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Allgemeiner Anzeiger : 12.08.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-08-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id181900449X-190508121
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- oai:de:slub-dresden:db:id-181900449X-19050812
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- Zeitungen
- LDP: Bestände der Stadtbibliothek Bautzen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
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Zeitung
Allgemeiner Anzeiger
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-08
- Tag 1905-08-12
-
Monat
1905-08
-
Jahr
1905
- Titel
- Allgemeiner Anzeiger : 12.08.1905
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im den dem Reichstage in der nächsten Dr- Karl Peters, früher vom L4j seines Wir sahen nicht oder wollten e8 nicht sehen, er eine Aussprache mit Herbert daß Brate unS mit Argwohn auf Schritt und I daß er morgen abreisen wolle. find gehoben worden und Laufe dieser Woche unter nach Japan übergeführt 2 669164 134 599 168 238 151102 106 364 90 746 53 402 42 671 40 936 53 408 35 061 31 654 338777 371005 94172 88085 62 001 69738 57 635 55 494 89213 46 967 27 302 , 6 488 17153 14637 14931 10745 Auslande Gen Mr am Mi Erol Jetz Noa kart« folg» licht (12- * Die von den Russen im Hafen von Port Arthur versengten Dampfer „Poltawa" und die dem der Dr. wor wohnen. "Zu der letzten Tagung um sehr viele Reichstags beschlüffe handelt, so wird die Vorlage recht umfangreich sein. Sie soll dem Reichstage fo frühzeitig als möglich zugestellt werden. Wie die in Deutschland befindlichen Aus länder vornehmlich von den Grenzstaaten her rühren, so ist ihre Verbreitung innerhalb Deutsch lands besonders groß in den Gebietsteilen, die an das Ausland angrenzen, außerdem in den Großstädten. Bemerkenswert ist die große Zu nahme, welche die Zahl der Ausländer seit den früheren Zählungen erfahren hat, und zwar find es fast sämtliche ausländische Staaten, welche heute mehr Fremde als früher nach Deutschland schicken. Trotzdem ist die Auswandemng von Deutschen nach dem Auslande größer als die Zuwanderung von Fremden nach dem Jnlande. Deutschland gibt mit andern Worten von seiner Bevölkerung mehr Elemente an das Ausland ab, als es vom Auslande empfängt. Wesent lich ist dies durch die Auswandemng nach Über see Hervorgemfen, der eine entsprechende Ein wanderung aus diesen Ländern nicht gegenüber steht. Im Verkehr mit den europäischen, ins besondere den benachbarten Ländern hat Deutsch land dagegen beim Bevölkerungsaustausch einen Mehrzuzug, also einen Gewinn an Bevölkemngs« elementen aufzuweisen. „Pereswjet" werden noch im eigenem Dampf werden. „Nicht- leichter als das, aber Herbert wird auch daS nicht gestatten." „Sie find ein Pessimist. Haben Sie denn nicht gesehen, daß er mich mit der Erfüllung meiner Wünsche bisher unverantwortlich ver wöhnt hat- Nein, nein, sagen Sie nichts, ich etze es durch. Ich sehne mich danach, mit Ihnen zu fingen und zu spielen, wenn Sie mich Ihrer Partnerschaft für würdig halten." So suchte ich noch eine Weile seine Be denken zu zerstreuen und seine Einwendungen wurden — also ohne Rücksicht auf ihre Ge« bürtigkeit? — 778 737 in Deutschland gezählt. Die in Deutschland ermittelten Fremden stammen zu 9b,8 Prozent aus europäischen Staaten, nichteuropäische Gebietsangehörigkeit haben nur l,2 Prozent, nämlich 34 702 Fremde, darunter befinden sich 24 842 aus den Ver. Staaten von Von I^ak unci fern. Ei« großes Eisenbahnunglück fand am Montag spät nachmittags in der Nähe von Spremberg statt. Der Berliner Schnellzug rannte auf einen von Görlitz kommenden Nach zug und bei dem furchtbaren Zusammenprall wurden beide Lokomotiven zertrümmert und mehrere Wagen förmlich ineinandergeschoben. Sämtliche Insassen der ersten beiden Wagen des Berliner Zuges find entweder tot oder verwun det. Die Gesamtzahl der Getöteten wurde an fangs auf 20 angegeben. Näheres wird die sofort eingeleitete Untersuchung dartun. Ei« Oberlaufitzer Trachtenfest wird am 13. August in der Niederschlesischen Gewerbe- und Industrie-Ausstellung in Görlitz abgehalten werden. Esmarch-Denkmal. In dem freundlichen Städtchen Tönning im schleswigschen Kreise Eidelstedt ist am Sonntag ein Denkmal für einen Lebenden, für Prof. Friedrich v. Esmarch, errichtet worden. Der berühmte Altmeister der Chirurgie ist dort vor nunmehr fast 83 Jahren, am 9. Januar 1823, geboren. Die Haupt stadt seiner meerumschlungenen Heimat, in der die Esmarchs von alters her eine hervorragende Rolle spielten, Kiel, wurde dann die spezielle Wirkungsstätte des Gelehrten. Durch Einführung einer Katzensteatk soll jetzt die Katzenplage, die in einzelnen Ber liner Vororten eine wahre Kalamität bildet, be kämpft werden. Im Vorort Eichwalde wird die Gemeindevertretung bereits in ihrer nächste« Sitzung über den Antrag auf Einführung einer Katzensteuer, der von dem dortigen Grund besitzer- und Verschönerungsverein anSgeht, zu beschließen haben. Vie Deutschen im Auslände nnd üie Ausländer im Deutschen Reiche. In dem eben erschienenen Vierteljahrsheft zur Statistik des Deutschen Reiches, Ergänzungs- Heft 1905 I, veröffentlicht das Kaiserl. Stati stische Amt eine Arbeit, welche die Deutschen nn Auslande, sowie die Ausländer im Deutschen Reiche zur Darstellung bringt. Zugrunde ge legt find der Arbeit die Angaben über Staats angehörigkeit und Geburtsort, welche bei der letzten Volkszählung des Reichs und der ein zelnen Staaten des Auslandes ermittelt wurden; außerdem fanden noch bei einigen ausländischen Staaten, die über derartige Nachweise nicht ver fügen, Sondererhebungen statt. Auf diese Weise ist zwar nicht das gesamte Deutschtum im Aus- lande und ebensowenig das gesamte Fremdentum im Jnlande erfaßt, immerhin dürften die vor liegenden Nachweise wertvolle Anhaltspunkte zur Beurteilung der einschlägigen Verhältnisse bieten. Was die Deutschen im Auslande anlangt, so wmden dort 3 029 514 Reichsgebürtige fest- gestellt und außerdem 450 392 Personen, die zwar nicht im Deutschen Reich geboren find, aber die deutsche Staatsangehörigkeit haben. Ohne Rücksicht auf ihre Gebürtigkeit, ist für 700 710 Personen im Auslande die deutsche Staatsangehörigkeit nachgewiesen. Am meisten Deutsche find der absoluten Zahl nach in: den Ver. Staaten von Amerika (Reichs- Deutschland. * Der Kaiser hat in den jüngsten Tagen maritimen Schießübungen in der Ostsee und an deren Küste beizuwohnen. Der Monarch ^i dieser Gelegenheit seiner Genugtuung Der rusfisch-japauische Krieg. * Am Ostflügel der ruffischen Man dschurei-Armee haben Gefechte mit wechselndem Erfolg stattgefunden. "Während die Russen wegen der Haltung ihrer Mandschurei-Armee große Zuver ficht zur Schau tragen, meldet ,Daily Telegraph' aus Tokio: Trotz der prahlerischen Depeschen Lenewitschs ist die Lage der russischen Armee in der Mandschurei nicht beneidenswert. Diese Tatsache wird sich bald handgreiflich offenbaren. Die jetzige japanische UmklammerungSbewegung ist drei oder viermal größer als die bei Mukden. Die Nachhut Lenewitschs sowie seine Flanke gegen Wladiwostok zu find bedroht. "Die Russen haben die Mündung deS Amur - Stromes, Sachalin gegenüber, stark besetzt, um das Landen eines japanischen Korps zu verhindern. Prinzen, »vertragen. Die Erregung in dem ! Konflikt mit Norwegen nötigen den greisen , König, ein Bad aufzusuchen. Wahrscheinlich wird während der Kur die norwegische Krists gelöst werden. Bereits 1890, 1893 und zuletzt anfangs dieses Jahres war der Kronprinz mit der Regentschaft betraut. Norwegen. "Berichte auS Chriftiania bezeichnen es als unwahrscheinlich, daß die Lösung der nordischen Krise mit der Umgestaltung Norwegens zu einer Republik abfchließen werde. Der Stand der öffentlichen Stimmung deute viel mehr darauf hin, daß der in Chriftiania gleich zeitig mit der Trennung von Schweden kund gegebene Wunsch nach Übernahme der norwegi schen Krone durch den zweiten Sohn des Königs Oskar schließlich doch durchdringen werde. Kanada (ReichSgebürttge) „ (Reichsangehörige) Schließlich nahm er mir aber das Ver sprechen ab, vorläufig noch nichts von meinen Wünschen gegen Herbert laut werden zu lassen und eine günstige Gelegenheit abzupafsen. Meine Studien betrieb ich jedoch eifriger denn je, bis der Frühling ihnen ein Ziel setzte oder doch wenigsten? einen Stillstand gebot. Meine Schwiegermutter war schon lange ernstlich leidend, und der Arzt wünschte für sie dringend einen längeren Aufenthalt im Süden. Mein Schwiegervater schrieb daher an meinen Gatten, er möge sich Urlaub erwirken und für einige Zeit nach Landegg kommen, nm die Leitung des Gutes während seiner Abwesenheit zu übernehmen; er selbst wolle seine kranke Gemahlin begleiten und ihr für einige Wochen Gesellschaft leisten. Herbett kam sogleich diesem Wunsche nach, ich aber war unglücklich, von München fort zu müssen. Herbett tröstete mich bald; er ließ den herrlichen Bechstein-Flügel nach Landegg transportieren und lud Dorn zum Besuch ein. Die Ferien in der Oper begannen bald und Dom kam mit Beginn derselben zu uns. Es geschickt so einzurichten, daß sie anscheinend zu fällig oder nichtsahnend im Mufikzimmer zu tun hatte und also unsre Stunde störte. Nur mit Mühe beherrschte Dom, der viel leicht den wahren Sachverhalt ahnte, seinen Unmut. Beate war eben die Schwester seines Freundes, und Herbert hielt sehr viel von dieser einzigen Schwester. Damm ertrugen wir geduldig und freundlich ihre drückende Gegenwart, die unserm frohen Kreise alle Harmlosigkeit genommen hatte. Wir atmeten poNrlscke R.unÄfckau. Au den Friedensverhandlungen. "Unter tausend Formalitäten und Höflich keiten ist die Eröffnung der eigentlichen Arbeiten der Friedenskonferenz auf Mittwoch verschoben worden. Die einander wider ¬ sprechenden Prophezeiungen der Blätter über den Ersolg oder Mißerfolg der Konferenz wiederzugeben, lohnt sich nicht. Händ lamm Hand die L ?ir,. ne ni T Reale die T herein ein. Boston soll zum anarchistischen Haupt- qurtier der Welt gemacht werden. Die Polizei trifft umfassende Vorkehrungen. Sie zieht starke Reserven heran, besetzt unauffällig das ganze Anarchistenviertel mit Geheimvolizisten und nimmt auch bereits agitierende Redner und die Verbreiter gesetzwidriger Schriften in Haft. Die italienische Polizei arbeitet mit der amerika nischen Hand in Hand. Afrika. "In Marokko hat eine neue Schlacht fiattgefunden. Man glaubt, daß die Regierungs truppen geschlagen worden find. Air de« russische« Wirre« "In der Untersuchungssache wegen der Unruhen auf den Schiffen der Schwarzen Meer-Flotte ist bis jetzt erst die Unter suchung über die Unordnungen auf dem „Pruth" abgeschlossen. Demnächst ist am weitesten vor geschritten dieSache des „Georg Pobjedonoszew". Wann die Sache des „Fürst Potemkin" spruch reif werden wird, ist noch nicht abzusehen. Die Untersuchung ist sehr verwickelt, da sie zeitweise von Odessa nach Feodofia übertragen werden muß, wo das Panzerschiff auf seiner Irrfahrt auch geweilt hatte. Einstweilen geht die Untersuchung gegen 94 Matrosen. Da aber demnächst noch einzelne Partten von Deserteuren aus Rumänien zurücktehren dürften, so wird die Anzahl der Angeklagten wohl noch erheblich steigen. Verschiedene Matrosen find aus der Hast entlassen, da die Untersuchung nachgewiesen hat, daß sie sich an dem Aufruhr in keiner Weise beteiligten. "Die Peterhofer Beratung des Buly gin scheu Projekts einer Volksvertretung ist beendet. Der Entwurf ist in seiner ge- änderten Fassung angenommen. Alle Vorbe reitungen find in der Reichsdruckerei getroffen, ihn am 12. August, dem Geburtstag deS Thron folgers, der Öffentlichkeit zu übergeben. Aus dem Projekt ausgeschlossen find die Preß- und Versammlungsfreiheit, die Unantastbarkeit der Persönlichkeit u. a., kurz, die Punkte, worauf man die meiste Hoffnung gesetzt hatte. Die Einberufung der Volksver tretung soll im Herbst stattstnden. * Gegen alle Teilnehmer des Semstwo - Kongresses in Moskau soll die Unter suchung eingeleitet werden. Auch gegen die 25 000 Mitglieder der verschiedenen Semstwos! Und wer fich in Untersuchung befindet, soll zur allgemeinen Volksvertretung nicht wählbar sein! Fein ausgeheckt!! "In Helsingfors fand eine gewaltige Protestkundgebung gegen die Einführung der kriegsgerichtlichen Aburteilung politisch er Verbrecher in Finnland statt. einer Eiche lehnend. .... Sein düsterer Blick weissagte mir mH'' Gutes. Ich fragte nach seinem Kummer,^ machte erst Ausflüchte, gestand aber endlich, er eine Aussprache mit Herbert gehabt habe I klagt, seine, gespr Und sei. ttsüll biete, «ich, wo e bchlc Scha uns, wurd Dorn auszi samm hatte, und I über die ersolgreiche Arbeit der Seeartillerie zum Ausdruck gebracht. " Wie nunmehr seststeht, wird der Kaiser auf Einladung deS Prinz-Regenten von Bayern der Enthüllung deS Kaiser Wilhelm-DenkmalS in Nürnberg persönlich bei- flauen. Roman von E. Borchart. (Fortsetzung.) Bre' ftreil stütz. Nm verft nied < Den Lüb, zahl, auch Wirt Cha, Die das Wn Jah, Es Gieb ohne Die Mitt seine 1 «ngi Korr, dem vorfii die , länge Unter Jnsol Ächt in dr ins S E Tide ein ( dor > Tage Volks Ah r Ferie, hatte, lische «ns > Da ke lang, strafe M überfic nicht des g hartem Schrei Nörde hunger derschl, ästiger M Pl ^Ugenz Miam halten Wer 1 Mizer hohen ,!-u-rt°r (essen h .Ter H, "Die Schaffung einer zweiten Ein fahrt in den Kaiser Wilhelm-Kanal von der Nordsee her wird geplant. Uber die Abtretung von Ländereien für diesen Zweck ist zwischen Vertretern deS Fiskus und mehreren Besitzern in Bmnsbüttelkoog bereits ein Ab kommen getroffen worden. * Durch die Bekanntmachung der so fortigen Enteignung, wodurch Speku lationen vorgebeugt wird, überraschte der bremische Staat am Sonntag die Eigen tümer der von Preußen für die Bremerhavener Hafenerweiterungen abgetretenen Ländereien. Die von Preußen festgesetzte Enteignungsfrist war ursprünglich auf fünf Jahre bemessen. "Die Meldung, daß eine neue Verstär kung unsrer südwestafrikanischen Truppen um 5000 Mann geplant sei, wird bestritten. Allerdings werden noch in diesem Monat acht hundert Mann nach dem Schutzgebiet abgehen. Aber diese Transporte waren schon längst an gekündigt. Sie sollen zur Ergänzung der durch Ge^echtsverluste und Krankheiten entstandenen Lücken unsrer Schutztruppe dienen. Die Ab sendung dieser Ergänzungsformattonen ist gegen über dem ursprünglichen Plan lediglich wegen des neuen Vorstoßes gegen Hendrik Wit - boi auf Ansuchen des südwestafrikanischen Oberkommandos beschleunigt worden, wie schon die Absendung der jüngst entsandten 300 Mann, die zur Ausgestaltung der EtappenliMen ver wendet werden sollen. Österreich-Ungar«. "Bei einer Schlägerei in der ungarischen Stadt Eger im Komitat Heves wurden durch Militär, das eingriff, sieben Personen getötet und 18 verwundet. Schweden. "Zum vierten Male seit 1890 hat König Oskar von Schweden die Regent schaft seinem ältesten Sohne, dem Kron- > Ksehe beite Lippe Balkanfiaaten. "Der Sultan ließ durch seinen Sekretär der Polizei seine Mißbilligung aussprechen wegen der Nichterstreifung der Bomben- attentäter. Die Dildizkommisfion kennt nunmehr die Namen aller am Attentat be teiligten Personen, die fich ins Ausland geflüchtet haben. Sie hat fich deswegen mit den aus ländischen Polizeibehörden in Verbindung gesetzt. Amerika. "Anarchisten aus allen Teilen der Welt treffen in Boston zu einem großen inter nationalen Anarchistenkongreß „ (Reichsangehörige) Italien (Reichsangehörige) Den 3 000 000 Deutschen stehen 823 597 Fremd gebürtige gegenüber, die im Deutschen Reiche am 1. Dezember 1900 fich aufhielten. An fremden Staatsangehörigen . . Reichskommissar, wurde vor kurzem Kaiser begnadigt und kehrt dieser Tage nach Deutsch land zurück. Amerika. Am meisten kommen aus: Österreich (Geborene) „ (Staatsangehörige) den Niederlanden (Geborene) „ „ (Staatsangehörige) Italien (Geborene) „ (Staatsangehörige) der Schweiz (Geborene) „ „ (Staatsangehörige) Rußland (Geborenes „ (Staatsangehörigkeit) „Dorn begegnete der Schwester Freundes artig und höflich. Er war so an Frauengunst gewöhnt, daß ihn Beates Ent gegenkommen nicht sonderlich berührte. Ander seits war er aber auch sehr verwöhnt, und wenn etwas oder jemand seine Pläne durch kreuzte, konnte er rücksichtslos offen und schrof sein. So komplimentierte er Beate einfact hinaus aus dem Mufikzimmer, wenn die Zeit meines Unterrichts, die er gewissenhaft innehielt, gekommen war, und Beate fühlte fich dadurch stets tief verletzt. Sie zeigte es klugerweise nicht, aber sie verfolgte vnS mit Argwohn und brennender Eifersucht und wußte es immer war eine herrliche, leider nur zu kurze Zeit, die wir zusammen verbrachten, mehr denn jemals in der Kunst aufgehend. Wir sahen nicht die Schlange, die unser Paradies umlauerte, wir yenoffen, was der Augenblick uns bot, nicht fragend naL klein lichen Rücksichten, unsre Worte und Ge danken nicht wägend, unser Tun nicht ver schleiernd. Tritt nachging, daß sie unsre Worte und Mienen studierte. Wir wußten ferner nicht, daß sie den Stachel des Argwohns langsaV, aber sicher in Herbetts bis dahin argloses Herz gesenkt hatte und daß er dann wucherte und gedieh. Einer Schuld muß ich mich zeihen, die ich schon heiß und bitter bereut habe: ich ver» nachlässtgte meinen Gatten, ich fragte nicht viel nach ihm in dieser Zeit und ging nur aus in meiner Kunst. Er hatte so viel mit Guts» angelegenheiten zu tun, war so viel außer' haw des Schlosses, daß mir mein Versäumnis nicht so bewußt wurde. Für ihn war eS eM Grund mehr zu seiner bereits aufgestachelten Eifersucht. - vnser Aufenthalt auf Landegg neigte n? bald dem Ende zu, und ich hielt es nun endlich an der Zeit, Herbert von meinen Wünschen -« sprechen; ich ahnte ja nichts von seinen Gefühle«, um so mehr befremdete mich sein hefE Widerstand, ja er erwiderte sogar strenge, das er einen ferneren Unterricht bei Dorn nicht mey» dulden würde. . Verletzt zog ich mich in mein Zimmer zuruA und als ich nach einer Stunde den Park ve» trat, um frische Lust zu schöpfen und meM* Nerven zu beruhigen, fand ich an einer einsam^ Stelle Dorn in tiefen Gedanken an den StaM«" gebürtige) der Schweiz (ReichSgebürttge) „ „ (Reichsangehörige) Rußland ohne Finnland (Reichsangehörige) Österreich (Reichsangehörige) Frankreich (Reichsangehöriae) Großbritannien (ReichSgcbürtige) Australien (RsichSgebürtige) Belgien (ReichSgebüriige) „ (Reichs angehörige) Dänemark (Reichsgebürtige) Niederlande (ReichSangehörig«) Tagung zu unterbreitenden Vorlagen werden auch, da es fich diesmal um eine neue Session handelt, die Entschließungen deS Bundesrats auf Beschlüsse des Reichstags gehören. Da eS fich entsprechend der Länge ficht, unmögliche Wünsche in mir zu erwecken — brach er in den Ausruf aus: „Es ist ewig schade, daß diese Stimme der Welt verloren gehen, daß sie ungehört und unbewundert in der Einsamkeit verklingen soll." Er hatte damit nur meinem eigenen Empfinden Ausdruck gegeben. Ich geizte nicht nach eitlem Ruhm, aber meine Kunst konnte fich nur auf der Bühne zu ihrem vollen Glanze entfalten, daS fühlte ich. „Wamm muß sie denn in der Einsamkeit verklingen?" fragte ich kühn. „Ich will meine Stimme in den Dienst der Kunst stellen, ich will ihr den Platz weisen, auf dm sie gehört: auf die Bühne. Sie erschrecken? Sie meinen, als Gattin einer Grafen Landegg wäre das nicht möglich?" „Herbert wird nie seine Zustimmung geben," erwiderte er ernst. „Auch nicht, wenn ich unter anderm Namen sänge? Würde eS Ihnen schwer sein, mir ein Gastspiel an der hiesigen Oper auSzu- wirken?" auf, als sie endlich nach wochenlangem Aufent halt nach Landegg zurück-kshrte. Die alte schöne Zeit schien damit wiederge kommen zu sein. Ich studierte eifrig, und meine Stimme entfaltete fich mehr und mehr, i Einmal — es war gewiß nicht Dorns Ab- j zu widerlege«.
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