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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 1931
- Erscheinungsdatum
- 1931
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193100009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19310000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19310000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 1931
1
- Ausgabe Nr. 1, 1.1.1931 1
- Ausgabe Nr. 2, 8.1.1931 1
- Ausgabe Nr. 3, 15.1.1931 1
- Ausgabe Nr. 4, 22.1.1931 1
- Ausgabe Nr. 5, 29.1.1931 1
- Ausgabe Nr. 6, 5.2.1931 -
- Ausgabe Nr. 7, 12.2.1931 -
- Ausgabe Nr. 8, 19.2.1931 -
- Ausgabe Nr. 9, 25.2.1931 -
- Ausgabe Nr. 10, 5.3.1931 -
- Ausgabe Nr. 11, 12.3.1931 -
- Ausgabe Nr. 12,19.3.1931 -
- Ausgabe Nr. 13, 26.3.1931 -
- Ausgabe Nr. 14, 2.4.1931 -
- Ausgabe Nr. 15, 9.4.1931 -
- Ausgabe Nr. 16, 16.4.1931 -
- Ausgabe Nr. 17, 23.4.1931 -
- Ausgabe Nr. 18, 30.4.1931 -
- Ausgabe Nr. 19, 7.5.1931 -
- Ausgabe Nr. 20, 14.5.1931 -
- Ausgabe Nr. 21, 21.5.1931 -
- Ausgabe Nr. 22, 28.5.1931 -
- Ausgabe Nr. 23, 4.6.1931 -
- Ausgabe Nr. 24, 11.6.1931 -
- Ausgabe Nr. 25, 18.6.1931 -
- Ausgabe Nr. 26, 25.6.1931 -
- Ausgabe Nr. 27, 2.7.1931 -
- Ausgabe Nr. 28, 9.7.1931 -
- Ausgabe Nr. 29, 16.7.1931 -
- Ausgabe Nr. 30, 23.7.1931 -
- Ausgabe Nr. 31, 30.7.1931 -
- Ausgabe Nr. 32, 6.8.1931 -
- Ausgabe Nr. 33, 13.8.1931 -
- Ausgabe Nr. 34, 20.8.1931 -
- Ausgabe Nr. 35, 27.8.1931 -
- Ausgabe Nr. 36, 3.9.1931 -
- Ausgabe Nr. 37, 10.9.1931 -
- Ausgabe Nr. 38, 17.9.1931 -
- Ausgabe Nr. 39, 24.9.1931 -
- Ausgabe Nr. 40, 1.10.1931 -
- Ausgabe Nr. 41, 8.10.1931 -
- Ausgabe Nr. 42, 15.10.1931 -
- Ausgabe Nr. 43, 22.10.1931 -
- Ausgabe Nr. 44, 29.10.1931 -
- Ausgabe Nr. 45, 5.11.1931 -
- Ausgabe Nr. 46, 12.11.1931 -
- Ausgabe Nr. 47, 19.11.1931 -
- Ausgabe Nr. 48, 26.11.1931 -
- Ausgabe Nr. 49, 3.12.1931 -
- Ausgabe Nr. 50, 10.12.1931 -
- Ausgabe Nr. 51, 17.12.1931 -
- Ausgabe Nr. 52, 24.12.1931 -
- Ausgabe Nr. 53, 31.12.1931 -
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Band 1931
1
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Dle Tarrenvauwtrtschaft Nr. sc», rv. v. Aus der Sitzung des Fachausschusses für Obstbau Nach Eröffnung durch den Vorsitzenden, der furz die gegenwärtige Lag« des Obstbaues schildert, wird zur Vorbeveitung der für die nächste Sitzung vorgaschen« Wahlen ein Wahl ausschuß aus den Herren Reinicke-Grei fenhagen als Vertreter der Landesverbände des ReichSverbandes, M« n g e r-Nürnberg als Vertreter der körperschaftlich angeschlossenen Ver- nönde und Prof-.S chindla r-Pillnitz als Ver treter der zugewühlten Mitglieder gewählt. Oer Vorstand des Fachausschusses wird auf 3 Mitglie der verringert, indem die Herren Blaser-Karls ruhe und Puhlmann-Marauardt durch Los ans scheiden. Dem Vorstand gehören weiter hin an die Herren Bick-Neuenahr, Win kelmann- Stuttgart und Rosenthal- Rötha. Den Beschlüssen der Fachabteilung für Gar tenbau der Preußischen Hauptlandwirtschafts- tammer wird zugrstimmt. Sie fordern die Zur- > »ersügungstellung wiriterer Mittel zur För derung des Anbaues und zur Ausbildung von Raumpflegern, die Ausschaltung des Verkaufs von Obstbäumen aus Wochenmärkten und, daß der Verkauf von Obst an Sonn- und Fest tagen nur für deutsches Obst zulässig sein soll. Goetz-Berlin berichtet über die Grün- düng der „ArbeitSgenwinschast Süßmost", an Ker der Reichsverband als Vertreter der Er- ^eugerschaft, der Verband der deutschen Süß- invstkeltereien Dresden und Frankfurt,Main, der Bund deutsche Sllßmosteveien-Karlsruhe, die Hauptgeschäftsstelle für gärungslose Früchte- Verwertung und Pros. Dr. Kochs-Berlin be teiligt sind. Zum Vorsitzenden war Prof. Dr. Ebert gewählt, die Geschäftsführung hat der Meichsverband des deutschen Gartenbaues e. V- übernommen. Zweck der Arbeitsgemeinschaft ist, den Süßmost betreffende wichtige Fragen durch frühzeitige Behandlung im Interessenten kreise so weit zu klären, daß ein Neben- oder Gegeneinauderarbeiten möglichst vermieden Wick. Ein ausführlicher Bericht über die Gründungs sitzung lag den Mitgliedern vor. Für die Aabauerschaft ist in Zukunft die Frage der Lohnherstcllung von Süßmosten äußerst wich ¬ tig. Oer BcrbLUid der deutschen Süßmostkest tereten hat !. «rfür c.«e« BertrazSerrtwiirf vor gelegt, der jedoch noch einer eingedenden Durch- arbei: bedar', Der Fachausschuß stimm« dem Antrag von Schomerus-Drssden zu. daß Kon servierungsmittel für die zu Verkaufszwecken erfolgende GüßmestherfteNung nicht zugelassm. werden sollen. Zur Unterstützung der Häupt- geschäftsstelle bcr der WeitcrLchTndlurrg der Süßin. ü fiau"! Vftcu aus Antrag von Som- sieth-Mittelnkrch« die Herren Kraatz- Rastede, Menger-Nürnberg nrb Scho nte rus-Dkesd>n, hernngozoge« werden. Balze r-Wolfersdorfs weist auf die schweren Gwabsen der neuen Zuckersteuer hin, die insbesondere die ArbestSfähDgkeii der Sast- und Marmel« der. industrie c uschränkt und da mit, namentlich für den FrShaM>au, eure schwere AbsatzgefährdLng mrt sich bringt. Der isteichsverbcmd wird aufgesockert, mit allem Nack,druck dafür «inzutretsu, daß für der, Zuckerbezug der o-bstverarbeitenden Industrie starke Erleichterungen ' geschaffen werden. S ch o m c ru s-Dresden weist darauf bin, daß die weiße Johannisbeere nicht nur einen vor züglichen Süßmost liefere, sondern auch als vorzüglicher Ersatz von Zitronensäure für die Zurichtung vor Salaten in Frage kommt, und fordert.stärkere vrsp.uMchg für den Ver brauch weißer Jolfar.nisheeven. Der. Abschluß der Tagung bringt eine sehr lebhafte Ansprache darüber, unter web ck^n Voraussetzungen der Ku^chodstdau wieder mehr beachtet werden solle auf Grund eines sein eingebenden R.-sewtes- von Bick-Neuen- ahr, auf dessen Eiuzelheien hier nicht em- geeangon werden kann. gleichen Gegen stand behandelten auch dir Vorträge der össemlicheu Tagung des Foebauc-Schusses am S. 6 Es ist geplant, in den nächsten Sitzun gen dies« Fragen besonder? vorzunedmen. Auf Einladung des Vorsitzende« des Fach, ausühlisfcs wird beschloßen, den nächstjährigen Olhtbautag m Reuewe.dr «bznhÄte« und wenn möglich mit einer Herbstsortrnprükung zu ver- binden. Dr. E. Ile Sitzung der Nach kurzer Eröffnung durch den Vorsitzen den, T«nhae ff-Berlin, Wick zur Vorberei tung der für tue nächste Sitzung vorgesehenen Wahlen ein Wahlausschuß aus den Heroen L ch w « b i g-Schierstem, als Vcrrreter der Landesverbände das Reichsverbandes, Schel - < e n s - Abtencelle, als Vertreter der körper- nftlich an geschlossenen Verbände und Cra- r-Gotb', als Vertreter der zugewähltcn b.stunmt. Gleichzeitig Wick der es Fachau sicherstes auf 3 Mitglieder » zwar die Herren: Te n h ae ff-Berlin, l o f s«r t «Peine und S te in le-Stuttgart '«schränkt durch freiwilliges Ausscheiden von oipl. Gartenbaumspektor Nicolais«, Calbe, wäh rend die bisher ö. Stelle durch Gärtnereibe- sitzer Karl Schreck-Zerbst besetzt war, der verstorben ist. Tenlsaefs-Berlin widmet dem Verstorbenen, zu dessen Ehren sich die An wesenden von den Plätzen erheben, den Nachruf. Zum Bericht Über die Tagung der Fach- abtellung für Gartenbau der Preuß. Haupt- kandwirtschastslammer verliest Dr. Ebert die tir den Gemüsebau in Frage kommenden Be schlüsse, von denen sich der eine mit der Sied lungsfrage beschäftigt und im Interesse der Allgemeinheit und der bestehenden berussstündi- schen Arbeit nachdrücklichst die Anhörung von Sachverständigen des Berufes fordert, bevor Irgendwelche neuen Siedlungsprojekte in An griff genommen werden. Eine längere Aus sprache behandelt den 2. Beschluß, der sich mit einer notwendigen Neuregelung des geb lenden Marktrechtes beschäftigt, indem gefor- deck Wick, baß dort, wo absatzorganisatorischs Maßnahmen der Erzeugerschaft durchgeführt loeroen, Gegenarbeiten durch ander« Stellen verhindert werden soll. Diese Angelegenheit soll auf Grund nochmaliger Ueoerprüfung vurch die Hauptgeschäftsstelle später nochmals behandelt werden. Leber die Fortsetzung der Arbeiten über OualttLIsbestimmungen für Marttgemüfe ent- Gemüsezüchter spinnt lüh eine längere AuS'pnräre darüber, ob e» zweckmäßiger st- d« Quast:ä!Sb.st:ni- mungcn für Marktgemüse sofort so aufzu- ftcl'.en, daß sie auch eine geebnete llnterlag« für BestimmunHen im Rahmen des Handels- klassengesctzes abgeben. Die Meir.umz war hier nicht einheitlich. Unter Berücksichtigung der Tai fache jedoch, daß daS Hawdelsklassengesetz kein Muß-, sondern ei« Kanngesetz ist, wird beschlossen, neben den bereits für das Handelsklasfengesetz vorliegenden Bestimmungen für Salat, Treib guck«, Tomaten, Blumen kohl und Svarael auch Besnwmungsn 'ur Freilandgurken, Zwiebsln, Kohlrabis Rosenkohl, gebündelte junge Karotten. Sellerie. Vorree, Meerrettich und Kopfkohl zu chasten. Die Hereinnahme von Erbsen und Bohnen in die Bestimmungen soll vorläufig zurückzestellt wer den. Die Verschlage für Spargel 'allen dem Son de rares schuß für Spargelbau a< Grund der diesjährigen Erfahrungen nochmals rorgelegt werden. Für Uebenvrnterungskohl liegt ein von der Landwirtjchaftskammer in Kiel ein- gtsandier Vorschlag für die gesetzliche Regelung der Standardisierung vor. Nach eingehender Aussprache Wick beschlossen, die interessierten Organisationen und Gebiete zur Stellungoahm« nochmals schriftlich aufzufordern, zumal von einzelnen Gebieten Bedenken vergeb rackst wer den, weil die Ssrtenfrage in den einzelnen Gebieten berücksichtigt wecken muß. Ueber die vorläufigen Erfahrungen bei der Organisation des Elpargelabsa-eS in Mittel deutschland berichten eingehend Dr. Ebert- Berlin, Sch eilens-Altencelle, Nicolaiseu-Calb« und Tenhaeff-Berlin. Der Versuch k«n im Großen betrachtet als gelungen gelten, ein ab schließender Bericht kann erst «ach Abschluß der Stechzeit gegeben werden. Auf Grund der gesammelten Erfahrungen soll späterhin geprüft werden, inwieweit ein Ausbau der Aü- satzorganisation für Svargelbau ohne Schädi gung einzelner Anbaugebiete durchgeführt wer den kann. Dr. E. Me war s in Gorgast? herzlicher Empfang durch die Bezirks-Gruppen im Oderbruch und in Frankfurt a. d. Oder Bei der großen Kundgebung des VIII. deut« Kn Gartenbautage» und in den FachauS- ,ässen für Gemüse- und Obstbau kam die irtschaftliche Notlage des Berufsstandes in rnster und säst bedrückender Werse zum Aus- -ruck. Um so erfrischender wirkte di« Besich- igungssahrt in di« Gemüsebaugebiete der mitt- er« Ostmark, di« unS erkennen ließ, daß ster von BerufSkollegin in zäher, wusdaurrn- er Arbeit — allen Schwierigkeiten zum Trotz - Leistungen hervorgebracht werden, di« unser ckker Bewunderung und höchstes Lob er- oeckten. ES war ein befreiendes Gefühl auS den ngen Mauern Berlins in die weite fruchtbare 'andschaft der Mark hinauszulommenl Die fahrt ging in bequemen Omnibussen zunächst Friedrichsfelde, das noch im Weichbildc r Groß-Berlin liegt und bedeutende Gar- ibaubetriebe aufweist. Wir besichtigten die rmüsegärtnerei von Otto Götze, die im Obst- und Gemüsebau" Heft ö, eingehend be- chrteben ist. Wenn auch leider di« schweren lnwetter der letzten Zeit den Freilandkulturen rhebltchen Schad« zua«fügt hatten, so gc< vanrren wir doch dm Eindruck, daß hier e« Fachinann am Werke ist, der ieiium Betrieb aus langjähriger praktischer Erfahrung auf- geba>:t und den neuzeitlichen Anforderungen angepasst hat. In der Hauptsache werden einige wenige Kulturen: Kohlrabi, Frühkohl, Salat, Mohrrüben u. a. ««gebaut. Die Ware wird iu Masten, ernwandfreier Qualiläi mrd vorschriftsmäßiger Sortierung aus den Ber liner Markt gebracht, wo sie in jeder Hin sicht die Auslandskonkurrenz aufnehmen kann. Und das ist heute der Kernpunk: aller scbwer- wicgendeu Anbau- und ALsatzfragen im deut schen Gartenbau! Bon Friedrichsfelde fuhren wir in Rich tung Strausberg zunächst bis Rehfeld«, wo uns di« Bczbcksgruppe Ostbahn einen festlichen Ewpßaug bereitet haste.' Her: Gollong als Obmann der Bczirksgruppe, leine Frau und einige Mitglieder der Bezirksgruppe hatten in liebevoller Weise die FrübKückStaiel mit Blu men geschmückt. Der" Obmann der Bezirks gruppe widmete den Teilnehmern herzl.che 'Worte der Begrüßung. Frim geKärkt ging eS weiter: über welliges Hügelland, durch fruchtbare Felder und lang-auSgedehnte Wal- dünge:, dem Odcrbruch enlgegeni Wohl jeder j von UN« hatte mit bestimmten Erwartlengen diese Fahrt ana et roten, denn der Nam« Oder- bruch dat in Fackstreifen einen guten Klang. Hier ist die Gevnrtsstäite der deutschen Früh gemüsezuckst unter Glas, die durch Gartenbau- drrektor Grob den vor 2t) Jahren mit der Begründung der Brandendurgiscb« Frilhg«- müsezucht-Elenostensclmst in Gorgast ins Leben gerufen wurde. Damals wurde der Grund stein gelegt zu jener Bewegung, die heute, nicht allein gärtnerisch, sondern auch volks wirtschaftlich und ernährungspvlststch von be sonderem Jute resse und ausschlaggebender Be deutung ist. Die ausgcdelm!« Gemüseblocks, überragt von hohen Schvrnsleineu der sxizu'wwmilag«, machen jedem, dc>r sie zum ersten Male sieht, einen starken Eindruck. Alle« ist iu ihnen auf Zweckmäßigkeit, Sparsamkeit und Rentabilität gestellt. Sie sind je nach ihrem Verwendungs zweck verschiedenartig gebaut, ans «swobtem Material und vielfach mit den neuesten Er- rungenjchastcn der Tachnik ansgchtattet. Viel« Morgen liegen unter Glas uiud schassen Hohr Werte. Wir lernten einig« dieser Betriebe kennen, deren Jnlwb« bzw. Leiter uuS in bereitwilligster Weise ihre Anlagen zeigten und dabei wertvolle Erläuterungen gaben. Zu nächst besuchten wir in Werbig den Betrieb van Spronsen, der zirka 8 preußische Morgen unter Glas umfaßt, und die Anlagen des Gartenbaudircktors Grobben in AUlangsow inst einer Glasslächc von 2900 gm. Hier wie dort sahen wir vornehmlich Gurkenkultur«, di« nach Aderntung Mitte bis Ende In,st durch Tomaten für den Spätherbstbedars ersetzt wer den sollen. 'Das Mittagessen ver epi le die fröhliche Schar im Gasthos Ripke in Gorgast, dos durch die Bezirksgruppe Köstlin festlich mit Blumen geschmückt war. Der Obmann Strubel Iiß sein« herzlichen Regrüßungs- worte in ein Hoch aus den Rchchswrbaud des deutschen Gartenbaues e. B. ausklingen. haste Kostprobe von Süß mast mir kur Lehr, und Versuchsanstalt ana FrryBng/UnsU ui frischt. AlS letztes besichtigten inte »mH einig« Gemüsegärtnr re teil in der l »,»»>»», slabl, m denen wir die gilt« Entwicklung her Nohmn« selber und Prochirzemplun «a-s Kvpjßil<ilr.t ^Wunder von Stuttgart" sestjtelltei,. Den Abschluß unserer lehrreichen nab ein drucksvollen Fahrt bildete eine Versa,»urllmg der Gemüstzüchter in Franks»,i/istber stn ,Bellevue". Auch hier ImUe täe R<zlik«u>»>uu den Raum festlich geschniiickl. Die -tstzirts- gruppe selbst war unter Führung ihre« Ob mannes Baudiß dnrck) eine gras'-',« Anzahl Mitglieder vertreten. Schnell wr, zwischen ihnen und tum tbästen a,,z le:,» N<i,h >.,,,<>> die herzlichm zUrgrlißnngsworte heL Ob- maunes die uotwimdige, l,,m,e Verbind,,n.g hergestcllt. In einem inleressalnlen Vorträge gab Garteubautechniker .g renz vom „Praktischen Rat geber" ein anschauliches Rilk über hie Ent wicklung der Gemüsebungediete st» Osten uoi> Gartenbaudirektor Musielick lennzeklmetr in seinem Vortrage die wichtigsten Boransjetzungeu für den Absatz des Gemüses. Die beherzigenswerten Cchlußtvorle dcS Herrn Pros. Dr. Ebert würben sponlan aas der Versammlung Herons beantwortet mit dein Appell, in schwerer Zeit durckMhal'ten unk ein,nötig hinter unseren Fuhre, n zu st, hu! Der Dank dafür gebührt vor allen Dingan den Führern unserer Bezirksgrnstpru Ostbahn, Eilst rin und Franksurl a. d- Ober, di« die Pausen der anstrengenden Reise durch t^n freundlichen Empsavg zur wirNichmi Erholung werden ließ«» unk don Betriebs,,,l>ailuaw, die. ihre Betrieb« bereitwiliigst sör die üb sicht sa,,»g sreigabcn. Ein desouiuirs pteckoarst l»al ist, auch der Verlag T r » w i tz s ch „ ub So h » nül)t nur nm diese Resuhtigungssal>.,l, jo»ra:rn auch um deu gesanlteu Äwruf erworben. Keine Teilnehmergruppr der Pesichtigung-jahrt Odcrbruch/Franlsurl in Werbig das aNgemesnen lebhaft«» Widerhall sand An- schließend erregte bei der Besichtigung der Brandenburgischen Fistihgemüs«znchtge„osteuschast das kombinierte HeizMein (DampF und Warmwasserheizung) besondere« Interesse, das eine Glasfläche von 3 Morgen belMzt. Von der Lebuser Gartenbaugenossenschcisi wurden die Anlagen Wilke und Schlonnar -besucht; in letz- genannier soben »vir auSgezeichneie Tomatenkul turen unter Gia«, die jetzt st, vollem Ertrag« standen. — Leidn ist es nicht möglich, alte besichtigten Betriebe hier anzu führen, obwohl uns jeder einzelne wertvolle Anoegnngen und Aufschlüsse gab. Ww iamen .m Lause de« Nmhiuittag« von den Höhen, die das Odertal begleiten, und auf denen wir bei der Durchfahrt ausge dehnte Baumschulen der Kirn,» Jungclaussen sahen, hinunter nach Frankfurt an dec Ober. Nach eiuer interessant«» SiadtcuiDdsohrt sticht« uns Herr Böttner durch einen Teil se,ncr An lagen, in bewm der Stand der Erd- beerfeldor aussiel. In nächster Rah« liegt aus dem Hedwtgsberg der Bersuchsgurten Ws „Praktischen Ratgeber", der von der Firm« Tro Witz sch und Sohn für die Leser dieser bekannten Liebhaberzeitung unterhalten wird. Hier wecken Staudensorten n- a. ge prüft, vermehrt uud ans Wunsch an Inter essenten des Leserkreises abgegeben. Wir wur den durch Herrn unk F,n» Direktor Löhs« vou der Firma Trowitzsch und G»hn idylststh im Grüne» mit vorzüglichem Kajfl» und Kuchen bewirtet und durch eme sehr schmnck- Fach- und TageSpresse l>all« e-r in wn Döoift des Gartenbaues gestellt, und in anschaulichen Aussätzen und Bildern Bedeutung und Not unseres Beruf«« den vielen 'Tonsenden voer Lesern Trowitzscher Blätter vor Augen ge führt. Besucher tm Betrieb von van Spronsen in Werbig Erft in später Abendstunde trennten wir uns schwer aus diesem srühlichen, harmonischsn Kreise. Icker von uns l-at wohl dankbaren Herzens die reichen Eindrücke dieses Tages — in fachlicher und menschlicher Hinsicht — mit wach Hause genommen, wo sie noch lang« unseren grauen Alltag erhellen mögenI v. B- 103000— KIVI fmbon wir NN KNinlieixisIcstnn noil Zorn 1. ^sbrusr 1931 rur ^,us?SlstIung goknrcstt «oct ,lw„itl in Eon ^sitsn ctor k^ot Lieftsriicst wsrtvvllo dftlkv golninlick. Om wc>il,n,ni X,«stn«ni eien käilssliott«,r cjcni kinitritt rur sriviesttvrri, lnrl ,I«r l stugck.nn. .«.stillt stosststlosssii, dss ^Intslttsgelcl llls neu eint^etencle IVIiigliecler um 50°/o IivrstrSU8otr«n. Obs ^Intrlttsgelcj betrögt: für IVlitgllvclBr irn Zelter bis 30 5.— k?IVl, bis 40 ^sbs« 10. KIVI, bis 50 ^sbre 20.— KIVI, dss Lte^begelc! betagt 1000.— KIVI. ^nms!tts3cstc>nm u«,s,>n, I'cnl.i <!,»« >, ,II«, iiöluplgoscstüktSLtsüs Vsttiri diVV 40. WWWDWWIWW^
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