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667 Der Berg Makaluba. So häufig auch die feuerspeienden Berge ans der Erde sind, so selten sind dagegen die erdcfpeien- den. Ihrer g'.ebt es nur zwei: Einer Lu Japan, der andere in Sicilieu. Dieser letztere heißt: Ma, kaluba. Er liegt nahe Lei GirgcnlL, und ist ein ganz unfruchtbarer Thonberg, der sich über das um- herliegende Thal nur etwa i^o Fuß erhebt. <tuf seinem ziemlich geräumigen Gipse! sicht man bei der trocknen Jahreszeit mehr als hundert kleine Kegel von Thon. Jeder Kege! hat einen Trichter, aus welchem, wenn der Berg ruhig ist, von Zeit zu Zeit ein grauer, thonigcr Schlamm langsam übcr- fließt. Aber zur Zett eines Ausbruchs erweitert sich, nach einem, den stärksten Donner übertreffen den, innerlichen Getöse und einem, die umlie gende Gegend auf zwei bis drei Meilen wett er schütternden Erdbeben, einer dieser Schlünde; und eine Art von Dampswolke, welche weit umher ei nen starken Schweselgestank verbreitet, und in der man oft einen Feuerschein bemerkt, steigt aus ihm mit einem Auswurfe von Schlamm und Steinen ost auf 200 Fuß tn die Höhe, der das ganze um liegende Land sechs und mehrere Fuß hoch mit wei chem Thone bedeckt und alle Thaler mit dieser Ma terie aussüllt, wahrend daß man zugleich in einer Weite von ein paar Meilen, unter der Erde eine heftige Bewegung großer Massen und ein Getöse, wie das des tobenden Meeres, wahrnimwt. Es gicbt noch einige ähnliche Hügel in Stellten, welche auch zuweilen Schlamm auewersen. Ihre Aus brüche sind aber viel schwächer, als die des Maka, luba. Nähert man sich den Kegeln zur Zett der Ruhe des Berges, so bemerkt man nicht die geringste Wärme in ihren Trichtern, so tief man auch den Arm hinctusteckt. Schwimmende Garten. Diese gehören zu den Sehenswürdigkeiten von Mexico. Sie nahmen ihren Ursprung, als die 66^ Mextcaner zu Anfänge des i4tenJahrhunderts von den Völkern aus Kalhuan und Texanekan unter» jocht und auf ihren See eingeschränkt, fast ohne Land, sich gezwungen sahen, künstliches Ackerland zum Unterhalte sich zu verschaffen. Weiden und zähe Wurzeln von Sumpfpflanzen wurden zusam mengestochten, durch leichtes Gesträuch noch dichter verbunden, mit fruchtbarem Erdreich bedeckt und so, bepflanzt mit Mais, großem Pfeffer und Kü chenkräutern, dem Wasser übergeben. Diese schwim menden Ackerfelder verwandelten sich nachher, als Mexico mächtig und groß ward, in Lustgarten. In dieser Gestalt dienen sie noch jetzt den Reichern zum Vergnügen. Mit den wohlriechensten, schönsten Blumen bepflanzt, treiben diese Gärten auf dem See leicht und anmuthig dahin. Die größern Gär ten dtesir Art haben in der Mitte einen schattenrei chen Baum oder eine Hütte, um gegen Regen und Sturm zu schützen. Will der Eigenthümer sie fort bewegen, so wirft er sich oft nur allein, oder wenn die Masse zu groß ist, mit mehreren in ein kleines Doot und fahrt den Garten hin, wo es ihm belie big ist. Täglich kommt eine große Anzahl Fahr, zeuge mit den herrlichsten Blumen und Kräutern, die auf den schwimmenden Gärten gezogen sind, durch den Canal in die Stadt zu Markte. Der Alligator. Ein völlig ausgewachsener Alligator oder ame- rssanisches Crecodill hat eine Länge von 2Z Fuß, einen Körper von der Stärke eines Pferdes, ist in seinem Elemente, dem Wasser, pfeilschnell, und besitzt die größte Kraft. Den ganzen Körper macht ein Panzer von hornartigen Schlippen selbst für eine Büchsenkugel, bis auf einige Stellen gerade hinter den Vorderbeinen, undurchdringlich. Sein Kopf, fast z Fuß lang, erhält durch die großen aufgeblasenen Nasenlöcher, noch mehr aber durch zwei große starke Hauer, wie Elfenbein, welche über den Lefzen unbedeckt hervorstehen, ein gräßli. 669 ches zu la Hol den s K v cen und und t Dar iUM Sie uroß s'-zt chen und des Ung sich wie sto» Höh Dar G-" Huer wab So Hine den? dick nest es s sorg sich dan Dat viel.