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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 1931
- Erscheinungsdatum
- 1931
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193100009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19310000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19310000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 1931
1
- Ausgabe Nr. 1, 1.1.1931 1
- Ausgabe Nr. 2, 8.1.1931 1
- Ausgabe Nr. 3, 15.1.1931 1
- Ausgabe Nr. 4, 22.1.1931 1
- Ausgabe Nr. 5, 29.1.1931 1
- Ausgabe Nr. 6, 5.2.1931 -
- Ausgabe Nr. 7, 12.2.1931 -
- Ausgabe Nr. 8, 19.2.1931 -
- Ausgabe Nr. 9, 25.2.1931 -
- Ausgabe Nr. 10, 5.3.1931 -
- Ausgabe Nr. 11, 12.3.1931 -
- Ausgabe Nr. 12,19.3.1931 -
- Ausgabe Nr. 13, 26.3.1931 -
- Ausgabe Nr. 14, 2.4.1931 -
- Ausgabe Nr. 15, 9.4.1931 -
- Ausgabe Nr. 16, 16.4.1931 -
- Ausgabe Nr. 17, 23.4.1931 -
- Ausgabe Nr. 18, 30.4.1931 -
- Ausgabe Nr. 19, 7.5.1931 -
- Ausgabe Nr. 20, 14.5.1931 -
- Ausgabe Nr. 21, 21.5.1931 -
- Ausgabe Nr. 22, 28.5.1931 -
- Ausgabe Nr. 23, 4.6.1931 -
- Ausgabe Nr. 24, 11.6.1931 -
- Ausgabe Nr. 25, 18.6.1931 -
- Ausgabe Nr. 26, 25.6.1931 -
- Ausgabe Nr. 27, 2.7.1931 -
- Ausgabe Nr. 28, 9.7.1931 -
- Ausgabe Nr. 29, 16.7.1931 -
- Ausgabe Nr. 30, 23.7.1931 -
- Ausgabe Nr. 31, 30.7.1931 -
- Ausgabe Nr. 32, 6.8.1931 -
- Ausgabe Nr. 33, 13.8.1931 -
- Ausgabe Nr. 34, 20.8.1931 -
- Ausgabe Nr. 35, 27.8.1931 -
- Ausgabe Nr. 36, 3.9.1931 -
- Ausgabe Nr. 37, 10.9.1931 -
- Ausgabe Nr. 38, 17.9.1931 -
- Ausgabe Nr. 39, 24.9.1931 -
- Ausgabe Nr. 40, 1.10.1931 -
- Ausgabe Nr. 41, 8.10.1931 -
- Ausgabe Nr. 42, 15.10.1931 -
- Ausgabe Nr. 43, 22.10.1931 -
- Ausgabe Nr. 44, 29.10.1931 -
- Ausgabe Nr. 45, 5.11.1931 -
- Ausgabe Nr. 46, 12.11.1931 -
- Ausgabe Nr. 47, 19.11.1931 -
- Ausgabe Nr. 48, 26.11.1931 -
- Ausgabe Nr. 49, 3.12.1931 -
- Ausgabe Nr. 50, 10.12.1931 -
- Ausgabe Nr. 51, 17.12.1931 -
- Ausgabe Nr. 52, 24.12.1931 -
- Ausgabe Nr. 53, 31.12.1931 -
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Band 1931
1
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- Gartenbauwirtschaft
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Ist Obstbau mit 3 Kernobstsorlen möglich? In Nr. 6 der „Gart/nbouwirt schäft" nimmt Guenther, Breslau, Stellung gegen meinen in Nr. I erschienenen, gleichnamigen Aufsatz. Ich möchte dazu kurz folgendes bemerken: 1. Die von Guenther als Entgegnung angeführten Allgemembetrachtungen über die Lag« del Obstbauer und dessen frühere Ent wicklung smd nicht Gegenstand meiner Ab handlungen gewesen und wurden von mir nicht bestritten. » Meine Polemik richtet sich ausschließ lich gegen Aksatz 1 und 2, Ziffer 5, der Richtlinien, die von der Landwirtschastslam- mer „zur För-crung von Neupflanzungen im Obstbau" hera.uSgegcben worden sind. Dis- sem Kernpunkt»' geht Guenther dadurch aus dem Wege, daß: er die Sache anders darstellt, als es den Richtlinien entspricht. Der bezeich nete Teil der Richtlinien lautet wörtlich: „ES dürfen (l) nur die von der Land- »irtschastSkamMer zu einer Musterliste der wirtchastlichsten Obstsorten" vereinigten Obstsorten Verwendung finden. Bei de» Pflanzung von Acpfeln sind V!) die Sorten .Saumanns Rite.", ^Schöne, vom Bosckoop" und ,Ontario- Äpfel" zu bevorzugen. Mehr als 3 Kern- obpsorten (!) dürfen (!) überhaupt nicht gepflanzt werden." Die Leichen (y sind von mir eingeschal tet! Daräu» ergibt sich alsch daß mein« Darstellung richtig ist. Es M nicht von 3 Apfel- oder 3 Birnsorten dir Rede, sondern von 8 Kernobstsorten, genau so wi« auch in den Richtlinien unmittelbar ai^ ühließend von „Deerenobst" als Sammelbe- g^ii) gesprochen wird. DaS wirb auch von anderen Stellen so empfunden, denn es liegen mit! «ine ganze Reihe von Auschristen aus Schlesien vor, in denen sich dortige Obstzüchter sehr scharf gegen diese Bestimmung wenden. Auch eins der bedeutendsten, wissenschaftlichen Institute Deutschlands hat mir seine durch aus ablehnende Stellungnahme dazu in einem sehr ausführlichen Schreiben mitgeteilt. Bei dieser Sachlage erübrigt sich ein wei teres Eingehen auf die Ausführungen, die Guenther macht. Nur aus einige Punkte will ich kurz noch Hinweisen, da Guenther in Kragen gegen mein« Ausführungen polemisiert, di« in meinem Aufsatz gar nicht behandelt sind, jedenfalls nicht in dem unterstellten Zusammenhänge.- AH habe mir nicht augo ock-A—ist« Richtlinien bet Landw'.rtschaftS- lammern „in Grund und Boden zu verurtei len". Weine Ausführungen konzentrieren sich vielmehr auf ein«» ganz bestimmten Punkt, belegt durch Gründe, gegen die Guenther nichts stichhaltiges anführt. Ich habe ferner auch keineswegs behauptet, späh sich jemand in den Kopf gesetzt habe, ben Obstbau einer ganzen Provinz auf 3 Kern- Obstsorten abzustellen. Ich Hecke lediglich ge sagt, daß die Richtlinien der Landwirtschasts- ammer unzweideutig di« Einschränkung auf 3 Kernobstsorten für den Einzelfall verlangen. Und das ist leider Tatsache! Daß sich z. B. der „Schön« von Boskoop" im Landwirtschasts- kammerbezirk Breslau überall auszeichnet, ist mir interessant zu hören, doch glaube ich es nicht, weil das bei keiner Obstsorte möglich ist. Ganz bestimmt wirb es aber auch in Schlesien nicht mehr der Fall sein, wenn man den Boskoop künftig in Obstanlagen mit nur 3 Kernobstsorten allgemein bevorzugen sollte. Daß der Boskoop sehr häufig empfohlen wird, ist bekannt und verständlich. Nür muß er ebenso und nur dort verwendet werben, wie und wo er es verlangt. Anderenfalls gibt es di« Fehlschläge, über die ja schon oft genug gellagt wurde. Nur bas, nichts anderes habe ich behauptet, und ich halte un verrückbar fest an der Auffassung, daß eine allgemeine Bevorzugung des Boskoops inner halb eines ganzen Landwirtschaftskammerbe- zirkes und in Obstanlagen mit nur 3 Kern obstsorten zur Katastrophe führt. Ich kenne den Boskoop aus vielen Normalsortimcnten, aber keinen Fall, wo darüber hinaus seine allgemeine Bevorzugung einpsohlen wird. Gegen di« schlesische Obstsorwn-Musterldste habe ich kein Wort gesagt. Ich würde eine derartige Kritik von außen her auch für un zulässig halten, zumal meine Abhandlung ja gerade von dem Gesichtspunkte ausgeht, daß die Sortenfrage streng aus den örtlichen Ver hältnisse» heraus entwickelt werden muß. Mein« Ausführungen wende» sich «denso- wenig gegen Sorteneinschränkung überhaupt, deren Notwendigkeit ich ja oft genug betont habe. Ich wende mich lediglich gegen Ueber- treibung und gefährliche Verallgemeinerung die ser an sich löblichen Bestrebungen. Es wäre erwünscht gewesen, wenn Guenther seine Entgegnung abgestellt hätte aus die Konsequenzen des obigen wieder gegebenen Tei les der. Richtlinien, der ja alle.» Gegenstand meiner Abhandlungen war. Poenicke. Wir schließe» diese Erörterung mit der nach folgenden Stellungnahme. Ich hatte geglaubt, mit meiner Entgegnung in Nr. 6 der „Gartenbauwirtschaft" Herrn Poe- nick« die Besorgnisse um die Zukunft des nieder- schlesischen Obstbaues genommen zu haben, in dem ich die Gründe des Vorgehens der Land wirtschaftskammer Breslau darlegte und dabei auch den Sinn der Handhabung des oben wieder, gegebenen Teiles der Richtlinien zur Förderung von Neupflanzungen nach meiner Meinung aus führlich genug schilderte. Um aber Poenicke aus feinen letzten Zweifeln zn erlösen, gehe ich gern auf die von ihm jetzt besonders herausgestellten Punkte ein. Wie Poenicke sehr richtig wiedergibt, dursten nur di« von der Landwirtschaftskammer in einer „Musterliste der wirtschaftlichsten Obstsorten" ge nannten Obstsorten Verwendung finden, wenn die Pflanzung eine Beihilfe erhalten sollte. Diese Musterliste enthält 13 Apfel-, ll Birnen-, 8 Kir schen- sowie 7 Pflaumenjorten Usw. Der Bei hilfenbeantragende hatte demnach gewiß ausrei chende Auswahl auch innerhalb der einz-lncn Lbstarten. Um aber hinsichtlich der Ksrnobstsor- tenouSwahl maßvoll zu bleiben, — es wurden ja auch kleinere Zusatzpflanzungen und Ersatzvflan- zungen bereits bestehender Obstanlagen unter stützt — wurde für die Aepfel und Birnen di« besondere Bestimmung getrosten, daß mehr als drei Sorten nicht gewählt werden dürfen Selbst verständlich halte demnach die Landwirtschafts kammer je drei Aepfel- und drei Birnensorten zugelaßen. Wer beispielsweise ein« Nachpflan- z»nq von 30 Kernobstbäumen oorhatt«, sonnte lö Apfelbäume und 15 Birnsnbäume pflanzen, mußte aber die Sortcnwahl innerhalb der er wähnten Musterliste treffen und von ,eder Obst- art darin nur drei Sorten aussuchen. Van Aepfeln wurden „Baumanns Renette", „Schöner von Boskoop" und -Ontario" zur Bevorzugung empfohlen, nicht vorgeschrieben. Hätte Poe. nicke seine freigiebig «ingestreuten Ausrufungs zeichen an di« richtige Stelle gesetzt, käme er frei lich um di« sich daran anschließende Folgerung, daß selbe Darstellung richtig sein müße. Schließlich muß ich es aber doch besser wißen, was die von der Breslauer Landwirlschaftskam- mer herausgegebenen Richtlinien sagen und zum Ziele haben. Im übrigen glaube ich mir Wie derholungen meiner Ausführungen in Nr. 6 der „Gartenbauwirtschast" ersparen zu können. Guenther- Lreslam wir kaufen zurück Nr. 10, 11, 12/1930 und 1, 2/1931 der Zeitschrift „Der Obst- und Gemüsebau". Zustellung an die -Hauptgeschäftsstelle Berlin NW 4V. NF9 RM je Heft werden dem Beitragskonto gutgeschriebcn. Hallen beansprucht den deutschen Markl auch für italienische Pfirsiche. Auf Betreiben des Landwirtschastsministeriums ist darum kürzlich «ine „staatliche Pfirfichkommißion" gebildet wor den. Sie soll dem Anbauer Vorschläge für die Umstellung des Pfirsichanbaues machen, di« natür lich lediglich den Zweck hat, in Zukunft den deutschen Markt auch mit dieser Fruchtart stärker und vor allem frühzeitiger zu beliefern. Man ist darum vor allem bemüht, noch früher rei fende Sorten heranzuzvchten. —I Soll der deutsche Obstzüchter dielen Maßnahmen tatenlos entge- gcnsehen? — Nein, was wollen wir aber tun? Lesen Sie die sehr beachtlichen Vorschläge von Obstbauinspektor G. Schaal-Stuttgart, „Was ist für den heutigen Erwerbs-Pfirsichanbau zu be rücksichtigen?" in Heft 2?lV1 „Der Obst- und Gemüsebau". Das gleiche Heft enthält auch noch weitere Sie als Obstzüchter interessierende Arti kel. wie z. B. „Mehr Schnitt im Schattenmorel- lenbau zum Zwecke der Bekämpfung der Moni- lia; Apsel auf Birnbäum-m?; ObstbaumschLd- linge und deren Bekämpfung im Jahre 1930: Prüfung einer Motorbaumspritzs: Heu- und ScmerwurMbekSmpfung ohne ÄrsSn und die Kirschfliegenbelämpfung". — Sie kennen diese im 77 Jahrgang erscheinende Zeitschrift Nicht? Dann bestellen Sie aber sofort ein Probeheft bei der Hauptgeschäftsstelle des Reichsverbandss des deutschen Gartenbaues e. V. oder noch besser, ge ben Sie eine Bestellung ans diese Zeitschrift, die Sie für vierteljährlich RM 1.50 erhalten kön nen, bei Ihrem Briefträger oder dem für Sie zuständigen Postamt auj. Sie wissen nicht, war sie lun! Vor mir liegt die Preisliste einer holländi schen Blumcnzwiebelfirma, die besonders mit Gladiolen, Lilien, Knollenbegonien, Dahlien usw. handelt. Daß die Firmicrüng ganz falsch ist, fei nur nebenbei erwähnt, denn Gladiolen, Be gonie», Dahlien, Paeonien, Anemonen, Gloxi nien, Montbretien und Ranunkeln gehören be- kanntlich nicht zu den Zwlebclpflanzen: von die sen führt die Firma überhaupt nur Lilien; Ama ryllis und Hyacinthus cand. Doch das soll uns hier nicht weiter ärgern. Aber, daß deutsche Gärtner einer holländischen Firma unaufgefordert, wie ausdrücklich betont wird, lobende Anerkennung zollen für Artikel, die in Deutschland in Maßen angebotcn werden, ist etwas, was ich nicht verstehen kann. Es sind 12 solcher Labeshymnen abgedruckt; don dieses, befassen sich 8 mit Gladiolen und drei mit Dahlien, eine ist unbestimmt gehalten. In einem Nachsatz schreibt die Firma, daß wegen Platzmangels nicht noch mehr von derartigen Ur teilen gebracht werden könmcn, man könne aber mit ihnen einen ganzen Buchtet! füllen. Brave deutsch« Gärtner, liebe Kollegen! Wenn Ihr durchaus Eure Nnmen, di« mir bishsr gänz lich unbekannt waren gedruckt, sehen wollt, so wählt doch bitte nicht diesen Weg! So sieht es doch die ganze deutsche Gärtnerwelt, daß Ihr mit zu den Totengräbern des deutschen Garten baues gehört! z>rr Löreolkrant«. winlerlagung der Deutschen Dahlien-Gesellschaft Bericht. Die am 1. Februar in Berlin veranstaltete, sehr gut besuchte Versammlung er ledigte unter Leitung von Heinrich Junge, Sameln, zunächst in den Vormittagsstunden wich tige Züchterfragen und einige noch schwebende Angelegenheiten der letzten Coburger Dahlten- schnu. Eine längere Aussprache entspann sich auch Über die Versuchsfelder und oie bisher in Verbindung Mit d«m ReichsverbaNd für den deut schen Gartenbau gemeinsam vorgenommen« Neu. heitenbewertung, die als nicht allgemein au»- reichend genug beurteilt wurde. Es sollen neu« Richtlinien dafür ausgestellt werden; die Leiter der Versuchsfelder und di« örtlichen Kommissio nen sollen insbesondere mehr gehört werden. 3kvkst cistdi^iift MM Die Hauptversammlung am Nachmittag, die auch von Liebhaber-Mitgliedern außerordentlich stark besucht war, erledigte den Geschäfts, und Kassenbericht. Aus dem letzt-ren ging hervor, daß die Kasse trotz bedeutender Ausgaben im letzten Jahre und trotz verminderter Einnahmen noch über einen Bestand von RM 852830 verfügt. Das neu erschienene Jahrbuch, das durch die Gärtne rische Verlagsgesellschafl m b. H., Berlin SW 48, Friedrichstr. 16. zu beziehen ist, wurde den Mit gliedern empfohlen. Für 1931 liegt eine Einladung der Stadt Rostock vor, wo 10000 gm Auspslanzftäche in schön gelegenen Parkanlagen, dem sogenannten Barnsdorf'er Gehölz, zur Verfügung stehen. Da auch größere Räume für eine Schnittblumen schau cm,dortigen Sportpalast zur Verfügung ge stellt werden können, wird beschloßen, oie Ein ladung anzunehmen und neben den größeren Auspflanzungen auch vom 5.-7. September 1931 eine Schnittblumenschau abzuhalten. Anträge lagen noch vor von den Städten Halle a. d. S. und Freiburg i. Br. bett. Bepflanzung von Dah liengärten. Diese Städte werden sich mit den einzelnen Züchterfirmen direkt in Verbindung setzen wegen der dafür in Frag« kommenden vorrätigen So««« und deren Anordnung. Acht neue Mitglieder wurden ausgenommen. — Einem Ersuchen der englischen Dählicn-Gssell- schaft, die bewerteten deutschen Neuzücht ungen bckanntzugehcn, soll entsprochen werden: ebenso soll um Aufgabe der besten englischen Züchtun gen ersucht werden. G. Schönborn. Ooi' cioutseks ^wsi-bsgLi'tSnbau wi^cj naek wio von aüsn ^liigliocjonn kostenlos goliofont bitten cksn ^nrsigsn UN867S7 Inssk-sntsn begönnere Vssebiung ru 8Obsnken LommsrLsgung 1931 H. di» S. Zuni 1S31 S. Lartvndsulag Tagungen Uvr «»„»«Ins» Vsrirksgruppvn tturstvllung „VIumvn d«i XroU- Ein« r«»«uv»» au«ttl»»»«»«u»n«»»«» «I«» «»«tit^nsn 0»rtMN»»»««r 01« Ssusus»r«Nuns mit «In»» nsureMiekvn Baugen hmigung für gärtnerische Behelfsbauten in Braunschweig „Zur Behebung vdn Zweifeln über tue Frage, ob die ivgcnanntsn gärtnerischen Behelfsbauten bet baiipöilzeUlchen Genehmigung unterliegen oder nicht, weise ich in Ergänzung meines Er laßes vom 19. Oktober 1927 Nr. I III 145 1/27 auf folgendes hin: Unter gärtnerischen Behelfsbauten sind solche zu verstehen, bei denen es sich im wesentlichen um Uebergänge vom Frühbeeckasten zum G«- rpächshaus handelt, die alle daS gemeinsam ha ben, Satz sie kein festes Fundament besitzen, son dern von den Gärtnern behelfsmäßig zum vor übergehenden Gebrauch, so z B. zum Schutz von blühenden Pflanzen, im Herbst gegen zu erwar- tende Nachtfröste aufgestellt werden. Besonder? gebräuchlich sind bewegliche, leicht zusammensetz bare gewächshaUsähniiche Ueberdachringen, welche mit Hilfe sogenannter Fensterverbinder au? Früh beetfenstern aufgebaul werden. Dies« gärtnerischen Behelfsbauten sind in bau polizeilicher Hinsicht gletchzustellen den in mei- nem Erlaße vom l9. Oktober 1927 unter Ziffer 2b aufgeführten überdachten Kulturslüchen. Sie bedürfen daher keiner baupolizeilichen Genehmi gung, wenn st« wenigstens 18 w von fedem nicht feuersicher gedeckten Gebäude und 9 m von jedem feuersicher gedeckten Gebäude entfernt ausgestellt werden " Der Braunschweigische Minister des Innern Nr. I. 1. 560 1/30. Notwendiger Pflanzenschutz im Obstbau Das Bespritzen der Obstbäum« Mit Obstbaum- karbolineutn muß do«, wo es noch nicht gesche hen ist, ausgesührt werden. Dabei 8—lOAige Lö sungen beim Kernobst und 6—7Ige Lösungen bei Pflaumen und Zwetschen anwenden. Blut läuse, Schildläuse, Pilzsporen aller Art, Moose und Flechten gehen dadurch zugrunde. Auch 3Hige Lösungen von Solbar oder 5—lOAige Lösungen von Schweselkalkbrühe sind oorteilhast Letztere Mittel sind besonders bei d«n empfindlicheren Stemobstarten zu empfehlen. Obstbäume, welche alljährlich vor dem Austrieb gespritzt werden, zeichnen sich durch gesunde, glatte Rinde und freudige Triebkraft aus. Fetner ist in den obigen Fällen die von Pros. Dr. Ludwigs empfohlene Kalk-Kali-WaßSrglasmischnng sehr wirckam. Diese Brühe wird wie folgt hergestellt: 12 kg Aetzkalk oder 2b kg Speckkalk, kg Waßcr- qlas, 5 kg 40Aiges Kalisalz werden in 100 Liter Wasser tüchtig verrührt und dann zum Spritzen verwendet. Hier und dort sind auch Obstbänme mit Ha senfraß zu beobachten. Man wende hiergegen den bekannten, mit Kuhfladen vermischten Lehm brei an und verbinde die Stellen wck Sackleinen. Handelt es sich um ganz junge Bäume, so trage man auf die Wunden mittels Pinsel diesen Lchmbrei auf und fetzte zur besseren Haltbarkeit etwas Wasserglas zu. An Bäumen, welche mit Borkenkäfern befallen sind, gebe man reichlich Ianchdüngung und verwende einen mehrmaligen Anstrich von bOAigem Obstbaumkakbolinenm. Dort, wo Weidenbohrer an den Stämmen zu beob achten sind, schneide man die Bohrlöcher etwas aus ünd versuche dis Raupen mittelst Draht Zu töten. Erreicht man die Raupen dabei nicht, so träufle man Karbolincum oder Schwefelkohlen stoff in die Locker und verschmier« sie mit Kitt oder Zementbrei. Auch gute StaMmpflcge, also AblratzeN der Rinde, ist notwendig, um die Noch jungen Larven des Weidenbohrers, welche unter der Rinde fitzen, zu töten. Nordmann, Kreuznach. Anleitungen zum Pflanzenschutz Mit Beginn der neuen VsgetatwnSzeit, ist der Abwehr von Schädlingen und Kranideiten der Kulturpflanzen zur Verhütung von Ernte- verlusten erneut vollste Aufmerksamkeit zn scken- ken. lieber die zur jetzigen Jahreszeit Scfon- ders zu berücksichtigenden Schädlinge und Krank heiten, geben folgende Fing- und Merkblätter der Biologischen Reichsanstalt Auskunft: Nr. 35 Amerikanischer StackelbSermehItau, Nr 69 Apfel blütenstecher, Nr. 90 Apf«llanger, Nr. 56 Kohl hernie, Nr. 76 Drahtwürmer, Nr, 46 Erprobt« Mittel gegen tierisch« Schädlinge, Nr. 74 Er probte Mittel gegen Pilzkran'hstten, Nr. 91 Holz^chutz, Nr. 98 Wühlmaus. Nr 103 Kartoffel- schorf, Nr. 101 Die Kirlchblütenmotte, Nr. 101'108 Schädlingsbs'ämvfung im Gewäckshans, Merk blatt Nr. 1 Krebs feste Ka«oflelsorten, Nr. 4 Dus- kunftSstellsn des Deutschen Pflanreylchußdienfles, Nr. 7 Mittel zur Saotgutbeinnw. Nr 8 Mittel gegen Pflanzenkrankheiten, -schädlinge und Un kräuter. BSzuq durch die Hauptgeschäftsstelle Berkin NW. 4, Kronprinzennler 27.'Sammelbestellungen der Verbände und Bezirksgruppen ermögliche» Preisermäßigung. Wtteilungen Lief Lte^bskssse 1. stm 8. lläkirr 1831 Ist cks» ßMglieck cksr Sterdskoas», Gritti KStk» Nolmonn, geb. 2ei!!ngsr, Nürnberg, im -Utor von 43 cksstren verstorben. 0o» 8t»cbogslck worcke kout g 11 cksr 8sir«ng rur ^usLsklung gedrovkt. 106. 81erba'sll. 2. stm S. k4Srr 1831 ist ckss öäilglisck cksr Stsrbeksss«, Herr Kerl VIrtzboIr, >4snnovc.-Lr. 8uok>sio!r, ini /Mor von 67 ^«kron verstorben. Vs« 8t»rdsselck vnirck« laut 8 11 cksr Sslrung rur Allsrosilunst Köbrookt. 107. Stsrdoksit.
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