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r«n HieqtN». Sit Kat eine gesunde Luft, an Kes- Den Setten des Gebirges den herrlichen Neckarwein, gegen Abend nnd Mittag vortreffliches Getralde und gegen den Odenwald vieles Holz. Mtt dem Derühmten Neckarwein, so wie andern Naturgaben der vor vielen andern Landern sehr fruchtbaren Un- «erpfalz, treibt die Stadt Heidelberg einen ansehn lichen Handel. Z. Edinburgh. Edinburgh, die Hauptstadt in Schottland, an Dem Meerbusen von Edinburgh, oder dem söge- na »uren Fu'tst (olt Forth), wo der Fluß Forth tn Die Nordsee sali'. Der Hafen b-t Edinburgh heksit Leith und ist zugleich eme besondere Stadt, wird aber von srem- Den Nationen wenig besucht, weil die Schottländer die Fremden m ihrem Lande nicht ganz freund ich Bufuedmen, wenn sie des Handels wegen kommen. Dle Stadt hat eirie schöbe Börse, und ist, weit sie «ns elnem gefunden und fruchtbaren Boden liegt, mit allen nolhwendtgen Lebenemitleln reichlich verletzen. 9. Königsberg in Prenßeu. Königsberg Ul die Hauptstadt des Brandenhur- gischen Pseußens, im Samiande, nicht »rett con dem Aue st ffe des Pregels tu den frischen H ,f auf einem sehr fruchtbaren Boden gelegen. Diese ehe» Malige Hanseestadt lst eme von den größten schön sten und wichtigsten Handelsstädten m Europa. — Sie hat el'en schönen Hafen an der Mün^ng der Pregels wo sw in dass is.u- Haf lurt. Dieser Hasen wird dlirch etne Ettadelle, Frledrtchkburq genannt vö ig gesichelt. — Die Pre ei welche b rch die Stadl sttcsr, ist für die S 1 isfuahrt lind fm den Handel so nütz t b, als beguxur. Ob sie gleich nur 6t» Schuhe beet» ist so ist st doch ,o tief, Las; Schiffe die »rt r t üb r VM' unte W 'ffee ge hen, bis an dre B'ücke d-r Stadt kau men köuuen^ Die Stadt selbst bisieht aus vier Thciien, der Alt- stabt, Löbenlckt, Kneiphof und Friedrichstadt. — Die Vorstädte beißen: Steindamnr der n ue Rost- garteu , die kdntql. B ngfrelsieie, agyeim N N- sorg, Roßgarten Sackhelm, und dann die dret eigentlich sogenannten Vorstädte, als dte vorderste, die mittelste und die hinterste Vorstadt. io. B res lall. Breslau ist rtn> oroße, volkl-iche schön gebaute und wohl b.seittgre Hindelsstadt in N'ederschtksu>1. Sie »st die Hauptstudt des ganzen He'zogth-ms Scd csi n irnd twqk am link n llter de? Oder welche an ihr n Wasti N vorher streßt lrnd si v so ann mit d^ Onlau vc- Nflschr. Daß Breslau d n Januar 1" l rdne S chwerdtschlag sich dem Könige von Preui-en, Frl^d-ich tl., ergeben und d'rauf i>en i<». August dessen Oberherrschaft angenommen, ist bekannt. — Die Hebend um Breslau ist von der Natur s'hr gesegnet und die Suadt selbst tst gleich, san-, der ))^t?elp'.>nkt de Handels von ganz Schle sien. Der Breslauer Handel mir den Deutschen und Pesen, zwischen welchen zwei Nationen die Stad!, recht in der Mute liegt, tst beträchtlich. il. Aachen. Aachen war, wie bekannt, die älteste f eie deut sche Reichsstadt und war tche Residenz Katie? Ca ls des Großen. Nach den kaue sich.n lt k nden ward tie genannt: Unser und des h-tl. Reichs r rudl uns» Stadt Aachen. Sie selbst nrulrrle „ch den königli- chen Stuhl und des heil. Röm. R ichs f eie Stadt Aachen, und tst gegenwärtig unter preußischer Re gierung. Aachen ist wegen der warmen Bader besonder- berühmt. Dir oorisigllchstrn derselben innerhalb der Stadt sind: r) das Katserbad, 2) da- ?> ine und z) das St, l),"trint-Bad; die übrige»? sind das Roseubad und 5) das Armenbad. Aachen hat von de' Ka'ser Carl dem Grcßett und s inen Nachfolgern aul>- ordentliche Fi ib Herr c»haltcn, fo z.D. L«b Kaiser Carl V. vkfer S.av