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WtiWlkAWM L« «sch, «»»«ftmnch- «sch«d>l »M außer Sann- and Fiftlaz«. Var Pra!» Ilr dl« »4 mm dr«I>« T«1on,l.«n,«Iü«nz«U« Im «ml,dland«-lr» III >0 (FumUIrnanzrlgen uud Sklltnatlu», »«dürftiger 1»), -u,w«r>5 »1, für dl, SV mm dralle Tol»n«l- Ä,k1am«z«U< »0, -uswdrl, «oo, lür dl, S0 mm br«U« amll. Talon«!,,»« 55, auswürl, »5 A«lch-pl«nnlg. P«ftl<d«5-»»n»a, vilpzl- Nr. IS22«. O,««lnda-»lro-»onloi «ur, Satsm, Nr. iS. « enlhaltend die amtlichen Bekanntmachung«« der AmkrhauplmannschaN und des Bezlrksverbonds Schwarzenberg, der Amtsgericht« in Au« (Lvßnttz), Schneeberg, Schwarzenberg und Johanngeorgenstadt, der Staoträte in Grllnhain, Lvßnih, Neustädtel und Schneeberg, der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Ss werden außerdem verbfsentlichlr Bekanntmachungen der Stadlrate zu Au« und Schwarzenberg. Verlag C. M. Gürtner» Aue» Sachsen. A«rnlpr«chm Klo« »1 und »1, lüßnltz l«m! «tu«) 440, Schn,«d«r, 40k S<h»orzmd«r, »54«. vra-tanMft! Doftdfnund «««sa-l«. «a»«l,a».«»«a>m« ftir dl« am Na-mlnaa m4ch«ln,nd« Mumm«, dl, oormINag« 0 Uhr In dm «mipla«lchüst5. ft«ll«n. Tin« T«ähr ftlr dl« «tufnahm, d«r tlngrlgm am oora«Ichrl,dm«n Lag« lowl« an d«ftimml«r Sl«ll, wird ni-I g«g«dm, auch nichl ftlr dl« Rlchllgd«» dir durch 8«mspr,ch,r oulg«g«d,n»a Vnz»am. — Mr «ückgo», un- oirlangl ^ng^andi« Schrlslstü«, übernimm! dl« Schrlfi- lillung drin, Dmonlworiung. — Unl«rbr«chuna,n dm S» lchäst»d«lrl«bm d«gründm drln«elnh>rllch«. D«i gahlung». virzug und Nonkur, g«ft«n Sladaft« al, nicht o«r«lndarl. Yaud«g«lchtst»ft,llm l»t «u«. Lddnltz, Schnmbmg und Schwor,«nderg. Nr. 143. ' -—- K Amtliche Anzeigen. In dein Konkursverfahren über das Vermögen der Firma Papierfabrik Wildenau, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Schwarzcnberg-Wildenau, wird zur Abnahme der Schluß rechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis der, bei der Verteilung zu berück sichtigenden Forderungen, zur Anhörung der Gläubiger wegen der Gewährung einer Vergütung und der Erstattung und Auslagen an die Mitglieder des Gläubigerausschusses und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwertbare Ver- mögensstücke der Schlußtermin auf Mittwoch, den 13. Juli 1932, vorm. 10 Uhr vor dem Amtsgerichte Schwarzenberg bestimmt. Die dem Ver walter zu gewährende Vergütung ist auf 650 NM. und der Betrag seiner baren Auslagen auf 103,08 RM. festgesetzt worden. K25/26 Schwarzenberg, den 20. Juni 1932. Das Amtsgericht. ! Sonnabend, den 20. Juni 1S32. Dienstag, den 21. Juni 1932, sollen öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden: Vorm. 10 Uhr in Beierfeld 1 Büfett, 1 Schreibsekretär, 1 Stehpult, 1 Tafelschere, 1 Handstanze. Sammelort der Bieter: Gasthof Albert-Turm, Vorm. 10 Uhr in Lauter 1 Schnellwaage, 1 Flurgarderobe, 1 Geldschrank, 1 Doppelrollschrank, 1 Doppelstehpult, 1 Schreib maschine, 1 Piano, 1 Schreibtisch, 1 Sofa. Sammelort der Bieter: Fremdenhof zum Löwen. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Schwarzenberg. Vereinigung -er Forstkassen Schwarzenberg un- Auerbach i. V. Die Forstkasse Auerbach i. V. wird am 1. Juli 1932 mit der Forstkasse Schwarzenberg vereinigt. Die Verlegung er folgt am 29. und 30. Juni 1932. Die Diensträume der Forst kasse Auerbach werden vom 28. Juni 1932 ab geschlossen. 88. Jahrg. Vom 29. Juni 1932 ab befinden sich die Diensträume der Forstkasse Schwarzenberg obere Schloßstraße 17. Alle Zu schriften und Zahlungen sind vom 28. Juni 1932 ab an die Forstkasse in Schwarzenberg, obere Schloßstraße 17, zu richten. Bankverbindungen: Sächs. Staatsbank Zwickau, Reichs banknebenstelle Schwarzenberg, Adca Schwarzenberg, Aue, Annaberg, Stadtbank Schwarzenberg Nr. 129. Postscheckamt Leipzig Nr. 46298. Fernsprecher: Schwarzenberg 2591. Kassenschluß täglich 2 Uhr nachm., Sonnabends 12 Uhr mittags. Forstkaffe Schwarzenberg. Wegesperrung. Wegen Deschotterungsarbeiten werden folgende Wege des Sosaer Reviers vom 24. Juni bis 23. Juli für den Fährverkehr gesperrt: Rotgrubner Straße, Beqreutherweg, Graupnerweg. Der Verkehr wird auf die Riesenberger Straße und auf den Weg durch Abt. 72/75 des Johanngeorgenstädter Reviers vert wiesen. Forstamt Sosa. Neuer Wahlsieg der NSDAP, in Kessen felhaft D» Darmstadt, 20. Juni. Das Organ der hessischen National- sozialisten, die „Hessische Landeszeitung", schreibt zu dem heutigen Wahlergebnis u. a.: Die Niederlage der Gegner, das ist diesmal vor allem das Kennzeichen der Wahl. Der Einbruch in die marxistische Front, den man schon bei der letzten Landtagswahl zugestehen mußte, hat Fortschritte ge macht. Das Ergebnis berechtigt für die Regierungsbildung allerdings zu keinen großen Hoffnungen. Parlamentarisch ist wohl das Schwergewicht der NSDAP, verstärkt, zur absoluten Mehrheit laugt es aber leider nicht. Weder Deutschnationale noch Einheitsliste hoben es vermocht, für sich einzeln oder zusammen irgend eine (Schlüsselstellung zu erlang-m Der Zentrumsturm, wenn auch rissig und arg angebröckelt steht noch. Ihn zu stürz-n, muß also weiter gearbeitec werden. Das Ergebnis lehrt uns, daß hierzu nicht nur begründete Bild: Ansteigen der nationalsozialistischen Flut, Zerfall der Mitte, fortschreitende Ebbe auf der Linken. Für das zum Teil katholische Hessen kommt noch ein weiteres Merkmal hinzu: der Zentrumsturm beginnt brüchig zu werden. Wer schaden froh damit gerechnet hatte, daß die Notverordnung der Negie rung Papen für die Rechte verheerend wirken würde, hat fick gründlich geirrt. Ein Mehr von 37 000 Stimmen bei den Parteien der bisherigen Rechtsopposition gegenüber den letzten Landtagswahlen vor sieben Monaten zeigt, daß die Wähler in Hessen nicht das Kabinett der nationalen Konzentration für das verantwortlich machen, was durch die Unfähigkeit der früheren Neichsregierung zwangsläufig heraufbcschworen wor den ist. Die Zusammenfassung der Mittelparteien in einer sog nationalen Einheitsliste ist mißlungen. Was die Deutsche Volkspartei, Staatspartei, Wirtschaftspartei, der Ehristlich-so ziale Volksdienst, die Volksrechtpartei und das Landvolk ein zeln nicht erreicht haben, hat ihnen auch die Zusammenfassung nicht gebracht. Im Gegenteil ist das eingetreten, was voraus zusehen war: ein völliger Zusammenbruch. Die bürgerliche Mitte hat ihren Ucbergang zur Rechten vollzogen. Diese Ent wickelung wird auch durch die Sammlungsversuche nicht auf gehalten werden, die mit Rücksicht auf die Reichstagswahl zur Rettung der Mandate für die genannten Parteien unternom men werden. Dag Zentrum ist bis zu einem gewissen Grade in diese rückläufige Bewegung der Mitte mit hineingezogen worden. Jedenfalls faßt der Nationalsozialismus auch in rein katho lischen Gegenden immer mehr festen Fuß. Die zahlenmäßige Zunahme der roten Bundesgenossen des Zentrums ist ohne besondere Bedeutung, da es sich nur um eine Zurückwanderung von SAP.-Stimmen zur Mutterpartei handelt. Im ganzen kommt der Verlauf der Linken einer Katastrophe gleich, denn tausende von früheren Anhängern haben entweder das Nen nen aufgegeben oder sie sind zur NSDAP. Lbcrgegangen. Die hessischen Wahlen können durchaus als eine Ver trauenskundgebung für die neue Reichsregierung angesehen werden. Daß sie keine Klärung der zukünftigen Regierungs verhältnisse im Freistaat selbst gebracht haben, ist bedauerlich. Da die NSDAP, hoffentlich a^f eine Einigung -ikt dem Zen trum verzichten wird, wird also in Hessen bald wieder gewühlt werden. Nach dem Zuwachs der NSDAP, seit der letzten Avahl vor reichlich einem halben Jahre, ist das Ergebnis nicht zwei- Eine Län-erkonferenz einbernfeit. Berlin, 19. Juni. Der Reichsminister des Innern Hai die Innenminister der Länder zu einer Besprechung über die innenpolitische Lage »nd die Handhabung der Ver ordnung gegen politische Ausschreitungen zum 22. Jnnk ein- geladen. Friedr lrörhafeu, 19. Juni. „Graf Zevpel! n" ist heute um L Uhr auf dein Werftgelände gelandet, nachdem er seine Bei einer Wahlbeteiligung von etwa 77 Prozent gegen über 82,4 Prozent bei der letzten Wahl und von 86,2 Prozent bezw. 84,7 Prozent bei den beiden Präsidentenwahlgängen hat die hessische Landtagswahl in erster Linie den National sozialisten große Erfolge gebracht. Ihre Stimmenzahl Heg um über 37 000 oder 37,1 Prozent bei der letzten Dahl M 44.0 Prozent und ihre Mandatszahl von bisher 27 auf 32. Die Sozialdemokraten haben 2 Mandate gewonnen. Die Kommunisten haben starke Einbußen erlitten, sie haben 3 Mandate verloren. Sie SAP. hat gleichfalls einen starken Stimmenverlust zu verzeichnen. Einen Stimmenrückgang von '000 hat das Zentrum erfahren. Die Deutschnationalen haben ihre Stimmcnzahl verbessert und ihren bisherigen Sitz be hauptet. Die hessischen Demokraten haben wieder keinen Sitz erhalten. Das politisch bedeutsamste Ergebnis der hessischen Landtagsmahl ebenso wie der beiden vorangegangenen Land tagswahlen in Mecklenburg und Oldenburg ist die Schwä chung der Linken und der fortschreitende Zerfall der bürgerlichen Mittelparteien. Obwohl sich die letzteren von der Staatspartei bis zum Landvolk zu einer nationalen Einheitsliste zusammengcschlossen hatten, konnten sie von ihren bisherigen beim letzten Wahlkampf noch getrennt errungenen fünf Mandaten nur zwei retten. Ihre Stimmenzahl ging von 68 208 im Jahre 1931 auf 25175 zurück. IS Prozent Stimmenzuwachs für Kitter. Darmstadt, 19. Juni. Das vorläufige amtliche Ge> samtergebnis der Wahlen zum hessischen Landtag lautet: Berlin, 19. Juni. Die Vundespressestelle des Stahl helms teilt mit: Der Landesverband Baden-Württemberg hat gegen das von der badischen Regierung erlassene lln"orm- verbot Protest eingelegt. Er wird mit allen ihn, zur Ver- fügung stehenden Mitteln gegen das Verbot vorgehen. Weiter hat der Landesverband Bayern des Stahlhelms wegen des neuen bayrischen U i f" rm n e rb o t e s ein Telegramm an den Reichspräsidenten und an den Reichsinnenminister gerichtet, in dem er ein Vorgehen gegen die Maßnahmen der bayrischen Staatsregicrung erbittet. Essen, 10. Juni. Die Zechen Niedcrrhe.iMchen Bergwerks A P. ^rMH-cn sE am 15. Juli Pillgelegt werden, die Bemül/MrNn der Verwaltung, zu einer höhe- rcn Beteiligung beim Kohle nss'ndikat zu kommen, erfolglos geblieben sind. Von der Stillegung werden 1700 Ar« bet ter und Angestellte betroffen. NSDAP, -emonftrier! gegen das Aniformverbok. München, 19. Juni. Gegen das Uniformverbot der bayrischen Regierung demonstrierten heute in allen Stadtteilen Trupps von Nationalsozialisten, von denen ein großer Teil SA.-Uniformen, ein Teil Hakenkreuz armbinden trug. Die Polizei setzte Uebcrfallkommandos soww berittene Polizei ein, die die Demonstranten zerstreute und mehrere Führer der einzelnen Trupps festnahm. Such! Polen einen Kriegsgrund gegen Deutschland? Warschau fleltt freche Forderungen an Berlin und Danzig. Warschau, 20. Juni. In Verbindung mit dem Besuch« deutscher Kriegsschiffe in Danzig, der für dU nächste Woche beabsichtigt ist, hat Polen der deutschen Re. giüvung die Anregung -ugehen lasten, mit Rücksicht ans diÄ augenblickliche Lage de «Besuch zu verschieben. Di« deutsche Regierung hat daraus geantwortet, daß die Danziger Behörden die deutsche Marine eingeladen hätten «nd daß man wünsche, der Bitte nachzukommen. Die polnische Regierung ist der Ansicht, daß Danzig nicht das Recht habe, die deutsch« Marine einzuladen, und man sei daher in Warschau entschlossen, Danzig die Aushebung der Ei«, ladung nahezulegen. Vom Auswärtigen Amt war bisher eine Bestätigung die ser Meldung nicht zu erhalten. Aus Regierungskreisen wurde versichert, daß an dem Rechte Danzigs, deutsche Kriegsschiffe zu Gaste zu laden, auf keinen Fall gerüttelt werden könne. Rechlsmehrheil nicht erreicht. Frankfurt a. M., 19. Juni. Nach dem Ergebnis der hessischen Landtagswahl wird die Regierungsbildung aller Voraussicht nach auf die gleichen Schwierigkeiten stoßen wie nach der letzten Wahl. Die Nationalsozialisten können für die Bildung einer Ncchtsregierung zu den von ihnen jetzt errungenen 32 Mandaten mit Sicherheit nur noch auf den einen deutschnationalen Abg. rechnen/ostz h G Mo nur eine Minderheit von 33 von insgesamt 70 Abg. ergäbe. Ob sich die auf der „nationalen Einheitsliste"- gewühlten Abg. Dr. Niepoth (DVP.) und Dr. Glaser (Landbund) bereitsinden, mit den Nationalsozialisten zusamme^ehen, ist noch unbe stimmt, zumal besonders der an zweiter Stelle gewählte Dr. Glaser sich bisher über eine solche Koalition wiederholt ab lehnend ausgesprochen hat. Aber selbst für diesen Fall hätte eine Rechtsregierung noch keine Mehrheit im neuen Landtag, sondern nur'Stimmengleichheit. Zur Bildung einer parla mentarischen Negierung wäre also die Zusammenarbeit zwi schen Zentrum und Nationalsozialisten erforderlich. Hoffnung, sondern Gewißheit besteht. Nur wir haben «in««! Uhr aus oem Mkisigeiunve bei merkenswerten Aufstieg, nur wir haben die Jugend. iHollandfahrt beendet hatte. 58 Millionen RM. Fehlbetrag in Köln. Köln, 19. Juni. Der Haushaltplan Kir das J'hr 1932 schließt mit einem Fehlbetrag von 24 ^4 Mill NM. ab. Do aus früheren Jahren noch 33 Mill NM. zu deck"« sind, eroiüt sich somit ein GesamtfehlMrag von rund 58 Mill. Reichsmark. Nationalsozialisten 328 331 (291183) 82 (27) Mandate, DNVP. 11267 ( 10 857) 1(1) - Nat. Einheitsliste 25175 ( 68 208) 2(5) - Dr. Leuchtgens 2079 ( — ) 0(0) . Zentrum 108 603 (112 444) 10 (10) Hessische Demokraten 4 925 ( 4 613) 0(0) - SPD. 172 545 (168101) 17 (15) SAP. 11697 ( 23108) 1(2) - KPD. 82 111 (106 790) 7 (10) . Die Wahlen in Hessen zeigen das seit langem gewohnte