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Turnen MSportMSpiel Jack Sharkey. sao» auf Sir. 1SS176 bei »ooa auf Sir. 11706» «v«0 auf Sir. 7608 bc« Loao au Nr. 8V01S bei ««0« auf Nr. lis«gr bei Nr. l16«s» bet »oaa «wo «>oo Abkürzung der Sommerpause im Handball. Der Vorstand des Verbandes Mitteldeutscher Ballspiel-Vereine gibt bekannt, daß im Derbandsgebiet die für den Monat Juli vor geschriebene Sommerpause im Handball mit Ablauf des 30. Juli endet, so daß also bereits am 31. Juli wieder Handballspiele statt finden können. marschieren, um zu -eigen, wie man seinen Körper geschmeidig macht, seine Kräfte, stählt, wie man sich aber auch willig unterordnet unter das große Ganze. Sie alle wollen einst treue Anhänger der Iahn- schen Turnkunst, Mitglieder der großen Volksgemeinschaft der Deut schen Turnerschaft werden. Diese 1200 wollen aber auch allen denen, die noch abseits stehen und noch nichts verspüren von den Segnungen regelmäßig betrie bener Leibesübungen, zurufen: „Kommt herein in unsere Reihen, arbeitet mit uns zu eures eigenen Geistes und Körpers Nutzen, zum Segen für unser liebes deutsches Volk und Daterlandl" Der Turnverein Grünstädtel (DT) hält am Sonnabend «ine Versammlung in der „Grünen Wiese" ab. Es liegt eine reichhaltige und wichtige Tagesordnung vor, weshalb alle Turner und Turnerinnen, wie auch die passiven Mitglieder er wartet werden. 3. Ziehung 2. Klasse 2-1. Sächs. Lan-eslotterle Ziehung am 22. Juni IS32. -imö-ass. Handballabteilung Tv. 1879 NenstSdtel. Morgen, Freitag nach der Turnstunde, Monatsversammlung im „Stern". Tagesordnung wichtig. Anschließend Mannschastssitzung (betr. Spiele am 26. 6.). Nationalsozialistischer Fluglag in Planen. Der vor einigen Monaten in Plauen gegründete „Flugsport- verband Westsachsen e. V." veranstaltet am Sonntag, dem 26. Juni, auf dem Plauener Flughafen den ersten nat.-soz. Flugtag. Bis jetzt sind 18 Maschinen zur Teilnahme gemeldet. Außer Ge schwaderslügen, Luftturnieren, Wettfliegen, Bailonrammen usw. wer den bekannte Piloten alle Arten von Kunstflügen vorführen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht di« Vorführung einer 550 PS starken Hochleistungssportmaschine. Außerdem wird die Taufe der beiden vom Verband angeschafften Junkers-Junior Ganzmetall-Flug zeuge vorgenommen. Die Taufred« hält der aus dem Weltkriege be kannte Pour-le-merite-Flieger und jetziger nat.-soz. Reichstagsabg. Hauptmann a. D. Goering, der letzte Führer der Richthofenstaffel. Anwesend sind weiter der ebenfalls bekannte Pour-le-merite-Flieger Ritter v. Schleich, der Flieger Harald Herzog, «in Sohn des bekannten Dichters Rudolf Herzog, der durch das Unterfliegen von drei Rheinbrückcn bekannte Pilot Fröde, sowie die beiden Junkers-^ Piloten Kindermann und Mar'nger. Fallschirmabsprünge werden gezeigt von dem Fallschirmpiloten Heinz Gunermann-München und der durch die letzte Münchner Illustrierte bekannt gewordenen Fall«, schirmpilotin Lisl Schwa b-Nürnberg. Sämtliche Mitwirken-« sind Mitglieder der NSDAP. Um den Flugtag zu einem wahren Volks tag zu gestalten und in den breiten Massen das Interesse für di« Förderung der Luftfahrt zu erwecken, erhebt der Flugsportverband Westsachsen für ein künstlerisches Abzeichen, welches zur Teilnahme an allen Veranstaltungen berechtigt, nur SO Pfg. Anläßlich des Flugtages findet übrigens auch eine Zielfahri nat.-soz. Kraftfahrer sowie ein Aufmarsch der Untergruppe Plauen-Zwickau der wiedererlaubten DA. statt. Dom Kinderlurnen in -er Deutschen Turnerschast Der Auftakt zum 1. Gauturnfest in Annaberg ein grotzes Kin-erfchauturnen. Wie Schmeling um den Meistertitel kam Die 1» Runden. MMeldeutschlands neue Leichlathleiikmeister. vier neu« mitteldeutsch« Bestleistung«». Die am 16. und 19. Juni in Halle ausgetragenen Leichtathletik- Meisterschaften des Versandes Mitteldeutscher Ballspiel-Verein« brachten Perbesserungen von vier mitteldeutschen Höchstleistungen, sämtlich bei den Frauenkämpsen: im Weitsprung 5,47 Meter durch Krauß (Dresdener Sportclub), im 80-Meter-Hürdenlaufen 12,8 Sek. durch Frauboes (Halle 96) im Dorlauf, im Diskuswerfen 35,43 Meter durch Krauß (Dresdner Sportclub) und im Kugelstoßen 11,19 Meter durch Markwordt (Halle 96). Von den 20 Meistertiteln der Männer errangen Dresden 8, Leipzig 5, Halle und Magdeburg je 2, Chemnitz, Jena und Köthen je 1, von den 11 Meistertiteln der Frauen Dresden 5, Hall: 3, Magdeburg, Erfurt und Nordhausen je 1. Die Liste der neuen Meister: Männer: 100 m: Biebach (PSV Halle) 11,1 Sek. 200 w: Kreher (Drcsdensia Dresden) 22,2 Sek. 400 w: Büchner (VfB Leipzig) 50,3 Sek. 800 w: Stöckicht (Köthener HC) 2:00,5 Min. 1500 w: Gaß (ASP Dresden) 4:10,2 Min. 10000 m: Gebhardt (PSV Chemnitz) 32:40 Min. 110 m Hürden: Duve (ASC Leipzig) 163 Sek. 400 m Hürden: Zimmermann (ASC Leipzig) 58,2 Sek. 4mal-100-w-Staffel: Viktoria 96 Magdeburg 45,1 Sek. 4mal-400-w.Stafs«I: ASC Dresden 3:32,9 Min. 4mal-1500-m^taffel: AST Dresden 17:113 iMn. Kugelstoßen: I. Seraidaris (DSC Dresden) 14,42 w. St«instoßen: Herrmann (Guts Muts Dresden) 9,235 w. Diskuswerfen: I. Seraidaris (DSC Dresden) 41,17 w. Speerwerfen: Weimann (Wacker Leipzig) 65,82 m. Hammerwerfen: Niemeyer (DSC Dresden) 42,33 Meter. Schleuderballwerfen: Gentsch (VfB Jena) 58,41 m. Weitsprung: Schreier (VfB Leipzig) 7,10 w. Hochsprung: Böwing (Viktoria 96 Magdeburg) 1,88 m. Stabhochsprung: Wegener (VfB 96 Halle) 3,85 w. Frauen: 100 m: Kmuß (DSC Dresden) 12,4 Sek. 200 m: Krauß (DSC Dresden) 25F Sek. 800 w: Kimmel (Germania Magdeburg) 2:26,2 Min. 80 m Hürden: Frauboes (VfL 96 Hall«) 133 Sek. (Vorlauf 123 Setr mitteldeutscher Rekord). 4mal-100-w-Staffel: DSC Dresden 50,7 Sek. Kugelstoßen: Markwordt (VfL 96 Halle) 11,19 m (neuer mitteld. Rek.), Diskuswerfen: Krauß (DSC Dresden 35,43 w (neuer mitteld. Rek.). Speerwerfen: Markwordt (WL 96 Halle) 33,68 m. Schlagballwerfen: Buhl (Preußen Nordhausen) 70,92 w. Weitsprung: Krauß (DSC Dresden) 5,47 m (neuer mitteld. Rekord). Hochsprung: Mascher (SC Erfurt) 1,52 w. Kese/K. Keglerverband NenstSdtel und Umg. Am vergangenen Sonntag weilte die 20er-Mannschaft in Schön heide, um mit der 20er-Mannschaft des dortigen Verbandes den vereinbarten Städtewettkampf zum Austrag zu bringen. Di« Neustädtler Mannschaft trat mit einigen Ersatzleuten an, die sich jedoch ganz gut bewährt haben. Der Schönheider Mannschaft fehlte im all« gemeinen noch die nötige Ruhe und Sicherheit, di« zu solch einem Kampf gchört. Da «s d«r erste derartige Kampf in Schönheide war, herrschte natürlich stärkstes Interesse. Di« Bahnen waren stets von Zuschauern dicht umsäumt. Pünktlich 149 Uhr begann der Kampf, steustädtel eröffnete. Der erste Starter legte gut vor. Unsere Mann- chaft konnte sofort die Führung übernehmen, die Lis zum Schluß nicht abgegeben wurde. Abends 7 Uhr war der Kampf beendet. Di» etwas schweren Bahnen brachten naturgemäß keine Überragenden Ergebnisse. Das Gesamtergebnis, 20 Starter pro 100 Kugeln, ist folgendes: Schönheide 9797 Holz, Neustädtel 10 084 Holz, ein Mehr von 287 Holz. Höchstwürfe auf 100 Kugeln: Schönheide: Max Schlesiger 530, Kurt Leistner 524, Paul Leistner I 514, Albap Schle- iger 510; Neustädtel: Map Dittrich 540, Albert Andrä 536. Max Daumann 532, Richard Männel 529, Willy Ziegler 529, Willy Klau- münzner 529. Am Sonntag, 24. Juli findet der Schlußkampf aus unseren Bahnen statt, worauf schon heute hingewiesen wird. Der Sportausschuß. Der Kampf, über den der „E. D." bereit» berichtet«, war nicht das groß« Gefecht, das man allgemein erwartet hatte. Vor allem fehlte ihm die Schnelligkeit, die große boxerische Linie, die man von einer Weltmeisterschaft aller Kategorien erwarten muß. Das Feuer und der Elan, mit der sich ein Jack Dempsey ins Zeug warf, -er di« Menge zu rasender Begeisterung Hinriß, fehlte völlig. Nur ab und zu ein schwaches Aufflackcrn in einigen Runden und dann wieder ein merkliches Abflauen. In den beiden ersten Runden wurde von beiden Gegnern Vor sicht geübt. Aber trotzdem zeigt« sich schon die bessere boxerische Qualität des Deutschen. Hauptsächlich seine besser ausgebildete Linke fiel angenehm auf. Schmeling arbeitete auch viel ruhiger und system- voller als der reichlich nervöse Amerikaner, der schon in der dritten Runde Spuren von der Linken Schmelings zeigte. In den ersten drei Runden war der Deutsche stets der Ängriffslustigere, während Sharkey wenig wirksam boxte. Erst von der vierten Rund« ab arbeitete der Amerikaner sorgfältiger und konnte durch forcierte An griffe in der fünften Runde von dem in den ersten Runden erlittenen Punktrückstand etwas aufholen. Er leistete sich dabei, ob mit Absicht oder in der Hitze des Gefechtes sei dahingestellt, einen klaren Tiefschlag. Auch in der nächsten Runde konnte sich Sharkey durch heftige Angriffe mit linken und rechten Schwingern und Körper haken in Front behaupten und den Punktausgleich erreichen. Er hatte auch noch die achte Runde für sich. Dann setzte Schmeling wieder etwas Dampf auf, der Ameri kaner zeigt« schon Ermüdungserscheinungen, riß sich aber zusammen, erreichte durch seine außerordentliche Ringpraxis, -aß die vielen Treffer des Deutschen ohne nachhaltig« Wirkung blieben. Nach einer langsamen neunten Runde ging Sharkey in der nächsten wieder zum Angriff über, war von da ab aber klar auf der Verlierer straße. In der elften Runde schloß sich durch die fortgesetzten Linken Schmelings das Auge -es Amerikaners. Die Verletzung be deutete für ihn ein starkes Hindernis, zumal Schmeling diese Chance ausnutzte. Aber der zähe Pankes gab sich keineswegs geschlagen. Noch bis zum letzten Gongschlag bewies er, obwohl in starkem Lustmangel, «ine schier übermenschliche Energie. Di« Schlußrunde brachte dann noch einen Endspurt auf beiden Seiten, der wenigstens etwas für die vielen schwachen Momente der übrigen Runden entschädigte. Es wurden wilde Schlagwechsel ausgetauscht, die den heftigen Kampf beendeten. Der Punktsieg Sharkeys wurde von einem großen Teil des Pu- blikums mit einem Sturm der Entrüstung ausgenommen. Ziem lich allgemein hatte man einen Sieg Schmelings, höchstens aber ein Unentschieden erwartet. Was die Boxer sagen. „Ich bin der glücklichste Mann der Erde", erklärte der neue Weltmeister Jack Sharkey nach Lem Kampf in seiner Garderobe. „In meiner Freude muß ich jedoch meinem Gegner Max Schmeling meine vollste Anerkennung aussprechen. Er hat groß gekämpft. Er ist nach meiner Ueberzeugung und meinen Erfahrungen der größte Boxer, dem ich je im Ring gegenüber gestanden habe. Als Schläger ist Schmeling sogar Dempsey überlegen, gegen den ich auch gekämpft habe. Schmeling erklärte nach dem Boxkampf: Es gab nur einen Menschen, der durch die Entscheidung überraschter war als ich — das war Sharkey. Ich war frisch genug für weitere 15 Runden. Sharkey war zweimal durch Linkshaken am Zusammenbruch. Ich betrachte mich nicht als Verlierer. Die Entscheidung war gegen mich, aber Lies berührt nicht die Frage der Ueberlegenheit. Sharkeys Fort lauftaktik machte es mir unmöglich, ihn zu stellen. lvsoa auf Nr. se««o bei ksa. Bondi » Maron, Dresden. SOM» auf Mr. »ans bet Ka. Ludwig Schindler, Sechzig unt bet Ya. Max R. Krüger, Leipzig, bet Fa. Wilhelm Ketzler, Sechzig, bei Fa. Marti» Lewin, Leipzig, bet ga. Adolph Hegel, Dresden. "ia. Wilhelm Rose, Leipzig, ia. Wilhelm Ketzler, Leipzig. Fa. Richard Dittrich, Leipzig. Mr, I19S7S bei Ka. Hermann Straube, Sechzig. , . Nr. »so» hei 8«. -ermann Schirmer Machst. Lelvlf» Wie schon beim Land«sturnfest 1930 in Chemnitz werden auch beim 1. Gauturnfest des Turngaues Westerzgebirge am 2. und 3. Juli in Annaberg als Auftakt am Vorsonntag, 2 6. Juni, 1200 Kinder -er Fsststadt und ihrer Umgebung in einem großen Kinderschau turnen -er Oeffentlichkeit «inen Aus schnitt bieten aus ihrer Arbeit und vom Stande des Kinderturnens im Gau. Heber den Wert und Lie Bedeutung dieses cdelsten Zweiges im Kranze Ler in den Reihen der Deutschen Turnerschaft betriebenen Leibesübungen sei in folgenden Sätzen hingewiesen. Wohl hat Ler „Alte im Barte", unser Turnvater Friedrich Lud wig Jahn, nie geahnt, welch mächtigen Aufschwung das Kinder turnen, zu Lem er selbst die ersten Baustein« bsigetragen hat, einst nehmen würde; welch leuchtende Augen würde er wohl heute machen, wenn er Hinblicken könnte auf die weiten Turn- und Spielplätze, auf Lenen sich jung und alt in fröhlicher Lust tummeln. Wie würde er sich freuen, könnte er Hineinblicken in die licht- und luftdurchfluteten Hallen, in Lenen an Bank und Leiter, an Kasten und Bock, an Reck und Darren Kinder aller Altersstufen die wachsenden Kräfte er proben, di« Geschicklichkeit ihres Körpers zu mehren suchen. Denn Friedrich Ludwig Jahn war es ja selbst, Ler, ehe er Len ersten Turn platz in der Hasenheide im Jahr« 1811 «inrichtete, schon als Haus lehrer im Jahre 1803 Knaben um sich sammelte, um mit ihnen Leibesübungen zu treiben. Bald nach den Freiheitskriegen riefen andere Turnerfiihrer neben älteren Leuten auch Kinder — zunächst 'Knaben — zu sich. Sie gründeten „Turnanstalten", in denen be sonders mit Kindern Leibesübungen betrieben wurden. In den 90er Jahren ober erst entstanden mehr und mehr Knaben-, ja auch Mäd- chenabteilungen. Im Jahr« 1902 zählte die DT erstmalig all« die Kinder, die in ihren Reihen turnten. Es war«n damals schon 33 000 Knaben und gegen 10000 Mädchen. Dies« Zahlen wuchsen bis zum Ausbruch Les großen Krieges bis etwa auf da« Dreifache an. Dann trat in Len Kriegsjahren, wie auf allen Gebieten, so auch hier «in Stillstand ein. Die überraschend starke Betonung der Leibesübungen, die nach dem Kriege einsetzte, brachte auch Lem Kinderturnen in der DT einen gewaltigen Aufschwung und ein rasches Anwachsen der Kinderabtei- lungen. Nach der amtlichen Bestandserhebung vom Jahre 1932 sind von 1,6 Mill. Mitgliedern 430 000 Kinder unter 14 Jahren, 238 000 Knab«n und 192 000 Mädchen. In unserem Turnkreis Sachsen, bekanntlich dem größten unter den 18 Kreisen der DT, zählen wir jetzt 38 629 Knaben und 42 465 Mädchen, zusammen also 81000 Kinder unter 14 Jahren, das ist «in Viertel der Mitglieder zahl der Sächsischen Turnerschast. Auch in den meisten Vereinen unseres Turngaues Westerzgebirge wird schon seit Jahren das Kinderturnen unter Leitung von eifrigen Vorturnern und Vorturnerinnen gepflegt. Von den 108 Vereinen des Gaues haben h«ut« 89 Verein« ein« Kinderabteilung. Wir zählen zur Zeit in unserem Gau 2231 Knaben und 2235 Mädchen, das sind 4466 schulpflichtige Kinder oder 25 v. H. aller Dauange- hörigen. Gleich Sen vielen Turnern und Turnerinnen, die sich nun schon seit Wochen in stiller, emsiger Arbeit auf das bevorstehende erste Gauturnfest vorberciten, haben auch die Kinder fleißig geübt, »m am kommenden Sonntag der Oeffentlichkeit ein Bild von dem Stande -es Kinderturnens in unserem Gau zu geben. 1200 Knaben und M-chen -er Feststadt und ihrer nächsten Umgebung wollen auf- RaöKor/. RLl. „Wanderfalke* Auerhammer. Sonntag, 26. Juni, Prüfunasfahrt über 15 Kilometer. Strecke: Auerhammer-Bockau und zurück. Start und Ziel: Hammerplatz. Start 7 Uhr. Die Fahrer haben sich Stunde vor Lem Start ein- zufinden. Klasse H.: Fahrer, di« bereits Wettbewerbe im Bezirk be stritten haben; Klasse 8: Fahrer von Auerhammer. Preis« in jeder Klasse gesondert. Fahrer mit Tourenräder eine Minute Vorgabe. Nennungen sind bis 24. 6. an Fahrwart Karl Sauer, Auerhammer, oder in der Mitgliederversammlung am Freitag im Gasthof Aucr- hammcr mit 50 Pfg. Nenngeld abzugeben. Zahlreiche Beteiligung erwünscht die Leitung. Berel« Turnerschaft 1878 Aue. Für die Riege „Guts Muts" morgen, Freitag ^9 Uhr abends, im „Parkschlößchen" Monatsversammlung. Das Erscheinen aller Mit glieder ist Lringend notwendig. Wichtige Tagesordnung. Der Manager Schmelings, Jo« Iacob«, «klärt« auf die Frage, ob er gegen die Entscheidung bei der Neuyorker Doxkommis- sion protestieren werde, es habe ja doch keinen Zweck. Schmeling streb« einen Revanchekampf an; es sei aber zweifelhaft, ob er bewilligt werde. Der frühere Boxweltmeister Gene Tunney erklärte auf Be fragen, Laß er Schmeling «inen knappen Punktsieg zugebilligt hätte. Es sei zum ersten Male vorgekommcn, daß -er Welttitel durch eine reine Perteidigungstaktik gewonnen worden sei, da Sharkey durch weg in der Verteidigung gelegen hab«. Ein k. o. würde dem Box sport mehr gcholfcn haben und nur «in neuer Kampf könne eine klare Entscheidung ermöglichen. Der Berichterstatter der „Central News", einer führenden Sport zeitung, kommentiert das Ergebnis folgendermaßen: Zusammenge- schlagen und niedergeschmcttert, mit einem vollkommen geschlossenen Auge, mit blutiger Nase und mit gespaltenen Lippen ist Sharkey sicherlich der am meisten Ueberraschte gewesen im ganzen Stadion, als die Entscheidung gefällt wurde. Er wurde überlegen von Schme ling geschlagen. 239 090 Dollar für Schmeling. Schmeling wird bereits in den nächsten Tagen Amerika ver- lassen. Am 26. Juni schifft er sich mit der „Europa" nach -er Heimat ein. Schmelings 42>4prozentige Börse für den Kampf beträgt etwa 230 000 Dollar, während Sharkey 50 000 Dollar erhält. Der „Sieger