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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 1931
- Erscheinungsdatum
- 1931
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193100009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19310000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19310000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 1931
1
- Ausgabe Nr. 1, 1.1.1931 1
- Ausgabe Nr. 2, 8.1.1931 1
- Ausgabe Nr. 3, 15.1.1931 1
- Ausgabe Nr. 4, 22.1.1931 1
- Ausgabe Nr. 5, 29.1.1931 1
- Ausgabe Nr. 6, 5.2.1931 -
- Ausgabe Nr. 7, 12.2.1931 -
- Ausgabe Nr. 8, 19.2.1931 -
- Ausgabe Nr. 9, 25.2.1931 -
- Ausgabe Nr. 10, 5.3.1931 -
- Ausgabe Nr. 11, 12.3.1931 -
- Ausgabe Nr. 12,19.3.1931 -
- Ausgabe Nr. 13, 26.3.1931 -
- Ausgabe Nr. 14, 2.4.1931 -
- Ausgabe Nr. 15, 9.4.1931 -
- Ausgabe Nr. 16, 16.4.1931 -
- Ausgabe Nr. 17, 23.4.1931 -
- Ausgabe Nr. 18, 30.4.1931 -
- Ausgabe Nr. 19, 7.5.1931 -
- Ausgabe Nr. 20, 14.5.1931 -
- Ausgabe Nr. 21, 21.5.1931 -
- Ausgabe Nr. 22, 28.5.1931 -
- Ausgabe Nr. 23, 4.6.1931 -
- Ausgabe Nr. 24, 11.6.1931 -
- Ausgabe Nr. 25, 18.6.1931 -
- Ausgabe Nr. 26, 25.6.1931 -
- Ausgabe Nr. 27, 2.7.1931 -
- Ausgabe Nr. 28, 9.7.1931 -
- Ausgabe Nr. 29, 16.7.1931 -
- Ausgabe Nr. 30, 23.7.1931 -
- Ausgabe Nr. 31, 30.7.1931 -
- Ausgabe Nr. 32, 6.8.1931 -
- Ausgabe Nr. 33, 13.8.1931 -
- Ausgabe Nr. 34, 20.8.1931 -
- Ausgabe Nr. 35, 27.8.1931 -
- Ausgabe Nr. 36, 3.9.1931 -
- Ausgabe Nr. 37, 10.9.1931 -
- Ausgabe Nr. 38, 17.9.1931 -
- Ausgabe Nr. 39, 24.9.1931 -
- Ausgabe Nr. 40, 1.10.1931 -
- Ausgabe Nr. 41, 8.10.1931 -
- Ausgabe Nr. 42, 15.10.1931 -
- Ausgabe Nr. 43, 22.10.1931 -
- Ausgabe Nr. 44, 29.10.1931 -
- Ausgabe Nr. 45, 5.11.1931 -
- Ausgabe Nr. 46, 12.11.1931 -
- Ausgabe Nr. 47, 19.11.1931 -
- Ausgabe Nr. 48, 26.11.1931 -
- Ausgabe Nr. 49, 3.12.1931 -
- Ausgabe Nr. 50, 10.12.1931 -
- Ausgabe Nr. 51, 17.12.1931 -
- Ausgabe Nr. 52, 24.12.1931 -
- Ausgabe Nr. 53, 31.12.1931 -
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Band 1931
1
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- Gartenbauwirtschaft
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"infolgedessen werden vrit dem Bestand von 1930 in Höhe von 1409 RM für 1931 1471 Reichsmark vorgetragen, dazu ein« Aktie der Deutschen Gartenbau Kredit-Aktiengesellschaft in Nominalwert von 1000 RM- Der Bor mn d blecht in seiner alten Zusammensetzung osstehen. — Das vom Reichsverband heraus gegebene Plakat fiir di« Wechnachtswerbung. das an den Litsaßsäulen angebracht war, wurde bemängelt, weil kräftige Linien und kräftig« Farben zur plakatmäßigen Wirkung fehlen. — Ein Koksbezug im großen bietet keine be sonderen Vorteile, da eine Abnahme von 2000 Zentnern nötig ist, wenn man auch im Winter die Sommerpreif« erhalten will. — Das Vor gehen der Bezirksgrupp« Trebbin-Luckenwalde wurde nicht gutgcheißen; di« endgültig« Stel lungnahme bleibt bis zur Klärung durch den Reichsverband Vorbehalten. — Das Buch „Neuzeitlicher Gemüsebau unter Glas" wurde vom Obmann bestens empfohlen. — Nach einem Bericht von Meyer jun. über die für 1931 vorgesehenen Werbemaßnahmen des Reichs verbandes wurde die Werbetätigkeit unserer Bezirksgrupp« erörtert. Sie wird sich wieder in dem Rahmen der Borjahre bewegen; di« dazu nötigen Mittel wurden einstimmig be willigt. Die Beitragsstaffel hierfür soll je doch noch einer Nachprüfung unterzogen wer den. — Eine gemeinsam« Topsbestellung wurde getätigt. — Ueber Pflanzenschutz sprach Hell mich Insbesondere wurde di« Bekämpfung von Hortensienmehltau erörtert. Anschließend berichtete Meyer jun. über vergleichende Heizver- kuchc mit Gaskoks und niederschlesischem Zechen koks, die zugunsten des letzteren ausgefallen sind. Bericht über die Versammlung am 8. Februar. (Eing. 7. 3.) Der Obmann be richtete zunächst über die Obmänn«rtagung, besprach di« Schrift von Professor Dr. Ebert »FVarum nur deutsche Gartenbauerzeugnisse?" und gab einen Schriftwechsel betreffend Blu- menzwiebelkrankheiten mit dem Reichsverband bekannt. — Nach Verlesen des Monatsberichtes wies der Obmann noch auf die „Gartenbau wissenschaft" hin, die er als außerordentlich förderlich für den Beruf bezeichnete; es sei nur zu bedauern, daß der hohe Preis die Anschaffung dieser wertvollen Zeitschrift er schwere. Die Versammlung wurde mit einer Aussprache über pflanzenschntzliche Maßnahmen geschlossen. H. Pietzner, Ob«. Friedrich Meher, Sch-rkftf. Landesverband Thüringen Geschäftsstelle: Saalfeld » dr S, Pfortenftrahe SO. Versammlungen: 13. 4. Orts-Gr. Else« ach. SV vhr im Gasthaus „Zum grünen Baum, Eise nach. 18. 4. Bez -Tr. Akten bnra n. vmg. 20 Uhr in Altenburg, SchützenhauS. LMe-ryeHM Rheinland e.v. Geschäftsstelle: Krefeld, Eroßmarkt. Versammlung: 13. 4. Bez.-Gr. Düsseldorf «. vmg. 19 Uhr im »Hof von Holland", Immer- mannstraß«. Bez.-Gr. Bergische Bericht über die Versammlung am 17. Februar. (Eing. 5. 3.) Feststimmung lag über dieser Versammlung der Bergischen Be- zkrksgruppe. Ms unser verehrter Obmann Georg Arends den Gaal betrat, erscholl ihm aus 84 Kehlen seiner Getreuen ein herzliches ,Millkommenk" entgegen. Der stellvertretende Obmann Wörner begrüßte ihn in von Herzen kommenden Worten als jüngsten Ehrenbürger der Landwirtschaftlichen Hochschule in Berlin und sprach ihm zu dieser hohe», aber wohl verdienten Ehrung die herzlichsten Glückwünsche der Dezirksgrupp« anS. Ein prachtvoller Strauß deutschen Flieders wurde von I. FloceS über reicht. — Der Landesverbandsgechäftssühver Schröder-Krcscld sprach im Namen des Landes verbandes Georg Arends als dem Mann unse rer Bezirksgruppe, dem Mann des Landes verbandes, dem Mann des deutschen Garten baues, dem Mann des Gartenbaues der gan zen Welt herzliche Glückwünsche aus. — In der anschließenden Versammlung beantragte Grund- Leichlingen im Namen des Landesverbandes, pro Mitglied 1 RM an den Landesverband aus Anlaß des 25jährigen Bestehens abzu führen. Dafür erhalten die Mitglieder di« Geschichte des Landesverbandes, der Bezirks gruppe und eine kurze Darstellung über die Entwicklung des Reichsverbandes gratis. — Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Dann sprach Landtagsabgeordneter Schröder über wichtige Wirtschaftsjragen unseres Be rufes. — Nach Angebot und Nachfrage gab der Obmann einiges über die HanptauSschuß- sitzung bekannt. Im Anschluß an diese Aus führungen wurde ans der Versammlung heraus folgender Antrag gestellt: „Nach Kenntnisnahme des Rundschreibens der Bez.-Gr. Trebbin- Luckenwalde und den Vorgängen in der Haupt- ausfchußsitznng in Berlin spricht die Bez-Gr. Bergische dem Präsidium und der Beamten schaft des Reichsvcrbandes ihr uneingeschränktes Vertrauen ans." Dieser Antrag ward« von der sehr stark besuchten Versammlung ein stimmig angenommen. Auf Antrag der beiden Berufsschullehrer Tausend und Helem wurde die Stundenzahl für die Gärtnerklass« für alle Gärtnerlehrlinge auf 8 Stunden erhöht, unter der Bedingung, daß die 8 Stunden an einem Tage der Woche abgehalten werden. — Es soll versucht werden, die Zeit zwischen Ostern und Pfingsten vom Unterricht freizu- halten. — Vor der Versammlung hatte Schröder-Krefeld die vom Landesverband neu eingerichtet« Sprechstmrd« abgehalten, di« nach den erstmalig gesammelten Erfahrungen sich sicher bald bei allen Bezirksgruppen einbürgern wird. Ernst Schäfer, Schrifts. L. v. Westfalen, Lippe und Osnabrück Geschäftsstelle: Haspe t. W-, Im Kämpchen 2 Aufnohmegcsnch: Bez.-Gr. Sauerland 252 Schauert«, Anton, Gbtr., Wennemen (Kr. Mefchede), Oberdorf. Die größte westfälische Frühjahrs-Pflanze«- n. Dedarfsartikel-Meßc findet am 9. April in Dort mund in sämtlichen Räumen des „Kölnischen Hofes" statt. Anmeldungen sind bis zum 5. April an den Mesieleiter Carl Wilcke, Dort mund, Ostrandweg 23 zu richten. Um recht zahlreichen Besuch wird gebeten. Bez.-Gr. Westsalen-West, Süd und Emscher. Landesverband Nardwest Geschäftsstelle: Wittmund. «ufnahmcgesuch: Bez.-Gr. Bremen 2üS Fischer, H„ Tbtr., Bremen, Kirchbach, straße 215. Landesverband Seffen-Aassau Geschäftsstelle: Wiesbaden, Langgasfe KV. Versammlungen: 4. 4. Bez -Gr. TaunoS. 7. 4. Bez.-Gr. Homburg u. Umg. Im „Johannisberg" zu Bad Homburg. 7. 4. Bez.-Gr. Wiesbaden-Rheingau. 19 Uhr in Wiesbaden, Hotel „Einhorn". S. 4. Bez.-Gr. Frankfurt/M. 19 Uhr in Ffm., Domrestaurant. s. 4. Jung g-Vereinig. Wiesbaden. Dez.-Gr. Rhein-Loh« Bericht über die Hauptversammlung am 22. Februar in Niederlahnstein. (Eing. 4. 3.) Der Obmann teilte de« Tod des Kollegen tzagert an? Ems mit. — Nach einem Ueberdlick über di« Geschäftslage berichtete der Obmann über die neuen Steuerermäßigungen (stehe den letzten Teil des in dieser Nummer vsröfsenUich- ten Berichtes über die Hauptversammlung des Landesverbandes Württemberg) — Ueber die An gelegenheit Rundschreiben der Bezirksgruppe Trebbin-Luckenwalde ging man nach einstimmi- gem Beschluß zur Tagesordnung über. — Bei einer Erörterung über die Ausgestaltung der Zeitschriften wurde der Wunsch geäußert, daß die „Gartenbauwirtschaft" in erster Linie wirt- schaftspolitischc Artikel bringen sollte und daß eine Vermischung von Anzeigen- und Teztteil zu vermeiden sei. Es folgte dann ein Vortrag über Pflanzenschädlinge und -kranlheiten. — Nach der Anregung, die Beiträge für Kleinbetriebe zu ermäßigen, wurde noch beschlossen, allen den Lehrlingen, die ihre Prüfung mit „Gut" be stehen, eine Prämie in Form eines Garten buches von feiten der Beztrksgruppe zu schenken. Anton Zeutzius, Schrifts. Landesverband tzeen-MMM Geschäftsstelle: Darmstadt, Epessartring 4. Versammlungen: 7. 4. Bez.-Gr. Darmstadt». Um g. 19 Uhr im „Kaisersaal", Grafenstr. 14. 4. Bez.-Gr. Mainz u. U m g. 17 Uhr im „Bürgerhof" zu Mainz. Bericht über die Hauptversammlung am 24. Februar in Mainz. Die Hauptversammlung war aus alle» Grup- penbezwlen recht gut besucht. In seiner Be grüßungsansprache wies der Landesverbandsvor- sitzende Bösenberg aus die wirtschaftlichen Schwierigkeiten hin. Nach seiner Ansicht sind Sparsamkeit und Vermeidung von Ueberproduk- tion die einzigen Mittel, die uns- über die tote Zeit hinweghelfen können. Der Geschäftsführer erstattete den Tätigkeits- und Kassenbericht. Die wirtschaftliche Lage ist auch in dem schlechten Eingang der Beiträge zum Ausdruck gekommen. Durö^ diese Verminderung inr Einnahmen ist die Tätigkeit des Landesverbandes nicht un wesentlich erschwert worden. Der Geschäfts führer bat die Mitglieder dringend darum, die Beiträge pünktlich zu bezahlen. Die Berufs- organijation könne naturgemäß nur daun arbei ten, wenn ihr die notwendigen Mittel zur Ver fügung stünden. — Der 2. Vorsitzende Falk- Friedberg wurde einstimmig wtedergewählt. — Besonders interessant war der Bericht des Vor sitzenden über die Winterveranstaltungen des Reichsverbandes. Nur einige Gedanken daraus: Deutsche Nelken und demschcs Asparagus-Grün wurden nach Holland versandt und sind von dort wieder an deutsche Blumengeschäfte und Ver braucher zurückgekommen. — Die Anzucht deut scher Blumenzwiebeln sei soweit gediehen, daß im Herbst größere Mengen zur Verfügung ste hen. Die Treibversuche mit diesen Zwiebeln haben gute Erfolge gezeitigt. — Für Iungpflan- zen sind Normen ausgestellt worden, die für eine einheitliche Bewertung dienen sollen. — Die großen Sortimente verschiedener Blumenarten, z. B. Dahlien, Geranien, Cyclamen, Chrysanthe men, verschiedener Stauden usw. werden zum Zwecke der Sortenverringerung geprüft. — Zur Unterstützung der örtlichen Bestrebungen im Kampf gegen die Auswüchse der öffentlichen Hand ist'vom Reichsverband eine Denkschrift aus gearbeitet worden. Der vom Landesverbandsvorstand vorgelegte Entwurf für die neuen Satzungen des Landes verbandes und der Bezirksgruppen wurde ein stimmig angenommen Nach kurzen Ausführungen des Geschäfts führers über einige Fälle, in denen Gärtnereien, die bisher gewerhesteuorfrei waren, von Finanz ämtern aufgefordert worden sind, Gewerbescheine zu lösen, gab Oberregierungsrat Kadel vom Landesfinanzamt Darmstadt in längerer Dar stellung Auskünfte über die steuerliche Einheits- bewertung und die Heranziehung der Gärtnerei zur Gewerbesteuer: Betriebe, die in dem Ein heitssteuerbescheid als landwirtschaftliche oder gärtnerische Betriebe veranlagt sind, können nicht zur Gewerbesteuer herangezogen werden Be- triebe, die jedoch im Einh«itssteu«rbelcheid mit Gewerbekapual veranlagt sind, müßten selbst redend Gewerbesteuer zahlen. Heute seien nur solche Gärtnereien als gewerbliche Betriebe zu veranlagen, di« überwiegend Handel «reiben, so daß die eigene Erzeugung für die Bedeutung des Geschäftes in den' Hintergrund tritt. All« übrigen Betrieb«, auch wenn sie in gewißem Um. fange Handel treiben, oder Nebenbetriebe, wie Blumengeschäfte, Landschaftsgärtnereien »sw. hätten, kämen für die Gewerbesteuer nicht in Frage. Für diese gewerblichen Nebenbetriebe kämen allerdings Zuschläge in Anrechnung. Be züglich der Einheitsbewertung müße allerdings gesagt werden, daß geeignete Normen für die Bewertung fehlen. Er sei der Auffassung, daß trotz der Schwierigkeiten, di« hier vorhanden seien, Richtlinien sür di« Bewertung der gärt nerischen Vermögen aufzustellen sino. Es wäre dankbar zu begrüßen, wenn in dieser Richtung etwas getan würde. I» Zweifelsfällen müße die Entscheidung des Reichsfman^hofes herbeige, führt werden. — Der Redner wies zum Schluß darauf hi», daß in Zukunft Einheitswertbescheide nicht mehr ausgestellt werden würden, sondern daß die Listen mit einer gewißen Befristung zur Offenlegung kämen. Der Vortrag sowie ver schiedene Fälle, die noch voraetragen wurde», führte zu einer interessanten Aussprache, in der Oekonomierat Kadel großes Verständnis sür uns«, ren Beruf bewies. Es wurde beschloßen, daß der Landesverband bei dem Land«sfinanzamt in dieser Sache vorstellig werden und sich der wet. teren Behandlung sämtlicher Streitfälle beim Landesfinanzamt annehmen soll Dee in Frage kommenden Mitglieder werden gebeten, die er forderlichen Unterlagen an die Geschäftsstelle in Darmstadt einzu senden. Die Sommertagung soll in diesem Jahre ausfallen, dafür soll eine Studienfahrt nach dem Limburger Hof veranstaltet werden. Die nächste ordentliche Hauptversammlung soll in Friedberg, und zwar im Dezember stattfinden. — Der An trag der Bezirksgrupve Gießen zu dem Verbot des Verkaufes von Weidenkätzchen, wurde ange nommen. Außer dem Landesverband müßen ;e« doch auch die Bezirksgruppen bei den zuständigen Kreisümtern weiter in dieser Sache vorstellig werden. Der Antrag der Bezirksgrupve Gießen betreffend Uebernahme der Prüfungsgebühr durch die Eltern, wurde ebenfalls angenommen; der Landwirtschaftskammer gegenüber muß jedoch der Lehrherr die Haftung für die Zahlung der Prüfungsgebühr übernehmen. Die Landwirtschaftskammer beabsichtigt, dir Gartenmeistetprüfung einzuführen. Bei der Uebcrlegung, ob die Prüfung „Gartenmeffter-" oder „Obergärtnerprüfling" heißen soll, entschied sich die Versammlung für das erstere. Dermer. Landesverband Agyern Geschäftsstelle: München, Kanalstk. 291. Auknahmeaekuch: Bez.-Gr. Nürnberg 254 Drechner, Georg, Gbtr. (Inh. d. Firma I. Brechner), Erlangen, Nürnberger Str. 6. Landesverband Mrttembera Geschäftsstelle: Stuttgart. Heusteigstr. 43. Bekanntmachung! Die seitherigen Vertragsparteien haben in« 2S. März 1931 vor dem Schlichter eine Verein barung getroffen, wonach der Landestarif für die würtiembergischen Gartenbaubetriebe mit ver schiedenen Aenderunaen wieder in Kraft tritt. Die in dem Lohnabkommen vom 19. 4. 1929 festgesetzten Mindeststundenlöhne werden vom Be ginn der nächsten Lohnwoche ab (30. März 193l) um 7A gesenkt. Der Manteltarifvertrag ist bis 31. 1. 1932, das Lohnabkommen bis 31 8. 1931 unkündbar. Nach Fertigstellung des neuen Tarifes durch die Druckerei steht der Tarifvertrag den Mitglie dern zur Verfügung. Die Geschäftsstelle: Otto Haug. NMellMgen acr Lanac5v«DSnae, iLavvirlscimiiMsmmern «ma LrNrMslsNcn «der «as sariaenslve LWvliNMKvczM Lan dwi r ff chaft Stamm« für die Provinz B«W>» oe«burg und für Berli« Bekanntmachung Der Gartenbaubetrieb von Fritz E. MMer, Berlin-WilmerSdors, Schlangenbader Str. 24, ist auf Grund d«s Beschlußes des Unterausschußes für das gärtnerisch« LehrlingS-AusbildungS- und -Prüfungswesen vom S. 10. 1930 als Gartenbau- Lehrwirtschaft aberkannt worden. DK Gutsgärtnent zu Margareihenhof bei Plaue (Havel) unter Leitung des ObergärtnerS Richard Ide ist mit dem 21. März 1931 im Verzeichnis der anerkannten Gartenbau-Lehr wirtschaften gestrichen worden. Krug. Auszeichnung geprüfter Gärtnergehilfen Die Landwirtschaftskammer für die Pro vinz Brandenburg und für Berlin hat auf Vorschlag ihres Gartenbau-Ausschusses denjeni gen Gärtnergehilfen, die ihre Prüfung mit der Note „Sehr gut" bestanden haben, nach folgende Auszeichnung zuerkannt. 1. Eine einjährige Freistelle in der GLrt- nerlehranstalt Oranienburg, Erich Hank« (Günther-Friedrichsfelde). 2. Eine halbjährige Freisten« in der Garten bauschule Driesen Nm., Herbert Radtk« (Hertel-Cottbus). 3. Je «in Wertvolle« Fachbuch «ft Wid mung: Elfriede Noack, Bad FreienwaDe/Oder; Heinz Pohl, Berlin-Schöneberg; Charlotte Lehmann, Mansfeld (Stadt); Werner Muchow, Angermünd«; Kurt Förster, Sternberg/Rm.; Joachim Borgt, Perleberg; Paul Kroll, Lichterfeld« bei Eberswalde; Wolfgang Lang«, Berlin-Tegel; Helmut Dittmann, Barsikow; Heinz Schmidt, Zützen; Erich Kohlmetz, Vipperow-AuSbau; Christa Bier, Berlin; Helmut Knuth, Berlin-Steglitz. Ferner wurden diejenigen Prüfling« mit der Note „Sehr gut", deren Lehrherren dem Reichsverband des deutschen Gartenbaues «. B- angehören, aus der Joh.-Beckmann- Stiftung mit einer besonderen Auszeich- nung in Form eines Buches bedacht. Mecklenburg-Schwerin Obergärtnerprüfung 193. Zur Obergärtnerprüfung 1931 hatten sich vier Fachleute gemeldet, und zwar: Apolkc- Rostock, Schelonge-Rostock, Wcstphal-Groß-Helle, Wilkc-Dersentin. Di« mündliche Prüfung fand am 5. und 6. Februar 1931 statt. Das Ergeb nis der Gesamtprüfung war so, daß zwei Prüf, linge die Note „Ziemlich gut" und zwei die Note „Genügend" erhielten. DK Interessengemeinschaft mecklenburgischer Tomatcnzüchter hielt am 37. Februar im Thünen-Jnstitut der Landwirtschaftskammer in Rostock ihre diesjäh rige Tagung ab. DK Interessengemeinschaft verfolgt den Zweck, durch Ringverfuche unter Leitung der Obst-, Gemüse- und Garlenbauab- teilung der Landwirtschaftskammer dk Fragen der wirtschaftlichen Anbaues, der anbauwürdig, sten Tomatensorten, der Neuheitenprüfung, des Absatzes und der Schädlingsbekämpfung zu klären. Gelegentlich der Versammlung wurden nach- genannte Vorträge gehalten: Von Landwirt- schastsrat Jaentsch über die Ergebnisse des To- matenanbauversuches 1930, von Dr. Reinmuth- Rostock über die Braunflcckcnlrankheit der To mate und den Tomatcnkrebs, von Gärlnereibe- sitzer Marckstadt-Müritz über Erfahrungen im Absatz der Tomaten, von Gärtnercibesitz'er Karl Vieth-Wiltcnburg über Fruchtfolge im Tomaicn- haus. Zahlreiche aktuelle Bilder, mit einem neu. artigen Lichtbildapparat vorgesührt, machten die Vnrlrögc besonders interessant nnd lehrreich. Nach jedem Vortrag war eine Aussprache vor gesehen, die viele Anregungen brachte. In der sehr gut besuchte« Versammlung wurde beschloßen, die Versuche unter Berücksichti gung der gegebenen neuen Anregungen sortzu- setzen und zur gegebenen Zeit im Sommer 1931 ok Versuchsbetrieb« zu besuchen, und zwar wie in früheren Jahren gemeinsam. Nlederschlefle» Gärtnerischer BortragSlchrgang 1931 Während bisher alljährlich ein gärtnerisch« Vortragslehrgang der Landwirtschaftskammer in den Wintermonaten zur Durchführung kau:, soll der diesjährige Lehrgang im Monat Sep tember in Schweidnitz stattfinden. Di« Schweid nitz« Berufsorganisationen werden in Schweid nitz im September eine Gartenbauansstellimg veranstalten und die übrigen niederschlesischen Berufsverbände veranlassen, ihre Tagungen auf dies« Zeit und nach Schweidnitz zu verlegen. Obergärtnerprüsungen 1930 Zur Obergärtnerprüfung hatten sich im Jahre 1930 53 Kandidaten gemeldet. Von diesen traten vier wegen besonderer Verhält nisse zurück. Nach Einsendung der schrift lichen häuslichen Arbeit mußten neun Kandi daten wegen nichtgenügender Arbeit von der weiteren Prüfung zurückgewkscn werden, so daß 40 Prüflinge zur Prüfung kamen; hierbei bestanden sechs Kandidaten die mündliche Prü fung nicht. «DKL SUc«: WKÄA »lei' KÜ8 ist Zureb Ms OArtverisede Verls^sFeseiisekaft m. b. k., Berlin 8^V 48, Bris^riekstrsLs 16, ?um kreise von 4.80 KN sofort lieferbar.
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