Volltext Seite (XML)
Der grimme Hagen der Nibelu^nsage ist AU und Jung bekannt. Der Recke hat Siegfried ermordet und damit die Nibelungen der Rache KrimhildS und ihrem Untergange aus gesetzt, Sein Heldentod in der Burg des Hunnenkönigs schließt das große Germanendrama. Er stirbt durch das Schwert der rasenden Krimhild, die so den Tod des früheren Gatten an dem finsteren Helden rächt. Der Künstler hat die Figur des sagen haften Recken wuchtig und überzeugend dargestellt. Es ist Hagen auf der Wacht im Hunnenschloß, den Schlaf der erschöpften Kampf genossen bewachend. Gemeinnütziges. bei Arabien, b) ein Heiligtum der Muhamedamu; l. a) einen englischen Dichter, l>) eine Titelrolle aus einem Drama von Shakespeare; 5. a) einen Verwandten Abrahams, b) einen Baum; 6. a) eine Stadt in Schlesien, d) eine germanische Fürstin; 7. s) einen Fluß in Frankreich, b) ein Metall; 8. a) einen Vogel, b) einen Vornamen. Lösung der Aufgabe» in »uriger Nummer. 1. So mancher scheint beim erste» Blick, Ear liebevoll und herzent-wann Und zeigt sich dann, genau erkannt, An wahrer Liebe bettelarm. 2. Dreier, freier. So mancher scheint beim er stell Blick Beschlossen, starr und eisig tnbl, Doch birgt sein Herz für den, der nicht, Den reichsten Schatz von Mngcsnhl. 3. Eibe, Eile, Meile, Meise, Messe, Masse, Taffe, Taste, Tante Tanne, Tann, Bann, Band, Bande, Binde, Lili de. Sandtortenplätzchen. 380 Gramm Butter zur Sahne ge rührt, daun 3 ganze Eier, 250 Gramm Zucker, 260 Gramm Weizen- und 250 Gramm Kartoffelmehl löffelweise hinzugetan, auch etwas Zitronenschale, sowie eine Messerspitze Hirschhornsalz, dreiviertel Stunde gerührt und in Häufchen auf die Platte gesetzt. Geschmack wie Sandtorte. Goldene Ketten reinigt man in einer Flasche, in die man warmes Wasser und geschnittene Seife getan hat. Dieselbe wird verkorkt und tüchtig hin- und hergeschüttclt. Darnach spült man mit reinem Wasser nach und schüttelt sie nochmals in Wasser, dem man etwas pulverisierten Kalk zugesctzt hat, und spült wieder nnt klarem Wasser ab. Als Anstrich für eiserne Zimmeröfcn, Kochherde, Ofengitter, Schutzbleche, Röhren usw. ist Wasserglas nicht nur ein treffliches Abschlußmittel gegen die Einwirkung des Sauerstoffes und der Feuchtigkeit der Luft, sondern man kann durch Beimischung von Erdfarben den Gegenständen auch verschiedene Färbungen" geben', die dem Auge angenehmer sind, als das dunkle Eisengrau. Das am häufigsten in Anwendung gebrachte Schutz- und Putzmaterial ist die sogenannte Eisen- oder Oelfarbe, Graphit und Wasserblei; aber es ist nicht von Dauer und bedarf fortwährend der Wieder holung und Erneuerung. Oel- und Harzfarben, sowie Lack anstriche taugen ebenfalls nicht, sie blähen sich bei stärkerer Hitze und werden überdies durch den dabei sich entwickelnden starken Geruch lästig und unangenehm. — Die Wasserglasfarbe haftet fest am Eisen und ebenso auf Tonofenkacheln und bleibt geruch los auch bei starker Erhitzung, wird nicht rissig und blättert nicht ab. Ein solcher Anstrich ist von Anfang an ganz glanzlos und bleibt so, ein Umstand, der die Wärmeausstrahlung begünstigt und somit volle Beachtung verdient in allen jenen Fällen, wo die Nützlichkeit höher zu stellen ist als die Schönheit des Glasur glanzes. Nachtisch. «s- 1. Bilderrätsel. 2. Rätsel Gar Mön chen Frevler und Ver brecher, — Der nur im Leugnen Rettung sah, — Hats überführet seiner Taten - Im Tempel der Justitia. — Sobald jedoch aus seiner Mitte — Du nur zwei Zeichen hast ver bannt, — Liegts weit von hier im fernen Osten - Als sagenreiches Wunder land. 3. Aufgabe. Es sind acht Wort paare zu suchen,, bei denen man das zweite Wort (ir) aus dem ersten (a) durch Umstellen der Buchstaben erhält. Beispiel: a) Rotte, b) Torte. Die Anfangsbuchstaben der Wörter unter (b) sollen einen griechischen Weisen nennen. Die Wörter bezeichnen: l!^ a) eine Stadt im Westen Deutschlands, b) eine Stadt in Süd-Italien; 2. a) einen Vornamen, b) eine Stadt in Nord-Afrika: 3. einen Lustiges. Woclerne Auffassung. „Sehen Sie mal dort den alten Rechnungsrat B. mit seinen orei heiratsfähigen Töchtern." „Was? Die nennen Sie heiratsfähig? Die bekommen ja nichts mit!" „Lassen Sie sich nicht stören!" Dem berühmten Violinspieler Vieuxtemps begegnete einst auf einer Kunstreise ein etwas unbequemer Fall. Er hatte sein Absteigequartier bei einem reichen Russen und war nicht wenig entsetzt, als er beim Mittagessen unter dem Tische eine schivarze Masse ihre glühenden Augen auf sich richten sah. „Lassen Ele sich nicht stören," sagte die Dame vom Hause, „es ist der schwarze Wolf, er ist zahm." — Als Vieuxtemps sich abends schlafen legen wollte, zeigte sich ihm dieselbe schwarze Masse. „Lasten Sie sich nicht stören, es ist der schwarze Wolf, ich will ihn wegjagen," sagte der Bediente. Am anderen Morgen hörte Vieuxtemps Flinten schüsse vom Hofe herauftönen. — „Was bedeutet das?" fragte er den eintretenden Bedienten. — „Lassen Sie sich nicht stören," antwortete dieser; „man erschießt den schwarzen Wolf, weil er diese Nacht unsern Koch zerrissen hat." Unstichhaltiger Grnnd. Mutter: „Junge, Du kommst ja schon so früh wieder von: Theater, war eZ denn schon ans?" Junge: „Nein, Mntter; aber als zwei Akte vorüber waren, ging ich nach Hanse." . Mutter: „Warum denn, Junge?" Junge: „Na, Mutter, weil auf dem Zettel stand, der dritte Akt spielt 14 Tage später nnd so lange konnte ich doch nicht warten!" In der Klinik. Professor: „Der Mann ist Sänfer, meine Herren!" lZum Krauten): „Welches Gewerbe haben Sie?" Kranker: „Musiker." Professor: „Ganz recht!" (Zu den Hörern): „Die Blasinstrumente disponieren nämlich sehr zum Saufen." (Zum Kranken): „Welches Instrument?" Kranker: „Violine." Professor: „Sehen Sie, meine Herren, ganz wie ich vermutet hatte." Ein Eisenbahn-Unglück. A.: „. . . Hast Du es schon gelesen? Bei der Eisenbahn- Entgleisung ist ja eigentlich gar nichts geschehen — es war zum Glück alles nur blinder LärmI" B.: „Freund, mich hat aber diese fatale Eisenbahn-Geschichte schwerer getroffen, als Du ahnst. Meine Schwiegermutter will Abreisen!" Tru« und Periag: Neue Berliner Verla,d-A»stati, Aug. »reb», Lbarl.tlenburtz, bei Vertin, Berlinerst!.«, verantwortlich siir di« Redaktion der Neuen Berliner v,rIag»<«»tl«U, «u« »rrd«: r. «chul», Ttzarl^trndnr«, »urrickeft«. N.