Gartenbauwirtschaft

• Untertitel: deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
• Verleger: [Verlag nicht ermittelbar]
• Erscheinungsort: Berlin
• Bandzählung: 1931
• Erscheinungsdatum: 1931
• Umfang: Online-Ressource
• Sprache: Deutsch
• Vorlage: Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
• Digitalisat: Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
• Digitalisat: SLUB Dresden
• Nutzungshinweis: Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
• URN: urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193100009
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• Sammlungen: LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
• Strukturtyp: Band

• Digitalisat: SLUB Dresden
• Strukturtyp: Ausgabe

Nr. 3V. 24. s. 1837 Die Gartenbauwirtsch aft Diese Neigung zur Wurzelbildung nutzen wir auS. Zeigen sich in einem Bestände plötzlich vereinzelt welkende Stauden, die am Stengel- grund Befall durch den Tomatenkrebs er kennen lassen, dann spritzt man die Stengel sämtlicher Stauden mit einer r/i°/«igen Uspu- lunlösung ab, häufelt bis 20 em an, durch- tränkt auch diese Erde einmal mit der Uspulun- lösung. Natürlich ist für ausreichende Wasser zufuhr nach dem Anhäufeln zu sorgen. Wird diese Maßnahme rechtzeitig durchgeführt, jo läßt sich die Tomatenernte sehr wohl retten. Prof. Ludwigs, Berliq. Gummifluß an kirschbäumen Meine 25 Jahre alte« Kirfchbäume leiden »n Gummifluß. WaS kann ich dagegen tun? K. R. in H. Gummifluß tritt nicht nur an Kirschen, sondern ganz allgemein an Steinobstbänmen auf. Mau beobachtet dabei gelblichbraune Harz massen von zäher Beschaffenheit, die aus dem Stamm oder den Aesten Herausquellen. Diese Ausscheidungen sammeln sich entweder zu klum pigen Gebilden verschiedener Größe an den Austritt. Zellen an, tropfen auf den Boden oder laufen an der Rinde herab. Mitunter zeigen kranke Teile krebsartige Bildungen oder auch nur verschieben starke Verdickungen. Häufig werden solche Gummimassen auch innerlich ge bildet. Man bemerkt sie erst beim Schneiden von Aesten usw. Als Ursache des Gummi- flusses nimmt man Spannungsdifferenzen im Innern des BaumeS an. Es entstehen dadurch Risse und Hohlräume, die sich mit Gummi massen süllen. Diese werden als krankhaftes Produkt von den angrenzenden Gewebepartien gebildet. Man hat die Beobachtung gemacht, daß die Krankheitserscheinung besonders dort austritt, wo die Bäume zu feucht oder auf zu schweren Boden stehen, ferner auch in Frostlagen. In diesem Fall hilft ein Kalk- anstrich im Spätherbst. Kalkmangel begünstigt das Auftreten von Gummifluß ebenfalls. Für die Bekämpfung kommt deshalb Kalken des Bodens und Düngung mit Kali in Frage. Stellen mit Gummifluß schneidet man in der Ruhepcriode des Baumes bis auf das ge- sunde Holz aus, wäscht die Wunde mit Holz essig und gibt am besten einen Lchmverband (man setzt diesem ebenfalls Essig zu) darum. Ängeratcn wird auch, die ausgewaschenen Wun den mit Teer oder Baumwachs sorgfältig zu bestreichen. Das Auswaschen kann außer mit Holzessig, mit 50°/oigcr Essigsäure, 1 "Viger Salzsäure oder mit Z^r-nensast ersolgen. In manchen Gegenden wird von der Praxis emp fohlen, die jungen Gummiflußstellen 1—2 mm dick mit medizinischer Schmierseife zu über streichen, bei älteren Stellen entfernt man die Gummimassen und bringt dann erst die Seife auf die kranken Stellen. Vorbeugend verhüte man bei Steinobstbäumen möglichst mechanische Verletzungen. Dr. Hahmann, Hamburg. Die Frage ist ohne Kenntnis der örtlichen Verhältnisse und des Zustandes der Bäume schwer zu beantworten. Es können nur Ver mutungen ausgesprochen werden. Die Ursachen des Gummiflusses könnten zu fester oder zu feuchter Boden, einseitige Düngung oder gar noch Nachwirkungen des Frostes 1928/23 und der Trockenheit 1929 sein. Die Ursachen könnten durch Tieflockerung oder Entwässerung des Badens, durch reichliche Düngung mit Kali-, Kalb- und Phosphorhalt igen Düngemittel beseitigt werden. Wenn da mit Rückschnitt der Neste verbunden wird, dann dürften sich die Kirschbäume wieder gut er- holen. Die Schnittwunden wären dann sach gemäß zu behandeln. Haben die Kirfchbäume jedoch unter den geschilderten Witterungsverhältnissen gelitten, dann könnte es möglich sein, durch Rückschnitt der Neste und gute Düngung vielleicht die Bäume noch einige Jahre leistungsfähig zu er halten. E. Philippi, Bad Dürkheim. Wer weiß Rak? Es steht uns ein fast zu ebener Erde ge legener Kellcrraum von ca. 3VV qm Boden- släche billig zur Verfügung. Der Kcllcrboden ist zementiert, elektrisches Licht ist vorhanden. Für welche Zwecke wäre derselbe rentabel zu gestalten und welche Kulturen wären eventuell zu empfehlen? F. H. in G. Ich habe, entlang der Ostgrenz« meines Grundstückes 60 Stück zweijährige Hagebutten» rosen — rosa rugosa — gepflanzt. In Erwartung einer dichten Hecke beabsichtige ich, auf die Ost- und Nordseite des Grundstückes — etwa 250 m mit „rosa rugosa" zu bo- Pflanze». Ist eine angemessene Verwertung der Hagebutten möglich? Ist die Anpflan zung von Brombeeren und deren Verwertung vorteilhafter? Der Boden ist lchmig.r Sand teils mit Lehm, teils mit Kicsuntcrlage» er ist trocken. Bcwässerungsmöglichkcit werde ich anlegen. Welche andere Hcckcnart käme tu Frage? Die Hecke soll einen 1 m hohen Draht» zaun verstärken und verhindern, daß Hühner darübcrsiicgrn. T. W. in I. 81. Sitzung des VriWums am 7. u. 8. September Anwesend: Werner, Boettner, Schröder, Beckel, Hausmann, Kraatz, Tillack; von der Hauptgeschäftsstelle: Prof. Dr. Ebert, Sie vert, Dr. Schmitt. Zu 1. Geschäftliche Mitteilungen: 2) Genehmigung der Niederschriften über die 58. und 59. Sitzung. Beschluß: Die Niederschrif ten wurden ohne Aussprache genehmigt. — d) Einla 0 u » g des Verbandes Deut scher Blumengeschäftsinhaber zur Besprechung über die Gründung einer Arbeitsgemeinschaft. Be schluß: Als Vertreter des NeichsverbandeS nimmt Wcinhaufen an der Besprechung teil. — 0) Veröffentlichung eines Be richtes über die Versammlung der Bez.-Gr. Berlin vom 15. Juli 1931. Beschluß: Die Verü^entlichung des Be richtes wird bis zur Berichtigung der von Herrn Schräder-Krefeld beanstandeten Stellen ausgesetzt. Der Obmann der Bezirksgruppe soll von diesem Beschluß in Kenntnis gesetzt werben. — ci) Ausnahme der Anbau vereinigung Moers. Beschluß: Die Beschlußfassung wird vorerst vertagt. Die Ver handlungen werden von Schröder und Sievert weitergesührt. — e) Handelsvertrags- Verhandlungen betr. Blumencru- fuhr mit der Schweiz. Beschluß: Das Material für die Verhandlungen ist vorzubereiten und in der nächsten Sitzung des Präsidiums zur Besprechung zu stellen. — k) Versammlung des Lan desverbandes Schleswig-Holstein. Beschluß: Kraatz wird an der Tagung teilnehmen. — Zu 2. Stellungnahme zum Be richt über die Sitzung des Präsidialansschnsscs vom 27. 8. 1931 und zur TageSordnnng der HauptauSschutzsitzung zum S. 0. 1931. Nach einem einleitenden allgemeinen Bericht über den Verlauf der Sitzung wurden folgende Be schlüsse gefaßt: Die Besprechung des Reorganisationsplanes des Herrn Kraatz führte zu einem Bechlußanirag an den HauptauSschuß (s. Punkt 3). — Stel lungnahme des Präsidiums zu den Dien st Verträgen mit Direk tor Fachmann, Dr. Reischle und D r. Haldenwang. Auf Anregung Beckels wurden in eingehender Besprechung die Vor gänge bei der Bank und dem RsichSverband behandelt. Schröder berichtete ausführlich über die Behandlung wichtiger Beschlüsse der Organe des Reichsverbandes, die teilweise' in einer diesen widersprechenden Form erfolgt sei. Beschluß: Die Beschlußfassung wird Ver tagt, bis das Ergebnis des Untersuchungs ausschusses vorliegt (s. Punkt 4). — Verpflichtungen des Reich Sv er bau des. Nach eingehender Aussprache, in der übereinstimmend festgcstellt wurde, baß es darauf ankomme, zunächst ein Grundlage für weitere Verhandlungen mit den zuständi gen Stellen zur Herbeiführung einer Entlastung des Neichsuerbandse zu schaffen, wurde folgen des beschlossen: 1. Beim Hauptausschuß wird beantragt: Die am 5. und 6. Juni borge- nommcnen Wahlen zu bestätigen. Die Be stätigung der anderen aus formal-rechtlichen Gründen ungültigen Beschlüsse des Hauptaus- schusjes bis zur Januartagung des Hauptaus- schusscs zu vertagen. 2. Die Verhandlungen mit den zuständigen Stellen zur Neuregelung der Verpflichtungen des Reichsverbandes werden fortgesetzt. 3. Dem HauptauSschuß wird fol gender Beschlußantrag vorgelegt: Das Prä sidium und die Hauptgeschäftsstelle (der ge setzliche Vorstand) werden beauftragt, zum Schluß des Jahres eine VermögenSjibcrsicht auszustcllen und in der nächsten Sitzung des HauptauSschusseS vorzulegen. — Antrag der Bez.-Gr. Obstbauverband Havel gau. Beschluß: Das Präsidium stimmt dem Anträge der Bez.-Gr. Obstbauverband Havelgan unter bestimmten VoraEchungen zu. — Durchführung d er Pr e s seb e sp r e- chung. Es wurden folgende Beschlüsse gefaßt: 1. Das Präsidium ist der Auftastung, daß der Verbindung mit der freien Fachpresse in Zukunft besondere Aufmerksamkeit gewidmet werben muß. 2. Den zu der Besprechung eingeladenen Schriftleitungen soll mitgsteilt werden, daß das Präsidium das Fernbleiben bedauere, aber auch in Zukunst zur Unterrich tung zur Verfügung stehe. 3. Der vor gelegte Entwurf für eine Veröffentlichung wurde genehmigt (s. „Gartenbauwirtfcha't" vom 17.9.3t). —Veröffentlichungen von Präsidialmitgliedern in der Presse. Beschluß: Die endgültige Stel lungnahme des Präsidiums wird vertagt. — Stellungnahme des Präsidiums zur Abrechnung über das erste Halbjahr 1931. Auf Grund des aus führlichen Berichtes von Boettner über die Ausgaben im ersten Halbjahr wurde zu den einzelnen Abschnitten des Haushaltsvoranschla ges eingehend Stellung genommen, um dem Hairptausschuß entsprechende Vorschläge zu machen. Beschluß: Das Präsidium bean tragt: Der Hauptausschuß wolle beschließen: Der Gehaltetat des Reichsverbandes wird von rund 210000 NM auf rund 110 000 RM fest gesetzt unter der Voraussetzung, daß die finan ziellen Verhältnisse des Reichsverbandes es auch in Zukunft gestatten. Die Gehaltskürzung soll ab 1. Oktober 1931 eintreten. Den Be amten und Angestellten soll Weiterbeschäfti gung auch über vertragliche Verpflichtung hin aus in Aussicht gestellt werden. Mit Dr. Schmitt ist eine Vertragsform festzulegen, die den Neichsverband finanziell nicht belastet. Die Pension des Herr» Beckmann soll von 400 Reichsmark ans 300 RM monatlich herabgesetzt werden. — Mitgliederstand und S t i m m v e r h ä l t n i S. Auf Anfrage Schrö ders über die Festsetzung der Stimmcuzahl der Landesverbände wurde beschlossen: Dem HauptauSschuß wird vorgeschlagen, für die Feststellung der Stimmenzahl die Mitglie derzahl am Tage der Einladung anzusetzen abzüglich der durch Tod oder sonstige Ereig nisse tatsächlich ausgeschiedenen Mitglieder. — Wahlen. Beschluß: Zum Ausschuß zur Verwaltung des Unterstützungsfonds sollen Wer ner, HauSmann und Tillack vorgeschlagen wer den. — Bericht über Entwicklung und Stand der wirtschaftlichen Unternehmungen, an denen der Neichsverband beteiligt ist, und Beschlußfassung über die Beibe haltung oder Abstoßung dieserBe- Werner, Präsident. Für die Niederschrift: teiligungen und über die Benen nung der Vertreter des ReichS- verbandes. Nach eingehender Beratung über die Deutsche Spargslhochzucht-G- m. b. H., Buchstelle des NeichsverbandeS des deutschen Gartenbaues G. m. b. H. und Gärtnerische Verlagsgesellschaft m. b. H. wurden Beschluß anträge für die Sitzung des Hauptausschusses vorbereitet. (Vgl. Bericht über die Sitzung des Hauptausschusscs.) Ueber die Benennung der Vertreter des NeichsverbandeS wurde be schlossen: Dem Hauptausschuß wird vorge schlagen, als Vertreter zu entsenden: In die Deutsche Spargelhochzucht-G. m. b. H.: Boett- ncr und Schröder; in die Buchstclle des Reichs- Verbandes des deutschen Gartenbaues G. m. b. H.: Boettner, Schröder und Schröter; in die Gärtnerische Verlagsgesellschaft m. b. H.: Schröder und Schröter. Als Berichterstatter über die Deutsche Gartenbau-Kredit Aktienge sellschaft wurde Karius bestimmt. — Zu 3. Verhandlungen mit der Arbcitsgemein» schäft der ostdeutschen Landesverbände am 28. 8. 31. — Präsident Werner berichtete an Hand der vorliegenden Niederschrift über den günstigen Verlauf der Verhandlungen. — Zu 4. Die Entgegennahme und Besprechung des schriftliche» Berichtes des UntersuchungSauS» schusscs führte zu einem Beschluß, der dem Hauptausschuß vorgclegt werde» soll, nachdem dieser selbst unbeeinflußt vom Präsidium zu einer Stellungnahme gekommen sei. (Dgl. Be richt über die Hauptausschußsitzung.) Zu 8. Verschiedenes. Antrag der ostdeutschen Arbeitsgemeinschaft betr. de« Vorläufigen R e i ch S w ir t sch af tsrat. Beschluß: Die endgültige Beschlußfassung des Präsidiums wird vertagt. — Antrag des Landesverbandes Berlin- Brandenburg betr. der Beamten und Angestellten. Beschluß: DaS Präsidium ist der Auffassung, daß eine Mit wirkung des Hauptausschusses bei der Anstel lung der Hilfskräfte unmöglich ist, bet Anstel» lung der leitenden Angestellten soll dem Haupt ausschuß jeweils in der nächsten Sitzung Be richt erstattet werden. Prof. Dr. Ebert, stellv. Direktor, Sievert. Lindesverband Sstprevtzen e.V. G^mmrsstelle: Königsberg, Pr., Magister- strafte 70/71. Fernspr. Nr. 352. Veriammlungen: 5.10, Bez.-Gr. Elbing. In Elbing. 7.10. Bez.-Gr. Insterburg. JnStallu- pönen. 14.10. Bez.-Gr. KS nig sb erg. In Königs berg. Landesverband Vommern Gent s>n..e. Swinemünde, Garten- , straße 40. Derfammlungcnr 5.10. Bez.-Gr. Greifenhagen u.Nmg. 20 Uhr VorstandSsipung in Greifen hagen. Gäste aus den Kreisen der Mitglieder werden gern gesehen. 5.10. Bez.-Gr. Schlawe. 10 Uhr in Schlawe, „Cafö Gamradt". Landesverband Aerlln-Vrandenimro e.V. Geschäftsstelle: Berlin E2, Burgstr. 30, Vürohaus „Börse". Versammlungen: 27. 9. Bez.-Gr. Brandenburg a. b. H. u. Umg. 15 Uhr in „Eschers Gesell- schastShaus". 1.10. I u n g g.-B er ein i g. C 0 ttb uS u. Umg. Fremdcnhof „Eiche", Ber liner Str. 1.10. Bez.-Gr. LandSberg/W. 20Uhr bei Liebsch, Richtstr. 1.10. Bez.-Gr. Niederlausitzer In dustriegebiet. 2.10. Bez -Gr. Damsdorf u. Umg 19 Uhr in Damsdorf, Rest. „Stadt Ber- ll»". 4.10p Bez.-Gr. Neuruppin u. Umg. 16 Uhr in „Eberts Gasthaus". 5.10, Bez. - Gr. Trebbin - Lucken walde. 18 Uhr in Trebbin, Rest. Schrader. 6.10, Bez.-Gr. Schwante u. Umg. 7.10. Bez.-Gr. Zossen u. Umg. 18 Uhr im „Weißen Schwaw', Bahnhofstr. 7.10. Bez.-Gr. Gr.-Berlin der Gar tenausführenden. „Ratskeller", Friedenau. 7.10. Bez.-Gr. Forst-Sora» -Land. „Schloßrestaurant", Lindenplatz. 8.10. Bez.-Gr. Cottbus u. U m g. 19.30 Uhr Gasth. „Eiche", Berliner Str. 9. 8.10. Bez.-Gr. Frankfurt / O. 20 Uhr im „Ratskeller", Rathaus. 12.10. Bez.-Gr. Finsterwalde-Kirch hain. 15 Uhr mit Damen in Fin sterwalde, Hotel „Brückenkopf". Landesverband Schleswig-tzolslein, Hamburg. Lübeü Geschäftsstelle: Hamburg39, Grasweg 52 Versammlungen: 1.10. Bcz.-Gr. Hamburg. „Pahcnhoscr", Glockcngießerwall 12. 1.10. OrtS-Gr. Flensburg, Bez.-Gr. Schleswig - Holstein- Nord. 20 Uhr in Flensburg, „Union". 7.10. Orts-Gr. Schleswig, Bez--Gr. Schleswig - Holstein - Nord. Schleswig, „Stranbhalle". 8.10. Vereinigung der Land- schastSgärtner Hamburgs. „Gewerbehaus", Holstenwall 12. 13.10. OrtS-Gr. G r. - L 0 k st e d t. 20 Uhr iu Lokstedt, „Holsteinischer Hof". 16.10. Bez.-Gr. Altona, Lokstedt u. Umg. 20 Uhr in Altona, „Kaiser- Hof", Bahnhofstr. 100. Gäste will kommen. Bcz.-Gr. Schleswig-Holstein l Bericht über die Versammlung am 18. August in Neustadt. (Eing. 25. 8.) Die Versammlung war gut besucht. Vom Vorstand waren anwesend: Jelinek, Preuß, Kreutzfeld, Staack und Bauer. An Stelle des verreisten Schlue eröffnete der stellvertretende Obmann Jelinek die im schön geschmückten Saale des Hotels „Stadt Kiel" tagende Versammlung um 14.10 Uhr. Er gedachte des scchzigjährigcu GeschästsjubilänmS der Witwe Andresen in NciidSburg und erledigte dann die verschiedenen Eingänge, unter denen eine Mitteilung der Laudwirtschastskammcr hervorzuhcben ist, wo nach Vordrucke für Arbeitsbescheinigungen und Lehrzcugnisse jetzt im Obstmuttergarten in Kiel, Kronshagener Weg 33, zu haben sind. Zu Punkt 2 erläuterte Dr. Heydemann in einem fesselnden Vortrage die Entstehung der Organisation und den Tätigkeitsbereich der HauPtlandwirtschastSkammer und ihrer Unter abteilungen. Insbesondere wies er auf die wirksame Zusammenarbeit zwischen den Aus schüssen für Gartenbau an der Laudwirtschafts kammer, den entsprechenden Einrichtungen des Reichsvcrbandes und den Behörde» hi». Im folgenden ging der Redner auf die Beschwerden einiger Kollegen über die Ausbildung und Arbeitsweise der von der Laudwirtsckmstskam- mer ausgebildeten Obstbauwärter ein. Die Ausbildung von brauchbaren Leuten zu Obst bauwärtern zwecks Hebung des einheimische» Obstbaues sei letzten Endes als Abwehrmaß- uahme gegen die ebenso erfolgreiche wie rück sichtslos durchgesührten Bestrebungen des Aus landes zu bewerten. Konkurrenz für die Er werbsgärtner sei keineswegs beabsichtigt. Die schwebenden Gegensätzlichkeiten zwischen den Interessen der Gärtner und den Bestrebungen der Landwirtschaftskammer würde in Zukunft am besten dadurch beseitigt, daß sich junge Kollegen und Gärtnersöhne an dieser Ausbil dung beteiligte». Nach lebhafter Erörterung und Stellungnahme der Interessenten zu dem Für und Wider des Verbleibens Ost-Holsteins bei unserer Bezirksgruppe einigte man sich dahin, vorläusig alles beim alten zu belassen. Dagegen versprach Jelinek, in Zukunft bei den Tagungen in Keel auf die Belange der Ost-Holstsiucr Rücksicht zu nehmen. Da unter Punkt Verschiedenes nichts wesentliches zur Sprache kam, schloß Jelinek die Versammlung um 10.00 Uhr. Anschließend folgte dann ein Rundgang durch die Nervenheilanstalt und ver schiedene Gartenbaubetriebe, der leider durch plötzlich einsetzende Regensälle vorzeitig abge brochen werden mußte. W. Bauer, Schriftf« Landesverband Schlesien Gefchäflsstelle: BreSlau V, Höfchen strafte 8. 28. 9. Bez.-Gr. Waldenburg Schief./. I» Freiburg. 3.10t Bez.-Gr. BreSlau u. Umg. 15 Uhr im „Nest. Paschke", Neue Taschen straße 21. 7.10. Bez.-Gr. Grünberg/Schles. 15 Uhr in Grünberg, „Zum grünen Baum". Bcz.-Gr. Waldenburg i. Schles. Bericht über die B.rfammlung am 24. August in Freiburg. ((Eing. 31. 8.) Der Obmann eröffnet um 15.30 Uhr die V r uum- lung. Anwesend 18 Mitglieder und 8 Gästc.