Ftlnlenfchtoß. Das alle deutsche wurde zu Nürnberg 1^17 er funden und d selbst so wie besonders in Frankreich und Schwei n, verbessert, vorder bediente man sich der Lunte und zum Spannen eines Rades. Handschuhe. Rebecca überzog die Haude des Jacobs mit Bocksfellen. In Deutschland entbanden sie duich die Fechthandschuhe. — Das Hinwerf n eines Handsckudes war in früheren Zeiten ein Heraus- sordecungszeichen. S t i ck e n. Sticken ward im Moraenlandc erfunden, wahr scheinlich von den PH yqicrn. Zu Mcsis Zeiken gab es berühmte Sticker und die Frauenzimmer von Sidon galten schon vor dem trojanischen Kriege für berühmte Stickerinnen. Durch die Perser kam es nach Griechenland In neuern Zeiten ist diese Kunst zu hoher Vollkommenheit gediehen. Stricken. Stricken ist eine alte Erfindung, aber das Stricken Wit Nadeln kam erst seit rZoo in Ausübung. Es soll in Spanien erfunden, bald darauf in Frank reich, 152^ in Italien und 1560 in England be kannt worden syn. (Die Fortsetzung folgt ) Dwlomatrscke Gcsckichte Dresdens,, von seiner E "itehuug bis auf unsre Tage. Dünner Theil. Dresden/ zu ßuden b»l dem Versager, 162 o. Der würdige Herr Verfasser. Hr. Festunqsbau, pre-iger Hasche, setzt in diesem Lbcilc fein schätzbarem historisches Werk über Dresden mit eben sem rühmlichen Flstße fort- welcher die vier vorher gegangenen Theile so voilheUhaft auözcich- net. Nach einem kleinen Nachtrags über die Jahre »767 bis 1-70 entwickelt er in fruchtbarer Kürze, die merkwürdigsten Ereignisse vom Jahre 1771 bis mit dem Jahre und bcschltcßr mithin, in die sem Abschnitte. die im vorigen Theile abgebrochene Geschickte dcS egten Jahrhunderts. Seine Be scheidenheit last ihn am Ende, auf Ler Z2sien Snte, den Wunsch äußern, daß er seinen Lesern mehr an genehme Unterhaltung, als Langeweile gemacht ha ben möge. Allein über letztere können sich gewiß nur diejenigen seiner Leser bek-agen. denen das We sen einer diplomatischen und pragmatischen Geschichte überhaupt fremd iss; dahingegen jeder Sachvcrftäns dtge es dem Herrn Verfasser danken wird, den Freunden der vaterländischen Historie ein Werk in die Hände gegeben zu. haben, das als em wahres Repertorium für die Geschickte unsres Vaterlandes und seiner Hauptstadt betrachtet werden und künf tigen Bearbeitern derselben als Quelle und Leitfaden dienen kann und wird. Aned diesmal fehlt es nicht an höchst interessanten und seltenen Localnachrichtcn, wohin ohne Zweifel auch die Nott; (S- 426) über das sogenannte Bartholomäus- Spital vor dem hisigen Wilsdruffer Thure gehört Eine be sonders schatzbare Zugabe sind ferner auch die. die sem Theile b.iqefügten 6r Urkunden, unter denen das mit Nummer 2^0. bezeichnete, die Fnndanon des Hospitals zu St. Iakob vom 24. Au gust 1ZZ6 betreffende Document welches den Z w e ck der Anwalt und die Verpflichtungen und Be fug n i sse des S p i t a l m e i st e r s (oder jetzigen Inspektors) und der Hospitaliter: 9 nau bestimmt und dem erlauchten Sstfter, Herzog George von Sachsen, unsterbliche Ebre macht, ingleichen die unter Nummer 2ZZ. aufgeführte Ordnung Herzog Moritzens, wegen des Un terhalte der Kirchen- und Schuldiener zu Altdresden (jetzt Neustadt bei Dres den) 00m Jahre 1H4Z vorzügllcke Aufmerksam» kelt verdienen. — Am Schlüsse dieses Theils be findet fich ein, von dem Hrn. Hofprediger lVI. Ja,