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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 55.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193800006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19380000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19380000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 55.1938
-
- Ausgabe Nummer 1, 6. Januar 1938 1
- Ausgabe Nummer 2, 13. Januar 1938 1
- Ausgabe Nummer 3, 20. Januar 1938 1
- Ausgabe Nummer 4, 27. Januar 1938 1
- Ausgabe Nummer 5, 3. Februar 1938 1
- Ausgabe Nummer 6, 10. Februar 1938 1
- Ausgabe Nummer 7, 18. Februar 1938 1
- Ausgabe Nummer 8, 24. Februar 1938 1
- Ausgabe Nummer 9, 3. März 1938 1
- Ausgabe Nummer 10, 10. März 1938 1
- Ausgabe Nummer 11, 17. März 1938 1
- Ausgabe Nummer 12, 24. März 1938 1
- Ausgabe Nummer 13, 31. März 1938 1
- Ausgabe Nummer 14, 7. April 1938 1
- Ausgabe Nummer 15, 14. April 1938 1
- Ausgabe Nummer 16, 21. April 1938 1
- Ausgabe Nummer 17, 28. April 1938 1
- Ausgabe Nummer 18, 5. Mai 1938 1
- Ausgabe Nummer 19, 12. Mai 1938 1
- Ausgabe Nummer 20, 19. Mai 1938 -
- Ausgabe Nummer 21, 26. Mai 1938 1
- Ausgabe Nummer 22, 2. Juni 1938 1
- Ausgabe Nummer 23, 9. Juni 1938 1
- Ausgabe Nummer 24, 16. Juni 1938 1
- Ausgabe Nummer 25, 23. Juni 1938 1
- Ausgabe Nummer 26, 30. Juni 1938 1
- Ausgabe Nummer 27, 7. Juli 1938 1
- Ausgabe Nummer 28, 14. Juli 1938 1
- Ausgabe Nummer 29, 21. Juli 1938 1
- Ausgabe Nummer 30, 28. Juli 1938 1
- Ausgabe Nummer 31, 4. August 1938 1
- Ausgabe Nummer 32, 11. August 1938 1
- Ausgabe Nummer 33, 18. August 1938 1
- Ausgabe Nummer 34, 25. August 1938 1
- Ausgabe Nummer 35, 1. September 1938 1
- Ausgabe Nummer 36, 8. September 1938 1
- Ausgabe Nummer 37, 15. September 1938 1
- Ausgabe Nummer 38, 22. September 1938 1
- Ausgabe Nummer 39, 29. September 1938 1
- Ausgabe Nummer 40, 6. Oktober 1938 1
- Ausgabe Nummer 41, 13. Oktober 1938 1
- Ausgabe Nummer 42, 20. Oktober 1938 1
- Ausgabe Nummer 43, 27. Oktober 1938 1
- Ausgabe Nummer 44, 3. November 1938 1
- Ausgabe Nummer 45, 10. November 1938 1
- Ausgabe Nummer 46, 17. November 1938 1
- Ausgabe Nummer 47, 24. November 1938 1
- Ausgabe Nummer 48, 1. Dezember 1938 1
- Ausgabe Nummer 49, 8. Dezember 1938 1
- Ausgabe Nummer 50, 15. Dezember 1938 1
- Ausgabe Nummer 51, 22. Dezember 1938 1
- Ausgabe Nummer 52, 29. Dezember 1938 1
-
Band
Band 55.1938
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- Gartenbauwirtschaft
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Vie Sa 6 ßiumm»« S. 24. ksdrusr 12!S. Stauden für den Topfpflanzenverkauf die ) Haple Freien dicht eingöschlagen und nach dem Aus- b, Mitte Mai des folgenden Jahres, ans Beete im trieb, Dahlien-Neuheiken-Prüfung 1937: mit „guk" bewertet Lpsrinlxosol öe/ isgcpflanzt. Ohne Bedenken können im Herbst s Wurzeln für die Töpfe passend zurechtg«schnit- au! die uns von Llt> VcrkeUr« 8>inierclei noriti^olic Lpesitlous-, 6eor nie» vor. unaulnt» vitlala, ab Januar zu verwen den für Korb- und Schalenbepflanzung. Später werden sie gern genommen für die knapp gewor denen Grünpflanzen, wie?t«ri8, 38piäium, äxpu- rnzus, als Dekorationspflanzen. Die Treiberei ist einfach. Anfänglich unter Tischbeet im temperier ten oder Warmhaus, treiben sie willig aus. Sie müssen jedoch, wenn die Triebe 8—10 cm hoch sind, ans Licht gestellt werden, wo sie nach weite ren 10—14 Tagen voll entwickelt sind. Die Ver mehrung erfolgt durch Teilung und bietet keine Schwierigkeiten. pruecox, II. Niger vor, maxlmu8 und II. niger vor. vkinkii. Die Vermehrung erfolgt durch Aussaat. No8t» Kunkis. Die gangbarste Sorte ist II. jupo- vie vartenbauwirtstkaft Sommer ist leichte Beschattung und gute Bewässe rung notwendig (je nach Wärme und Witterung). Krimulo. Unter dieser Gattung gibt es eine grotze Zahl von brauchbaren «Lorten für den Markt. Dabei kann ohne viel Mühe und ohne viel Heizung ein Teil ab Dezember-Januar zur Blüte gebracht werden. Massenangebot in den frühen Monaten ist nicht anzuraten, um den Absatz in dieser Zeit fertiger Ur. malaccnäex und Ur. xinen- 818 nicht zu gefährden. Auch sind die Verwendungs möglichkeiten in späteren Monaten, ca. 2—3 Wo chen vor der beginnenden Blüte im Freien, weit größer und die Nachfrage deshalb in dieser Zeit am stärksten. Ein wesentlich höherer Preis bei zu früher Treiberei ist nicht zu erzielen. Die Früh- blüte ist denkbar einfach zu erreichen. Die im Herbst getopften Primeln werben in möglichst fla chen Mistbeetkästen aufgestellt und etwa Anfang Februar —März mit Fenstern bedeckt. Einfrieren Blüte gebracht, gute Einnahmen bringen und machen im Absatz leine Schwierigkeiten. Es liegt viel Erfolg und Zaitersparnis in der richtigen Sortenwahl, und es können erhebliche Mißerfolge auftreten, wenn die Eigenarten mancher Stauden nicht genügend berücksichtigt werden. Zwei gr wicklungslc organischer Ursachen d wesen. Die erst, nommen. ersten Ans der zweitei gerade die wenig dazr zubringen, sich stützen, unsere Heu. Wissens un menschliche heurem A kraft gem schrittweise, gewonnen, kann dem l als die, i Formeln h dern „lern erhalten. Niemand Jede Pfl ein Doppel ein Gene Generation somenzahle fache Chro den Geschl höheren P zenkörpers. ist ab dieser Zeit zu vermeiden. Sind Kästen nicht frei, gelingt sie ebenso gut in kühlen Häusern. Selbst auf Frcilandbeeten, mit Schalbrettern Um schlägen und Fenstern drauf, bringen diese Pri meln frühe Blüte und sind als blühende Ballen pflanzen oder in Töpfe eingepflanzt flott ab zusetzen. Leider zeigt der Markl immer noch vorwiegend die alten und ältesten Sorten. Wenn man bedenkt, welch« züchterischen Fortschritte erzielt worden sind, dabei schon vor fast 5—10 Jahren, muß man sich wundern, daß Lie meisten Gärtner hier noch so rückständig sind. Ich denke nur an die herrlichen .luliae-Hybriden, an die Auslese der »ueuull8- Farben. Die sattsam bekannten hellblau bis grauen Farben der Lnmuln ckenO.culuiu müßten längst vergessen sein. In der Folge gebe ich eine Aufstellung der beivährtesten Primeln, die in der Berliner Gegend ihre Probe bestanden haben. primula ZuIIue, die Kissenprimel, noch brauch bar, aber es sollten die neueren mehr und schnel ler Beachtung finden, die aus einer Kreuzung zwi schen lulio« und ncuul>8 entstanden sind, wie: Helenae, Wanda, Blaukissen, Schneekissen (beson ders wertvolle weiße Primel), Edelstein und Ju wel. Alle Sorten sind in den führenden Skauden- firmen erhältlich. Eine weitere Bereicherung und hesonders schön für Töpfe ist die Kreuzung zwi schen kuline und vtutior, die leider in oft fälsch lichen Bezeichnungen in den Katalogen zu finden ist. Bewährt haben sich die Sorten: Oberschlesien, Schlesierkind, Gartcnglück, Lebensfreude und Arno v. Oheimb. Die Rassen der ?r. ucaulw Auslese, wie schon genannt, können nnr warm empfohlen werden. Die schönsten Pflanzen werden hier durch frühe Aussaat, etwa Januar—Februar, bei ein jähriger Kultur erzielt. Die obengenannten .luliae- und Holenae-Hybridcn laßen sich nur durch Teilung, am besten nach der Blüte, vermehren. Eine noch wenig verbreitete Primel ist die in reinen Sorten erhältliche Ronsdorfer Kopfprimel ?r. ckenticulata in den Sorten: Rosamund«, ro8.a äolicuta, karminrot, strovlolaees, violett, und Inno, rein hellblau und besonders großblumig. Die Treiberei hat nur Erfolg, wenn damit nicht zu früh begonnen wird, die beste Zeit ist Anfang bis Mitte März. Auch diese Primel kann in einjäh riger Kultur Treibstärke erreichen bei flotter Kul tur. Die Vermehrung erfolgt durch Wurzelschnitt linge, die im Dezember bis Januar gemacht wer den müssen. Diese Vermehrungsweise ist einfach und ergiebig. Bekannt nüd noch .unübertroffen in der schönen rosa Farbe ist primulo roxea granäi- Noru, die leicht durch Bedecken mit Fenstern früh zur Blüte gebracht werden kann. Weniger Erfolg bringen sie in Häusern, wenn damit zu früh be gonnen wird. Vermehrung erfolgt durch Aussaat gleich nach der Blüte. Die Keimkraft läßt schon nach Jahr nach. K. iiutü. (Fortsetzung folgt) Lhrysamhemm-Neuheitmprüfung 1937 m. Zu fette Erden find zu vermei- Topf^st ärmere Erde besser, um das Milben Astilben, fälschlich oft noch als Spiraea bezeichnet, sind, wie schon erwähnt, in den letzten Jahren züchterisch erheblich verbessert worden, im besonderen für die Treiberei. Wir müssen unter scheiden: früh-, mittelfrüh- und spättreibende Sor ten. Die Wahl der richtigen Sorten ist wichtig. Für die Frühtreiberei sind zu empfehlen: .4. japonica bz-br. „Europa", zartrosa, 3 ssp. bydr. „Bonn", dunkelkarminrot, 3. jog. p^dr. ,Köln", scharlach-karminrot. Diese drei Sorten haben gedrungenen Wuchs und lassen sich ab Mitte bis Ende März zur Blüte bringen. Besonders willig und früh treibt sich 3. sag. Iivkr. „Europa". Ausgestellt werden diese Sorten Anfang Januar. Mittelfrühe Sorten, die April —Mai zur Blüte kommen, sind: .4. 3renä8l „Deutschland", reinweiß, 3. 3ren<l8i „Bremen", zartlachskarmin, feinlaubig, 3. 3renä8i „Emden" und „Rheinland", rosafarbig. Für den letzten Satz bis zur Blüte im Freiland: 3. 3ren<>8i „Fanal", dunkelste aller Astilben. 3. 3renä«i KlariL purpures, purpurrot. 3. 3renck8i Oloria ro8u. /V 3renä8i ,-Weiße Gloria", 3. 3ronä8i „Rote Perle". Anzucht. Ein großer Fortschritt ist die Neuzüch tung von Altmeister Georg Arends: 3. ximplici- tvlia praecox für die mittelfrühe Treiberei. Die kleinen Knollen lasten sich im 11- bis 12-om-ToPf treiben, haben geringen Laubumfang und leicht übergeneigte Blütenrispen von zartrosa Farbe. Eine weitere Verbesserung ist 3. Ämpllcikolia atroro8SL mit schöner dunkelrosa Färbung. Die Vermehrung erfolgt durch Teilung der ein zelnen Köpfe im Dezember. Die Teilstücke werden In dem Bericht über die Dahlien-Neuheiten- prüfung in Nr. 46 vom 18. 11. 1937 der „Garten bauwirtschaft" sind die Sorten von ausländischen Züchtern — soweit der Einführer in Deutschland nicht bekannt war — noch nicht genannt. Zwei bei der Prüfung anerkannte und mit „gut" bewertete Züchtungen von Berger in Komotau sind von der Firma Viktor Teschendorfs übernommen worden. Die unter der Nr. 5/260 zur Prüfung eingesandte Sorte wird den Namen „Viktor Teschendorfs", die unter Nr. 5/185 eingesandte Sorte wird den Namen „Herbstdame" tragen. Die Prüfungsergebnisse die ser beiden Sorten sind folgende: wann das Angebot erfolgt. Es gehört dazu ein Fingerspitzengefühl. In Nähe von Siedlungen und Friedhöfen wird immer der Absatz sicher sein, be sonders in den ersten Frühjahrswochen. Klein stauben, wie Primeln, Saxifragen, Arabis, Gen tiana usw. können, wenige Wochen früher zur sein. Bei rechtzeitiger Beschaffung können ... Pflanzen langsam im kalten Kasten zur Blüte kommen, dabei bleibt das Laub gesund. Spätere Lieferungen müssen drei Wochen vor Weihnachten warm und dunkel gestellt werden, damit die Blü ten schnell hcrauskommen. Etwa nach 8—10 Tagen können die Pflanzen ans Licht, bei mäßigerer Temperatur aufgestellt, zum vollen Erblühen ge bracht werden. Zu lange im Dunkeln gelasten, führt zu Blattverlust, man kann sich mit Tannen- jpitzen oder Mahonienarün über diesen Fehler hin weghelfen. Als beste Sorten gelten kl. niger vor. Dahlten-Reuheitenprüfung 1937 Gleichzeitig werden die Namen der bisher nur unter einer Nummer veröffentlichten Dahlien- Neuheiten 1937 bekanntgegeben: K. Engelhardt, Dresden (65) - „Florian Stof- fcrt. F. C. Heinemann, Erfurt (9002) - „Erato". F. C. Heinemann, Erfurt (9018) - „Samland". August Pietzner, Freiberg/Sa. (34/70) - „Bur gund". Fr. Wagschal, Reinbek b. Hamburg (S. 174) - „Gelber Prinz". Fr. Wagschal, Reinbek b. Hamburg (S. 177) — „Lachsgold". Urteil: Als gelbe Einfache beachtenswert, da besonders großblumig. Florentine (Süptitz). Einfach. Vermehrung April—Mai. Blütenfarbe leuchtend weinrot, nach innen zu weiß. Form: leicht schalenförmig. Blu- mendurchmester 9 cm. Wachstum gut. Höhe 60 cm. Laub mittelgroß, gesund. Blütezeit Mitte Oktober. Urteil: Beachtenswert. Stiele der einzelnen Blumen schwach, leicht hängend. Golden Gem (Curt Knebel, Erlau). Gelb. Ein Unterschied zwischen dieser und der bereits seit einigen Jahren im Handel befindlichen „Golden Gem" ist nicht festzustcllen. Janina (Süptitz). Einfach. Vermehrung Mai. Blütenfarbe kräftig rosa. Waagerecht stehende „Pe- talen", leicht hängend. Wachstum gut. Höhe etwa 80 cm. Laub gesund, kräftig. Blütezeit Mitte Ok tober. Urteil: Beachtenswert, macht wenig Steck linge, widerstandsfähig. Sport von Pressa (Kaltenbacher, Pforzheim- Brötzingen). Kleinblumiger Sport von Prosta. Färb" ein unansehnliches Gelblich-rot. Urteil: Unbrauchbar für Topf und Schnitt. k. Qärtner, Pillnitz Zu dem Bericht über die Chrysanthemen-Ncu- heitenprüsung in Geisenheim wurde in der „Gar tenbauwirtschaft" Nr. 2/1938 bemerkt, daß eine be schränkte Anzahl von Sorten — es handelt sich um die von deutschen Züchtern cingesandten Sorten — auch in Pillnitz geprüft worden ist. Nachstehend werden die Ergebnisse dieser Sorten prüfung bekanntaegeben. Im Endergebnis stimmen sie mit dem Geisenheimer Ergebnis fast überein. Zu beachten ist, daß die Vermehrungszeit in Pill nitz nicht immer die gleiche war wie in Geisen heim. Außerdem haben natürlich Kulturmethoden und Witterungsverhältnisse Einfluß auf die Ent wicklung Ler Blumen. So ist es erklärlich, daß der „Sport von Mefo" in Pillnitz eine andere Beurtei lung erfuhr als in Geisenheim. Großblumige Sorten Billancourt (Süptitz). 1. Vermehrung März, gestutzt, auf 1. Knospe gezogen. 2. Vermehrung im Mai. Blütenfarbe bcrnsteinfarbig. Form halbball- sörmig, ähnlich der „Majestic". Blumendurchmcster 15—16 cm. Wuchs gesund. Höhe 60—75 cm. Laub dichtstehend, einzelne Blätter mittlere Größe. Blüte zeit Oktober—November. Urteil: Geeignet als Topfsorte, als Cchnitt- sorte wohl kaum bester als andere Sorten dieser Farbe. Depute Barthe (Süptitz). 1. Vermehrung März, gestutzt. 2. Vermehrung nicht vorhanden. Farbe ten werden. 5—8 Triebe muß «ine gute Pflanz« zum Treiben besitzen. Bis zum Antrci'ben bleiben die Töpfe im kalten Kasten, Frost schadet ihnen nicht. Lvlea earnea. Die Schneeheide blüht willig um 14 Tage bis drei Wochen früher. Sie wird gern gekauft. Die Pflanzen werden von Freilandbeeten eingetopft und im Kasten oder Haus ausgestellt. In' kurzer Zeit öffnen sich die im Herbst vorgebil deten Blütenknospen. Zu empfehlen sind die Sor ten: kl. carneo „Vivelli", dnnkelrot, kl. cnrneo „Winter Beauty", Lunkelrosa, kl. oornes ,King George", Lunkelrosa und kl. carneu old». Für den Marktgärtner ist die eigene Anzucht weniger anzu raten,'Einkauf bei guten Firmen ist wirtschaftlicher. »«I1eknru8. Die Christrose ist nur in der Weih nachtszeit, Mitte bis Ende Dezember, anzubieten. Die dreijährige Anzucht ist nicht überall lohnend; ein Zukauf ist deshalb anzuraten. Die Pflanzen müssen genügend stark, kurz und gedrungen belaubt mit fünf Reihen ausgepflanzt. Der Böden muß gut bearbeitet und gedüngt werden. Viel Master ist zum guten Gelingen notwendig. Beschatten ist nicht nötig. Bis Mitte August muß alle 14 Tage abwechselnd mit Jauche und Handelsdünger ge düngt werden, um kräftige Köpfe zu erzielen. Be vor stärkere Fröste auftreten, werden die Pflanzen herausgenommen und frostfrei im kalten Kasten eingeschlagen, bis die Blätter braun geworden sind. Im Dezember werden die Pflanzen ausge putzt, die Wurzeln bis zur Knolle abgeschnitten und eingetopft. Zwei Drittel Komposterde, ein Drittel Lehm, Torfmull und reichlich Sand mit geringem Zusatz von Horn-Knochenmehl, gut ver mischt, ist die beste Erde. Bis zum Beginn der Treiberei sind di« Topf« im Mistbeetkasten frostfrei zu halten. Die frühen Sorten werden satzweise ab Januar, die späteren im Februar aufgestellt. Anfänglich können die Astilben unter den Tisch beeten im Warmhaus stehen. Hier erfolgt der Austrieb sehr schnell; sie werden, wenn Lie Triebe etwa 5—10 cm hoch geworden sind, im Haus bei 10—12" L aufgestellt. Rechtzeitiges Auseinander rücken ist notwendig. Mit dem Blattwuchs nimmt der Wasserverbrauch stark zu, und die Töpfe be kommen Untersetzer, die bei sonnigem Wetter mor gens gefüllt werden. An trüben Tagen muß vor sichtig gegasten werden, um das Abstocken der Blü tenstiele zu verhindern, bei übermäßiger Waster- gabe wird die Erde sauer. Reichliches Lüften an warmen Tagen sorgt für gedrungenen Wuchs und genügende Abhärtung der Pflanzen. Das Haupt angebot ist wirtschaftlich günstiger ab Mitte April, weil von der Zeit an schon ein großer Teil im Freien Verwendung finden kann. Frühangebote dürfen nicht übertrieben groß fein. Beginn der Treiberei vor Weihnachten, wie oftmals empfoh len, ist nicht ratsam und führt zu Verlusten. vicentrs spectsdilis vlcentrs 8pectablli8, fliegendes Herz, ist eine beliebte Volksblum« und immer gefragt, deshalb in Töpfen vollblühend angeboten, eine lohnende Kultur. Di« beste Zeit zum Aufstellen ist Anfang bis Mitte März. Je später, desto günstiger. Dis Trcibdauer beträgt bei günstigem Wetter 14 Tage bis drei Wochen. Es ist wesentlich, die Pflanzen kalt austreiben zu lasten und sie rechtzeitig aus einanderzurücken. Zu früh ausgestellte vicontra vergeilen, haben blasse Blütenfarbe und sind nicht abzusetzen. Die Nachfrage setzt ein, wenn das Wet ter erlaubt, blühende Pflanzen im Freien zu Pflan zen. Die kurze Beanspruchung an Hausfläche ohne zusätzliche Heizung macht dies« Treiberei, bei einem Großhandelspreis von Mk 1,— bis 1,50 pro Stück, wirtschaftlich tragbar. Die Kultur erfolgt einjährig. Im Januar werden die für die Treiberei zu schwachen Pflanzen zu mehreren in einem Topf ein- aepflanzt und im Warmhaus unter nicht zu dunkler Tablette aufgestellt. In wenigen Tagen sind die Triebe 10—15 cm lang und werden mit Vorsicht, ähnlich wie bei Dahlien, abgetrennt und in 7-cm-TöPfe eingetopft. In schneller Folge trei ben die nächsten Triebe durch. Diese Vermehrungs art ergibt in laufender Folge von 30—35 Mutter pflanzen zirka 1000 Stück. Die schwächeren Triebe werden in Handkästen gesteckt. Mitte Mai werden die Pflanzen auf tiefgründig bearbeitet« Beete Georg Arends 50 Jahre Gartenbau Im Frühjahr 1888 gründete Georg Arends, ge meinsam mit seinem Schwager Pfeiffer zusammen, eine Gärtnerei, die zwar anfänglich Len damals i allgemein üblichen Zuschnitt der Erwerbsgärtne- § reicn trug, aber schon bald unter dem Einfluß von § Georg Arends sich der Züchtungsarbeit zuwandte. I i Um sich noch mehr diesen Arbeiten widmen zu i können, trennte sich Georg Arends im Jahre 1901 von seinem Kompagnon und gründete eine eigene Gärtnerei, die sehr bald Weltruf erlangte. Mehrfach schon bot sich Gelegenheit, auf die Ver- i - dienste Georg Arends als führender Fachmann im, i deutschen Gartenbau und als Pflanzenzüchter hin- p i zuweisen. Seine hervorragenden Leistungen auf " i dem Gebiet der Pflanzenzüchtung wurden im Jahre 'i i 1931 durch seine Ernennung zum Ehrenbürger der i landwirtschaftlichen Hochschule in Berlin (heute landwirtschaftliche Fakultät der Universität Berlin) 1 auch von der Wissenschaft anerlannt. Das Jahr V 1933 brachte Georg Arends anläßlich der Voll- U i endung seines 70. Lebensjahres eine erneute und fl : außergewöhnliche Auszeichnung. Es wurde ihm >1 f vom Reichsminister für Ernährung und Landwirt- , i schäft der silberne Ehrenschild für Landwirtschaft i verliehen. Nun begeht er am 1. März jein 50jähri- j f ges Geschäftsjubiläum. Es gibt vielleicht wenig Gartenbaubetriebe in j i Deutschland, die unter so schwierigen Verhältnissen i arbeiten, wie der von Georg Arends. Boden und , i Klima erfordern dort einen ganzen Gärtner, um s i vorwärts zu kommen. Georg Arends hat diese j f Schwierigkeiten zu meistern verstanden. Sein Bc- ' trieb ernährt heute nicht nur drei Familien, son- < i dern eine große Anzahl von Gefolgschaftsleuten, l und trotz Mangel an Arbeitskräften in unserem Beruf liegen bei Georg Arends immer mehr Stek- leNbewevbungen vor, als er jemals berücksichtigen kann. Das ist nicht nur ein Beweis dafür, daß der j junge Nachwuchs in unserem Beruf in Georg Arends einen Lehrmeister mit überragenden Fähig- l keitcn erblickt, sondern daß m,an ihm auch als ' Leiter seines Betriebes vertraut und ihn ehrt. Die Erfolge des Gartenbaubetriebes Georg Arends sind aber unlösbar verbunden mit seiner Tätigkeit als Pflanzenzüchter. Georg Arends ist der in der ganzen Welt von allen Sachverständigen anerkannte Meister auf dem Gebiet der Züchtung gärtnerischer Pflanzen. Man könnte ihn Len deut- scheu Luther Burbank nennen. Auf gartenbau lichem Gebiet gibt es in Deutschland keinen Züchter, der auch mir annähernd gleiche Erfolge einer plan vollen Züchtungsarbeit aufznwcisen hätte. Wohin man blickt, findet man in der Vielheit der Blumen namen solche, mit denen der Name Georg Arends , für immer verbunden ist. Am bekanntesten sind wohl seine Erfolge aus dem Gebiet der Lrlmula opcHnicu. Was später erreicht wurde, ist aus der Grundlage, die Georg Arends geschaffen, auf- gebaut worden. Welcher deutsche Gärtner würde wohl bei der Nennung der Pflanzengattung .Z^Nbe nicht so gleich auch an Georg Arends denken. Durch seine zahlreichen Züchtungen hat auch di? 38tilbe erst Lie Bödoutung erhalten, di« sie heute unter den Stauden mit Recht einnimmt. Die ZahH, der Gattungen, mit denen sich Arends züchterisch^ erfolgreich beschäftigte, ist zu groß, nm sie hier alle i aufzuzählen. Neben Primeln und Astilben seien nur noch erwähnt Lülöx, 8axlkraga, 3«ter umölluu und aiginux, 8oli<lägo, Ileüekera und lleue- üntkomuin. Neben seiner Tätigkeit als Pflanzenzüchter und > Betriebsleiter fand Georg Arends noch Zeit, für die Allgemeinheit unseres Berufes tätig zu sein. Viel« Jahre hindurch war er Obmann der Bezirks- gvuppe Bergische, später Vorsitzender des Landes- i Verbandes Rheinland im Reichsvcrband des deut- - scheu Gartenbaues e. V. und danach Ehrenvorsitzen der. Nach der Organisation der Fachausschüsse im Reichsverband des deutschen Gartenbaues übernahm Georg Arends >den Vorsitz des Fachausschusses für Blumen- und Zierpflanzenbau. Gleichzeitig über nahm er den Vorsitz des Bundes deutscher Staudcn- züchter und war Mitglied 'des Hauptausschusses im Reichsoevband Les 'deutschen Gartenbaues und vieler seiner Sonderausschüsse. So blickt Georg Arends an Lom Tag, an dem er das 50sährige Bestehen seines Gartcnbauunter- > nehmens feiern kann, zurück auf eine lange Reihe § arbeitsreicher, aber auch mit Erfolg gesegneter Jahre. Georg Arends geht in diesem Jahr der Voll endung seines 75. Lebensjahres entgegen. Wer ihn j in voller Rüstigkeit, sei es anläßlich der Zusammen kunft rheinischer Gärtner oder in seinem Betrieb, sieht, hält es nicht für möglich, daß er schon 75 Jahre alt wird und bereits auf «ine 50jährige selbständige < Tätigkeit im Gartenbau zurückblicken kann. Ich weiß, daß ein ganz ungewöhnlich großer Kreis deut scher Gärtner mit mir wünscht, daß uns Georg Arends noch viele Jahre erhalten bleibe, und daß sein mit jo großem Erfolg geschaffener Betrieb weiterhin zum Ruhm des deutschen Gartenbaues seine Erzeugnisse in alle Welt hinaussendcn möge. Lori zVeinbsu8«ll, Reichssachb«arbeiter II L. 9. braunrot, untere Seite goldfarbig. Form ball förmig. Blumendurchmester 13—15 cm. Wuchs mangelhaft. Auf 1. Knospe gezogen. Höhe 75 cm. Laub klein und anfällig. Blütezeit Oktober—No vember. Urteil: In diesen Farbtönen bereits Besseres vorhanden. Marcel Laveau (Süptitz). 1. Vermehrung März, gestutzt, auf 1. Knospe gezogen. 2. Vermehrung ebenfalls auf 1. Knospe (Mai). Form ballförmig. Farbe bronzefarbig mit rotbrauner Schattierung. Blumendurchmcster 14—15 cm. Wuchs mangelhaft. Höhe 75 cm. Laub klein, leicht anfällig. Blütezeit November. Urteil: Farbe gut, aber alle anderen Eigen schaften machen die Sorte nicht empfehlenswert. Sport von Meso (Richard Schaar, Rönthgental). An Hand von in der Gärtnerei vorhandenen Ver- gleichspflanzcn wurde festgcstellt, daß dieser Sport in seiner Blütcnfarbe nicht wesentlich von der alten „Mefo" abweicht. Kleinblumige Sorten Benjamine (Süptitz). Einfach. Vermehrung April—Mai. Farbe zitronengelb. Die waagerecht stehenden „Petalen" sind in doppelter Reihe ange ordnet. Blumendurchmesser 8—9 cm. Wuchs gut. Höhe 60 cm. Laub gesund. Blütezeit Mitte Ok tober. Grünwerden der Blätter zu verhindern, lieber Züchter Sorten- name Klasse und Verwen dungs zweck Farbe Höhe von I bis Gesamt- bewertung aller Eigenschaften aus drei Prüfungs feldern Gemittelte PunNzahlen von den drei Prüfungsfeldern Gemittelte Gesamtpunktzahl ! Wuchs der Pflanze Stellung der Blüte zurj Pflanze Reich blütigkeit Widerstandsfähigkeit Z R S A s L K Haltung der Blüte Eignung zur Binderet! Z 8 k' V. Berger, Komotau. Vlltor Teschen- K. H. zartweiß I7L-S00 28 30 2S 3.:-; 3.7 3L 2.7 1 t 2.7 -t 28.4 Emaefüdrt in den Handel durch dorff Kr. u. Schn. Viktor Leschen- dorff, Cossebaude Herbstdame Sa. Sch. karminrot mit 30 28 20 3 4 3 3,3 4 4 4 1 29.3 bet Dresden und Ar. Heller Spitze
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