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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 1931
- Erscheinungsdatum
- 1931
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193100009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19310000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19310000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 1931
1
- Ausgabe Nr. 1, 1.1.1931 1
- Ausgabe Nr. 2, 8.1.1931 1
- Ausgabe Nr. 3, 15.1.1931 1
- Ausgabe Nr. 4, 22.1.1931 1
- Ausgabe Nr. 5, 29.1.1931 1
- Ausgabe Nr. 6, 5.2.1931 -
- Ausgabe Nr. 7, 12.2.1931 -
- Ausgabe Nr. 8, 19.2.1931 -
- Ausgabe Nr. 9, 25.2.1931 -
- Ausgabe Nr. 10, 5.3.1931 -
- Ausgabe Nr. 11, 12.3.1931 -
- Ausgabe Nr. 12,19.3.1931 -
- Ausgabe Nr. 13, 26.3.1931 -
- Ausgabe Nr. 14, 2.4.1931 -
- Ausgabe Nr. 15, 9.4.1931 -
- Ausgabe Nr. 16, 16.4.1931 -
- Ausgabe Nr. 17, 23.4.1931 -
- Ausgabe Nr. 18, 30.4.1931 -
- Ausgabe Nr. 19, 7.5.1931 -
- Ausgabe Nr. 20, 14.5.1931 -
- Ausgabe Nr. 21, 21.5.1931 -
- Ausgabe Nr. 22, 28.5.1931 -
- Ausgabe Nr. 23, 4.6.1931 -
- Ausgabe Nr. 24, 11.6.1931 -
- Ausgabe Nr. 25, 18.6.1931 -
- Ausgabe Nr. 26, 25.6.1931 -
- Ausgabe Nr. 27, 2.7.1931 -
- Ausgabe Nr. 28, 9.7.1931 -
- Ausgabe Nr. 29, 16.7.1931 -
- Ausgabe Nr. 30, 23.7.1931 -
- Ausgabe Nr. 31, 30.7.1931 -
- Ausgabe Nr. 32, 6.8.1931 -
- Ausgabe Nr. 33, 13.8.1931 -
- Ausgabe Nr. 34, 20.8.1931 -
- Ausgabe Nr. 35, 27.8.1931 -
- Ausgabe Nr. 36, 3.9.1931 -
- Ausgabe Nr. 37, 10.9.1931 -
- Ausgabe Nr. 38, 17.9.1931 -
- Ausgabe Nr. 39, 24.9.1931 -
- Ausgabe Nr. 40, 1.10.1931 -
- Ausgabe Nr. 41, 8.10.1931 -
- Ausgabe Nr. 42, 15.10.1931 -
- Ausgabe Nr. 43, 22.10.1931 -
- Ausgabe Nr. 44, 29.10.1931 -
- Ausgabe Nr. 45, 5.11.1931 -
- Ausgabe Nr. 46, 12.11.1931 -
- Ausgabe Nr. 47, 19.11.1931 -
- Ausgabe Nr. 48, 26.11.1931 -
- Ausgabe Nr. 49, 3.12.1931 -
- Ausgabe Nr. 50, 10.12.1931 -
- Ausgabe Nr. 51, 17.12.1931 -
- Ausgabe Nr. 52, 24.12.1931 -
- Ausgabe Nr. 53, 31.12.1931 -
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Band 1931
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Die Garkenvauwlrkschaft Nr. z 15. 1. 1S31 Telegramme: Reichsgartenbau, Berlin des Reichsverbandes des deutschen Gartenbaues e. v. Fernsprecher: Berlin, Hansa 8608-18 Der Marktrundschau Kegen wochenschiutzberichte von 25 Märkten, darunter 14 GroßmSrNen, zugrunde. vemose «V8t in den lei Ren NlarktvMMe land «der schon 129 400 h ks. Paris erhielt ans !, Cannes ustv. in der Nizza, Antibes, Hyäre« bis 12,SO, land-Knrotten konnten befriedigen. Nur die NarkwciMte Berlin, den 14. Januar 1931 8<knMdmm«i IvpMsarea 1, Aspidistra 2 Flieder ist zu clamen 4—ü RM Spreng. 0,S0—0,75, diese Preise nicht zufrieden deutschen Tul- haben zahlen sein. ms M Ficus elastica 3—6, do. repens bis 4 RM je 1 Stück. Marktlage sehr schlecht, keinem Preise abzusetzen. /lu bsrisbsn 6urcb ttis prsirdvrtrktstsl!« veutsridvn Lurtln 11, biafsnpistr 4 —- Berlin, den 13. Januar 1931 Inländisches Gemüse: Weißkohl 4 Während zu Weihnachten und zu Neujahr der Absatz säst überall durchaus befriedigte, namentlich bei Schnittblumen, die im Preise anziehen konnten, aber auch bei vielen Topf pflanzen, wie Azaleen, Cyclamen, Primeln, Ca- mellten, Tulpen, ist in, Januar bisher das Geschäft durchaus ungünstig. Di« Preise sind namentlich für Tulpen sehr niedrig, auch im Auslande, z. B. in Holland. Das Angebot nimmt stark zu., doch kosten in Berlin die jetzt gängigen Sorten meistens unter 1 NM Stuttgarter Bericht Das Weihnachtsgeschäft 1930 kann alS befriedigend bezeichnet werden, jedenfalls war es erheblich besser, als man noch kurz vor her zu hoffen wagte. Der Gesamtumsatz war allerdings gegen das Vorjahr zurückgeblieben, der Kundentreis hat sich jedoch nicht verringert, was darauf zurückzuführen ist, daß die Kund schaft mittlere und billigere Ware bevorzugte, außerdem spielten die gegen das Vorjahr stark ermäßigten Preise «ine wichtige Rolle dabei. Letzteres gilt hauptsächlich von den verschie densten Topfpflanzen, während manch« Schnitt blumen, wie ausländische Rosen, Margueri- ten, Veilchen u. a., aber auch inländische Nel ken, Maiblumen, die letzten Chrysantheme» (Sax-Export) im Preise anziehen konnten. Der Absatz in den vorgenannten Blumeuarten war ein guter. Schlanken Wsah fanden Azaleen, gute Cyclamen, Primeln, Camellien, Tulpen; Hyazinthen waren weniger begehrt, ebenso war das Angebot in Epiphyllum und Lorraine-Be gonien etwas zu groß. Der Verbrauch von grünen Pflanzen war, wie überhaupt in den letzten Jahren, ziemlich mäßig. Das Nenjahrsgefchäft ist ebenfalls ordeut pentreiber, die müssen, werden Schneeball, Prunus, Amaryllis, Anthurium und Orchideen vervollständigen das Angebot an den Märkten. Auch hier ist die Lage nicht befriedigend. Durchschnittsnotierungen im Handel Schnittülumen: Edelnelken I 30—35, II 25, Flieder I 75—WO, kl 20—50, Maiblumen 5—15, Tulpen 18, Vergißmeinnicht 2,.50—5, Adiantiim 3—6, Myrtenspitzen 1,15—2,50, Cy NAkKVSkkicnik über 6>e vvicktigsten PIstre cies in- un6 ttuslsnclss sntkAi 61s „k4srk»runi>scksu kür «len Ssrlsndsu" Allgemeiner Bericht von den Ob st Märkten Obwolst größere Vorräte an inländischen Aepfei» nicht mehr vorhanden sind, sind höhere Forderungen saft nirgendwo durchzu- sctzeu. Denn der Umfang der Nachfrage ist ständig weiter zurückgegangen, anßerdem fällt das Angebot an amerikanischen Achseln noch immer sehr reichlich aus. Da unter den ameri kanischen Lieferungen vielfach Sendungen sind, die ziemlichen Verderb ausweisen und schnell den Verbrauchern zugeführt werden müssen, werden dies« Herkünste vielfach zu etwas nie drigen Prcrsen abgegeben. Die Nachfrage der Verbraucher nach der guten amerikanischen Kistenware ist ebenfalls wenig umfangreich. Hier hat aber im Großhandel dennoch eine Preisermäßigung kmrni stattgesunden, da allein Allgemeiner Bericht von den Gemüsemärkten Frostwelter und leichte Schneefälle bewirken fast aus allen Märkten eine feste Stimmung im Gemüscgeschäst. Die Zufuhren haben durchweg eine recht beträchtliche Verminderung erfahren, wenn auch im allgemeinen von einer knappen je «in Dutzend. Sehr stark ist jetzt das An gebot in Flieder, die Preis« gehen allmählich zurück, selbst Rosen können nicht mehr so gui abgesetzt werden wie früher. Die gleiche Er fahrung hat man bei Flieder und Rosen zu letzt auch wicdcr in Aa!sm«er gemacht. AalS- meer hat jetzt das bcst« Geschäft nach Eng land. Bsmerkensivert ist in diesem Zusammen hang die Tatsache, daß die Versorgung von Paris mit Blumen immer mehr von den Mit- Schnittblumen: Rosen I 5—7, ll 3 bis 4, holl. (20 Stück) 4—7, ital. 2—4, Edcl- nelkcn I 3—4, II 2—3, ital. 1—2,50, Flieder I 8—12, II 5—7, Maiblumen (100 Stück) 6—12, Tulpen 1,50—2,50, Vergißmeinnicht 0,25—0,30, Adiantum 0,25-—1,50, Myricnipitzen (100 Stück) 1,50, Cyclamen 0,50—0,75, Amaryllis 12, Poin- jettien 6—12 RM je I Dtz. Topfpflanzen: Azaleen 1.50—20, Ca mellien 2—6, Kakteen in allen Preislagen, Epi- phyllum 2—4, Calla 2,50, Cyclamen 0,75—3, Primula obc. 0,60, do. sinensis 0,35, Lorraine- Begonien 0,30—3, Rer-Begonien 1/0, Hyazin then I 1, Tulpcmövse mii 3 Zwiebeln 0,75, ChamaeropS, Kokospalmen, Araucarien, Nephro- lrpis in allen Preislagen, Pieris 0.75, Adian- lum 0,75, Asparagus Sprenger! l, do. Plum. I, Tradescanticn 0,50, Sparmannien 1,50—2, günstiger geworden. Z. T. können auch bcdeu- lend höhere Forderungen durchgesetzl werden. " Ichlich wird nur Feldsalat aus der in- ländlschen Erzeugung angeboten, kann aber nun mehr im allgemeinen auch zu befriedigenden Preisen glatt abgesetzt werden. ' Eine wesentliche Aendcrung ist auch im To ni a t e n geschäst eingetreten. Einmal haben die Zufuhren eine Einschränkung erfahren, so daß dadurch die Forderungen wieder heraufgesetzt werden konnten, andererseits machte sich aber auch verschiedentlich eine lebhaftere Nachfrage bis 22, Rapunzel-Salat LS—35, Dresdener Salat 40—60, Meerrettich 37,50—40, Zwiebeln 3—3,50, große Zwiebeln 4, Sellerie 5—7, Petersilicnwur- zeln 7—12, Treibrhabarbcr 20—30, Treib-Cham pignons 100—160 RM je 50 kg, Dresdener Treibradics 7—9 RM je Schockbund, Dresdener Rettiche 5—8, bayerische 6—9, Porree je nach Größe 1,25—2 RM je 1 Schock. Ausländisches Gemüse: Holl. Wir singkohl 7—8, Feldsalat 9—10, holl. Rosenkohl 16—20, franz. Spinat 23—28, Blattjpinat 25 bis 30, ilal. 18—20, Brüsseler 70, holl. Schwarz wurzeln 18—25 RM je 50 kg, ital. Blumenkohl 20—25, franz. Salat 25—30 NM je 100 Stück. Obst: Hieß Tafeläpfel 28—36, Kochäpfel 24 bis 28, engt. Kochäpfcl 18—24, Tiroler 25—30, Brüsseler Trauben 160—250 NM je SO kg, amerikanische Aepfel Ze Kiste 12,50—17, do. je Faß 30-40 RM. Marktlage. Gemüse: Zufuhr reichlich, Geschäft etwas lebhafter, Preise wenig verändert. Obst: Zufuhr reichlich, Geschäft ruhig, Preise wenig verändert. Saison 1912/13 757 590 Kolli, in der Saison 1924/25 575 800 Kolli, in der Saison 1929/30 549 660 Kolli. Der Anteil der französischen Blumengcbicte an der Versorgung Paris geht also zugunsten der italienischen und holländi schen Lieseranben mehr nnd mehr zurück. Es ist zweifelhaft, ob Frankreich diesen Vorsprung wieder einhol«» wird. Im Zusammenhang mit der jetzt schlechten Marktlage für Tulpen inter essiert «ine Veröffentlichung über das Ergebnis der Blumenzwiebelzucht 1930 in Holland. Da nach ist mengen- und auch wertmäßig der hol ländische Blumenzwiebelbau zusrieden. Der Er trag war durchweg gut nnd auch die Preise ist, muß allerdings angenommen werde», daß da durch eine Verringerung der Derladctättykcil be wirkt wird. Die weitere Entwicklung wird hier also völlig von dem WitterungSverlauf der nächsten Zeit abhängig bleiben. Auch für Wurzelgemüse sind säst durchweg höhere Forderungen durchzusetzen, da die Ver ringerung des Gesamtangebotes auf den Gemüse märkten den Absatz an diesen Produkten begün stigt hat. Sellerie, Porree, z. Teil aber auch Möhren und Rote Bete sind leich ter abzusetzen, und größere Neberstände bleiben nicht mehr an den Märkten. Eine starke Belebung Hak durch das Frost wetter auch das Zwiebelgeschäft erfahren. Die Preise im mitteldeutschen Anbaugebict sind gemacht. allgemeinen nicht mehr sehr groß, so daß nun- mehr in den nordwestlichen Anbaugebieten ver stärkte Nachfrage eingesetzt hat, die auch zu einer wesentlichen Erhöhung der Erzeugerpreise führte. Die jetzigen Preise erlauben allerdings auch Hol land wieder die Belieferung des deutschen Mark tes, insbesondere des westdeutschen Berbraucher- gebietes. Da aber die Vorräte auch in Holland nicht sehr reichlich sind, dürfte durch diese Ein suhr eine entscheidende Beeinflussung der Markt lage nicht stattfinden. Beträchtlich ist dagegen das Angebot an holländischem Rosenkohl auf den deutschen Märkten. Die Preise haben zwar auch für dieses Produkt leicht angezogen, doch drücken die holländischen Zufuhren, die im allge meinen nicht an die Beschaffenheit der deutschen tzerkünfte heranreichen, etwas auf den Preis. Eine wesentliche Verbesserung hat die Absatzlage für Grünkohl erfahren. Die in den meisten Gebieten im vergangenen Jahr unbefriedigenden Preise haben zu einer wesentlichen Einschränkung des Anbaues geführt, so daß nach dem Eintreten größerer Kaufnachfrage mit dem einsetzenden Frostwetter der Absatz auf fast sämtlichen Märk ten glatt vonstatten geht. Daher sind jetzt größere Preisgewinne durchzusehen. Auch hier dürften die Aussichten für die weitere Entwicklung gün stig zu beurteilen sein. Nur für Blumenkohl sind die Absatzver- HSltnisse wieder wesentlich ungünstiger geworden. Stärker einsehende Zufuhren aut Grund günsti gen ErntewelterS in den italienischen Anbnuge- bieten hatten sosort Preisrückgänge an den mei stert .Märkten zur Folge. Da nach den neuesten Berichten auch in Italien Frostwettsr eingetretcn Stuttgart, den 10. Januar 1931 Inländisches Gemüse: Weißkohl 4, Rotkohl 6, Wirsingkohl 6—7, Grünkohl 8—10, Rosenkohl l 15—30, Kresse 50, Ackersalat 100 bis 140, do. Glas 100—120, Schnittspinat 30—35, gewaschene Mohren I 5—6, Role Rüben 6—8, sortierte Zwiebeln 6—7, Tomaten 55 RM je 50 kg, Rosenkohl I 10—20, Endiviensalat 6 bis 18, Treibkohlrabi 4—6, Biecrettich 6—lO, Sellerie 10—25, Porree 3—6 RM je 100 Stück, Petersilie 0,70—0,80 RM je l Pfund, Karotten mit Kraul lS—-20 RM je 100 Bund zu 25 Stück, Sommerrettich 25—30, Radies 20—22 RM je 100 Bund je 10 Sluck. Ausländisches Gemüse: Blumen kohl 35—40, Kopfsalat I 27—30 RM je lOO Stck., ital. Tomaten 4,50—5, Schwarzwurzeln 30 RM je 50 kg. Inländisches Obst: Tafeläpfel 40 bis 50, Eßäpfel 25—35, Walnüsse 45—50 RM je 50 kg. Ausländisches Obst: Amerik. Aepfel 16—19 RM je Kiste, do. je Faß 40—45 span. Weintrauben 60—62, Apfelsinen 18—20 RM je 50 kg. Marktlage: Reichliche Anlieferung, Ab satz langsam. Das Hauptinteresse bestand für Salate, Blumenkohl, Rosenkohl, Sellerie. Obst- mnrlt sehr ruhig. Prcisberichtsstell« des deutschen Landwirtschastsrates telmeergebieten auf Holland übergeht. Nach einer holländischen Veröffentlichung, die auf französische Berichte fußt«, lieferten nach Frankreich in 1927 Italien 108 700 kg, Hol land 23 800 kg, in 1928 Italien 112 800, Hol Versorgungslage nicht gesprochen werden kann. Trotzdem sind jetzt bei säst sämtlichen Produkten beträchtliche Preiserhöhungen eingetreten. Die wesentlich günstigere Absatzlage dürste auch wei ter ephalten blewen, sofern nicht wieder starke Temperaturerhöhungen eintretcn. Die Befestigung der Kop fkohlpreije hat Atzten Tagen noch weitere Fortschritte Die Vorräte an den Märkten sind im lich zu nennen, wenn auch di« Umsätze natür lich wesentlich geringer find. Bevorzugt waren hier wie immer Schnittblumen. Eine leichte Besserung hat in diesen Tagen auch der Gemüsemarkt erfahren, indem durch starke Verringerung der Anlieferung und teil weises Frostwetter ein leichtes Anziehen der Preise erfolgen konnte. Der Handel konnte aus dieser Marktlage Nutzen ziehen, ausländischer Blumenkohl und Kopfsalat wurden gut abge setzt. Der Obstmarkt hatte nur ein« geringe De- lebuug erfahren. Einheimisches Obst war inH ganz bescheidenen Mengen angcboten. Amrri-" konische Aepfel dagegen sehr reichlich, der hohe KlciuvcrkausspreiS von 60 Rpf. unk mehr pro Psund war dem Käuferpublikum zu teuer. Die sehr reichlich angeboteneu Südfrüchte fan den mehr Liebhaber und hatten deshalb eine« guten Absatz zu verzeichnen. Nun di« Feiertage vorüber sind, ist das Ge schäft auf der ganzen Linie lehr ruhig gewor- den, und der jetzt «insetzenoe stärkere Frost, (10. 1. 8—10 Grad minus) dürfte hierzu eben falls noch sein Teil beitragen. Otto Haug. Anschein nach auch damit gerechnet wird, baß die Zufuhren in Kürze «rheblich abnehmen werden. Von wesentlicher Bedeutung für die weitere Entwicklung ist jedoch das Apfelsine»« geschäst. Hier muß die Absatzlage sehr un günstig beurteilt werden. Di« in den letzte« Wochen sehr großen Ankünfte sind nur sehr schwer abzusetzen gewesen, obwohl die Oua- lität ständig besser geworden ist und die Preise schon beträchtlich heruntcrgegangen sind. Durchschuittenoticrungen im Handel Tafeläpsel 35—50, Eßäpfel 20—30, Kochäpsel 18, Schöner v. Boskoop (Leipzig) 34—36, ams- ritanische je Faß 32—42, do. je Kiste 13—19, Kochbirncn (Hamburg) 15—22, ausländische Birnen (Hamburg) 3E—42 RM je 50 kx. gellend. Die in geringem Umfange angebotene deutsche Treibhausware konnte aus der festeren Stimmung gleichfalls Nutzen ziehen. Ueber- baupt ist die Preisentwicklung für deutsch« Treib- hansprodutte günstig zu beurteilen. Sowohl für den setzt verstärkt an den Markt kommenden Treibkohlrabi wie auch die an einzelnen Märkten angeborene Treibware an Rhabar ber ist die Nachfrage ziemlich lebhaft. Im all gemeinen können befriedigende Preise durchge« setzt werden. Sehr hoch bezahlt werden die ver einzelt zum Angebot gelangenden Gewächs- hausgurten. DurchschnittSnotierungen im Handel Ausl. Blumenkohl 25—60, Freilandkohlrabi 5—10, Bierrcttich 6—15, Sellerie 10—25. ausl. Kopfsnl«t'»12—28," Endiviensalat 10—15 NM je 100 Stück, Weißkohl 2—4, Rotkohl 3,50—7, Wir singkohl 4—10, Grünkohl 3—10, Rosenkohl I 20 bis 30, II 18, Freilandkohlrabi S—7, gewaschene Möhren I 5—10, do. ungewaschene 2—5, Schwarzwurzeln 1 20—35, Rote Rüben 4—10, Kohlrüben 1,80—3, Meerrettich I 30—45, II 20 bis 35, Sellerie 4—13 (München 20), Porree 7 bis 12, Feldsalat 25—60 (Sluttgar! lOO—l40, München 100), Schnittspinat 10—10, Trcibhaus- lomaten 30—55, kanarische 30—55, Zwiebeln 1,50—4,50, ausländische 4—5,50, Edel-Cham- pignons 150—200 RM je 50 kg, Radies 10—12 Reichsmark je 100 Bund zu 10 Stück, Petersilie grün 0,60—1 RM fr 1 Pfund. sprunghaft in die Höhe gegangen, doch hat sich die Preiserhöhung auf den Märkten in den Ver- brauchergelucten bisher noch nicht voll durch setzen können. Es erscheint auch fraglich, ob die günstigere Absatzlage voll erhalten bleiben wird, da sich die sestcre Stimmung bisher nur auf Deutschland, beschränkte. In Holland und Un garn dagegen, ist die Marktlage bei starkem An gebot noch immer unverändert ungünstig. Be festigend dürfte allerdings die neuesten Nachrich ten aus Aegypten wirken, nach denen der Anbau im letzten Jahre eine Einschränkung erfahren hat und auch die ErnteauSsichtcn nicht voll befriedi gend sind. Wesentlich knapper ist das Angebot an in ländischem Spinat und Salaten gewor den. Kopfsalat wird fast ausschließlich aus dem AuSlande den Märkten znaeführt, doch handelte cs sich in der letzten Zeit dabei vielfach um ge ringere Qualitäten, so daß die Preise dadurch einen Rückgang erfahren haben. Für Spinat und Endiviensalat sind die Absatzmöglichkeiten bis 5, Wirsingkohl 6—8, loser grüner 10—12, Rotkohl 6—7, Rosenkohl 2V—25, Grünkohl 8 ' Möhren gewaschen 3,Ä)—4,50, Frei en 10—20, Kohlrüben 3—3,50, Role Rüben 3—4, Rübchen 10—12, echte Rübchen 18 je 50 Gramm. Topfpflanzen: Azaleen 0,80—10, Ca« mellicn 3,50—8, Kakteen in allen Preislagen, Epiphyllum 0,50—3,50, Calla IFO, Cyclamen 0.50—1,50, Primula obc. 0,40—1, do. fin. OPO bis 0,75, Lorraine-Begonien 0,60—2, Hyazinthen 0,80—1, Tulpentöpfe mit 4 Zwiebeln 0,90, do. mit 3 Zwiebeln 0,60—0,75, do. mit 2 Zwiebeln 0,40—0,55! Veilchen 0,50, Kokospalmen, Aran» caricn, Nephrolepis in allen Preislagen, PteriS 0,60—1, Adiantum 1—2, Asparagus Spreng. 1 bis 2/0, Dracaenen 1—3 RM je 1 Stück. Stuttgart, den 10. Januar 1931 Schnittblumen: Edelnelken I 35 II 30, III 25, Flieder I 100, II 75, III SO, Mai blumen 10—15, Vergißmeinnicht 3—5, Calen dula 5, Adiantum 5, Asparagus Spreng. 10, ko. Plum. 20, Cyclamen 4, Anemone» 5 RM je lOO Stück. Topfpflanzen: Azalee« 1,50—10, Co- mcllicn 5—8, Kakteen 0,40—20, Epiphyllum 0,50 bis 3,50, Cyclamen 0,80—2, Primula obc. 0/0 bis 0,60, do. sinensis 0,40, Erica hiem. I—2,50, Lorraine-Begonien 0,60—2, Hyazinthen I ft Zwiebel 0,80—1, Tulpentöpfe mit 3 Zwiebeln 0,60, do. mit zwei Zwiebeln 0,40» Erica wedit. 0,80—1,20, Poinsetticn 0,60—2, Clivien 3—5 Reichsmark. Marktlage: Ruhi^, bei genügender An licferung. Das Hauptmterosie bestand bei Scynittblumen für Nelken. Maiblumen, Veilchen, in Topfpflanzen für Primeln, Azaleen, Tulpen. Uebcrständc blieben in allen Artikel».
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