für Monat Juli 1932. Zahlstelle Stadtsteueramt. 10. Juli: Umsatzsteuer- Vorauszahlung und Einreichung der Voranmeldung und zwar: von den Monatszahlern für Monat Juni 1932 und von den Dierteljahreszahlern für das 2. Kalendervierteljahr 1932. Zahlstelle Finanzamt. Für Straßenhändler letzter Tag der Abrechnung der Straßensteuerhefte für das 2. Kalenderviertel, fahr 1932 beim zuständigen Finanzamt. Biersteuer für Monat Juni 1932. Zahlstelle Stadtsteueramt. 15. Juli: Kirchensteuer- abschlagszahlung in Höhe von der Kirchensteuerschuld 1931. Zahlstelle Stadtsteueramt. Wasserzins auf die Feit vom 1.4. bis 30. 6. 1932. Rechnungen werden zugestellt. Zahlstelle Stadtsteueramt. Grundsteuer und gemeindliche Zuschlagsteuer auf 2. Termin 1932. Zahlstelle Stadtsteueramt. 20. Juli: Steuerabzug vom Arbeitslohn und Arbeitslosenhilfe für Lohn- Zahlungen in der Zeit vom 1. bis 15. Juli 1932, sofern die Unter dieses Abkommen sollen nicht fallen die Verzinsung und Tilgung der Poung- und Dawes-Anleihen, die belgischen Markverpflichtungen und die Verpflichtungen gegenüber Ame rika aus den sog. mixed claims (41 Millionen) und den ame rikanischen Besatzungskosten (25 Millionen), wohl aber der gesamte Rückstand aus dem Hooverjahr, also nicht nur die gestundeten und in 10 Jahresraten nachzahlbaren geschützten Beträge, sondern auch die ungeschützten Annuitäten, die in Form von Vorschüssen bisher als eine neu entstandene Schuld der Reichsbahn gestundet waren. Nach deutscher Auffassung sollte mit diesem Abkommen die Gesamtheit der deutschen Reparationsverpflichtungen abgelöst und damit der Teil 8 des Versailler Vertrages erledigt sein. (Teil 8 des Versailler Ver trages, der die Bestimmungen über die „Wiedergutmachungen" enthält, umfaßt die Artikel 231 bis 244, beginnt also mit dem berüchtigten Kriegsschuldartikel.) Kein deutscher Gegenvorschlag. Lausanne, 3. Juli. Hier werden heute abend aus fran zösischer Quelle Einzelangaben aus einem angeblich heute nach- mittaa von deutscher Seite überreichten Gegenvorschlag zu dmi Vorschlag der Gläubigermächte verbreitet. Ein solcher Gegenvorschlag e x i sti e r t n'i ch t. Es ist von deutscher Seite kein neuer Plan vorgelegt, sondern nur zu den bekannten Vor schlägen Stellung genommen worden. Dabei wurde erklärt, bis zu welcher Grenze und unter welchen Be dingungen wir uns an der wiederholt in Aussicht gestell ten Mitarbeit an dem weltwirtschaftlichen Wiederaufbau positiv beteiligen könnten, wurden die einzelnen Punkte des von Macdonald nur informell mitgeteilten Gläubigervorschlags ein gehend erörtert. Dabei sind von deutscher Seite mehrere rech- nerische Beispiele für die Wirkung gegeben worden, die der Plan der Glänbigermächte auf die deutsche Devisenbilanz haben würde. Von besonderer Wichtigkeit sind auch die Einwendun- gen, die von deutscher Seite wegen der sog. Sicherungsklausel erhoben wurden. Die deutschen Vertreter haben Macdonald erklärt, daß ein etwaiges deutsches Abkommen gegen absichts- widrige Behandlung in der Frage der Bondsemission bei einem bestimmten Stand der Wirtschaftslage und gegen die Einbeziehung der amerikanischen Gläubigeransprüche gegen die ehemaligen Alliierten gesichert sein müsse. Wenn diese berechtigten deutschen Einwendungen gemacht worden sind, so bedeutet das nicht, daß Deutschland die ganze Konstruktion des Gläubigervorschlages umzustoßen beabsichtigt, eine Behauptung, die anscheinend geflissentlich von der Gegen seite verbreitet wird. Es ist in den Besprechungen mit Mac donald zum Ausdruck gekommen, daß Deutschland nach wie vor bereit ist, auch seinerseits materielle Beiträge zum Wieder- » enthaltend di« amtlichen Bekanntmachnna«« der Amlshauplmannschasl und des " Bezirksverbands Schwarzenberg, der Amtsgericht« in Au« lvöhnih). Schneeberg. 6chwarz«nberg «nd Johanngeorgenstadt, der Etabträt« in Srünhain, Lößnitz. Neustadl«! und Schneeberg, der'Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Es «erden außerdem veröffentlicht: Bekanntmachungen der Stadlräk« zu Au« «nd Schwarzenberg. «»»»«,<*-«««««» st« dl» « »«<»»«« «I<d»!n»n»» Nm-m« »N oom!l!a^ 0 Uhr di dm L«upi-»i-ast4- stistm. Sin« »«Ihr ft» dl» elnfna-m» d«r N>u«I,m mi mrn»schkl«dm»N r,,, s«»I» m b»fNm»!«r SUI« «okd »Ich« L«,»dm, «»ich »lchl für dl» Rich«»»«! d«r d»»ch girnlpnchn mfgyidmm Nnj»la«. — Mr Nück,»t» m- «rlm^ <k,^mdl»r SchrlM« 0d»rnI»«I dl« Schkift- liitmis d«di» D«ranlw»rlunz. — Unlmdnchiwnm dm S»> MistidNrkdm lxzrtlndm »»In» «ns» «Ich». Bü zadlim,» m» Nontur, ,<u« RadÄ» al, »lcht ««rrdldort, 0»i»t,esch«n»»«n»» d,: orznltz, Schum»«, Md Schi»«,md«k,. Tribute und private Schulden. Es stellt sich immer deutlicher heraus, daß eine wirkliche Lösung der internationalen Finanzfragen sich nicht allein auf die politischen Zahlungen beschränken darf. So ausschlaggebend die Beseitigung des Tributsystems für jede wirtschaftliche Er holung der Welt und für die Wiederherstellung des internatio- nalen Vertrauens ist, so drohend steht auf der anderen Seite die Gefahr vor uns, daß Deutschland wegen der völligen Erschöpfung seiner Wirtschaft und wegen der Anspannung seiner Devrsenlage einfach nicht imstande ist, jetzt jährlich fast 2 Milliarden Reichsmark für die Verzinsung und Amortisation der privaten Auslandsschulden aufzubringen. Hinzu kommt, daß diese Schulden zum großen Teil nicht reine Handelsschulden sind, sondern in irgendeinem Zusammenhang mit den Tributen stehen, z. B. dadurch, daß die Reichsregie, rung es nicht nötig gehabt hätte, durch Steuern aus der deut schen Wirtschaft so ungeheure Summen herauszupressen, wenn eben die Tribute nicht gewesen wären. Die Wirtschaft aber wurde durch diesen Steuerdruck nicht zuletzt auf die Bahn der Nationalisierung gedrängt und dadurch zu einer großen Zahl von Fehlinvestitionen geleitet, an deren Ende heute vielfach der Bankrott steht, weil Zinsen und Tilgungsquoten für An lagen weiter gezahlt werden müssen, die längst keine Rente mehr abwerfen. Die deutschen Lebensnotwendigkeiten müssen den Vorrang vor den Auslandsansprüchen haben. Das ist auch in unserer Lage noch möglich, ohne daß wir das Odium eines böswilligen Schuldners oder auch nur eines unfähigen Zahlers auf uns zu nehmen brauchen. Die deutsche Volkswirtschaft ist auch in der Krise noch fähig, berechtigten Auslandsverpflichtun gen nachzukommen. Die Höhe der Auslandsforderungen gegen Deutschland ist aber unberechtigt. An dieser Sachlage ändert das auch in anderen Punkten unbegreifliche Brüning-Luther- Opfer des sog. Stillhalteabkommens vom Januar dieses Jahres nichts, bei dem unerklärlicherweise die Geltendmachung des gestiegenen Goldwertes zugunsten einer entsprechen den Abwertung der Auslandskredite unterlassen worden ist. Unverzüglich, also schon im Rahmen der Lausanner Verhand lungen oder einfach aus Deutschlands Entschluß heraus, muß eine Wertangleichung der Guthaben des Auslands und der Zinsen dafür an den inzwischen gestiegenen Goldwert er- folgen. Das heißt, daß die gewaltige Mehrheit der Kredite um rund 40 v. H. ermäßigt und auch der Zinsfuß, der für zahl reiche Kredite noch heute acht, sogar zehn v. H. übersteigt, für die verbleibende abgewertete Summe ebenfalls um mindestens 40 v. H. seines Nennbetrages heruntergesetzt werden muß. Bei einem derartigen Vorgang, der nichts Krampfhaftes und nichts Ungerechtes gegenüber den Gläubigern bedeutet, sondern der die Rechtsgleichheit Deutschlands mit dem Auslande wieder- herstellt, bliebe uns noch eine Zinsen- und Tilgungslast von jährlich fünfhundert und sechshundert Millionen Mark, also auf jeden Fall noch ein riesenhafter Zinstribut. Für diesen könnte Deutschland nur gerade stehen, wenn es wirtschaftlich und politisch wieder Ellenbogenfreiheit gewinnt. Die Sicherheit kapitalistischer Anlagen in Deutschland ist nur dann gewährleistet, wenn das deutsche Volk in der Lage ist, seine Wehrkraft auszunutzen und seine Grenzen gegen feindliche Ueberfülle genügend zu schützen. Sa ist die Politik des Kampfes gegen die Tribute und des Ringens um die Wehrhoheit, die die Reichsregierung jetzt betreibt, im Interesse der privaten Gläubiger der deutschen Wirtschaft gelegen. Ein Schuldner, der seinen Verpflichtungen nach kommen will, muß sich mit aller Kraft dafür einsetzen, daß er dazu auch imstande ist. Das tut Deutschland, indem es die Beseitigung der wirtschaftsmordenden Kriegstribute, die An- aleichung der Auslandskredite an den Goldwert und die Wiederherstellung seiner Wehrfähigkeit verlangt. Frankreich aber, das sich diesen Forderungen bisher stets entgegengesetzt hat, gefährdet durch diese Haltung die Interessen derjenigen, die im Vertrauen auf die Zukunft Deutschlands viele Milliar den in unserem Vaterlands investiert haben. * Einwendungen. Nach einer weiteren Meldung stützen sich die deutschen Einwendungen gegen den Vorschlag der fünf Gläubiger« machte vornehmlich auf 3 Punkte: 1. die Höhe der genannten Summe, 2. die Frage der Sicherungen, die zugunsten Deutschlands in das gedachte System eingebaut sein sollen, um die Begebung von Teilen der geforderten Bonds voy einem entsprechenden Stand der Wirtschafts- und Finanzlage abhängig zu machen, und 3. die Sicherunasklausel in Bezug auf die ame rikanischen Gläubigeransprüche an die ehemaligen Alliierten, Diese letztere Klausel soll allerdings in dem vorgeschlagenen Abkommen nicht mehr erscheinen, sondern — wie man hört -< Bestandteile eines zusätzlichen Schriftstückes werden. Die amerikanische Ausfassung. Washington, 3. Juli. Die Versuche gewisser Delegationen, in Lausanne, die endgültige Lösung der Reparationsfrage von der Haltung der Vereinigten Staaten abhängig zii machen, werden in hiesigen amtlichen Kreisen als sehr unklug angesehen. Von hoher Regierungsseite wird erklärt, es sei die übereinstimmende Ansicht von Regierung und Kongreß, daß Europa zunächst die Reparationsfrage erledigen müsse. Erst dann könne Amerika sich mit den einzelnen Schuldnerstaaten über die Ordnung der Verpflichtungen dieser Staaten ins Benehmen setzen. Jeder Versuch, die Reparationen und di« Kriegsschulden in eine so enge Verbindung zu bringen, würds eine äußerst ungünstige Wirkung in der amerikanischen öffent lichen Meinung haben und von der Negierung nicht als „end gültige Regelung" der Reparationsfrage betrachtet werde« können. — Von der korrekten Haltung der deutsche« Delegation wurde hier mit Befriedigung Kenntnis ge nommen und die Bereitwilligkeit zu einer neuen Prüfung der Kriegsschulden nach den Novemberwahlen wurde mit dem Hin, weis in Aussicht gestellt, daß beide Parteiprogramme die Neu regelung nicht ausgeschlossen hätten. Bedingung sei jedoch!» Erledigung der Reparationsfrage. Lohnsteuer 200 RM. übersteigt. Bei der Abführung ist de« Betrag der Lohnsteuer und der Betrag der Arbeitslosenhilfe je gesondert anzugeben. Zahlstelle Finanzamt. Erläuterung, betr. Abführung der Arbeitslosenhilfe. Bei Personen, die nach der Reichsversicherungsordnung oder dem Reichsknappschasts- aesetz für den Fall der Krankheit oder nach dem Gesetz über Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung für den Fall der Arbeitslosigkeit versichert sind, ist di« Abgabe zur Arbeite« losenhilfe als Zuschlag zu den Beiträgen zu diesen Versiche rungen und mit diesen an die Krankenkaffen oder die Reich«, knappschaft zu entrichten. Bei den übrigen Abgabepflichtigen hat der Arbeitgeber di« Abgabe vom Bruttoarbeitsentgelt Set jeder Lohnzahlung etnzubehalten und die einbehaltenen Be träge an das Finanzamt abzuführen. Innerhalb einer Woche nach Fälligkeit: Steuerabzug vom Kapitalertrag. Zahlstelle Finanzamt. Vor Ablauf der Gültigkeit: Erneuerung der Kraftfahrz«ugsteuerkarten Leim Finanzamt vornehmen. Schwakenberg, am 30. Juni 1932. Di« amtlichen Bekanntmachungen sämtlicher Behörden können in den Geschäftsstellen des „Erzgebirgischen Bolksfreunds* in Aue, Schneeberg, Lößnik und Schwarzenberg eingesehen werde» Amtliche Anzeigen. Dienstag, den 5. Juli 1932, sollen öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden: Vorm. 10 Uhr in Beierfeld 1 Büfett, 1 Schreibsekre- tär, 1 Stehpult, 1 Nähmaschine, 1 Auszugtisch, 1 Milchstebeln- richtung, 1 Nahmaschinenölereinrichtung, 2 Transmiffionsarme. Sammelort der Bieter: Gasthof Albert-Turm. Vorm. 10 Uhr in Lauter 1 Schreibtisch, 1 Schreib maschine, 1 Sofa, 1 Büfett, 1 Geldfchrank, 1 Doppelrollschrank, 1 Doppelstehpult, 1 Staubsauger, 1 Oekonom sowie 1 Posten Terpentin, Firnis, Lack, Farben. Sammelort der Bieter: Fremdenhof zum Löwen. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Schwarzenberg. Steuerkalender für Monat Juli 1932. Fällig am: 5. Juli: Steuerabzug vom Arbeitslohn (Lohn- und Krisenlohnsteuer) für Juni 1932 und für die Lohn zahlungen in der Zeit vom 16. Lis 30. Juni 1932. Die Ab lieferung muß, wie allmonatlich, vollständig sein. Zahlstelle Finanzamt. Einreichung der Lohnsteueranmeldungen für die