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Gemelnnnhiges. Rhnbarbcrsaft in Flaschen. Dicke Stengel des Rhabarbers werden enthäutet, gehörig zerkleinert, in einem Topf aufs Feuer gebracht, etwas mit Wasser bedeckt und so lange gekocht, bis eine breiige Masse erscheint. Diese wird durch ein Leinentuch ge strichen, so daß der Saft in eine Kasserolle oder in eine irdene Schüssel fließt. Alsdann kocht man 2 Liter Saft mit 280 Gr. Zucker noch einmal auf und füllt ihn in Weinflaschen. Die Rück stände des Rhabarbers tonnen nach Belieben versüßt als Rha barbermus verspeist werden. Silberne Leuchter, die von dem abtropfenden Lichte beschmutze sind, dürfen nicht mit Messern zu reinigen versucht werden, weil cs seine Spuren hinterlassen würde; auch ein Abschmelzen ist nicht geboten, weil sie im Innern eine Harzkomposition enthalten, die die meist nicht massiven Geräte gegen Verbeulen schützen soll. Am besten wird es sein, ein Stück Tuch über den Daumennagel zu lcgeu uud so nur die gröbsten Teile zu entfernen; hierauf wäre das Wachs, Paraffin oder Stearin mit Benzin abzureiben. Auch heißes Wasser läßt sich verwenden, doch verursacht es ein Blind- Werden bei Leuchtern, die auf Hochglanz poliert sind. Seidene Blusen mit Benzin zu waschen. Man legt die Bluse iu ein großes Waschbecken und übergießt sie mit einem Pfund Benzin. Dann läßt man fie eine Stunde liegen, breitet ein Weißes Tuch auf einen Tisch, legt die Bluse, so wie sie ist, darauf und wischt die Seide mit einem feinen, Weißen Tuch ab. Das Taillen- nnd Aermelfutter wird mit einem Stück Weißen Zeuge abgeriebeu. Hierauf hängt man die Bluse auf einen Kleiderbügel und läßt sie trocknen. Um Linoleum lange glänzend zu erhalten, behandelt man es auf folgende Weise: Bevor man zum Wichsen desselben schreitet, wäscht man es mit gleichen Teilen Milch und Wasser sauber auf, sodann reibe mau es mit Terpentinspiritus, in dem Bienenwachs gelöst wurde, ein uud glätte es mit reiner, weicher Bürste oder Flanelllappen. 3—4 Wochen reibe man das Linoleum täglich trocken ab. Erst nach Verlauf dieser Zeit wiederhole man dies Verfahren und man hat stets reine und glänzende Teppiche und Läufer. Die Tapeten kleben in der Nähe der Decke oft schwer, wenn der Deckenanstrich zu weit über die Wand geführt wurde; in solchen Fällen ist die Wand an den Stellen, bis zu welchen die Tapete reicht, mit Kleister vorzustreichen. Wo ein Zimmer be reits zuvor tapeziert war, sollte aus diesem Grunde die Ent fernung der alten Tapeten erst nach dem Deckenanstrich unter nommen werden. Nachtisch. 1. Skataufgabe. Auf obige Karte spielt Vorhand Grand. Mittelhand hat in seinen Karten 24 Augen mehr als Hinterhand. Coeur-Zehn ist mehrfach besetzt; dennoch gewinnt Vorhand Grand mit Schneider; die Gegner erhalten nur 21 Augen. Wie sind die Karten verteilt und >vie ist der Gang des Spiels. 2. Rätsel. Mit W macht es wohl jeder sein, Mit M da singts und zwitscherts fein, Mit R Pflegt mancher es zu machen, Mit L kann es nicht lauter krachen. 3. Aufgabe. Die Buchstaben in nebenstehenden Figuren sollen so gestellt werden, daß die wagerechten ergeben: a) links: 1. eine Erhöhung, 2. eine Weise, 3 ein Spiel zeug, 4. eine Gesangstimme, 5. eine Entwickelungsstufe eines Tieres, 6. einen chemisch einfachen Körper, 7. eine un garische Stadt; b) rechts: 1. ein Werk von Menschenhand, 2. einen amerikanischen See, 3. einen Teil des Baumes, 4. eine Anzahl von Gebäuden, 6. eine Vergfestuug, 6. ein Maß, 7. ein Gewässer. Schiebt man die beiden Figuren in einander hinein, so ergeben die wagerechten abermals richtige Hauptwörter bezw. Eigennamen und die mittelste Senkrechte eine Preußische Stadt. 4. Homonym Im „goldnen Stern" beim Glase Wein Saß ich, da fiel mir Plötzlich ein, Daß brieflich mich mein Freund um Rat Und Wort in wichtger Sache bat: „Mir eine Karte, Franz!" — „Sofort! Mit oder ohne Rätselwort?" Lösung der Aufgabe» in voriger Nummer. 1. Erisapscl. s. Armut — Traum. s. t—S Homer, 1-1 Hebel, 1—3 Hafis, 3-4 Seidl. Aetna, Fabel, Ibsen. « Lustiges. Selbstbewußt. Sie: „Was, Sie, der Liebling der Damenwelt, Sie wollen nie heiraten? Warum denn nicht?" Er:„Ja,sehenSie, die Geschichte verhält sich so: Ein Mädchen, daß mich zum Manne bekäme, würdenatür lich sehr eingebildet werden, und eine ein gebildete Frau wäre mir ein Greuel!" Nebcrcinstimmnng. Wirtin: „Bevor Sie einziehen, muß ich bemerken, daß es bei mir Brauch ist, daß die Zimmcrmiete immer prompt be zahlt wird!" Studiosus: „Ganz meine Idee . . . entweder pünktlich oder gar nicht!" Widerlegt. „Wen stellt denn die Photographie vor?" „Die neue Liebhaberin unseres Theaters." „Na, da stammt das Bild aber wohl aus ihrer Jugendzeit?" „Unsinn, damals tvar ja die Photographie noch gar nicht erfunden!" Erkannt. Tochter: „Ach, Papa, ich fühle mich wirklich wie neu geboren?" Vater: „So, wie heißt er denn?" Triumph. Michel: „Du, Dein Schädel hat, scheint'?-, bei der letzten Rauferei mit dem Sepp a tüchtiges Loch kriegt!" Girgl (stolz): „Dem Sepp sei Krügel aber auch!" Druck und Verlag Neue Berliner Verlags-Anstalt, Ang. Krebs, Charlottenburg bci Berlin, Bcrlinerftr. 40. Veranttvorllich sür die Rcdaknon dcr Neuen Berliner VcrlagS-AnstaU, Ang. KrcbS: C. Schulj, Cbarloitcndurg, Guerickcstr. 37.