Volltext Seite (XML)
Aus Haus, Hof, Küche und Keller. Fußbodenkitt. Eine gut erprobte Füllung für offene Spal ten in Fußböden stellt man sich leicht her, wenn man Zeitungs papier in einem Teig einweicht, welcher bereitet wird aus einem Pfund Mehl, 3 Quart Wasser und einem Eßlöffel voll Alaun. Alles zusammen dicht vermischt und gut gekocht, gibt eine Mixtur, die so hart wird wie Papiermache. Auch kann man diese Mischung zu Formen zu verschiedenen Zwecken vermengen. Das Reinigen Heller Sonnenschirme trägt sehr viel zu ihrer längeren Erhaltung bei. Man muß sie ebenso gut wie Kleider und Mäntel nach jedesmaligem Gebrauch einer Prüfung unter ziehen und sie hauptsächlich durch Bürsten vom Staub befreien. Weißseidene Schirme lassen sich sehr gut von Flecken und Schmutzstreifen säubern durch strichweises Abreiben mit Kar toffelmehl; hierbei formt man aus weißer Watte kleine Bäusch- chen, drückt sie in das Mehl und reibt dann kräftig den Schirm ab, stets von der Spitze nach dem Rand streichend. Weiße und gelbliche Baumwoll- sowie Helle Kattunbezüge reinigt man ein fach mit lauem Seifentvasser, dem man, wenn der Schirin mit bunten Borten ansgestattet ist, noch eine Handvoll Salz zufügt. Der Schirm wird mifgespannt und, wenn die Prozedur nicht im Freien vor sich gehen kann, über der Wasserleitung oder der Badewanne mittels einer weichen Bürste und seiner Toiletten - seife, am besten Glyzerinseife, strichweise eingeseift. Dann spült man ihn vollständig mehrmals ab, damit auch das kleinste Sei- fenrestchen verschwindet, und hängt ihn zum Trocknen auf, aber nicht in der Sonne, weil sich sonst gelbliche Trockenstreifen zei gen. Am besten hängt er an schattiger Stelle im Freien, mög lichst einem scharfen Zug ausgesetzt, der am schnellsten auch das Eisengestell, das man möglichst vor dem Wasser schützen muß, trocknet. Ratsam ist es auch, den Schirmstock vorher dicht mit Papier oder Stoff zu bewickeln. Kalbsleberpudding mit Sardellensauce. Anderthalb Pfand Kalbsleber, fein enthäutet, iverden mit ISO Gramm Schweine- liesen sehr fein gewiegt und durch ein Sieb gestrichen. Eine fein gehackte oder geriebene Zwiebel sowie fünf eingeweichte und gut -ss- ausgedruckte Semmeln iverden in 80 Gramm Butter gedünstet, die Kalbsleber hinzugefügt, ebenso sechs Eigelb, 100 Gramm ge riebener Parmesankäse, Salz und Gewürz und zum Schluß der i Schnee von sechs Eiweiß. Akan füllt die Masse in eine Pudding form und kocht sie etwa anderthalb Stunden. Eine Sardellen- sauce ward dazu serviert. Rätsel. 2. Scherzrätsel. Ich mit Kopf, mit Kopf auch er; Uns zu raten ist nicht schwer. Sind wir beide eng vereint, So ist ein Poet gemeint. '"ttznE '3 -ZiMZF slpitsnvnwjg 'i : asb uni an Der Held. A.: „Ich kann Ihnen sagen, ich habe dem Kerl die größten Grobheiten gesagt. Er ist zwei mal so stark wie ich, aber trotz dem habe mich nicht geniert." B.: „Na, hat er sich denn das so ru hig gefallen lassen?" A.: „Nein, das hat er nicht getan, und als ec mir antwor ten wollte, da habe ich ein fach das Te lephon an gehängt und bin fortge gangen." N eueE n t- decknng. A.: „Ein Arzt will ent deckt haben, datzPapierda- zu gebraucht iverden kann, den Körper des Men schen warm zu halten." B.: „Das kann schon sein; Sie müssen nur sehen wie ich schwitze, wenn ichdicSchnci- derrechnnng für meine Frau bezah len soll!" Lie ökonomische Hausfrau. e „Schweizerkäse kaufe ich nicht, der ist zu unökonomisch." — „Wieso?" — „Nun, da mutz man doch bei jedem Pfund die Löcher m i t b e z a h l e n." „Ihre Töchter sind alle verheiratet, Herr 2.?" — „Nein, keine." — „Aber ich hörte doch, datz sie ganz famose Partien gemacht hätten." — „Partien haben sie schon viele gemacht, aber nur auf dem Zweirad." Truck und Verlage . euc Berliner BerlagS.Än„aU. Äug. Krcbö, Charlottenburg dci BerU», Lerlmerflr.4». Berannvorllia, für die Redaktion der Neuen Berliner Verlagd-Anstalt, Ang. Krcbd: Mar Ecker!ein, Charlottenburg, Weimarerstr 4N.