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Gemeinnütziges. L Kranke Topfpflanzen. Häufig kommt es vor, daß die Topf , pflanzen durchaus nicht gedeihen wollen. Dies kann zweierlei Ursachen haben. Entweder ist die Topserde durch vieles Gießen versauert, es hat sich die sogenannte „Humussäure" gebildet, öder es sitzen im Wurzelballen der Pflanze Würmer. In beiden Fäl len ist es das beste Mittel, durch die Töpfe 45 Grad R. warmes Wasser zu gießen; die Würmer werden durch dasselbe getötet, und die Humussäure ist dann verschwunden, wenn das Wasser eine klare Farbe zeigt. Dem Sauerwerden der Erde bengt man übri gens dadurch vor, daß man den Topfpflanzen nicht zuviel Erde gibt; die Masse tut es nicht, sondern die richtige Mischung. Wachstuch reinigen. Man wäscht es mit Ouillayarinden- wasser und spült mit reinem Wasser nach. Besonders schmutzige Decken reinigt man mit einem Wollappen, der mit Petroleum oder Tcrpeutinöl befeuchtet ist. Kaninchen, dw sich kleinere Leute während der Wintcrmonaie fctt machen wollen und in größerer Zahl halten, leiden gerade in dieser Zeit unter recht schlechter Fütterung. Hafer bester Sorte ist für die Tierliebhaber zu teuer und das Grünsutter fehlt. Die Stelle des Grünfutters müssen bei Kaninchen im Winter Knollen gewächse Vertreten, die in Mieten im Garten oder im Keller in Sand gehalten werden, besonders bknnkeln, Kohlrüben, Zucker rüben und Mohrrüben. Als Wechselfutter, welches lauwarm ge geben werden mutz, verwendet man gekochte Kartoffeln, die mit Roggen- oder Weizeukleic oder Gerstenmehl zu Teig gekneter sind. Wer im Wirrter seine Tiere nicht ordentlich füttern kann, der schaffe sie lieber in der futterarmen Jahreszeit ganz ab oder schlaehte einige, damit die gehaltenen nicht Not an Futter leiden und langsam verkümmern oder gar eingehen. Französische Beefsteaks. Man schneide aus einem Rindsfilet schöne, etwa drei Querfinger dicke Stücke, bestreue sie mit Pfeffer und Salz, bestreiche sie leicht mit feinem Oel und brate sie auf dem Roste, den mau über das Loch des Herdes legt, wobei man für ein gutes, frisches, aber nicht flammendes Feuer sorgt. Dann richte man sie schnell und gehäuft auf erwärmter Schüssel an, um gebe sie mit einem dichten Kranze von gebackenen Kartoffeln nnd gieße ljedoch nur über das Fleisch) folgende Sauce darüber: Mau "ft dämpfe zwei Eßlöffel feinen Mehls in l25 Gramm steigender Butter weißgclb, verrühre es mit '/st Liter Wasser, lasse eS gut durchkochen und streiche es durch ein Sieb; würze mit Zitronen saft, einer Messerspitze weißem Pfeffer und einem gehäuften Eß löffel blanchierter, ausgehackter Petersilie und legiere zuletzt noch mit einem Stückchen sehr frischer Butter. Die Sauce muß gut gebunden sein. 2. Nätsel. Mit dem jungen Jahre will ich Nm Lied des Worts mit r mich freun, Bis mir zu höreu es versagt, Wenn ich's mit i werd selber sein. -schwA wchazF P moqisulpj UZMSM fnv sti fnvH oznsJ asasquv Zn;z 's : nsvunloy Nur zur Aufmunterung. Richter: „Wie kamen Sic dazu, dem Nauke mit dem schweren Holzscheit eins über den Schädel zu geben?" Angeklagter: „Ach, ich war jrade so verjnügt, und er so trübetimplig, und da sagte ick, Nanke, warum bist Du nich ooch verjnügt? Und da meente er, det singe mir ni,Ht an, ick sollte ihm in Frieden lassen. Na, und so jab een Wort det andere und weil ick jrade det Holzscheit in die Hand hatte, da wollte ick ihm n biskcn die Jrillen aus n Kopp schlagen!" Die eckige Tante. „Denke Dir, Artur, gestern hat mich solch 'n Autler überfahren!" „Hat er dabei Löcher in die Pneumatikreifen bekommen, Tante?" Kasernenhofblütk. Feldwebelstder einen Soldaten bemerkt, dem ein Knopf fehlt): „Wie heißt der Mann, der dort nur teilweise-im zweiten Gliede steht!" Fataler Doppelsinn. „Erinnerst Du Dich, Paula, der wunderbaren Mondnacht, in der ich Dir vor 25 Jahren den Heiratsantrag machte?" „O ja, Teurer!" „Wir saßen wohl eine Stunde beisammen und Du sprachst kein Wort!" „Jawohl, mein Lieber, ich erinnere mich noch ganz genau!" „Das war die glücklichste Stunde meines Lebens!" Die Einfalt vom Lande. „Bekommen wir denn Be such, gnädige Frau?" „Nein!" „Aber der gnädige Herr hat doch gestern gesagt: der Ultimo kommt!" Frech. Hausherr: Erster Gedanke. BeimSpielen ist Biaxins Wasser gefallen, aber glnck- Fcchtbruder: „O — ick stehe mir so besser!" Hausherr: „So ein kräftiger, dicker Mensch wie Sie, kann doch arbeiten?" lich wieder herausgefischt worden. Nach dem er ab- getrocknetund ins Bett ge brachtworden ist, sagt er bittend zu sei ner Mntter: „illicht wahr, Mama, jetzt brunche ich mich doch mor gen früh nicht waschen zu lassen?" Druck und Verlag: Neue Berliner VcrlagS-AuslaU, Ang. Krebs, Charlaueubura bei Berlin, Berlinerin. W. VeraulwanUch an die Rcdaknou der Nene» Berlincr ' VerlagS-SlustaU, Ang. Krebs: Mar Eckcrleiu, ChaUottcuburg, Wcliuarcrsu.lv.