Volltext Seite (XML)
Gemeinnütziges. Nm die Motten abzuhaltcn, klopft man am besten die Stoffe tüKtig aus, legt zusammengelegtes, mit Terpentinöl getränktes Fließpapier, sowie in solches Papier gewickelte Stückchen Kampfer zu dem Stoff, näht ihn in Leinwand ein und verschließt so, daß die Schmetterlinge, die ihre Eier hineinlcgen, nicht dazu ge langen können. Hammelbrust mit Kümmel. Die altgeschlachtete Hammel brust wird leicht geklopft, mit siedendem Wasser übergossen, ge schäumt, dann Salz, Sellerie, Poree, 1 Lorbeerblatt, 2 Möhren, 1 Petersilienwurzel und 1 Zwiebel, in die man 3 Gewürznelken steckte, hinzugefügt, das Fleisch darin weich gedämpft und in hübsche Stücke zerlegt. 4 Eßlöffel voll Mehl schwitzt man in 75 < bis 90 Gramm Butter hellgelb, gibt 1 Liter Wasser von der Hammelfleischbrühe, 1 Teelöffel voll Fleischextrakt, 2 Zitronen scheiben, 2 Eßlöffel voll gestoßenen Kümmel, 1 Priese weißen Pfeffer dazu, läßt dies 25—30 Minuten kochen, gibt 2 Eßlöffel voll Sherry oder Weißwein daran, läßt das Fleisch darin recht heiß werden, nicht kochen, richtet es an und gibt Kartoffeln dazu. Auch 12—15 kleine Zwiebeln kann man in der Sauce mitkochen. Irish Stew. Das Rezept für die Zubereitung des Schles- wigschen Nationalgerichtes „Irish Stew" ist: Man bratet Ham-. mel-Kotelettes oder Scheiben aus der Hammelkeule; alsdann brüht man rohe, in Scheiben geschnittene Kartoffeln und zerblät- terten Weißkohl, sowie einen kleinen, ebenfalls in Scheiben ge schnittenen rohen Sellerie. Darauf legt man in einen Verschlutz- topf schichtweise Fleisch, Kartoffeln, Weißkohl und Sellerie mit Beigabe von Salz, Pfeffer und Zwiebeln, gießt einen Topf voll gute Bouillon darüber, schraubt den Verschlutztopf zu und läßt diese Pastete etwa vier Stunden langsam in ihrem eigenen Safte gelblich-braun schmoren. Wie bewahrt man Früchte auf? Diese Frage wird zur be ginnenden Obstzeit wieder aktuell. Nach einer amerikanischen Gartenzeitung ist die Baumwolle als ebenso einfaches wie be quemes Mittel zur Frischerhaltung der Früchte (z. B. der Aepfel, Birnen, Trauben) geschätzt. Die Früchte werden einfach zwi- scheu Baumwolllagen in gewöhnlichen Weißblechkisten, deren Deckel durch Verlöten oder Anwendung von Leinrpapier luftdicht verschlossen werden, verpackt und diese Kisten dann an einem trockenen Orte, der keinen schnellen Temperaturwechseln ausge setzt sein darf, anfbewahrt. Die so behandelten Früchte sollen sich nach erlangter Reife noch mehrere Wochen lang halten. Rätsel. Rätselhafte Inschrift. 2. Rätsel. Weshalb ich unzufrieden bin — Sprach die Frau Bürgermeisterin — Mit meiner Magd? Nun höre Mann: Wers nicht einmal beim Hasen kann, Auch nicht beim Bier — soviel steht fest, Daß mans den selber tuen läßt. 'nshZiSqsx 's; 'Lo IMA Mö v stoj SN 'i :usSunjoF Freudiges Ereignis. „Na, Du bist aber heute 'mal gut aufgelegt!" Dichterling: „Denk' Dir nur, in dem Blatt hier wurde aus Versehen ein Gedicht von mir abgedruckt!" Schrecklich. „. . . Sage mir nur, warum macht denn Deine Frau seit einigen Tagen gar so ein grantiges Gesicht?" „Ach, die ärgert sich schrecklich . . . denn sie weiß eine Menge Neuigkeiten — und ist total heiser!" Im Hochgebirge. * Gast: „Herr Wirt, ich bitt' Sie um Gotteswillen, geben S' mir ein anderes Zimmer, damit ich endlich von meinem Schlafkameraden erlöst bin!" Wirt: „Ja, was hat er Ihnen denn angetan?" Gast: „Der Kerl ist mondsüchtig und springt jede Nacht mit sein' Bergstock über meinen Bauch!" Truck und Verlag: Neue Berliner Veriags-AnstaU, Aug. NrcbS, Chariouenburg bei Verlags-Anstalt, Aug. Krebb: Maj Eckerlci Die g e st ö r t e Mittagsruhe. l. Ein Schlaumeier. Mama: „Fritzchen, wohin willst Du denn mit dem Wecker?" Fritzchen: „Zu Papa! Sein Bein ist eingeschlafen!" ervn, 4erunerstr. 4V. Bcramwonlich für die Redaktion der Neuen Berliner Charlottenburg, Weimarerin 4».