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lass v*» SWenvvundpkaI M F«N7aa«r dir Freundes- Inkreise ab. Bereits am Sonnabend konnten die ersten Gäste aus 1v E. C.-Bünden (IVO Personen) am Bahnhof empfangen werden. Auf dem Festplatz schlugen die jungen Christen ihre igelte auf. Sekretär Hesse- Reichenbach hielt «ine «indrucks- jvolle Ansprache. Dann wurde di« Lagerfahn« gehißt. Der Iugendbundleiter Ernst Teubner und Freundeskreisleiter Löp - bvarüßten di« zahlreich erschienenen Gäste, worauf der Posaunenchor Musikvorträge bot. Der Festakt wurde weiter durch allgemein« Gesänge unter brennenden Fackeln ver schönert. Um 10 Uhr erfolgte der Zapfenstreich. Fast alle Gäste waren in Zelten untergebracht, bis auf 40 Mann, die mian in ein Massenquartier legte und zwar bei Gutsbes. Engel- Hardt. Am Sonntag früh 3.30 Uhr Weckruf, anschließend Waldlauf nach dem Wendlerraum. Nach der Morgenandacht stellte sich die Schar zum Kirchgang. Später folgte «in Werbe- 'marsch durch den Ort mit Wimpeln und Fahnen.. Nachmit- tags 2 Uhr fand auf dem Platz die Festversammlung statt, die Sekretär Hesse eröffnete. Er sprach über das Thema: „Seid männlich und seid stark". Posaunenvorträge, Lieder und Darbietungen der Freundeskreise Aue, Bockau, Lauter, Rothen kirchen uno Reichenbach trugen wesentlich bei zur Ausgestal tung der Feier. Mt dem Schlußlied „Gott mit uns, bis wir uns wiedersehn" wurde die Fahne eingezogen und die gelt- stadt abgebrochen. gr. Affatter, 23. Juni. Am Iohannestag soll auch dieses Jahr am Kriegerdenkmal 6 Uhr abends eine Totengedenkfeier veranstaltet werden. Die Kapelle des Deutschen Turnvereins (Leitung P. Pöllmann) und der Gesangverein der Fa. Neukirchner (Leitung Lehrer Gruner) werden durch Choräle und Lieder die Ansprache des Pfar rers Mehner umrahmen. Der Feier soll eine Andacht in der Kirche folgen. — Anläßlich des Deutschen Lie- Verlages will der Gesangverein der Fa. Neukirchner am Sonnabend V-8 Uhr abends im Garten zum „Schön- burgschen Hof" (Bahnhof) deutsche Volkslieder zu Gehör bringen. Beierfeld, 23. Juni. Am kommenden Sonnabend, am Vorabend des Iohannestages, findet nachmittags von 6 bis 7 Uhr auf dem Heidenhain-Friedhof eine musikalische Abendfeier statt unter gemeinsamer Mitwirkung der Posaunenchöre von Beierfeld, Schwarzenberg-Neuwelt und Markersbach. Dorttagsfolgen hängen an verschiedenen Stel len des Friedhofs aus. Auf diese besonders eindrucksvolle Veranstaltung sei die Gemeinde auch hierdurch aufmerk sam gemacht. ei. Grünstädtel, 23. Juni. Morgen, Freitag, findet auf dem hiesigen Friedhöfe eine Iohannesfeier statt (bei ungünstigem Wetter in der Kirche). Pf. Kaube hält die Ansprache. Der Männergesangverein bringt zweiLie- ver zum Vortrag, während der Posaunenchor Choräle sple- len wird. Gesangbücher möchten mitgebracht werden. Mittweida, 28. Juni. Heute abend 7 Uhr findet im Sitzungszimmer des Gemeindeamtes eine öffentliche Sit zung der Gemeindeverordneten mit folgender Tagesordnung statt: 1. Kenntnisnahmen: 2. Antrag der WohlfahrtSerwerbSlosen auf volle Auszahlung der Unter stützungssätze sowie Erlaß deS Wassergeldes: 3. Einladung zur Vertreterversammlung des Girovcrbandes Sächs. Ge meinden; 4. Genehmigung des Abkommens wegen Unter haltung der Hammerstraße; 3. Grundstücksverkäufe der ehem. Firma Iacob L Weber,- 6. Reinigung des Gemeinde amtes; 7. Instandsetzung des Verbindungsweges Merkel; 8. Genehmigung der Gemeindekassenrechnnung 1929/30; 9. Gesuch ves Turnvereins um Anbringung einer Bekannt machungstafel. Genehmigung der Kaufpreise für Teilgrund stücke, die anläßlich der Neuvermessung verkauft werden. Hundshübel, 23. Juni. Die Freiw. Sanitäts kolonne vom Roten Kreuz teilt mit, daß die Prüfung der von Dr. med. Mrtholt in Eibenstock neu ausgebildeten Lehr- abteilung am Sonntag, 3. Juli, nachmittags 3 Uhr im Gasthofe „Zur Linde" stattfinden soll. Auch die Sanitätskolonnen der Nachbargemeinden werden hierzu eingeladen. Anschließend findet im gleichen Gasthofe ein Gartenkonzert, ausgeführt von der Musikkapelle der Freiw. Feuerwehr, statt. Ein Unter haltungsabend schließt sich an. Hundshübel, 23. Juni. Der Jugendbund der Metho- distengemeinde beging am Sonntag seinen Jahrestag. Schon in den frühen Vormittagsstunden war der Iugendbund nebst dem Posaunenchor zu Eibenstock am Festorte. Nach Got tesdiensten am Vor- und Nachmittag fand im Gasthof „Zur Linde" ein Gesangs- und Musikabend statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Aufführung „Der Fremden legionär". * ** Zwickau. Im Vertrauensschacht ist der Bergarbeiter Archur Barthel durch hereinbrechendes Gestein tödlich ver unglückt. Barchel war 33 Jahre alt und Vater von drei Kindern. ** Ehrenfriedersdorf. Im Naturtheater auf den Greifen steinen findet am 25. Juni die Uraufführung der ,Mererz- gebirgischen Passionsspiele" von Hans Reh-Annaberg statt. Das Ehrenprotektorat haben übernommen Ministerpräsident Schieck, Landesbischof D. Dr. Jhmels und Innenminister Richter. " Waldheim. In einer Gartenlaube auf der Schiller höhe hat sich ein Rotschwänzchenpaar in einer Kindergieß» kanne wohnlich eingerichtet. Durch die Regenzeit war die Die deutschen Forstmänner tagen. Gera stand vom Sonntag bis zum Mittwoch im Jet- chen ernster Arbeit forstlicher Wissenschaftler und Priki tiker der verschiedenen Dienstgrade zur Erhaltung und Meh- rung des von der großen deutschen Not mit erfaßten Vater, ländischen WaldguteS. Die Tagung der Vertreter der Provinzial- und Landesforstverrine unter der Leitung deS Vorsitzenden des Deutschen Forstvereins, Ministerialdirektor a. D. Dr. L. Wappes-München, hatte forstliche Dele» gierte auS allen Teilen Deutschlands nach Gera geführt. Bekämpfung der Douglasienkrankheit und technische Hilfs mittel moderner Art im Forstbetrieb gaben hier den we sentlichen Bcratungsstoff ab. Die getrennten Sitzungen des Vereins Thüringer Forstwirte und des Sächsischen Forst Vereins gälten in der Hauptsache geschäftlichen Erledigungen. U. a. beschloß der letzgenannte Verein, der Anregung, die Beziehungen zu den sudetendeutschen forstlichen Bereinigungen intensiver zu Pflegen, Folge zu leisten. Außerdem trat an die Stelle des verdienten bis herigen ersten Vorsitzenden des Sächsischen Forstvereins, Landforstmeister Melzer-Dresden, Oberfotstmeister Dr^ Schröter- Dresden. Forstmeister i. R. Sieber- Gera er klärte die sein Lebenswerk bildende Umwandlung des fürst lich reußischen Privatreviers Ernsee in die moderne, aber noch zum Teil heiß umstrittene Betriebsform eines sich möglichst selbst fortgesetzt erneuernden und im holzertrag und tzo/zwert reicher auswirkenden Dauerwaldes. AuS der sonstigen Fülle der Veranstaltungen seien nur noch er wähnt eine Sonderversammlung des Vereins der Forstver» waltungsbeamten Thüringens und ein Lichtbildervortrag des Landforstmeisters a. D. Professor Bernhard-Tha randt über die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse der Türkei. betreffende Kann« außer Benutzung und nun fand der Eigentümer ein fein gemauertes Nest mit fünf Eiern in der Gießkanne vor. ** Kriebstem. In der Falkenhainer Bucht des Stau sees der Talsperre Kriebstein kenterte bei böigem Wind das Segelboot eines Mittweidaer Studenten. Nur mit großer Mühe gelang es seinem ebenfalls segelenden Freunde sein Doot heranzubringen und ihn im letzten Moment, als ihn schon die Kräfte zu verlassen drohten, vor dems sicheren Tode des Ertrinkens zu retten. "" Frankenberg. Die Leiche des am 12. Juni in der Zschopau, am Sachsenburger Wehr, beim Baden ertrun kenen 22jährigen SA.-Mannes von hier wurde gestern geborgen« Das große Schweigen Roman von Friedrich Lange 23. Fortsetzung Urheberschutz durch Verlag Friedrich Lange, Hohenstein-Ernstthal - Nachdruck verboien Krarner sseSegke die Schullern. „Wird nicht viel zu machen sein. Die Untersuchung geht ihren Gang und wird Fräulein Hellas Schuld oder Unschuld beweisen." Der Maler wandte sich brüsk ab. Auch einer, der noch an seines Mädels reinem Gewissen zweifelte! Pfui Teufel!! Und so was nannte sich „Mitmensch"! Am schlimmsten gebärdete sich Joseph Reindl, der Wirt Er schimpfte und wetterte wie ein Rohrspatz. „So 'ne Diebsperson! Hat mir mein Hotel in Verruf gebracht! Koa anständiger Mensch wird mehr bei mir ein- kehrn .... Himmiherrgozakrament! Dem Weibsstück, wenn's wahr ist, soll doch gleich der Teuxl 's Cnack um- drehn!" Es war sein Glück, daß Haller diesen frommen Wunsch nicht hörte, sonst hätte er sicher gleich an Herrn Reindl ein Exempel statuiert und ihm „'s Enack umgedreht" ... Der Maler saß oben in seinem Dachkämmerchen und vermochte überhaupt keinen vernünftigen Gedanken zu fas sen. Zu allem Unheil, das Hella Braun in letzter Zett betroffen hatte, nun auch noch diese Entehrung! Hatten sich denn alle dunklen Mächte gegen das liebe Mädel ver schworen? War das noch ein gerechtes, ausgleichendes Schicksal? Hallers Gedanken sprangen auf Dickmann über. Zorn berauschte ihn. Seine Fäuste ballten sich. Sein schaH ge schnittenes Gesicht war verzerrt. „Dieser Halunke soll mich kennen lernen, wenn es sich herausstellt, daß er den Verdacht provoziert hat!" schnaubte er in der ersten Erregung. Allmählich wurde er ruhiger. Das nächste? Hella mußte aus der.-Untersuchungshaft befreit werden. Das konnte nur geschehen, wenn sich ihre Unschuld be weisen ließ. Die Richter waren kritische Leute, die nichts auf den Glauben an einen Menschen gaben. Denen mußte man mit hieb- und stichfesten Argumenten kommen. Hallers Gedanken kreisten nur noch um die eine Frage: Wie war Hellas Schuldlosigkeit zu beweisen? Und noch eine Sensation beschäsügte die aufgeregten Ge müter: Die Gräfin Greifenberg, dieses schöne, schwarz, lockige Geschöpf, mit den gedrechselten Formen, war einem Unfall zum Opfer gefallen! Man hatte ihren Hut drei Ortschaften weiter talwärts aus der Ache gefischt .... „Wer in die Falkenbacher Ache gerät, ist verloren. Die reißenden Fluten und die mahlenden Steine geben ihn nicht einmal als Leiche heraus," sagte Baron Krainer mit der Miene eines völlig Unbeteiligten. Zweifellos durfte er mit dieser tragischen Lösung zufrieden sein; denn damit wurde er eine gefährliche Mitwisserin zur rechten Stunde los. Der Verdacht der Industriespionage würde sich höchstwahrschein lich nicht lange halten lassen. Hellas Unschuld würde an den Tag kommen und die Zelle im Untersuchungsgefängnis wartet« schon au^Lie Gräfin. Ob_hie!es Weib im Kreus- verhör reinen Mund hielt und nichf doch ihren wahren Auftraggeber nannte, war mehr als zu bezweifeln. . . . Was dann geworden wäre, ließ sich heute in seiner ganzen Tragweite noch gar nicht übersehen. Jedenfalls war die Lage nach Auftauchen dieses findigen Herrn Howard mehr als brenzlich « - „Da liegt gewiß Selbstmord vor," mutmaßte ein ande rer. „Die Gräfin schien mir schon lange nicht mehr nor mal hier oben." Dabet tippte er mit dem Finger bezeich nend auf die Stirn. „Schrecklich, schrecklich," stöhnte Herr Reindl. Er zer grübelte sich den Kopf, welche Sünden er sich habe zuschul den kommen lassen, daß nun alles über ihn und sein Lokal, sein „Hotel ersten Ranges" hereinbrach . . . Und war sich doch keiner Schuld bewußt! Wirklich schrecklich! Am tiefsten betrübt war Wilhelm Köppke. Die Gräfin tot? Selbstmord? Unglückliche Liebe? Nein, daran vermochte er nicht zu glauben. Eher war wieder so'n toller Einfall über sie gekommen, wie vorige Woche, als sie allein auf den Wolkenreiter stieg! Dieses schöne rätselhafte Weib mußte an manchen Tagen der Teu fel reiten. Anders war das nicht zu erklären. Ein bißchen hysterisch waren sie letzten Endes wohl alle, diese hochnobli- gen allein reisenden Damen... Das Geld, die fünfzehnhundert Mark, die er der illiqui den Gräfin geborgt hatte, schmerzte ihn nicht so sehr. Das war weg, unwiederbringlich dahin. Damit mußte er sich als Kavalier abfinden. „Aber die Autopartie? Wat wird nu mit der Partie?' fragte er sich plötzlich total konsterniert. Ja, diese Partie siel nun auch ins Wasser. Und er halt, sich doch so sehr darauf gespitzt! Nein, so ein Pech! Diese illusorisch gewordene Autofahrt mit der schönen Frau be dauerte der Berliner fast noch mehr, als das plötzliche Ver schwinden der Gräfin selbst. Wenn der Mensch kein Glück haben soll! Aber noch war dieser schwarze Tag nicht zu Ende. Et sollte noch eine lleberraschung geben, eine lleberraschung, die nun auch der Allgemeinheit zugänglich wurde: Nach mittags trafen zwei Kriminalbeamte aus München ein and wollten die Gräfin Greifenberg verhaften. Man war der Hochstaplerin auf die Spur gekommen, leider wieder einmal eine Nasenlänge zu spät. „Die Gräfin ist in der Ache verunglückt. Man hat ihren Hut gefunden," gab Reindl Auskunft. ,Hut und sonst nichts?" Die Herren waren sehr, sehr mißtrauisch. Privatdetektiv Howard kam herzu und mischte sich ins Gespräch. Er wollte im Beisein der Gäste sein Licht leuchten lassen. „Ich bitte Sie, meine Herren Kollegen: Wer in diesen rn'id schäumenden Fluß gerät, ist unwiderruflich verloren. Daran ist wohl nicht zu zweifeln." Die Münchener maßen ihn mit einem langen Blick. ,Mer sagt Ihnen denn so bestimmt, daß die Watzka ft der AtLe tuaaekaouneu iü?" Howard wandte ein. „Der Hut ist doch Beweis ge nug" Da lachten seine „Kollegen". „Sie kennen dieses raffinierte Weib nicht! Die Watz» Ist zehnmal gescheiter als („Sie" hätten sie beinahe gesagt) * Gottfried Haller trat herzu. Er hatte die Aus führungen der Beamten gehört. Die Gräfin gar keine Gräfin, sondern eine gesucht« Hochstaplerin? Der Hut in der Ache nur ein Manöver? Jetzt war für Haller die Zeit zur Initiative gekommen! Er teilte den Beamten mit, daß er die „Gräfin" gestern abend in der Waldpartie des Wolkenreiters gesehen habb Nun wurde auch ihre übereilte Flucht erklärlich. Und vielleicht — Freude lohte in ihm auf — hatte diese zweifelhafte Person auch bei der Spionage um den Leichtakkumulator ihre Hand im Spiele? Auf jeden Fall beschloß er, in dieser Richtung sehr aufmerksam zu sein. Aus dem Speisesaal drangen Walzerklänge. Das war wie eine Erlösung. Poldi beherrschte vielleicht als einzi ger die Situation. Weg mit diesen alarmierenden Sensa tionen! Sie waren nich4« für die stille Naturfreude von Falkenbach. Musik nivelliert, beruhigt die aufgeregten Sinne und wirkt unmittelbar auf die Seele, spricht ein dringlich zum Gemüt. Poldi Reindl saß in Andacht versunken vor dem Kla vier, spielte Piano und ganz verschenkt an dem wiegenden Dreivierteltakt des Hella-Walzer. Der Bucklige trauert» auf seine Art um die Partnerin. Und es war viel Glauben und frohe Zuversicht in fei lem Spiel. XVIll. Beim Abendessen saßen Haller und der Varon wieder zusammen. Krainer zog -Ine Anzahl Photographien aus der Tasche und legte sie seinem Tourenfreuud vor, viel leicht nur, um dem Gespräche eine andere Wendung zu zeben. „Es sind herrliche Gebirgsszsnerien darunter . . .." lobte »er Baron. Der Maler betrachtete die Lichtbilder mit einigem In teresse. Für gute Gebirgsausnahmen hatte er immer etwas übrig. Der Varon photographierte nicht nur mit Geschick, sondern auch mit bewundernswertem Geschmack. Schafberg und Falke, Eiebicher Spitze und Wolkenreiter hatte er im Bilde festgehalten, dazu aus neuartigen Per spektiven. Zweifellos waren dazu sehr oft gefährliche Klettereien nötig gewesen. Ringsum wogte der Betrieb. Tellerklirren, Geschwätz der Gäste. Poldi krachte einen Marsch ans den Tasten. Weiter hinten droschen die Unverbesserlichen einen Skat. Und Haller, den dies alles langweilte, dem der weitere Aufenthalt nachgerade unerträglich war, sah sich gezwun gen, ruhig und untätig auf seinem Stuhl zu sitzen und die Ereignisse an sich herankommen lassen zu müssen. Aus purer Verzweiflung besah er sich die Bilder des Varons. Und doch haben so oft im Leben auch solche Nebensächlich keiten und Stunden eines randvollen Ueberdrusses ihre Bedeutung. So wäre es an und für sich ziemlich belanglos gewesen, daß der Maler soeben, unter den Eebirgsausnahmen ver irrt, das Lichtbild der „Gräfin" Greifenberg fand. Sie stand unter einer breitästigen Schirmtanne und lächelt« den Beschauer an. Wahrscheinlich stammte diese Auf nahme aus den ersten Tagen ihres Falkenbacher Aufent haltes, als sie noch Hoffnung hegen durfte, daß der Baron anbeißen würde. Fortsetzung folgt!