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AachrWen W MM UN- Llmgegend (Albrechtshain, Ammelshain, Veucha, VorSdors, Gicha, ErbmannShaln, Auchshain, Groß, und Klelnstelnderg, Klinga, Köhra, Llndhardi, pomßen, Stau-ni-, Threna aftv.) diese- Vlatt ist amtliches Organ de- Stadiales zu Aaunhos; e- enthält Velauntgaben des Vezitt-verbandc-, der AmtShanptmannschast Srimma und de- Zinanzamte- za Krim»- «ach amwchen Ver-ffentlichuo-e«. ; Erscheint wöchentlich Smal: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend, nachmittag 4 Uhr: : Bezugspreis: Monatlich ohne Austragen 1.50 Mk., Poft ohne Bestellgeld monatl.: : 1.50 Mk. Im Falle hdherer Gewalt, Krieg, Streik oder sonstwer Störungen des : : Betriebes, hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lteserung der Zeitung oder Rück-: * Zahlung des Bezugspreises. : Fernrus: Amt Naunhos Nr. 2 : Anzeigenpreis: Die vgespaltene Petitzeile 20 Psg., amtliche 80 Psg, Beklameteil! : (3gesp.) 80 Psg. Tadell. Sah S0^» Aufschlag. Bei undeutlich geschriebenen,; : sowis durch Fernsprecher ausgegebenen Anzeige« stad mir siir Srrtllmer nicht! * hastbar. ; Druck und Verlag: Sünz ck Sule, Tlamchof bet Leipzig, Ward' S Nummer 2 Dienstag, den 3. Januar ^923 39. Jahrgang Amtliches. Kinderheim. Das Kinderheim ist seit 2. Januar d. I. wieder geöffnet. Naunhof, den 2. Januar lS28. Der Gtadtrat. Lan-krankenkaffe Naunhof. Wahl -es Vorstandes betreffen-. Die Wahl der Vertreter des Vorstandes der Landkrankenkosse Naunhof findet Sonntag, den 19. Zebruar 1S2S von 3 dis 4 Uhr nachmittags tm Nebenzimmer des Ratskellers zu Naunhof statt. Zu wählen sind 3 Vertreter der Arbeitgeber und 6 Stellvertreter. 6 Vertreter der Versicherten und l2 Stellvertreter. Die Wahlm sind geheim. Gewählt wird aus Grund von Vor- schlagslisten nach den Grundsätzen -er Verhältniswahl. Die Mahlzeit dauert 5 Jahre. Die Wahl der Arbeitgeber- und Versicherten-Vertreler erfolgt in getrennten Wahlhandlungen. Wahlberechtigt sind die neugewählten AussLußmitglieoer, denen besondere Einladungen zugegangen sind. Wählbar sind olle volljährigen Arbeitgeber und Versicherten unter Berücksichtigung der m der Satzung vorgesehenen Beschrän kungen. Unter Stnweis aus Z 15 der Reichsversicherungsordnung werden die BereGtraten ousgesoroert, ipä estens 4 Wochen vor dem Wahltage — 21. Januar 1928 — Vorichlagbltsten beim Vorstand der Kasse etn- zureichen. Lie Vocichlagslisten sind gesondert für dl« beteiligten Ar- dettgeber uns Versicherten ouszustellen und sollen höchstens dreimal soviel Namen emhalten, als Vertreter zu wählen sind. Zur Ein reichung von Vorschlagslisten sind berechiigt die wirsichaftlichen Ver einigungen der Arbeitgeber »der Aldeitnehmer oder die Verbände solcher Vereinigungen. Diesen Vorschlagslisten stehen gleich Vorschlags listen von Arbet gebern oder Versicherten, wenn die L sie der Arbett- geb.r minoestens lSUatenchrtsten mit insgesamt mindestens 30 Stimmen und die Liste der De sicherten mindestens 30 UnterichristtN Wahlde- rechtigter oer betreff nden Gruppe auswe st. Dasselbe gilt von Vorichlogsltsien Mit mmüestens 2 Umerichr,sten von D rtreiern der Arbeitgeber oder Versicherten, tue oer betreffenden Gruppe >m neuge. wählten Ausschuß augehören. Die zugelassenen Vorichlogsltsien werd n spätestens eine Woche vor der Wahl den Vertretern der Arbeitgeber und der Versicherten tm Kassenauvschuß schriftlich mitgeteilt. Die Stimmabgabe ist an die zugelasfenen Vorschlagslisten gebunden. Jeder Wähler hat nur eine Stimme. Sollten auf gültigen Vorschlags- listen nur soviel Bewerber benannt werden, wie Verirrter zu wählen sind, so gellen dieie tn entsprechender Anwrnduiig des Z 10 oer Wahl ordnung als gewählt. Verbundene Vorschlagslisten werden nicht zugelassen Im übrigen finden sür die Wahl die Vorschriften der Kassen- satzung und der dieser angesügten Wahlordnung Anwendung. Naunhos, am 2. Januar 1928. Der Vorstand. Willer, Vo, sitzender. Mittwoch, den 4. Januar 1928, norm. 10 Uhr soll >m Restaurant »Sambrtnus" in Naunhof 1 Schreibtisch meistbietend gegen Barzah lung öffentlich versteigert werden. Grimma, den 3. Januar 1928. R. V. 2920/27. Finanzamt. Friede un- Freiheit. Don Frieden und von Gerechtigkeit ist gar viel die Rede gewesen in den Ansprachen offizieller und offiziöser Art, die beim Jahresbeginn von den wohlvorbereiteten Manuskripten abgelesen wurden. Fast ein wenig allzu viel: denn es geht dem Frieden und der Gerechtigkeit ge rade so wie — dem bekannten Worte gemäß — einer Frau: jene ist die beste, von der man am wenigsten spricht. Der Reichskanzler hat ja in seiner Rede we nigstens der Deutschen gedacht, auf denen immer noch der Druck der Besatz ungstruppen lastet, und der Reichspräsident hat ebenso den wirklichen Frieden für unvereinbar erklärt mit der Tatsache, daß die Besatzungs truppen fremder Militärmächte noch auf deutschem Boden stehen. Wir wissen ja, daß diese Proteste und Hinweise an der Tatsache selbst nichts ändern und daß wir nur hoffen können auf den Tag, da Deutschlands Boden wieder frei geworden ist. Das aber kann noch nicht unser letztes Ziel sein. Wenn schon so viel von Frieden und Gerechtigkeit die Rede ist, so können wir Deutsche doch nimmermehr vergessen, daß den Deutschen jenseits der Gren zen Friede und namentlich Gerechtigkeit ein ganz unbe- kanntes Gut geworden ist. Jenen dort draußen in Süd tirol und ferner im jetzt rumänischen Banat, in Polen und der Tschechoslowakei, im Westen wie im Norden — über all gibt es für die Deutschen keinen Frieden, keine Ge rechtigkeit. Es ist wie eine Stimme tn der Wüste, wenn einmal eine englische Zeitschrift auf den Wahnsinn der deutschen Grenzgestaltung im Osten hinweist, auf den unerträglichen Pfahl im deutschen Fleisch, den der „polnische Korridor" darstellt. Wenn in jener englischen Zeitschrift der Vorschlag gemacht wird, der Völkerbund solle die Sache in die Hand nehmen, so teilen wir den Zweifel, ob diese Institution, die ja extra zur Schaffung des Friedens und der Versöhnung zwischen den Völkern eingerichtet ist, wirklich die Kraft dazu hat, in dieser Frage ihren Daseinszweck zu erfüllen. Gerade die Deutschen im Memelland haben es fa im vergangenen Jahre oft genug Oer „ungesetzliche" Krieg Französisch-amenkanisches Sonderabkommen? Fortgesetzte Verhandlungen. Mehrfach wurde in letzter Zeit abgeleugnet, daß auf die Anregungen zu einem besonderen Friedensabkommen durch Frankreich an die Vereinigten Staaten etwas wie ein Entgegenkommen in Washington erfolgt fei. Nunmehr scheinen aber doch die Verhandlungen ernstere Gestalt anzunehmen. Wie aus Washington ge meldet wird, hat Staatssekretär Kellogg dem französischen Botschafter in Washington nunmehr einen ausführlichen Vertragsvorschlag übermittelt, der den Krieg zwischen Frankreich und den Vereinigten Staaten unmöglich machen soll. In einem Begleitbrief gibt Kellogg der Hoffnung Ausdruck, daß nach der Unterzeichnung eines solchen Ver trages auch andere Länder dem Pakt beitreten würden. Er stimme mit Briand darin überein, daß es notwendig sei, jeden möglichen Krieg zwischen beiden Ländern für ungesetzlich zu erklären. Die offiziellen Washingtoner Kreise erörtern den Vorschlag des Staatssekretärs Kellogg lebhaft und er klären, der neue Pakt könne eine ebenso große Bedeutung haben wie das Völkerbundstatut und wie der Vertrag des internationalen Schiedsgerichtshofes. Der Plan sei von Kellogg in Zusammenarbeit mit der Auswärtigen Kom mission des Senats ausgearbeitet worden. Oer Inhalt -es Vertragsentwurfes. Nach den Angaben amerikanischer Blätter hat der Entwurf zu dem Pakt folgenden Inhalt: 1. Frankreich und die Vereinigten Staaten verpflichten sich, sämtliche Meinungsverschiedenheiten einer inter nationalen Schiedsgerichtskommission zum Schiedsspruch zu unterbreiten. 2. Meinungsverschieden heiten juristischer Ordnung, die den Vertrag selbst nicht betreffen, sollem dem ständigen Haager Weltge richts Hof oder einem anderen Gerichtshof unter breitet werden, über den die Parteien sich einig werden müssen. 3. Der S ch i e d s v e r 1 r a g ist bei folgenden drei Möglichkeiten nicht anwendbar: a) bei Fragen, die sich auf dieinnere Politik der beiden Unterzeichner- länder beziehen, ft) wenn eine dritte Macht in die be treffende Angelegenheit einbezogen ist und o) wenn es sich um Fragen handelt, auf die die Monroe-Doktrin angewandt werden könne. Amerika soll weiter verlangen, dem Vertrag müsse auch die Ausdehnungsfähigkeit auf andere Mächte gegeben werden, was in Frankreich etwas verschnupft hat. Es wird das nicht offen zugegeben, ist aber doch aus den sichtlich zurückhaltenden Presseäußerungcn deutlich zu erkennen. Stimmen der Kritik. Der Auslandspolitiker des „Echo de Paris" will er- fahren haben, daß der augenblicklich in Washington weilende amerikanische Botschafter in London, Houghton, nach seiner Rückkehr aus seinen Posten Ver handlungen über den Abschluß eines Friedenspaktes ein leiten werde, über den im Augenblick Paris mit Washington diskutiert. Das Blatt nimmt an, daß hierbei auch die Frage des Rechts des neutralen Handels bet einem Seekrieg aufgeworfen werde, erklärt aber im übrigen, an dem Entwurf Kolleggs sei zu bemängeln, daß der Vertrag nicht ein französisch-amerikanischer blei ben, sondern zu einem allgemeinen ausgebaut werden solle. „Echo de Paris" behauptet auch, daß Briand sich bereits wegen des Inhalts des Vertrages mit London in Verbindung gefetzt habe. erfahren müssen, wie trügerisch die Hoffnungen sind, die sie auf Genf setzten. Ebenso ist's in Ostoberschlesten, wo die Deutschen von neuem genötigt sind, in der Schulfrage wieder einmal an den Völkerbund zu appellieren. England und Amerika sollten nach dem Vorschläge jener Zeitschrift die Regelung der Korridorfrage in die Hand nehmen, wenn der Völkerbund das zu tun nicht in oer Lage sei. Aber — ist nicht gerade Polen dcr stärkste Posten in der antibolschewistischen Politik Englands und auch Amerikas, das ja hierin dem englischen Vetter be sinnungslos Gesellschaft leistet? Und hat nicht gerade Amerika jetzt wieder so viel Geld in das polnische Geschäft zwecks Stützung des Zlotys gesteckt, daß jede Hoffnung auf eine vernünftige Grenzziehung — bei der es auf Polens Kosten gehen müßte — in eine noch weitere Zukunft verdämmern muß? „Gewalt fährt auf der Straßen" sang einst vor 700 Jahren der deutsche Dichter Walter von der Vogelweide. Trotz schöner Reden ist's auch heute so bei den Deutschen jenseits der deutschen Grenzen. Noch immer besteht das Verbot für Deutschland und Deutsch-Osterreich, den A n - schluß willen zu erfüllen; wird mit größtem Arg wohn darauf gesehen, daß diese papierene Bestimmung auch dem Buchstaben getreu durchgeführt wird. Und wenn man an Südtirol denkt, so gibt es für jeden Deutschen nur ein bitteres, fast hoffnungsloses Achselzucken, wenn von Frieden und Gerechtigkeit gesprochen wird. Schwer, fast unmöglich ist es, wenn wir dorthin schauen, an einen menschlichen Fortschritt glauben zu sollen, an „Gerechtig keit und Liebe", von der in seiner Beglückwünschungsrede als Vertreter des diplomatischen Korps der Nuntius Pacelli gesprochen hat. Der deutsche Reichspräsident er widerte, daß ein wirklicher Friede auch die Freiheit be gründen müsse — aber diese Freiheit wird auch im jetzigen Jahre für die Deutschen diesseits und jenseits der Grenzen eben nur eine Hoffnung bleiben und noch lange nicht Erfüllung werden. Wünsche für das deutsche Volk. Neben von Hindenburg und Marx. Reichspräsident von Hindenburg empfing am Neujahr-- tage die Chefs der hiesigen fremden diplomatischen Ver tretungen, denen im Ehrenhof des Reichspräsidiums von einer Abteilung Reichswehr die üblichen militärischen Ehrenbezeu gungen erwiesen wurden. Die Glückwünsche des Diplomatischen Korps brachte der Apostolische Nuntius Monsignore Pacelli als Doyen zum Ausdruck. Er erbat Gottes Segen für Hindenburg und seine Familie In seiner Rede wies er weiter darauf hin, daß das Gefühl des Vertrauens, das die Wohl taten des Friedens und die internationalen politischen und wirtschaftlichen Übereinkommen bei den Völkern Hervorrufen und nähren, dazu betgetragen hat, in den verschiedenen Staaten das große Werk des Wiederaufbaues auf dem Trümmerfeld, das die furchtbare Geißel des Krieges hinterlassen hat, zu fördern. Reichspräsident von Hindenburg erwiderte U a.: Ich Hosse und wünsche, daß die barten Prü- fungen der Vergangenheit und die wirtschaftlichen, sozialen und geistigen Röte der Gegenwart m den Völkern, von denen jedes einzelne im Zusammenleben der Menschheit seine wichtigen und unentbehrlichen Aufgaben zu erfüllen hat, den Willen zur Zusammenarbeit und das Verständnis für die Lebensnotwen digkeilen jedes einzelnen Volkes Verliesen und verstärken werden Hingabe an das Vaterland schließt den Dienst an der Menschheit nicht aus Die Völker aber werden sich um die Her beiführung einer wahren Friedensgemeinschaft der Nationen um so freudiger bemühen, wenn sie von der Überzeugung er füllt sein können, daß Vieser Friede zugleich die Herrschaft der Gerechtigkeit und ihres höchsten Gutes, der Freiheit, begrün det. So sehr das deutsche Volk noch von eigenen Sorgen be drückt ist, die es weder vergessen noch zurückstellen kann, wird es sich doch an allen Bemühungen um einen echten Frieden entschlossen und aufrichtig beteiligen in der Erwartung, duß so die Erreichung jenes Menschheitsideals der Gerechtigkeit in den Beziehungen der Völker untereinander am besten geförder! wird Hieraus begrüßte der Reichspräsident die einzelnen Bot schafter, Gesandten und Geschäftsträger und wechselte Mit ibnen Neujahrswünsche. Bei dem Empfang waren auscr Staatssekretär Dr Meißner und den anderen Herren der Um gebung des Reichspräsidenten Reichskanzler Dr. Marx, der Siaatsseketär des Auswärtigen Amts Dr von Schubert sowie des Chef des Protokolls. Gesandter Köster, zugegen Im Anschluß hieran empfing der Reichspräsident den Reichskanzler sowie die hier anwesenden Reichsminister und Staatssekretäre der Reichsregierung. Reichskanzler Dr. Marx überbrachte daraus die Wünsche der Neichsregierung. Er hielt dabet eine Ansprache, in der er darauf hinwies, daß die Be freiung des besetzten Gebietes noch nicht in Erfüllung ge gangen, aber dennoch eine Besserung und Festigung unserer auswärtigen Lage unverkennbar sei. In der Rede heißt eS weiter: Deutschlands Stellung unter den Völkern wird sich auch in Zukunft weiter heben, wenn unser tiefer und ehrlicher Wille, an den großen Völkerfragen tatkräftig mitzuwirlen, die gemeinsame Arbeit zur Sicherung des Friedens gefördert hat. Mit großer Freude darf ich feststellen, daß die ernste Sorge der uns im Vorjahre drückenden Arbeitslosigkeit mit allen ihren schweren Schädigungen seelischer und materieller Not zu einem großen Teile von unS genommen ist: auch daß wir von schwe ren WirtschaftSkampfen verschont blieben, zeugt von der sich immer mehr durchsetzenden Erkenntnis, daß Arbeitgeber und Arbeitnehmer gemeinsam an der Meisterung der schweren Wirtschaftsprobleme arbeiten müssen, die uns die Nachkriegs zeit zurückgelassen hat Meine Hoffnung ist, daß dieser Ge danke auch im kommenden Jahre sich immer tiefer festsetzen möge Daß eS gelungen ist, unserer treuen und bewährten Be amtenschaft zum Schlüsse des Jahres das zu geben, was nach Lage unserer Staatsfinanzen unv unter Berücksichtigung der WirtschaftSverhältnisse möglich war. erfüllt unS mit besonde rer Genugtuung Der Reichskanzler gab der Hoffnung Ausdruck, daß in den politischen Kämpfen des kommenden Jahres daS Gefühl der Einigung, wie eS sich beim 80. Geburtstage deS Reichspräsi denten gezeigt habe, nickt verloren gehen möge. Mit solcher Zuversicht treten wir in daS neue Jahr ein, das für Sie, sehr verehrter Herr Reichspräsident, und unser deutsche- Volk ein glückliches und gesegnetes sein möge! An die Brüder im besetzten Gebiet! Der Reich-Präsident dankte für die Glückwünsche. Gr gab seinem Bedauern darüber Ausdruck, daß der Rhein noch immer nicht frei sei, und gedachte in herzlichen Worten de- besetzten Gebiete» Er führte dazu Wetter aus: Fremde MilttSrgewalt und Besatzung im Land ist unver einbar mit einer endgültigen Befriedung. Nur auf freiem Boden und zwischen freien Völkern können die Gedanken der Verständigung und des Ausgleichs voll zur Auswirkung ge langen. Mit lebhafter Genugtuung stelle ich dagegen fest, daß eS durch opferwillige Entschließungen der Reichs- und der preußischen StaatSregterunain den letzten Tagen gelungen ist, dem anderen bedrängten Grenzgebiete unseres Vaterlandes,