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Gemeinnütziges. Dn Aluminiumtöpfc schwarz werden, wenn sauberes Wasser darin gekocht, auch sonst durch das Kochen verschiedener Speisen sehr unansehnlich werden, so wende man nachstehendes Mittel an, welches nicht nur das mühevolle Putzen und Scheuern.erspart, sondern auch die Töpfe blitzblank macht. Man fülle den Topf mit Wasser und tue einige Rhabarberblätter hinein, die man ja überall bekommt, lasse dies tüchtig kochen, etwa zehn Minuten lang, und der Topf ist tadellos rein und weiß. Flüssige Seife und Soda. Selbst die kleinsten Scifenrestc sollten in einer Wirtschaft gesammelt werden, da man sie gut wieder verwerten kann. Fein geschnitten werden sie in Wasser gekocht und die Flüssigkeit auf Flaschen gefüllt, zum Bedarf auf bewahrt. Die gekochte Seife ist sehr ausgiebig und schäumt stark, man braucht zum Scheuern usw. nur sehr wenig davon zu nehmen. Ebenso vorteilhafr ist es, wenn mau Soda in Wasser aufgelöst in einer großen Flasche vorrätig für die Küche stehen hat, da oft unnötig große Stücke Soda von den Dienstleuten zum Reinigen verweiset werden. Reinigen von Edelsteinen. Bei Brillanten, Rubinen oder sonstigen Edelsteinen, welche au jour gefaßt sind, kommt cs häufig vor, daß sie matt werden und ihr gutes Ansehen dadurch verlieren. Besonders bei Steinen in Ringen beobachtet man dies häufig. Es setzt sich hier meist Staub oder auch, da Ringe beim Waschen nicht immer abgelegt werden, Seife. Das einfachste Mittel ist, mit einer alten Zahnbürste und ein wenig Eau de Cologne die Steine auszubürstcn, man wird den überraschenden Erfolg sehen. Die Pfoten der Häslein, der Herren des jetzigen Küchen zettels, sind niemals zu verwerfen. Man löst vielmehr den Knochen heraus und legt sic auf den Schreibtisch, wo sie für die Erhaltung der Schreibfcdern nach vollendeter Arbeit zu treuen Dienern und Schützern werden. Die Schalen der Kartoffeln getrocknet und auf das glimmende Herdfeucr am Spätnachmittag gelegt, erhalten die Glut bis zum "ächsten Morgen, so daß ein neues Entzünden des Feuers nie mals stattzufindcn hat. Es ist vielmehr lediglich ein Entfachen zu bewerkstelligen. Weister Lebkuchen. 780 Gramm Honig (auch Kunsthonig darf genommen werden), 200 Gramm abgezogene, fcingcwicgte Mandeln (süß), 175 Gramm in Würfel geschnittenes Zitronat, 260 Gramm harten Zucker, die Schale einer Zitrone, 15 Gramm ffimt und 8 Gramm Nelken und drei Eier gehören hierzu. Der Honig wird 5 Minuten gekocht, wobei ängstlich darauf zu achten ist, daß cr nicht überschäumt, der Zucker fein gestoßen und mit den Eiern und etwas (100 Granun) Mehl vermengt, in den ver kühlten, aber nicht kalten Honig getan und unter Hinzunahme von 1 soviel Mehl, als sich bequem hineinkneten läßt, zu einem geschmci- t digen Teig vorarbeitet, fingerdick ausgerollt und vermittels von Ausstechern in kleine hübsche Formen gestochen und in einem gut heißen Ofen 20 Minuten gebacken. Noch warm mit einer Glasur bestrichen, deren Rezept nachfolgt. 125 Gramm in wenig Wasser zu einem dicken Sirup aufgelöster Puderzucker werden unter sehr steiseu Eierschnce geschlagen und mit einem Pinsel auf die Kuchen (nach Belieben auf die dicken L/ebkuchen) gestrichen. Mäßige Ofcnröhrenwärme ist zum Trocknen der Glasur geeignet. Nur vermeide man ein allzu langes Trocknen, um die Kuchen nicht hart zu machen. Rätsel. 1. Rätsel. Den dunklen, tiefen Schoß der heiligen Erde Durchforscht von Wissendrang die sleißge Schar; Doch was Dir auch von ihr verkündet werde, Nimm ihr nur einen Lant, so ists nicht wahr. 2. Rösselsprung. Z.Zahlcnrätscl. kes noch i» uer chch lang stü. Pflug Nam rot er schüt kett baru 1 2 3 4 5 2 ein Fürstentum, 6 7 8 4 9 10 ein biblischer Name, 5 11 9 4 0 9 eine nen g° i n zen so !° da« hält den te ak Wohl lang er man,» >'g Wissenschaft, 11 9 8 12 2 >3 ein Titel, 9 6 10 7 9 3 ein Bade ort, 10 2 4 3 14 4 ter lci tröst lall der sonst so schwor: sc« dd t» noch uns do« lnch UiNd Stadt in Afrika. Sinddierichtigen Wörtcrgefunden, so ergeben die An fangs- und End- müh und schwort Pflug »c hön hall der ist ihr i»> fällt ker ist'« scr do buchstaben, letzere von unten nach oben gelesen, den Namen eines be- rühmteuMauues. da« wat floht UN lo« der oiorvW istptM — 'vqu! (M 'ugjND -SokasH 'sgnotzA gsva-L 'ou uoiD 'S MphlS Wo-UPI Zvq roq LnM IST — luztzmpj nk vnM wq ch ti»«y-I SvT — 'UM z UM g„q 'islpiz»; ushnrZ a n muj svuvi oZ — 'mvuisr us lpghmx squvq asL — '.sxvai qim uea sv hum rs turn aZ> — bnyq uuvmiuvz agjün WUMM nF — IUM »sing tzou Vuvi os 'Zun ;hoW 's 'usSoiosU u : usSunjoz ASM Gedankensplitter. Das Glück wirft einen Schatten — den Neid. -Benutzte Gelegenheit. Auf einem öffentlichen Platze kommt es zu einer sehr erheblichen Schlä gerei. Die Polizei, erscheint, die Gendarmen nehmen mehrere Verhaftungen vor. Ein Advokat, mit Akten unter dem Arme, kommt gerade des Weges; ec stürzt sich unter die Menge und ruft: „Nix zu verteidigen, meine Herrschaften?" Truck und Verlag' ' euc LerNncr BeriagS-Anstall, Aug. Krebs, Charloueuburg bei Berlin, l crmurslr. 4«. Bcraniwortlich jür die Nodatuon der Neue» Berliner Verlago-AnstaN, Aug. Krebs: Ma, Eckeriein, Eharlottcnbnrg, Wounarerslr. 40. Listig. B e s u ch (zum Großkaufmann, in dessen kolossalem Bureau): „Ich ka 'n mich erinnern, es hat Dich immer verdrossen . ., daß die Maschinenschreiberin mit dem Stenocuapheu so viel geschwätzt hat, die schaun sich doch jetzt einander gar nicht mehr an, wie kommt nur das?" G r o ß k a u f m a n n: „Ich habe cs dahin gebracht, daß sie sich geheiratet haben!" Passender Titel. „Milch, Kakao, Kaffee, alles lassen Sie überkochen! Ja, ich merke es. Sie sind schon die reiuc Ueberköchin."