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Rätsel. 1. Bilderrätsel. 2. Rätsel. Mit W möcht es wohl jeder sein, Mit M da singts und zwitscherts fein, Mit R Pflegt mancher es zu machen, Mit L kann es nicht lauter krachen. 'sjwl "sjisrg 'sjwM 'sjwW '8 'usqwi uskuviZ usuw; ümu uuvM aschj;noq uiZ) -x :usSunjoF Gemeinnütziges. Mittel gegen Mücken. Die Klage über die Belästigung durch die Mücken wird im Sommer nie aufhörcn. Wir geben darum auch für unsere resp. Leserinnen hier einige Mittel zur Beseiti gung dieser Plagegeister. Man mische in einem Fläschchen Wein geist (Spiritus) mit etwas Eau de Cologne und einigen Tropfen Nelkenöl, etwa 6 Tropfen auf 20 Gramm. Die Benetzung der„ den Mückenstichen ausgesetzten Körperteile verscheucht die Mücken. Dieses Mittel ist besonders auf Exkursionen in Wälder und Fel der zu empfehlen, und ist daher rätlich, immer ein kleines Fläsch chen voll bei sich zu führen, um es sofort gebrauchen zu können. — Mücken in Zimmern vertreibt man, indem man nach Schließung der Fenster ein brennendes Licht, mit Glaszylinder oder Glocke umgeben, aufstcllt und das Glas außen mit Honig, verdünnt mit Wein, bestreicht. Auf dem so zubereitctcu Zylinder oder der Glasglocke bleiben die Mücken kleben. Weiße Strohhüte zu reinigen. Nimm lauwarmes Seifen wasser, füge etwas Zucker hinzu und reibe mit dieser Flüssigkeit mittels eines Schwammes oder einer weichen Bürste den Hut ab. Alsdann spüle man mit reinem Wasser nach und gebe dem Hut die gewünschte Form; auch ivährend des Trocknens sorge mar dafür, daß er nicht durch schiefes Hängen und Biegen die Fasson verliert. Noch reiner und schöner sollen die Hüte werden, wenn man dem Seifentvasser einen Teelöffel voll Weinessig (8al es8entia1is tartari) zufügt. Die Behandlungsweise ist dieselbe. Empfehlenswert ist auch das Waschen mit einer fünfprozentigen Zitronensäurelösung. Man spült mit reinem Wasser nach. Versengte Stoffe werden repariert, indem man die beschä digte Stelle mit aufgelöstem Chlorkalk und reinem Wasser und zuletzt mit einer schwachen alkalischen Lauge befeuchtet. Ein facher und unschädlicher für die Wäsche ist das Befeuchten der selben mit reinem Wasser. Man legt die beschädigte durchnäßte Wäsche in die Sonne, befeuchtet sie abermals, wenn sie getrocknet ist, und wiederholt dieses Verfahren, bis die Flecken vergehen. Wie mnn kittet. Im Haushalt kommt cs wohl ab und zu vor, daß ein Gegenstand zerbricht, den man nicht gern cinbüßt. Zerbricht etwas, so sorge man dafür, daß die Brachflächen rein bleiben; am besten wickelt man die cnizclnen Teile bis zum Kitten in Seidenpapicr. — Für feineres Glas, Porzellan, Bernstein, Perlmutter ufw. ist der in jeder Drogenhandlung zu Habende Porzcllankitt (Diamantkitt) sehr geeignet. Die Bruchstellen Imrden über Spiritus erwärmt, der Kitt mit einem Pinsel dünn aufgctragen und die Teile fest zusammengedrückt. Allerlei. Tas Heiraten im Sprichwort. Wenn ein junger Mann auf das Sprichwort hören wollte, um sich bezüglich des Heiratens einen Rat zu holen, so — müßte er ledig bleiben. Vor allem fremdländische Sprichwörter lassen es an Warnungen, das Noscn- band der Ehe zu knüpfen, nicht fehlen. Ermutigend klingt cs keinesfalls, wenn der Russe sagt: „Er ward wahnsinnig und heiratete; er kam zu Verstand und erhängte sich!" Auch der Italiener äußert sich nicht gerade mnterweckend, wenn er philo sophiert: „Ein Mädchen heiraten und ein Pferd kaufen soll man nur von seinem Nachbar!" oder auch: „Wer Schererei in seinem Leben haben will, muß sich ein Schiff oder ein Weib nehmen!" Der Schottländer dagegen meint bissig: „Traurig ist die Frau, die keine Zunge hat, aber wohl dem Manne, der sie bekommen hat!" Auch stammt vom Schotten die Redensart: „Besser halb gehängt, als unglücklich verheiratet!" Aber — bange machen gilt nicht. Durch die Blume. Einjährig Freiwillig er (zu seinem Kameraden, der Zoologe ist): „Und wie drückt sich denn Euer Feldwebel aus im dienstlichen Verkehr?" Kamerad: „Sehr ver— brehmt." Idealer Weinreisender. Chef: „Ich habe jetzt ein wahres Juwel von Weinrei- seuden! Der Mann ist äußerst nüchtern — hat aber infolge Erfrierens eine knallrote Nase!" Ein eifriger Astronom. Frau: „Aber Gustav, Du kommst ja wieder erst um ein Uhr nach Hause!" Mann: „Allerdings, liebe Frau — aber Du weißt ja, daß wir heute Sitzung im astronomischen Verein hatten, und da wollten wir einen Stern beobachten, der erst so spät sichtbar wird!" Frau: „Mir scheint, daß Du dabei etwas zu tief ins Glas geguckt ha st!" Gedankensplitter. Die Geschi chte manchenGuts; Batecvcrmnchts.Sohnvertuts. Unglaublich. „Ich sage Ihnen, mein Dienstmädchen ist so eitel, daß sie, wenn sie beim Parkettbodenwichsen ein spiegelgroßes Stück fertig hat, nicht über dieses hinaus kommt, weil sie sich fortwährend darin betrachtet." Ein kluger Gap. Wirt: „Diesen Wein kann ich Ihnen mit gutem Gewissen empfehlen. Sie werden jeden falls sehr zufrieden sein!" Gast: „Meinen Sie? Nun wohl, holen Sie eine Flasche davon und trinken Sie ein Glas mit!" Wirt: „Hm! Da werde ich Ihnen doch noch eine andere Sorte bringen!" Ein moderner D i e n st b o t e. „Wie Sie ausschcn, Anna! Sie haben wohl wieder die ganze Nacht gelesen?" „Äch ja, Madam'! . . Ich hatte einen wunderschönen Ro man — und da haben sie sich erst diesen Morgen gegen fünf Uhr gekriegt!" Bersch nappt. Untersuchungsrichter: „Leugnen Sie doch nicht; der Zeuge hat ausdrücklich zu Protokoll gegeben, daß Sie versucht hätten, ihm die gol dene Uhr zu entreißen." Angeklagter (eilig): „Also es war wirklich Gold? Na, das sollte ich gewußt haben!" 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