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^on I^ak unci fern. Profeffor Galle In Potsdam ist am 11. d. Mts. der geheime Regierungsrat Pro fessor Gottfried Galle, der Senior der deutschen astronomischen Wissenschaft, der Entdecker des Planeten Neptun, im Alter von 98 Jahren ge storben. Der Gelehrte, der bis dahin eine bei seinem Alter erstaunliche Rüstigkeit besaß, erlitt vor acht Tagen einen Schlaganfall. Tags darauf hatte er sich aber bereits so weit erholt, daß er seine Angehörigen erkennen und ihnen die Hand reichen konnte. Am Donnerstag erlitt er einen -weiten Schlaganfall, dem er nun erlag. Bo« der Zeppelin-Nordpolexpedition. Der Dampfer „Mainz" des Norddeutschen Lloyd, mit dem Prinzen Heinrich und den übrigen Teilnehmem der Zeppelinschen arktischen Vor- expedition an Bord, ist in Narvik eingetroffen und bei herrlichem Wetter nach Spitzbergen weitergefahren. Folaenschwerer Bergsturz Kei Heidel berg. In der Ortschaft Mühlhausen am Gieß bach bei Heidelberg ereignete sich infolge der in den letzten Tagen niedergegangenen Wolkenbrüche ein gewaltiger Bergsturz. In der Kirchgasse wurden schon seit einigen Tagen an mehreren Häusern Riffe und Spalten bemerkt, so daß mehrere Häuser geräumt werden mußten. Am Sonntag nachmittag riß nun eine Felswand in einer Länge von 150 Metern und einer Breite von 40 biS 50 Metern los und begrub drei Wohnhäuser mit den dazugehörigen Stallungen und Scheunen unter den Trümmern. Vier weitere Wohnhäuser nebst Nebengebäuden find schwer beschädigt. Da die Bewohner vorher gewarnt worden waren, find Menschen glück licherweise nicht zu Schaden gekommen. Die Bewohner der eingestürzten Häuser hatten wenige Minuten vor der Katastrophe ihre Wohnungen verlassen. Viel Vieh, Schweine, Geflügel usw. wurde getötet. Wäre das Unglück in der Nacht passiert, so wäre dies von unendlicher Tragweite gewesen. X Die Spur eines verschwundenen Knabe« aus Hamburg ist jetzt anscheinend gefunden worden. Der Vermißte ist der 5jährige Erwin Scholz aus der Hamburgerftraße, der seit 19. Januar 1909 verschollen ist, nachdem er noch kurz zuvor vor dem Hause einer Neben straße gespielt hatte. Alle Nachforschungen nach seinem Verbleib waren erfolglos, selbst die vom Vater ausgesetzte Belohnung von 300 Mark für Auffindung seines Sohnes führte zu keinem Ergebnis und im Mai starb der Mann auS Gram über den Verlust deS geliebten Kindes. Nunmehr hat man in einem Gehölz bei Ahrens- berg den Stiefel eines Kindes mit menschlichen Knochen aufgefunden. Der zuständige Amts vorsteher machte daraufhin der Hamburger Polizei Anzeige von dem Funde mit dem Hinweise, daß er möglicherweise mit dem Ver schwinden des kleinen Scholz in Verbindung stehe. Ein Hamburger Kriminalbeamter suchte sofort die Fundstelle ab und entdeckte in einer Entfernung von 100 Metern ein Skelett, das von einem 5—9jährigen Kinde herzurühren scheint. Der Kopf lag etwas entfernt von den übrigen Knochenteilen. Aus der nur noch spärlich vorhandenen Kleidung läßt sich aller dings schwer beurteilen, ob es sich um einen Knaben oder um ein Mädchen handelt. Ob daher die Vermutung, daß die Überreste von dem kleinen Scholz herrühren, zutrifft, muß abgewärtet werden. ' Schweres Automobilunglück. Auf der Landstraße bei Friedewald bei Hersfeld er eignete sich ein schwerer Automobilunfall. Das Fahrzeug fuhr bei einer Wegebiegung, da die Bremse plötzlich versagte, gegen einen Stein und schlug um. Alle drei Insassen, der Besitzer mit seiner Frau, auf der Fahrt von Düsseldorf nach Schlesien begriffen, und der Chauffeur wurden herausgeschleudert. Das Ehepaar wurde schwer verletzt und mußte in das Krankenhaus der nächsten Ortschaft gebracht werden, während der Chauffeur mit leichteren Verletzungen da vonkam. ? Auf der Jagd erschösse«. Der Hefe- Händler Beckmann aus Caternberg wurde auf seiner Jagd bei Nottuln in Westfalen mit einem Tur iso. Meclerkekr cles Hoäestages äer Königin kuile ^ffon PreuKen. Am 19. Juli 1810 schloß Preußens unver- geßliche Königin Luise die Augen zu ewigem Schlummer. Das Unglück ihres Vaterlandes, das unter der eisernen Faust des korsischen Er oberers seufzte, die Niederlage der stolzen Armee Friedrichs des Großen und der demütigende Frieden von Tilsit, in dem Preußen fast die Hälfte seines Gebietes verlor, hatten ihr Wunden geschlagen, die niemals wieder vernarbten. — Luise Auguste Wilhelmine Amalie, die Tochter Herzog Karls von Mecklenburg-Strelitz, wurde am 10. März 1776 in Hannover geboren. Sie genoß, besonders von seiten ihrer in Darmstadt lebenden Großmutter, eine überaus sorgfältige Erziehung, wodurch früh ihr Geist geweckt und empfänglich gemacht wurde für alle Äußerungen weniger der unglücklichen Fürstin gelang, was die Kräfte von zehn Männern erfordert hätte, nämlich dem Übermute des korsischen Eroberers Einhalt zu gebieten, je mehr verehrte das Preußenvolk seine Königin, die der Franzosen kaiser bei seinem Einzug in Berlin und auf seinem Siegeszuge durch Preußen öffentlich zu beschimpfen wagte, als er erfuhr, daß diese seltene Frau die Seele des letzten Wider standes war, den das immer schwächer werdende Preußen noch zu leisten wagte. In der denk würdigen Unterredung zu Tilsit, in der die vom Unglück tiefgebeugte Königin von dem Eroberer vergeblich den Besitz von Magdeburg für Preußen erbat, erwies sie ihre Hoheit und Würde, so daß Napoleon selbst erzählte: „Die Königin 1) Königin Luise. 2) Wohnzimmer im Schloß zu Paretz. 3) Schlafzimmer im Schloß zu Paretz. 4) Schloß Paretz. und Bestrebungen der Kultur ihrer Zeit. Während sich auf französischem Boden die große Revolution, die Europa erschüttern sollte, vorbereitete, lernte die jugendliche Prinzessin in Frankfurt a. M. den damaligen Kronprinzen Friedrich Wilhelm, späteren König von Preußen kennen, dem sie, noch nicht 18 jährig, am 24. Dezember 1793 ihre Hand reichte. Sie be saß einen hohen Grad von körperlicher Schönheit und Liebenswürdigkeit und hatte in seltenem Maße das Talent, sich durch Leutseligkeit, Milde und Wohltätigkeit nicht nur die Neigung ihrer Umgebung, sondern auch die Liebe, ja die Be geisterung des Volkes zu erwerben. Und die Liebe des Volkes blieb der Königin treu. Wenn nach dem Zusammenbruch Preußens auf den Schlachtfeldern von Jena und Auerstädt in den Herzen der wahren Patrioten noch eine Hoff nung lebte, daß das Vaterland sich von den schweren Niederlagen erholen werde, so klammerte sie sich an den Namen der Königin. Und je mehr Preußen von der Höhe herabsank, je blieb trotz meiner Gewandtheit stets Herrin der Unterhaltung." — Seit jenem Unglücks« tage begann sie zu kränkeln. Im Sommer 1810 besuchte das Königspaar die Eltern der Königin auf Schloß Hohen-Zieritz bei Strelitz. Nach kurzer Krankheit starb sie am 19. Juli. Das ganze Volk war in tiefer Trauer, mit ihr schien Preußens letzter Glücksstern erloschen zu sein. Unter dem Nachlaß der edlen Dulderin fanden sich die Worte: „Die Nachwelt wird einst von mir sagen: Sieduldete viel und harrte aus im Dulden. Möchte sie doch auch hinzufügen, aber sie gab Kindern das Dasein, die besserer Zeiten würdig waren, sie herbeizuführen gestrebt und endlich sie er rungen haben." — Die Sterbende hat mit prophe tischem Blick in die Zukunft gesehen. Ihrem s Sohn, der der Mutier Tränen me vergessen hat, war es vergönnt, Frankreich niederzuzwingen und aus den Grundlagen des Preußenstaates das Kaiserreich auszurichten. Die königliche Dulderin aber, der die Schmach des Vaterlandes das Herz gebrochen batte, wird nie vergessen werden. Schuß in der Brust tot aufgefunden. Wahr scheinlich ist beim überspringen einer Hecke das Gewehr losgegangen. Amundse«- Polarexpeditio«. Kapitän Amundsen kam dieser Tage mit seiner Frau von seinen vorbereitenden ozeanographischen Studien im Atlantischen Ozean in Bergen an. Er brachte reiches Material und viele Wasser- Proben mit, die in der biologischen Station Bergen durch Nansen und Direktor Helland Hansen untersucht werden sollen. Nach kurzem Aufenthalt in Bergen wird Amundsen nach Christiansund gehen, um dort seine 100 Eskimo hunde abzuholen und sein Schiff zum letzten Male zu überholen, bevor er Ende Juli seine mehrjährige Südpolarexpedition antritt. Wage««»fall i« New Aork. Im Dosemitepark zu New Aork stürzte ein Hotelwagen mit elf Insassen an der Einfahrt zum Park vierzig Meter hinab in den Mercedflutz. Sieben Personen retteten sich durch Abspringen; die vier Jnnensitzenden stürzten ab, aber keiner wurde gefährlich verletzt. - Der Flugplatz in Johannisthal-Adlershof hatte am Montag seinen „großen Tag": auf seiner Wrightmaschine machte der Flieger Thelen einen Überlandflug über die Müggelberge und zurück nach Johannisthal. Die völlige Wind- stille des Nachmittags begünstigte die Flug übungen in Johannisthal, wo infolgedessen ein reges Leben herrschte. Die Müggelberge waren schon lange das Ziel der in Johannisthal übenden Flugtechniker, ganz besonders Thelens, der häufig den Wunsch ausgesprochen hatte, die „Alpen der Müggel" zu überfliegen. Am Montag war die Gelegenheit günstig und er nutzte sie kurzentschlossen auS. Um 6 Uhr 52 Minuten erhob er sich mit seiner Wright maschine in die Lüfte. Ruhig und doch schnellen Fluges verließ er in der Richtung auf Adlers hof das Feld. Bei Grunau kreuzte er — immer in einer Höhe von etwa 200 Meter — die Dahme und hielt den Kurs scharf auf die grünen Müggelberge zu. über den Höhen machte er eine Kurve, kreuzte abermals, dies mal mehr stromabwärts, den Flußlauf und kehrte über Adlershof nach Johannisthal zurück. Nach einer Fahrt von zwanzig Minuten landete er glatt auf dem Flugplatz. Er gewann damit den von der deutschen Wrightqeselllchaft ausge setzten Ehrenpreis für den ersten Überlandflug. — Der Lenkballon „Erbslöh" der Rheini schen Motorlustschiff-Gesellschaft machte seinen ersten Probeflug nach seinem Umbau. Er kreuzte etwa eine halbe Stunde über seiner Halle bei Laichlingen und landete dann glatt am Auf stiegsplatz. Nach einstündiger Pause wurde dann nochmals ein Flug von drei Viertelstunden mit dem gleichen Erfolge unternommen. s— -- ' 1 GericktskaUe. X Bon«. Zu 500 Mk. Geldstrafe wurde ein Gerichtsaffeffor vom Schöffengericht verur teilt ; er hatte einen Referendar bei einem Wort wechsel über private Angelegenheiten im Amts- gerichtsgebäude eine Ohrfeige versetzt. Metz. Vom Schwurgericht wurde ein. Bergmann zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt, weil er seinen» Bruder zu Tode mißhandelt hatte. Kuntes Allerlei. Die Cholera i« Peterhof. In Peter- Hof, der Sommerresidenz des Zaren von Ruß land, sind drei Cholerafälle festgestellt worden. Unter den Erkrankten befindet sich ein Rechts anwalt Seeler, der eben aus Rostow zurück gekehrt war, wo er mit Professor Sabolotnyn Maßnahmen gegen die Seuche getroffen hatte. Ein kleines Mißverständnis. „Wie weit kann man Ihre Vorfahren verfolgen?" — „Als mein Großvater seine Stelle als Kassierer einer Landbank aufgab, wurde er bis nach China verfolgt, aber er entwischte doch noch." unverzüglich in die Stadt radelte, einen Arzt herauszuholen. Unterdessen blieben Hedwig und Wisotzki bei Otto. Er lag noch immer mit fest geschloffenen Augen, anscheinend besinnungslos, nur zuweilen drang ein schmerzliches Stöhnen über seine trockenen Lippen. Plötzlich schlug er die Augen auf und sah mit starrem Blick um sich. „Wasser — Wafler —" stöhnte er dann, „ich verbrenne." Wisotzki zuvorkommend, griff Hedwig nach Flasche und Glas und reichte Otto das Ver langte. Er trank mit gierigen Zügen, sie dabei un- verwandt ansehend. Als er dann das Glas ab setzte, haschte er nach Hedwigs Hand. „Was ist denn eigentlich mit mir vorgegangen ?" flüsterte er. „Wie komme ich hierher?" Wisotzki teilte ihm möglichst schonend daS Geschehene mit, doch schien Otto unterdessen selbst die Erinnerung zurückzukehren, denn er sagte, als jener schwieg: „Ja, ja in meiner Siegerfreude, euch entkommen zu sein, vergaß ich die Lenkung und fuhr nun mit voller Wucht in den dämlichen Ackerwagen hinein — so'n Pech — zu dumm, wirklich!" Er brach ab und legte den Kopf wieder in die Kissen zurück. Dann wandte er sich abermals an Hedwig mit der ängstlichen Frage: „Du bist doch nicht verwundet?" Hedwig verneinte. „Ich nicht — aber du, Otto — du hast gewiß recht viel Schmerzen?" Ihre naive Besorgnis nötigte ihm ein Lächeln ab. „Na, ich danke, es geht —" sagte er, versuchend, seinen gewohnten kecken Ton anzuichlagen, was ihm jedoch schlecht gelang. Er stöhnte einige Male und fuhr denn fort: „Der Kopf brummt mir, als ob ein Mühlrad drin säße — aber ich glaube, daS ist nicht alles, denn hier" — dabei deutete er auf seine Brust — „hier brennt es, wie Feuer, mir scheint, ich habe innerlich auch noch einen gehörigen Knacks weggekriegt." „Otto!" rief Hedwig erschrocken — allein er wehrte sie sanft ab. „Na, hoffentlich ist's nicht so schlimm — mußt nicht gleich so ängst lich lein." Er sah einige Sekunden schweigend vor sich nieder — dann nahmen seine Züge plötzlich den Ausdruck jähen Schrecks an und mit rascher Be wegung fuhr seine Rechte in den Brustausschnitt seiner Weite, dort auf dem Hemd suchend hin und her tastend. „Willst du etwas?" fragte Hedwig, die ihn besorgt beobachtete. Er antwortete nicht sogleich — erst nachdem sie ihre Frage wiederholt, flüsterte er: „Einen Augenblick mit dir allein sprechen — ich habe dir etwas Wichtiges zu sagen." Wisotzki mochte doch wohl die Worte ver standen haben, denn er ging unter dem Vor wande, frisches Wasser holen zu wollen, hinaus. Kaum sah sich Otto mit Hedwig allein, als er mit zitternder Hand sein Hemd über der Brust aufriß und ein längliches, mehr schmales als breites Ledertäschchen hervorholte, das er an einem dünnen Riemen um den Hals trug. „Rasch,, schnell den Riemen auf," befahl er. Hedwig gehorchte, worauf Otto Täschchen und Riemen vollends hervorzog. Hier — das bringe meiner Schwester — aber ihr allein, hörst du? Niemand sonst darf in den Besitz dieser Tasche kommen, denn sie enthält wichtige Dokumente —" Hedwig sah verständnislos auf die Tasche. „Aber warum soll ich — ?" fragte fie zaghaft. Doch Otto bedeutete ihr ungeduldig, zu schweigen. „Man kann nicht wissen, was die nächsten Stunden bringen — ich will nicht, daß die Tasche etwa in die Hände fremder Menschen kommt, deshalb sollst du fie an dich nehmen. Versprich mir, daß du, sobald du nach Berlin zurückgekehrt sein wirst, zu meiner Schwester gehen und ihr die Tasche übergeben willst — ihre Adresse —" Er konnte nicht vollenden, es war plötzlich, als ob ihm jemand die Kehle zuschnüre, und statt der Worte drana nur ein gurgelndes Stöhnen aus seiner mühsam arbeitenden Brust, i Hedwig beugte sich erschrocken über ihn — allein er hörte ihren angstvollen Ruf nicht mehr, und als Wisotzki hereinkam, fand er Otto besinnungslos, in tiefer Betäubung liegend. 10. Doktor Hubert Jordan war soeben aus der Klinik nach Hause zurückgekehrt. Wohl zog ihn sein Herz zu Beate, und er mußte sich Gewalt antun, um nicht dem Ver sprechen, das er sich gestern selbst gegeben: sie vorläufig nicht wiederzusehen, heute schon un treu zu werden. Diese selbstauferlegte Trennung wurde für ibn um so schmerzlicher, als er der Liebe Beates gewiß zu sein glaubte, allein sie hatte dieser Liebe ihren Stolz entgegengestellt — würde es ihm gelingen, ihn zu überwinden? Und wenn sie wirklich an dem Entschluß fest, hielt, erst dann feine Gattin werden zu wollen, wenn sie Baron Ulrich mit den Beweisen ihrer Schuldlosigkeit entgegentreten konnte, mußte er da nicht noch Ms unabsehbare Zeit dem Glück entsagen, Beate die Seine nennen zu dürfen? — Denn wo in aller Welt waren diese Be weise zu finden, oder auf welche Art ließen sie sich herbesichaffen, falls ihr Vorhandensein in der Tat nachzuweisen war? Jordan mußte sich auf diese Fragen die Antwort schuldig bleiben, weshalb fie um sa quälender seine Seele belasteten und ihn jetzt, in der Einsamkeit seines Zimmers, wieder mit doppelter Gewalt überfielen. Der Eintritt Papa Schwendlers schreckte ihn aus seinem Sinnen auf — „ob der Herr Doktor irgend welche Wünsche wegen deS Abendessens habe?" — eine Frage, die Jordan ganz gegen seine sonstige Gewohnheü kurz, fast barsch zurückwies. Papa Schwendler, dem eine solche Art und Weise seines Zimmerherrn neu war, schüttelte verwundert den Kopf, schien sich jedoch trotz dieser unfreundlichen Abfertigung noch gern irgend etwas vom Herzen herrunlerreden zu wollen, was ihn Wohl bedrücken mochte, denn er blieb noch eine Weile zögernd in der Tür stehen. LZ i« (Fortsetzung folgt.)