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Allerlei. Unterschied zwischen (Gehörsinn und Gesichtssinn. Während das Auge die verschiedenen Lichtstrahlen, von denen es getroffen wird, zu einer Gesamtempfindung ver einigt, zerlegt das Ohr eine einheitliche Tonempfindung in ihre Bestandteile. Diese Fähigkeit des Zerlegens der Töne läßt sich durch Uebmig ungemein steigern. Bekannt ist es, daß der Leiter eines Orchesters jeden Fehlgriff eines seiner Untergebenen sofort heranshört. Biel größer ist je doch das Kunststück, welches jeder Werksiihrer einer Spin nerei nns vormachen kann. In einer solchen drehen sich Taufende von Spindeln mit einem pfeifenden Geräusch; trotzdem hört es der Werkführer sofort, wenn der Faden irgendwo reißt und eine Spindel infolgedessen stehen bleibt. Er weiß auch sogleich die Stelle, anzugeben, wo sich der Unfall ereignete. Der Hauptunterschied zwischen dem Gehörsinn und den übrigen Sinnen liegt aber darin, daß jener nie ruht, auch wenn wir schlafen. Das Ohr luncht stets, nm nns vor der Gefahr zu warnen. Dafür ist das Gebiet der Wahrnehmungen unseres Ohres viel kleiner, als das Gebiet des Auges oder des Gefühls. Es ist auf die Verhältnismäßig kurze Skala beschränkt, wie sie von der Orgel geboten wird. Alle Zchwingungszahlen darüber nnd darunter sind für uns stnmm. Wir verneh men die von der InsektenwcU ausgehenden Geräusche nur sehr selten, ja nicht einmal den Tritt einer Katze oder eiiwr Maus. Der Gehörsinn des ersteren Tieres ist jeden falls viel stärker entwickelt, als derjenige des Menschen, indem die Katze es selbst aus größerer Entfernung nnd im Schlafe vernimmt, wenn eine Maus durch das Zim mer läuft. Aus Haus, Hof, Küche und Keller. Graue Stockflecke aus Leinwand zu tilgen. Man wasche die betreffende Stell mit Nau cks cknveUo (Fleck wasser) oder in schwachem Ehlorwasser, worauf sofort ein gründliches Auswaschen in reinem Wasser zu folgen hat. Bei hartnäckigen oder veralteten Flecken kann man seine Zuflucht zu heißem Seifenwasser nehmen, dem etwas Pottasche zugesetzt werden muß. Nicht selten ist bei Moder flecken in Geweben auch die Struktur des Stoffes zerstört, in welchem Falle nur durch Einsetzen eines neuen Stückes zu Helsen ist. Schwitzen der Hände. Gegen dasselbe empfiehlt es sich, früh und abends einen Kaffeelöffel voll Seifenspiritus zwischen den Händen zu verreiben und über Nacht wasch lederne, innen mit Talgpnlver bestreute Handschuhe zu tragen. - Dem namentlich bei Handarbeiten sehr lästigen Schweiß der Hände begegnet man durch öfteres Einreiben der letzteren mit Speckstein. Schnitt- und Brandwunden. Mittel gegen dieselben nnd gegen schwürige Finger, sogenannten Wurm, ist fol gendes Pflaster: lAl Gramm Rindsschmalz, Ml Gramm reines, gelbes Wachs, 80 Gramm Terpentin zusammen aufkochcn lassen und während des Anskühlens 10 Gramm gestoßenen Kampher hineingeben nnd bis znm Festwerden fleißig rühren. Entfernung von Rostflecken. Rostflecken aus Stoff lassen sich in ähnlicher Weise wie Tintenflecke durch Klee salz entfernen oder durch Anwendung einer Mischung'von 2 Teilen Weingeist und 1 Teil Alaun. Auch sehr empseb lenswert ist folgendes Verfahren: Man weicht das Zeng mit dem Rostfleck in mit Salzsäure ungesäuertem Wasser ein und wäscht aus. Darauf betupft man den Fleck mit Schwefel-Ammoninm, wodurch er schwarz wird. Nochmali ges Waschen in Salzsäurewasser löst diesen schwarzen Fleck ganz wieder heraus. e* Rätsel. l. Rätselhafte Zuschrift 2. Riitstt. Tie erste Silbe ist ein Mineral, Verwendet wirds zu vielen Sachen, Man braucht sie auch als Schreibmaterial, - In allen Farben pflegt mau sie zu machen. Tie zweite nnd die dritte Silbe nennen Euch eine alte deutsche Museusladt. Der Gärtner auch wird beide Silben kennen, Als etwas, dem er viel zu danken bat. Das Ganze ist meist Brauch bei jungen Leuten, Wenn laut des Jahres letzte Stunde klingt. Aus dem Erfolg versuchen sie zu deuten, Was ihnen wohl die dunkle Zukunft bringt. nwDwwur; '8 —'.PL l gvh isst! pvcn '.WIL smnmns n<L P u :ustvnnlch ll n v c r in utcte A n t w v r t. Lehrer: „Wann bist Tu geboren, Schütze t" Schulze (Sohn eines Fahrradhändlersw „Im Zeitalter des Automobils, Herr Lehrer!" A u r i m m er prakti s ch. „Siehst Du dort die kleine Silberstein t für Dich!" „Brr, Onkel, die Schwiegermutter ! wurde ich stets im Kriege liege»." „Schad' nicht, Junge, das Mädel bringt Kriegskosten mit!" Dasväre eine Fran Jchstaube, mit der jaleich die nötigen 2 ruck UNÜ Benag: p.eue Berliner BeNagh,Anstalt, Ang. Krebs, CUarlv'.li u. iir.l sit i Bert u, eruU'.rür. 40. Ber^ulwvrciict) ,ur tue rttedarnml deüeneu Berliner Berlagt Anstalt, Ang. Kredo: Mar Ctser ein, Charlottenburg, Weimarerslr 4o.