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Dke Gartenbauwirtschaft Nr. S. 2Y. 1. tS3t Nr. S. 2S. 1. 1931 billiger Preise auch wertmäßig etwas gestiegen Ist verdankt die deutsche Edelobstproduklion den günstigen Umstand, daß die Einfuhr ausländi scher Taseltrauben, Haselnüsse, Aepfel, Birnen, Aprikosen, Kirschen mengen- und wertmäßig (ge meint ist die Einsuhr in der Zeil vom 1. Ja nuar—August 1930 gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres, D. V.) stark zurückgeg tilgen >st. Wer sich gegen die Zunahme der Einfuhr von Apfelsinen und Bananen, von Produkten also, die in Deutschland nicht erzeugt werden können sperrt, der muß sich darüber klar sein, daß ein erheblicher Rückgang dieses Importes zu einer Steigerung des Importes von Aepfeln, Birnen, Trauben usw, führt, d. h. zur Steigerung eines Importes, bei eine schwere und schädigende Kon kurrenz für die deutschen Produzenten bedeuten kann, wenn er ständig — auch in Jahren guter Ernte — hoch ist." Herr Dr. Pollack muß die Leser der genann ten Zeitschrift für sehr naive Leute halfen. Sollte er aber annehmen, mit diesen seinen Ausführun gen bei den deutschen Edelobstzüchtern Glauben zu finden, so dürfte er sich bestimmt stark täu schen. Wie ich schon oben nachaewicsen habe, richtet sich die Einfuhr der verschiedenen Obst- und Gemüsearten keineswegs nur nach dem Be darf des deutschen Marktes, sondern in erster Li nie nach dem Epportbedürfnis des Auslandes — je nach dem Ausfall der Ernte bei den einzelnen Übst- und Gemüsearten im Ausland —. Wert voll ist aber obiges Eingeständnis insofern, als damit zugegeben wird, baß die starke Einfuhr von Apfelsinen und Bananen einen Einfluß auf den Konsum von den bei uns heimischen Obst arten ausübt, denn wenn schon angeblich durch die Apfelsinen- und Bananeneinfuhr die Einfuhr von Aepfeln, Birnen, Taseltrauben usw. zurück- gedrängt wird, so ist erst recht nicht daran zu zweifeln, daß die Apfelsinen- und Bananensin- fuhr den Absatz und Konsum deutscher Aepfel, Birnen, Kirschen usw. äußerst nachteilig beein flußt. Damit soll keineswegs gesagt werden, daß der deutsche Erzeuger nicht selbst auch einen großen Teil der Schuld an den bestehenden Absatzschwie rigkeiten im Obst- und Gemüsebau hat. Vor allem sind es der in den letzten Jahren in eini gen Gebieten stark überhand genommene plan lose Konjunktur-Gemüsebau, ferner die immer noch zu große Zersplitterung der Anbaugebiete und die mangelnde Einheitlichkeit der in den einzelnen Gebieten zum Anbau gelangenden Sorten und der Anpassung der Kulturen an die Bedürfnisse des Marktes, welche die Absatzschwie rigkeiten zeitweise mit verursachen und eine ver nünftige Absatzregelung weiterhin sehr erschwe ren. Es darf jedoch nicht verkannt werden, daß durch die in den letzten Jahren mit der finan ziellen Unterstützung des Reiches eingeleiteten Maßnahmen hinsichtlich der Umstellung des Obst- und Gemüsebaues auf die neuzeitlichen Anforde rungen des Marktes einerseits fauch vom Frucht großhandel anerkanntes wesentliche Fortschritte erzielt worden sind, andererseits aber diese Maß nahmen (besonders jene, welch« der Absatzförde rung dienen) immer wieder durch die erwähnte planlose Ueberschwemmung unserer Märkte mit ausländischen Erzeugnissen außerordentlich er schwert werden, zum Teil deren Erfolg vollstän dig in Frage gestellt wird. Hierüber soll ein andermal noch einiges gesagt werden. Der Preußische Musiker für tandwirsichasl, Domänen und Forsten zur Einfuhr vou Msrüchien " ! In einer Kleinen Anfrage volk-parteilicher Zandtagsabgeordneter wurde ausgesührt, die Südfriichtsinfuhr habe im Jahre 1929 einen Wert von 244,2 Millionen Reichsmark, die Obsteinfuhr einen Wert von 211,9 Millionen Reichsmark aufzuweisen. Das Jahr 1930 zeige qin erhebliches Anschwellsn dieser Einfuhrzif fern. Das Preußische Staatsministerium wurde gefragt, durch welche Maßnahmen es den deut schen Obsterzeuger angesichts dieser Tatsache rn seinen Wirtschaftsinteressen nachhaltig zu schützen gedenke. Der Preußische Landwirtschaftsminister be antwortet die Anfrage folgendermaßen: ' „Zum Schutze der Obsterzeugec erscheint mir eine Erhöhung der geltenden Zollsätze für Obst geboten. Da diese in verschiedenen Han ¬ delsverträgen gebunden sind, so kann eine Zoll erhöhung erst dnrchgeführt werden, nachdem durch Verhandlungen mit den beteiligten Han delsvertragsländern ein« Befreiung von der Zollbindung für die in Betracht kommenden Waren erreicht worden ist. Di« Einleitung solcher Verhandlungen ist Gegenstand der Prü fung im Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Eine weitere Maßnahme zum Schutz« der Obstsrzeuger sehe ich vor allem in der weiteren Förderung der Bestrebungen, die Erzeugung zu verbessern sowie die Ware besser zu behandeln, d. h. nach bestimmten Qualitätsstufen (Stan dards) zu sortieren und nach einheitlichen Ge sichtspunkten zu verpacken, um fo der Aus landskonkurrenz begegnen zu können." Keine Vorauszahlungen zur Vermögenssteuer für Vermögen unter 20000 RM Die Finanzämter sind zur Zett damit beghäf- tW, für 4930 die Reichsvermögenssteuervemn- stigung auf Grund der Verordnung des Reichs präsidenten vom 1. 12. 1930 ducchzuführen. Da Einheitswerte nicht neu festgestellt worden sizrd, handelt es sich in der Hauptsache nur um N-u- und Nachveranlagungen. Die Erhöhung d^r vermögenssteuerfreien Grenze von 5000 NM »auf 20 000 RM findet auf diese Veranlagung noch keine Anwendung, soweit es sich um die Einforderung der Vermögenssteuer von 1930 Handelt. Beachtet werden muß aber, daß mit helft Vermögenssteuerbescheid regelmäßig Vor- chtszahlungen auf die Vermögenssteuer für 1931 rjtzrbunden sind, was dazu führen wird, daß Sänfig für 1931 Vorauszahlungen von Steuer- »lichtigen angefordert werden, die zwar 1930 noch steuerpflichtig sind, aber ab 1. 1. 1931 dieser Steuer nicht mehr unterliegen. Der Reichsfi nanzminister hat in einem Erlaß vom 19. 12. 1930 — S. 3410/3750 IU — die Finanzämter wie folgt angewiesen: „Da mit Wirkung vom 1. Januar 1931 die Vermögen st euerfreigrenze auf 20 000 Reichsmark erhöht worden ist, wird mit einer großen Anzahl von Anträgen auf Erlaß der Vermögeusteuervorauszahlungen für 1931 zu rechnen sein. Ein solcher Erlaß kommt zwar nicht in Frage; wohl aber sind nach 8 15 Abs. 4 VStG, auf Antrag solchen Steuerpflichtigen, die glaubhaft machen, daß ihr Gesamtvermögen am 1. Januar 1931 20 000 RM nicht überstiegen hat, die Vorauszahlungen für dl« Vermögen- steuer für 1931 zinslos zu stunden. Darüber hinaus ermächtige ich die Finanzämter, auch ohne daß ein Antrag vorllegt, von solche« Steuerpflichtigen, deren Gcsamtvermögen bei der letzten Einheitsbewertung 20 000 RM nicht überstiegen hat und hinsichtlich deren, nach Lage des einzelnen Falles bestimmt erwartet werden kann, daß das Vermögen auch nach dem Stand vom 1. Januar 1931 die vorbezeichnete Grenze nicht überschreiten wird, von vornherein Bar auszahlungen für 1931 nicht anzusordern. Den Steuerpflichtigen, von denen auf Grund der ror- stehenden Ermächtigung Vorauszahlungen nicht mehr angefordert zu werden brauchen, sind die Steuerbescheide 1930 spätestens bis Ende Januar 1931 zuzusenden." Anbau von Blumen und Topfflanzen in Deutschland Von Dr. Ettling in Berlin , Auf dem jetzigen Reichsgebiet (ohne Saarg.) dienten im Jahre 1927 mehr als 2711 ko der Anzucht von Blume» und Topfpflanzen als Hauptnutzung in feldmäßiger Bestellung und in Erwerbsgartenbanbctrieben gegen nur 363 Ku im Jahrs 1913. Wenn die Zahlen der Boden- senutzungserhebung von 1913 wirklich stimmen sollten, dann hätte sich die Anbaufläche seitdem mehr als vcrsicbenfacht. Außerdem wurden 1927 noch über 243 ks als Neben Nutzung fest- gestellt. Im folgenden gebe ich einen Ueberblick über die kleineren Verwaltungsbezirke, in denen der Anbau von Blumen und Topfpflanzen SO ks erreichte, einschließlich Hamburg und R-eN'rn, zwar als Staat oder Provinz gelten, aber ihrer Fläche nach kleiner sind als mancher Hreis. Einen interessanten Maßstab für die Konzen tration des Anbaues gibt dessen Anteil am Ackerland, der ich Rcichsdurchschnitt nur etwas über 0,01 Prozent erreichte. 1. Kreis Erfurt (Stadt): 220,0 da — 8,45o/o des Ackerlandes. 2. Staat Hamburg: 200,2 sts ---- 1,52»/° des Ackerlandes. 3. Stadt Berlin: 146,3 kg — 0,97°/» des Ackerlandes. 4. Stadt Dresden: 109,0 ks --- 4,11°/» des Ackerlandes. S. Kreis Friedberg (Hessen): 95,8 ks --- 0,28e/» des Ackerlandes-, 6. AmtShPimt. Leipzig: 62,0/ds — 0,23°/o deS Ackerlandes. 7. Kreis Quedlinburg (Land-: 47,1 kg — 0,21 °/a des Ackerlandes. 8. Kreis Ballenstedt: 46,4 ks — 0,35°/, deS Ackerlandes. 9. KreiS Weimar (Land): 41,6 ks — 0,05°/, des Ackerlandes. 10. Stadt Chemnitz: 41,0 ks --- 1,94°/« des Ackerlandes. 11. Stadt Leipzig: 39,0 ks — 1,51°/» des Ackerlandes. 12. Stadt München: 35,7 ks — 1,57°/» des Ackerlandes. 13. Frankfurt am Main: 34,0 ks — 0,89°/» des Ackerlandes. Zwischen 20 und 30 ks haben nach Pinne berg in Schleswig-Holstein mit 27,5 ks, Bez.-Amt München mit 25,5 ks, die Stadtkreise Quedlinburg,Aschers leben und Stendal mit 24 ks, 21 ks und 20 ks, die Amtshauptmannschaften Dres den und Oschatz mit je 24 ks, der hessische Kreis Darmstadt mit 20,7 ks, Stor- marn in Schleswig-Holstein und der Staat Lübeck mit je 20,6 ks. Auch in all diesen Bezirken ist der Anteil dieses Zweiges des Gartenbaues- am Ackerland im Verhältnis zum Neichsdurchschnitt meist sehr hoch. Die Uebersicht zeigt, daß für die Blumen- und Topfpflanzenzucht die Nähe dichtbevölkerter Gebiete mit reichen Absatzmöglichkeiten von größter Bedeutung ist. Ein Doppelverdiener von Format Unter dieser Ueberschrist brachten wir in Nr. 47 der „Gartenbauwirtschaft" eine Notiz, die Bezug nahm auf Veröffentlichungen im „Sachsenhäuser Anzeiger" vom 28. Oktober. Da uns aus Mitalicderkreisen Nachrichten zu gingen, die die Mitteilungen im „Sachsen häuser Anzeiger" wiederholten, trugen wir keine Bedenken, die obenerwähnte Notiz zu veröf fentlichen. Hierzu wurde uns von Herrn Gar- tcnbaudirektor Bromme, Frankfurt a. M-, die nachstehende Mitteilung: „Es ist völlig unzutreffend, daß ich ein« „umfangreiche Tätigkeit als Privat-Garten- architekt" ausübe, die auf Kosten des Amtes geht. Zutrifst, daß ich in dem engeren Wett bewerb der I. G. Farben A.-G. für den Park am Verwaltungsgebäude Frankfurt am Main (zu welchem ich ohne irgendein Zutun meinerseits ehrenvollerweise ein« Auf forderung erhielt), als Sieger hervorging und mit Genehmigung meiner Behörde außerdienstlich den Ausführungsent wurf unter gewisser Mitwirkung von Carl Foerster in Bornim ausstellt« und di« Ober leitung mit letzterem zusammen ausübe. Daß ich bei der Ausführung der Anlage selbst verständlich dafür sorge, daß soweit als möglich Frankfurter Gartenbaubetriebe Hera» / gezogen werden, bedarf eigentlich kaum der Erwähnung, um so mehr, als meines Wissens Frankfurter Firmen aus mir unbekannten Gründen nicht zum Wettbewerb aufgefordert waren. Wenn ich in den letzt«: Jahren hier und da in ganz vereinzelten Fäl len privatim eine Gartenberatung oder dergleichen ausgeübt hab«, so sind daraus in der Regel so erfreuliche Aufträge an aussührende Gartenarchitekten und Lie ferfirmen hervorgegangen, wie fie wahrschein lich bei den betreffenden Auftraggebern ohne meine Beratimg nicht erzielt worden wären. Don einer Schädigung der ortsansässigen Kollegen zu sprechen, ist deshalb völlig ab wegig, zumal es sich eben nur um wenig« Einzelfälle handelt. Im übrigen suche ich den ErwerbSgarten- bau soweit als möglich zu fördern und seine Interessen zu vertreten. Als Beweis hierfür gilt beispielsweise, daß in den drei Rech nungsjahren 1928—1930 durch meine AmtS- stelle Ausführungsarbeiten von Grünanlagen aller Art im Gesamtbetrag von 375 000 RM vergeben wurden. Außerdem wurden ver geben Pflanzenlieferungsn für das Garten- Wesen in Höhe von 421000 NM und für das Friedhosswcsen in Höhe von 98 000 RM." Ksukkrstt ist MsckU Usbsrlsgsn 8!s sirimsll Warum sckksöt siok cfts Inciusiris ru immer maoktvoNsren Svnciikatsn, Kar- teilen usw. rusammsn? russmmonxkiuv Insekt sckskktl Auok ctsr Gartenbau muS seins kauf, krskt ctsr Inciustris gegenüber gs- sekiosssn rur Wirkung bringen! Dssksib: Kou» nur «lureli »ur» Linltsur»- »rgunlsutlonun > In diorclclsutseklsnct: gsmiivsii rsnillsis a. L.. gstzim c 2. In SOctctsutsekIanct: WMVS. ÜSMSI' sisnorssnsclisn». o. IN. v. L, asnellg. In Wsstttsutsoklernci: vsittrrßs VöMnvsll-rsnli'sis 0. S-, Nsislsi!!. EUr Pommern, Qrsnrmsrk: avIsirrsmi'sis siimmellllF m vsmittigll- skrsugnlrrs s. g. m. s, si., Stettin. Wir kllkrsn sUs Ssclarksartiksi wie IVIaseblnsn, Qsröts, VUngemINsI, ScbSüHngsdekLmpfungsmINel, dsetksnstsr, Liss, KIN, Kulturerden, veelcen, plurslsil und knstrlobmINel usv,. Kurr: ZUlss.wssLisfQSrtnsr brsuektl Unser Werbefilm wird vom 30. Januar bis 5. Februar in nachfolgenden Theatern vorgeführt: Magdeburg: Fürstenhof-Lichtspiele, Deulig-Palast; Hagen i. Westf.: Ufa-Theater, Weidenhof; München: Sendlingertor-Lichtspiele; Mannheim: Universum; Augsburg: Emelka-Theater; Kaffcl: Ufa-Theater, Obere Königstr. 3S. IWWIW!^ Streng vsftssulick bELckisn Lis unsSk-6 IVliitsilung in 4, unter ^er glsiekien Obe^se^M Der Provinzialvcrband märkischer Obst- und Gartenbau» creine veranstaltet am 1. Februar, 14 Uhr, im „Rheingold" in Berlin, Pots damer Str. 3, seine diesjährig« Generalver sammlung und läßt am 2. Februar um 10 Uhr im Hörsarl 7, der Landwirtschaftlichen Hoch schule den üblichen Gartenüau-Vortragslchrgang folgen, bei dem Direktor Pilz, Werder, über „Die Entwick lung des Obst- und Gemüsebaues im Havel- gau und seine Zukunft"; Gartcnbaudirektor W. Poenicke, Berlin-Karlshorst, über „Pro bleme der Fruchtbarkeit der Obstgehölze" und F. Keller, Berlin-Biesdorf, über das Thema „Der Liebhabergartenbau in ethischer und wirtschaftlicher Bedeutung" sprechen. (Aussprache!) Anmeldungen unter Beifügung von 2,50 Reichsmark sind umgehend an den Provinzial verband märkischer Obst- und Gartenbauverein« in Berlin, NW 40, Kronprinzenufer 4/6, zu richten. Acht notwendiger Pflanzenschutz im Areilandgemüsebau Der Freilandoemüsebauer beginnt im Februar bereits init Aussaaten ins Frühbeet, und zwar sind es in der Hauptsache Sellerie, Tomaten und Frühkohl. Da durch den Samen oft Krankhei ten verbreitet werden, ist ein vorheriges Beizen anzuraten. Beim Sellerie handelt es sich um die Bekämpfung d-s Rostes und Schorfes; es sind das zwei Krankheiten, die oft großen Schaden anrichten. Nach Prof. Klebahn nimmt man für Selleriesamen 20 x Kupfervitriol auf I I Wasser und läßt die Saat 24 Stunden in der Lösung liegen. Ferner ist die Anzuchtscrd« zu desin- fizreren. Zu diesem Zwecke gießt man 0,5 I 40Aige Formaldehydlösung in 12 I 40—50 ° 0 warmes Wasser, rührt etwas um und braust die Flüssigkeit gleichmäßig über 2 am Mistbeetfläche. Dann gießt man noch die gleiche Menge Wasser nach und bedeckt die behandelten Beete mit Fen ster und Matten. Nach 2—3 Tagen sind die Fenster abzunehmen, und man läßt die Mistbeete 5—6 Tage nuSlüftcm In dieser Zeit wird wiederholtes Gießen mit reinem Wasser emofoh len. so daß der scharfe Geruch verschwindet. Vor der Aussaat sind ein paar'Salatvflanzen in das Frühbeet zu setzen; sind diese am folgenden Tags noch gesund, so kann die Aussaat des Samens erfolgen, andernfalls muß noch gewartet werden. Auf diese Art und Weise sind auch die Pikior- felder zu behandeln. Näheres befindet sich im Flugblatt 86 der Biologischen Reichsanstalt in Dahlem bei Berlin. Zum Beize« des Tomaten- und KohlsamenS verwendet man 2,5 x Uspulun auf 1 I Wasser und läßt die Saat eine Stunde lang in der Lösung liegen. Wo erfahrungsgemäß der To- matenkrebs auftritt, sollte das Beizen des Sa mens keinesfalls versäumt werden. Reichelt- Poppenburg. Wtteilungen Ltei-bekssse 1. Am 19. Jsmisr 1931 ist 6»» ßMgliski 6er Sterdeksrse, Nerr Luslov Appel, Lr. Apsnburg, Im Aller von 88 Jskren verstorben. Des Ltsrbsgelck vmrcks laut § 11 6sr Sstrung rur Ausrsblung gebrsobt. 91. LtsrdeksII. 2. Am 22. ttsnusr 1931 ist 6ss tzlltgUeyI 6er Sterbokssse, p>su kmms Su1K, ged. Süll«, ttsrkorck/W., im Alter von 89 «lskren verstorben. Des Stsrdegelck werkte laut 8 11 6er Sstrung rur Ausrsblung gebrsvkt. 92. Sterdekoll. 3. Am 23. cksnusr 1931 Ist «les ßtilgllskt cksr Stsrbeßssss, Herr Jskob Svkmltt, loinr-^sKIbsob, im Alter von 68 ckekren verstorben. Oss Stsrdsgelkl veurck» sei 8 11 cler Sstrung rur Ausrsblung gsbrsobt. 93. Lterdeksll. Unseren Lesern ist Berufes und der kknter dem 3. 1. 1 «et« Firma einen in ten anonymen Brief w Herrn Baumsi Auf Grund Ihn geschäfte bin ich all bandes wohl verpsl weisen, daß Sie es ren Gemeindevorste! Form von Harzru der Zeche, Ihre Geh artig schmieriges G Konkurrenz erlaube, bande melden, dan leute rauskommen, treibt keine Bestechu nur auf die Qualitö außerdem Ihr Gesck zeitungen bekanntge Ein Ihre versuchten chungen wurden » fitzung erörtert, wo von Nordhausen al währten. Zu meinem größt der „reelle" Baumsä nicht mit seinem Nar ich könnte ihn verkla heraus, daß ter re« keine Baumschule ode kelbaumschule bat, di betreffende Gemeinde Quantum Bäumen beliefern, so daß du bei einer guten ausw fen. Da mir der r mein geradezu furch in allen Fachzkitschri ich es doch für m« Oeffcntlichksit Slellu derart unehrlicher Gc bringt, einen Brief n zeichnen, durch irge , legenheit findet, den , untergraben: Der wird ,'s w Vorstehern üb ftckhnn dis sie kaufen ooller baumkauf ist llMtra Erachten? geradezu meindevarsteber, sich Güte der Bäucke z: ja der Gemeind) gea Gelder verantnvrtli ! fehlzugehen, wenn i- Memeindsvorsiebkr c worden sind unk sick reellen Baumschule in der Nähe gclege ständige Ware k-nfe i der Leute berur fteb fähigen, gesunde» 2 Flcu? elasiice Hk gut bewährt uni < größter Beliebtheit. ivruchsvoll und Pa mäßiger Pfleg« und prächtigen deren Besitz die m De Ei Pslanzen finden de und da die Kutu leicht ist, lohnt ie gärtner. Alljäbuic meistens von Hslü viel Geld gehl d-fü gut brauchen kösin Tie Vermehmr lich im Januar, wi beendet ist. E-Z ki Stamm- oder Ahj Erstere ergeben in Vieltriebige Milt« öfteres Pinzierei^ Jahren reichlich L ftecklingc werden n unterhalb der M Messer etwas schri liegen gelaßen, i dann werden sie! in ein Gemisch ou chen Teilen. Achs soweit verwendet i zige Stecklinge bei nahmen schlecht. Halt zu geben, w Kunden, und dam Hierauf senkt mn mchrung-Zbeet eir Temperatur soll i besten deckt man stern ab, was e sichert. Sind di< bewurzelt, so heb: Nach einiger durchwurzclt sink xslauzt. Hierbei gewählt werden,