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Unsere Bilder. Der , Hund und sein Herr", das B!ld nun Alb. Klingner, erzählt Nun einem heißen Sonnnertag und einem treuen, un gleichen Freundesgespann. Der Herr ist nicht sichtbar, aber sein slotter Schatten auf dem sonnenhellen Wege und des durstver- lcchzten Vierbeins treuliches Verfolgen seiner Fußspuren sagen genug. Gemeinnütziges. ;s- Gefüllte SchweinSrippchen. Man macht aus Brot, Butter, Eiern, Gewürz und Aepfeln eine Fülle, gibt diese auf eine Hälfte der Rippen, deckt mit der anderen Hälfte zu, bindet mit Schnur gut zusammen, bestreut mit Brotkrumen, gibt ein Stückchen Butter und etwas Wasser in die Pfanne und backt im Ofen schön bräun lich. Die Rippchen schmecken gut zu Sauerkraut, das man zur Abwechselung mit Gänsefett und Kümmel statt Fleisch kocht. Schweizer Rindfleisch. Das Suppenfleisch bei der Bouillon- Herstellung gibt in folgender Zubereitung ein gutes Gericht. Mau nimmt das Fleisch aus der Brühe, bevor es ganz weich ist, um es in gute Scheiben schneiden zu können, brät diese in Butter aus beiden Seiten bräunlich und rührt indes aus einem halben Liter dicker saurer Sahne, 40 Gramm feinem Mehl und 260 Gramm geriebenem Schweizerkäse eine cremeartige Masse. Diese wird nach und nach über die Fleischscheiben gegeben, bis sie bräunlich wird. Man richtet das Schweizer Rindfleisch kranzförmig an, gibt in die Mitte ein gutes Kartoffelmus und bereitet aus dem Bratensatz mit Zugabe von etwas Fleischbrühe eine Sauce, die man nebenher reicht. , Ursache und Verhinderung des Rostens der Ofenröhren. Das Rosten der Röhren wird gewöhnlich dem in der Brennkohle ent haltenen Schwefel zugeschrieben, aber nach neuesten Unter suchungen ohne allen Grund. Die Entstehungsursache ist vielmehr die Erzeugung von Ammoniakverbindungen während des Verbren nungsprozesses. Es bilden sich zugleich Ammoniumchlorid und -Sulphat in den Rühren, die sich mit Asche und Rusz vermengen. Die zerstörende Wirkung der Ammoniaksalze erfolgt, wenn diese bei feuchter und warmer Witterung feuchte Dämpfe aufsaugen. Die Entfernung' des Ammoniaks ist mit Schwierigkeiten ver bunden. Wenn man eine Röhre ganz rein ausfegte und keine Aufnahmen von Feuchtigkeit zu fürchten hätte, so wäre allerdings jeder Schädigung vorgebeugt. Hat das Rosten einmal begonnen, so bleibt das Ammoniak auch ständig in der Nostkruste. Es gibt mir zwei ziemlich gleich wirksame Mittel, das Ammoniak zu ent fernen. Das erste besteht in dem Eintauchen und gründlichen Durchweichen der auseinander genommenen Röhrenteile in flie hendem Wasser. Denselben Zweck erreicht man, wenn man die Röhren über einem Feuer bis zu dunkler Rotglut erhitzt, bei wel cher die Ammoniakverbindungen vollständig verflüchtigt werden. („Prakt. Wegw.") Wo ist der Hirt? 2. Alro°Uchou. Durch Fortlc.ssen des ersten Buchstabens erhält inan I. aus einem Fest einen Himmelskörper, 2. aus einem -Ort in dec Schweiz eine rhpthmische Bewegung, 8. aus einem Zustande eine Münze, 4. aus einem Schmetterling einen Lebensabschnitt, 5. aus einem aus der Bibel bekannten Gebirge im Süden Palästinas ein Bauwerk, st. aus einer Richtschnur ein Dier, 7. aus einem deutschen Afrikaforschec ein Gefäß, 8. aus einer Heilsbedingnng einen angenehmen Aufenthaltsort, 9. aus einem Werkzeug einen Singvogel. Die Anfangsbuchstaben der neu gebildeten Wörter ergeben den Titel einer Oper. 3. Rätsel. Wer es nicht ward als Dieb, Verschont von Strafe blieb; Wers ist in allen Lebenslagen, Der weiß auch schweres Leid zu tragen. Lösung der Aufgaben i» voriger Nummer. I. Fm Skai lagen: Pik-Dame und Karo-Zehn. Mittelhand Halle; Kreuz-, Pik-, Coeur-Bube, Krenz-König, Pik-Sieben, Karo-König, Dame, Nenn, A<tn, Siebelt; Hinterhand den Rest. Spiel: 1. Karo-Ab, König, Coeur-König (4- lS), r. Pik-König, Sieben, Neun <-p 4) -- eg Bugen, S. Kreuz-Dame, König, Nenn <-p 7) für Mittelhand, die Iltttl vom Spiel nicht mehr loskommt. 2. Lästig, listig, lustig. 3. Morpheus, Barletta, Asturien, Plutarch, Herakles, Spelling, Piacenza, Kochsalz. 28 Kustiges. Auck ein freier. Marte: „Hcute ist wieder Thee-Abend bei uns. Jetzt trinken wir wegen der vielen Kandidaten immer Thee, und doch verlobt sich keine Tochter." Jean: „Vielleicht nimmt mich eine, ich bin auch sehr gern im Thee!" Ans der Jnstrumcntcnbranchc. Landma n n: „Ich möchte meinem Schwestersohn zu Weih nachten eine Violine kaufen, aber gut muh das Dings sein? Was kostet so eine?" Verkäufer: „Sie können schon eine für 20 und 30 Mark haben, aber sehen Sie einmal dieses Prachtinstrumut, das kostet 300 Mark." Landmann: „Was, Teufel, 300 Markl Und dabei ist sie inwendig noch hohli" Nebensache. A.: „Ist das wahr — eben sagt mir ein Herr, es sei straf fällig, wenn ich die Karte eines Freundes zum Bestich des Festes benutze?" B.: „Straffällig ist es nicht, aber offen gestanden — cs gilt nicht für anständig!" A.: „So — dann bin ich froh; ich habe schon gefürchtet, eine andere Karte lösen zu müssen!" Beim Rigorosum. In der Phpsikprüfung fragt der Professor einen Kandidaten über elektrische Ströme. Da der Studiosus auf die Frage nicht Bescheid zu geben vermag, wird der Professor ärgerlich und spricht endlich boll Ungeduld: „Herr Kandidat, ich lasse Sie durch das Rigorosum fallen, wenn Sie folgende einfache Frage nicht beantworten: Was geschieht, wenn ich z. B. hier drücke?" (Dabei berührt er den auf dem Tische befindlichen Tclcgraphen- tastcr.) „Da kommt der Christian herein!" erwidert in seiner Angst der Kandidat und zeigt zitternd auf den in der Tür er scheinenden Saaldicner hin. Lnw und Bnlog: Neue Berliner LcrlagS-AuhaU »lug. McbS, Charlottenburg l« Berlin, Berliner En «Sei», BennnworUich Pa die RedaNiou der Neue» Berliner Berlags-Ansialr, Aug. Krebs: C. Schulz, Charlottenburg, Guerlckestr. 37.