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ti? tauschenden Sirenen (Töchter des St>'vmgott<'s Alelaus) und die Strom.chller (mäutilicke stkach konnnrn de- Oceanus). '))cau dl.dcte die '»tecres- gonhciten uni den mannlchfait!>,en ?!tirtbuten, von den Er'ck» iuus-gcn des Waschrs hrgenonimen, Z. B die ^rrlonen aut' Seemuschc^n blasend, mit Fncdieidt'ln, und gab den Ukitergotkherlen der Ge- Wassec meergrüne Haare, Schltfkiänze rc. Friedrich der Große in.seinen letzte» Lcbc» stage n. Seitdem die lohte Krankheit Friedrichs des Großen, im Sommer i"^6, so gefahrvoll ward, ginq er einige Skünden früher an seine?l» beit. An statt da^ seine Eabrners - Secretaire senst erst des Atvraeirs um 6 oder 7 Uhr kamen, verlangte er sie jetzt des Morgens um 4 Uhr. Diese Neuerung kündigte er ihnen mit folgenden Wortenan: ,,Mein „Zuuand nölhigt mick, Ihnen diese Mühe z" w.a- „eben, die für Sre nickt lange dauerst wird. Mein „Leben ist auf der Neige; dte Zeit, die ick noch übrig „habe, mun ich benutzen. Sie gehöret nicht mir, „sondern dem Sraate Jeden Vlorgcn um 4 Uhr brachte daher dem Könige ein Kammerhusar alle während der Nackt cingelaufene Berichte s.-iuer Minister und Generale, Depescken seiner Gesandten und Briefe aus allen seinen Landern Alles dies besah und sonderte der König. Auf die eine Seile legte er alles, was er selbst lesen wollte; auf die andre das, woraus ihm stme z Cabinets Secretatre reteriren mußten. Nun Wurden die Eabrnets - S* cretane gerufen, die also nunmehr jeden Morgen um 4 Uhr von Potsdam nach Sanssouci kamen Ailes, was sie lesen muß- ten, übergab ihnen dec König. Sie gingen kann in ihr Zimmrr außerhalb dem Schlösse, lasen alles und machten aus allem Auszüge. Wahrend dessen las auch ^er Koma alle seine Briefe, Sodann wur den dis drct geheimen Eybmetö-Sccmaire, einer nach dem andern, verlangt; jeder hatte Papier und Bi lullt U« der Hand. Zuerst die-inte der König alle Reselutia<»en, die er auf dw >>on ihm selbst ge lesenen Bli'fe gesaß: hatte. S odann reien; reu die Eablnet^-Secrelaere ans den Briesen. die ßc ge>e- sen und eccrplrt halte»!, und der Könia dren:te »h, nen seine Resolutionen Befehle und B-i fe, meh» reurhetls )vort für Wo't. Nun velfügten sich die Cab-netS'Secretaire wt-der nach Potsdam. Alles, was ihnen der König dictirt hatte, wurde ins Reine geschrieben, und dies brachte man ihm den Nach, Mittag zur Unterschrift Bevor aber der König sei nen Namen unter diese Bl iefe und Befehle schrieb, las er ste noch einmal durch. Nun ward ihm der Küchenzettel den der Kü chenmeister den Tag vorher verfertigte, und den tu an sckon des Nack mittags mit denen zur Unter- sckrrft cittgesandten Briefen dem König vorgelegt halte, noch ein oder zweimal vorgezelgt; und dies geschah des Morgens, nickt sowohl um etwas dar an zn ändern, sondern um seinen Appetit nack die sem Zettel zu reguliren. Auch brachte mau ihm unr drese Zeit alle Erzeugnisse feiner Gatten und Treib häuser; in großen Körben standen ste auf den Kom moden und Tischen seines Vorzimmers. Gewöhn lich aß der König von diesen Früchten, die gemei niglich in Kirschen, Trauben. Melonen, Pstrscken, Aprikosen, Feigen und Pisangs besinn cn. AlleS waren ausgesucht schöne Frsickre; auch sogar keine Kirsche durfte einen Fleck haben. Nun las der König, meistens einen französisch übersetzten römischen oder griechischen Schriftsteller, oder irgend etwas aus dec neuern Geschickte. — Er war in seiner letzten Krankheit so schwach, daß er e-.uen mäßigen Octa band nickt mehr inderH>nd zu halten vermochte, und deswegen alle zu dicken und schweren Octaobande zerstückln und in kleinere Bande bind n ließ. — Z rftcken >o und ii Uh? kam ab und zu noch jemand, den der Könt. spre chen wollte, und nach n Uhr erschien ftine Tuch* Lescllschaft«