Volltext Seite (XML)
Zur Belehrung und Unterhaltung U Lustiges. veri WW mit und Ab vie so Nachtisch. 1. Bilderrätsel. W- „HerrKommissar, bei längerem Nachdenken kommt es mir doch recht zweifelhaft vor, daß ein erfahrener Mann wie Pfeifer ganz allein Ver brechern nachklettert. Er würde doch wohl die Diebe draußen ans der Straße erwarten, die Nachtwache und die Hausinsassen alarmieren." „Auch ich halte Pfeifer nicht für so leichtsinnig. Mir ist jetzt der Gedanke gekommen, daß er am Ende von den Dieben selbst gar nichts wahrgenommen hat, sondern bloß ein Geräusch, irgend etwas Verdächtiges auf dem Grundstück hinter der Mauer. Er mag dann wohl geglaubt haben, er könne unbeobachtet und ohne Gefahr sich Gewißheit verschaffen, indem er über die Mauer steige, und ist so dem Kerl, der wohl da unten Schmiere stand, während die andern Kumpane im Hause arbeiteten in die Hände gelaufen. Er hat den zwischen den dunklen Büschen stehenden Kerl überhaupt nicht gesehen nach wahrgenommen, bis er den ersten Schlag empfing, der ihn lautlos zu Boden streckte." „Richtig, Herr Kommissar. Doch, wär es nicht vielleicht gut, Pfeifers Papiere zu besichtigen, ob sich da nicht vielleicht Auf zeichnungen finden? Er pflegte sich zwar selten welche zu machen." „Natürlich werden wir sie durchsehen. Sie denken wohl, Pfeifer hätte schon seit längerer Zeit das Chevallier'sche Haus be fall Orb der sollt und grur Die als span arbe Leur der Teil vord so tu auf schaf aber, dem der den Pfer Mehr sand sofor B Jahr verla f Gem Mit aufgi ersah mein, halt» viele ! hinar stosse I von ! Eine s Lauft ' blblic gegen Halter Keller Unser! Eiger Muni hältni ! gang »ahe i in he Solch Acht Au-g, Schul ftilha 'N o. Küche Sonn >AeS ^rde Gemeinniilziges. Entstehendes Zimmerfeuer rasch zu löschen. Zum Löschen von Zimmerfeuern empfiehl es sich, eine Lösung von 1 kg Salmiak und 2 Kg Kochsalz in 6 Liter Wasser auf Flaschen zu füllen und im Bedarfsfälle eine solche Flasche in die Flammen zu werfen. Lintknfücke, mit denen ungeschickte Kinderhände so oft die bunten Schutzsa ürzen verunzieren, bringen der ordnungsliebenden Mutter manche sorgenvolle Minute, da ein Ausbleichen der Flecken rettungslos die Farben der bunten Stoffe zerstört. In neuerer Zeit hat man nun aber für bunte Stoffe in der Buttermilch ein billiges und unschädliches Hausmittel zur Entfernung von Tinten flecken gefunden, nur muß man die Flecke so frisch wie möglich, sowie sie entstanden sind, mit ihr vertreiben, ältere Flecke weichen nicht. Man legt die Sachen in frische Buttermilch, läßt sie ruhig 20 Minuten darin liegen, drückt sie lose aus, legt sie in frische Buttermilch und wiederholt dieses Verfahren, bis der Fleck völlig verschwunden ist. Dann wird der Gegenstand gut gespült und getrocknet. — Auch für weiße Wäsche wenden praktische Haus frauen statt der bekannten Aetzmittel, einfache weniger gefährliche Hilfsmittel zur Entfernung der Tintenflecke an. Zitronensaft, mit dem die Flecke wiederholt beträufelt werden, oder frische Erd beeren, die auf den befleckten Stellen zerdrückt werden, haben sich fast imnier probat erwiesen. Beides läßt man einige Minuten auf den Fleck einwirken und wäscht dann die Sachen sogleich rein aus. Zur Ausbkfferung von Fahrradreifeu kann man den folgenden Kitt mit gutem Erfolge nuwenden: Die Bruch- oder Sprung- flächen werden vor allem sorgfältig abgckratzt, um jede Spur von Staub oder Schmutz zu entfernen, und sodann wird ein Mastixkitt eingestrichen, den man aus 30 Gramm Schwefel kohlenstoff, 4 Granini Guttapercha, 8 Gramm geriebenen Kautschuck und 2 Gramm Fischleim zusammensetzt. Man trägt diese Masse mittels einer Spachtel oder einem leicht angewärmten Messer schichtenweise in den Spalt ein, ebnet möglichst glatt und hält dann die durch den Sprung getrennten Teile mittels eines leicht angezogenen Bindfadens gegen die Mastixkitteinlage. Nach 36 bis 48 Stunden sind die Teile zusammengewachsen, der Bind faden wird entfernt und nun das kleine, oberhalb der nun geheilten Wunde entstandene Mastixwülstchen glatt abgeschnitten. 2. Rechenaufgabe. Drei Knaben — U und L — wollen um Nüsse spielen. Sie setzen fest, daß der Verlierer jedem Mitspieler stets den vierten Teil der Nüsse geben soll, die letzterer gerade besitzt. Zuerst ver liert .dann L und zuletzt auch L. Jetzt stellt sich heraus, daß jeder von ihnen 125 Nüsse besitzt. Wieviel hatte jeder vor Beginn des Spieles? Lösuna der Aufgaben i» voriger Nummer. I. ONve — Oliva. L. Benares, Anemone, Arolsen, Menue t. 3. puschtet» — Ischl, sein. obachtet? Ja, wozu denn? Haben Sic bezüglich Chevallier irgend einen Verdacht?" „Nein. Trotzdem habe ich ein sonderbares Gefühl diesen, Manne gegenüber, ohne zu wissen weshalb." „So!" sagte Fehler lächelnd. „Das Gefühl habe ich auch. Aber ich kann Ihnen sagen, wo es herrührt. Der feine, elegante Rentier ist ein roher Patron. Sein Lachen über den Knaben, über dessen Mißhandlungen, sowie die Bemerkung, nicht hinter jedem Verbrechet stände ein Polizist, das alles kennzeichnet ihn. Indes halte ich Chevallier deshalb nicht für einen Mann, der die Gesetze mißachtet." „Der alte Kutscher ist ein grobes Subjekt. Ob Heinrich der Biedermann ist, der er scheint, ist mir auch noch nicht sicher. Chevallier hat viele Diener." „Ja; verschwendischer Luxus — ein sehr bequemer Herr. — Den Adolf haßt er offenbar." „Nein, er verachtet ihn," meinte Brenner. „Der Knabe wird schlecht behandelt. Man müßte ihn einmal ganz allein verhören, aber so denke ich, Herr Kommissar, nicht durch Jemand von uns, sondern im Laufe einer freundschaftlichen Unterhaltung." (Fortsetzung folgt.) »er< ist Ust Arb Eigener kelcbeiä. Kommerzienrat (kürzlich geadelt): „Höre, Arthur, Du gibst mir doch etwas zu viel und in ganz leichtsinniger Weise aus. In Deinen Jahren habe ich bei weitem weniger ausgegeben." Söhnchen: „Aber, Papa, Du kannst Dich doch nicht mit mir vergleichen, Du warst ja garnicht aus adeliger Familie." Druckfehlerteufel. Reizend waren die bierstimmigen Vorträge des Liederkranzes. Richtig placiert. Wcinhändler (in der Zeitungsexpedition): „Ich möchte gern meine Weine annoncieren lassen; unter welcher Rubrik würden Sie mir raten?" Zeitungsbeamter: „Am richtigsten unter .Vermischtes'.' Mihverstandem Lehrer: „Wir haben jetzt den Satz gelesen: Die Kartoffeln kommen sowohl im Tal, als auch auf den Bergen fort! Kannst Du dies nicht auch anders ausdrücken?" Pepi: „Die Kartoffeln werden sowohl im Tal als auf den Bergen gestohlen!" i nr« vur Lcrlk«: Neue Bcrtmcl Bcrtna»-Aumm, «ug. «rcv», «harloneudurg bei Bcrtm, Bcrliuersu. u>. BciamwonUch >ur «ne «Faktum der «eneu B-rlm-- BcN°sL-AusNM, Au». NrcdL ü. Schut,:, UtMwmuturL Gucnckcflr. 3?.