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OkneüieLö ickMM degMeo ^vomKspitllls^ ^^drslssv5^<v 284 — von den Eltern gewährte Taschen- Bedürfnisse. jungen Damen aus guter Familie die Zeit im Ueberfluß hatten und Zücken die Preise, n lc ft b: le doch nur ihren Notgroschen bilden sollte. Ihrs Zuversicht auf eine Aenderung zum Bessern schwand immer mehr, und wenn sie zuweilen wagte, sich in Gedanken mit ihrer Zukunft zu beschäftigen, so erschien sie ihr aschgrau, nirgends ein freundlicher Lichtschein zu er spähen, so angestrengt sie auch darnach aus schaute. So war schon ein Jahr seit dem Tode des Vaters vergangen, Gabriele begann sich Mit dem Gedanken zu quälen, daß die Zeit Nicht mehr fern sei, in der ihre Hilfsquelle versiegte, und was sollte dann werden? als eines Tages Herr Adolf Dahlberg auf der Bildfläche erschien. Er stellte sich selbst als besten und ältester: Freund von Gabrieles verstorbener Mutter vor, der es nun als sein gutes Recht für sich beanspruche, väterlich für ihr hinterlassenes Töchterchen zu sorgen. Er habe erst unlängst durch Zufall erfahren, daß Gabriele nun gänz lich verwaist sei, hätte er es früher gewußt, wäre er früher gekommen, um sie als sein liebes Töchterchen für sich zu reklamieren. Ob Gabriele gern mit ihm ginge, ob sie glaube, daß sie es mit der Zeit lernen werde, ihn ein wenig liebzugewinnen? Eben noch ohne einen Verwandten oder Gabriele hatte längst das überflüssige Mo biliar, fast die ganze väterliche Einrichtung verkauft, sie hütete die bescheidene Summe, die den Erlös dafür vorstellte, wie einen kostbaren Schatz, denn es war ihr einziger Besitz, aber sie konnte es nicht hindern, daß diese Summe sich mehr und mehr verringerte. Sie hatte sich bei einfachen Leuten in Pension gegeben, diese Pension mußte regelmäßig bezahlt wer den, und sie brauchte mitunter einen Garde robengegenstand, so bescheiden'ihre Ansprüche auch waren. Es war jedenfalls unmöglich, ihren Un terhalt lediglich durch ihrer Hände Arbeit zu erwerben, diese Ueberzeuaung drängte sich Gabriele nur zu bald auf, wenn sie wieder und >tvieder das Geld angreisen mußte, das en das von den Eltern gewährte Taschen wüd nicht ausreichend erschien zur Befriedt gung ihrer Freund, ohne Hoffnungen und Aussichten für die Zukunft — Gabriele hatte in diesem Au genblick das Gefühl, als ob sich der Himmel über ihr öffne, als ob eine gütige Fee das Füllhorn ihrer reichsten Gaben über sie aus schütte. Und sie sollte erst überlegen, ob es ihr gelingen würde, den gütigen alten Herrn liebzugewinnen, in dessen lederfarbenem falti gen Gesicht es so seltsam wetterleuchtete? Sie brauchte nicht erst zu überlegen, ihr ganzes Herz flog ihm bedingungslos entgegen, das Herz, nach dem. kein Mensch mehr gefragt hatte. Gabriele lachte und weinte in einem Atem, sie schwatzte wirres Zeug untereinander, sie wollte allerlei von der toten Mutter wissen, von der sie nur eine ziemlich verblaßte Er innerung hatte, und sie verneinte eifrig, als ihr Beschützer frug, ob ihrer Abreise mit ihm iu den nächsten Tagen, z. B. morgen, ein Hindernis im Wege stünde. Ach nein, sie hielt nichts zurück, sie konnte gehen, wann sie wollte. Sie war frei wie der Vogel in der Luft, sie konnte, wenn es sein mußte, ihrem neuen Freunde schon heut in das neue Leben folgen. Aber der alte Herr schüttelte den Kopf: Eile, mit Weile. Dabei betrachtete er die daß in Familien nun einmal absolut kein Platz für sie frei zu sein schien, versuchte sie es mit Handarheiten. Sie war geschickt mit der Na del. sie verfertigte entzückende, kunstvolle Stik- kereien, sie fand auch Arbeit, aber, lieber Himmel, wie schlecht wirk sie bezahlt! 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