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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 55.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193800006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19380000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19380000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 55.1938
-
- Ausgabe Nummer 1, 6. Januar 1938 1
- Ausgabe Nummer 2, 13. Januar 1938 1
- Ausgabe Nummer 3, 20. Januar 1938 1
- Ausgabe Nummer 4, 27. Januar 1938 1
- Ausgabe Nummer 5, 3. Februar 1938 1
- Ausgabe Nummer 6, 10. Februar 1938 1
- Ausgabe Nummer 7, 18. Februar 1938 1
- Ausgabe Nummer 8, 24. Februar 1938 1
- Ausgabe Nummer 9, 3. März 1938 1
- Ausgabe Nummer 10, 10. März 1938 1
- Ausgabe Nummer 11, 17. März 1938 1
- Ausgabe Nummer 12, 24. März 1938 1
- Ausgabe Nummer 13, 31. März 1938 1
- Ausgabe Nummer 14, 7. April 1938 1
- Ausgabe Nummer 15, 14. April 1938 1
- Ausgabe Nummer 16, 21. April 1938 1
- Ausgabe Nummer 17, 28. April 1938 1
- Ausgabe Nummer 18, 5. Mai 1938 1
- Ausgabe Nummer 19, 12. Mai 1938 1
- Ausgabe Nummer 20, 19. Mai 1938 -
- Ausgabe Nummer 21, 26. Mai 1938 1
- Ausgabe Nummer 22, 2. Juni 1938 1
- Ausgabe Nummer 23, 9. Juni 1938 1
- Ausgabe Nummer 24, 16. Juni 1938 1
- Ausgabe Nummer 25, 23. Juni 1938 1
- Ausgabe Nummer 26, 30. Juni 1938 1
- Ausgabe Nummer 27, 7. Juli 1938 1
- Ausgabe Nummer 28, 14. Juli 1938 1
- Ausgabe Nummer 29, 21. Juli 1938 1
- Ausgabe Nummer 30, 28. Juli 1938 1
- Ausgabe Nummer 31, 4. August 1938 1
- Ausgabe Nummer 32, 11. August 1938 1
- Ausgabe Nummer 33, 18. August 1938 1
- Ausgabe Nummer 34, 25. August 1938 1
- Ausgabe Nummer 35, 1. September 1938 1
- Ausgabe Nummer 36, 8. September 1938 1
- Ausgabe Nummer 37, 15. September 1938 1
- Ausgabe Nummer 38, 22. September 1938 1
- Ausgabe Nummer 39, 29. September 1938 1
- Ausgabe Nummer 40, 6. Oktober 1938 1
- Ausgabe Nummer 41, 13. Oktober 1938 1
- Ausgabe Nummer 42, 20. Oktober 1938 1
- Ausgabe Nummer 43, 27. Oktober 1938 1
- Ausgabe Nummer 44, 3. November 1938 1
- Ausgabe Nummer 45, 10. November 1938 1
- Ausgabe Nummer 46, 17. November 1938 1
- Ausgabe Nummer 47, 24. November 1938 1
- Ausgabe Nummer 48, 1. Dezember 1938 1
- Ausgabe Nummer 49, 8. Dezember 1938 1
- Ausgabe Nummer 50, 15. Dezember 1938 1
- Ausgabe Nummer 51, 22. Dezember 1938 1
- Ausgabe Nummer 52, 29. Dezember 1938 1
-
Band
Band 55.1938
-
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- Gartenbauwirtschaft
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von 5s//s 7: ös^svkvng c/s§ c/sv7Lc/isn 6o57sndav§ Wert der Gartenbauproduktion Mit den heutigen statistischen Mitteln ist eine genaue Bestimmung des Umfangs der Urcrzcugung an Obst und Gemüse noch nicht möglich, für Blu men und sonstige Gartenbauerzeugnisse fehlt es überhaupt noch an Unterlagen. Die gehandelten Mengen liegen nach Menge und Wert fest, soweit sie die Reichsgrenze passieren; über den Binnen handel fehlen ebenfalls in weitestem Umfang An gaben. Die Konservenherstellung ist wieder zu einem großen Teil genau erfaßt. Faßt man die im ganzen gesehen recht dürftigen Angaben zu einer Kesamtschätzung des Umsatzes an gartenbaulichen Erzeugnissen und daraus bereiteten Produkten zu sammen (cinschl. der recht beträchtlichen Einfuhr), so kommt man etwa der Größenordnung nach in den Bereich von zwei Milliarden KU, ohne daß diese Zahl mehr als einen ganz rohen Anhalt geben kann. Vergleichsweise sei erwähnt, daß die deutsche Milcherzeugung ziemlich genau mit etwa 2,3 Milliarden KU jährlich berechnet wird und daß der Wert der gesamten landwirtschaftlichen Erzeugung mit etiva 12 Milliarden KU angenom men wird. Jedenfalls geht auch daraus hervor, daß die Erzeugung (und weitere Behandlung) der Gartenbauerzeugnisse einen recht erheblichen Teil des landwirtschaftlichen Etats einnehmen könnte, wenn es nämlich gelänge, den in Deutschland offen bar (das zeigt die Einfuhr!) recht großen und noch stark steigcrungssähigen Bedarf an frischem Ge müse und guten Obstsorten sowie an Konserven aus eigener Erzeugung und Verarbeitung zu decken. Diese Möglichkeit einer beträchtlichen Steigerung der deutschen Eigenerzeugung von Gar- tenbauproduktcn, in erster Linie von Obst und Gemüse, wird allerdings gelegentlich bestritten mit dem Hinweis darauf, daß der Obst- und Gemüse bau, wie sich das auch aus der Statistik ergebe, in den klimatisch dafür besonders geeigneten Gebieten bereits ausreichend gefördert sei und in den ande ren Gebieten eben nie recht vorankommen könne. Diese Ansicht, so sehr sie auch „zahlenmäßig" ver ankert zu sein scheint, ist dennoch falsch. Im Gegen teil beweisen gelungene Versuche von Gartenbau praktikern in Gegenden, die beispielsweise dem Obstbau absolut abhold zu sein scheinen, daß auf diesem Gebiet mit genügender Energie und vor allem entsprechender Anpassung an die gegebenen Bedingungen sehr viel auszurichten ist. Wichtig ist dabei allerdings, wie Fachmänner wiederholt ver sichern, daß inan — das gilt insbesondere für Obst aller Art — diejenigen Sorten findet und auspro biert, die in der jeweiligen Gegend wetterhart genug sind und deshalb den höchstmöglichen Ertrag bringen können. Man darf sich keinesfalls mit niedrigen statistischen Ergebnissen abfinden und daraus den Schluß ziehen, daß da und dort offen bar nichts gedeihen könne, sondern muß im Gegen teil ein unterdurchschnittliches Ergebnis zum Anlaß nehmen, über seine Gründe nachzudenken und durch zweckentsprechende Aenderungen des Anbaus und der Züchtung das. geringe Ergebnis wettzumachen. mc- — .. dabei gerade die Gegenden altangestammten und ertragreichen Obst baus zu beobachten. Es besteht durchaus die Mög lichkeit, daß sich hier aus irgendwelchen Gründen früher oder später Ertrngsrückgänge zeigen, wie wir das bei so vielen Kulturpflanzen erleben. Wenn die Statistik der Obsternten erst für einen längeren Zeitraum fortlaufende Beobachtungen in allen Ge bieten des Deutschen Reichs gestattet, werden auch zu diesem Problem endgültige Feststellungen ge troffen werden können. Keinesfalls darf man aber mit entscheidenden Maßnahmen so lange warten, bis ein derartiges Nachlassen der Erträge in den bisherigen Hauptobstbaugebicten in größerem Ilm fang eintritt, sondern muß beizeiten die einzig mögliche Vorkehrung treffen, die auf alle Fälle der deutschen Erzeugung von Nutzen ist, auch wenn jene BefürcbG''gen sich als grundlos erweisen sollten: nämlich den Obstbau in den bisher vernachlässigten Gebieten auf eine Höhe bringen, die jeden Verlust an anderer Stelle ohne weiteres verschmerzen läßt. Daß hier sehr viel, wenn nicht das meiste, an der richtigen Sortenwahl liegt, wurde bereits erwähnt und wird in Auseinandersetzungen zwischen Fach männern immer wieder hervorgehoben; hier kann nur eine laufend und zuverlässig geführte Statistik die richtigen Fingerzeige über Erfolg oder Nicht erfolg der eingeleiteten Maßnahmen geben. Eine Maßnahme allerdings, die jetzt schon überall als notwendig und nützlich feststeht, sei zum Schluß wegen der immer wieder gemachten gegenteiligen Erfahrungen noch einmal hervorgehoben: die sach gemäße Pflege der vielen Millionen vorhandener Obstbäume, die auch so schon, wie sie da stehen, wesentlich mehr zur Ernährung des deutschen Vol kes beitragen könnten, wenn die Besitzer nur die sachlich notwendigsten Arbeiten daran vornähmen. Der viel gebrauchte Ausdruck „Bauernobst" darf keine negative, sondern muß eine positive Qua litätsbezeichnung sein! Mit den notwendigen Aen derungen lassen sich diese Gedanken auch auf die Behandlung des Gemüses und der sonstigen Gar tengewächse übertragen. Regierungsrat Huantr. Ws//ctv§Lls//vng 7939 in Deutschland beteiligt sich Am Donnerstagabend wurde in Neuhork der Vertrag über die Beteiligung Deutschlands an der Neuyorker Weltausstellung 1939 unterzeichnet. Für Deutschland vollzog Generalkonsul Borchers, für die Ausstellungsleitung Präsident Grover Whale die Unterschrift, die Deutschland ein angemessenes Ge lände sichert. In einer Presseerklärung gab Gene ralkonsul Borchers seiner Freude über Deutschlands Beteiligung Ausdruck. Deutschlands Entscheidung beweise eindeutig seine Bereitwilligkeit, mit den Vereinigten Staaten freundschaftlich zusammen zu arbeiten. Präsident Gro-ver Whalen bezeichnete in einer Erklärung die Besserung der internationalen Beziehungen als Hauptzweck der Ausstellung. Das Neuyorker Ausstellungsgelände befinde sich auf der dem Neuyorker Festland vorgelagerten Insel Long Island, in der Nähe des Ortes Flushing. Vorläufig steht die Beteiligung von 62 Nationen fest, von denen 54 bisher offiziell zugesagt haben. Von grö ßeren Staaten stehen lediglich die Beteiligung Spa niens und Chinas noch aus. Zeichnet Reichsanleihe! Wie bereits durch die Tageszeitungen bekannt gegeben, beginnt am 3. Januar 1938 die Zeichnung der von der Rcichsregierung begebenen 4l4pro- zcntigen auslosbaren Reichs-Schatzanwcisungen. Angesichts des günstigen Ergebnisses der bisherigen Reichsanlcihe hat sich die Reichsregierung entschlos sen, bei der jetzigen Emission KN 1000 000 000,— aufzulegen, von welchem Betrage bereits Kit 250 000 000,— fest begeben sind. Der Zinsfuß beträgt wiederum 4l4YL, ebenso ist der Ausgabe kurs mit 98U unverändert geblieben. Dagegen ist die Laufzeit gegenüber den früheren Anleihen insofern verlängert worden, als die Schatzanwei sungen erst spätestens in 18 Jahren fällig werden. Da je ein Sechstel der Anleihe jeweils zum 2. Ja nuar der Jahre 1951—1956 zum Nennwert aus gelost wird, errechnet sich eine durchschnittliche Laufzeit von 15 Jahren. Die Effektiv-Verzinsung stellt sich aus etwa 4,61Y° und liegt damit noch günstiger als die der 4^2 Obigen Pfandbriefe der Hypothekenbanken, die sich auf nur 4^ Yb errechnet. Mit dieser Emission setzt das Reich die Anfang 1935 eingeleitete Festschreibung seiner kurzfristigen Verbindlichkeiten fort, so daß also mit dieser An leihe insgesamt 8 Milliarden Reichsmark konsoli diert worden sind. Auch für die neue Anleihe wird das Interesse wieder besonders stark sein, da Anfang des Jahres 1938 mit einer verhältnismäßig großen Flüssigkeit des Geldmarktes gerechnet werden kann und das breite Publikum nach wie vor nach geeigneten An lagemöglichkeiten sucht, die gerade in den Neichs- schatzanweisungen zu finden sind, die nicht nur eine in jeder Beziehung sichere Anleihe darstellen, son dern auch eine gute Rendite abwerfen und vor allem jederzeit wieder verwertbar sind, ohne daß ein Kapitalverlust zu befürchten ist; denn — auch die bisherigen Ausgaben der Reichsschatzamoeisun- aen, die an der Börse notiert werden, haben den Zeichnungskurs zum Teil bereits überschritten. Die sorgfältige Kurspflege, die dieser Anleihe zuteil wird, dürste Gewähr dafür bieten, daß mit Kurs rückgängen nicht zu rechnen ist. Im Hinblick darauf, daß die bisherigen Emis sionen stets überzeichnet worden sind, empfiehlt es sich, Zeichnungen auf die neue Reichsanleihe um gehend abzugeben. Im übrigen verweisen wir auf die in dieser Nummer enthaltene Zeichnungsaufsorderung, die über alle wichtigen Bedingungen, mit denen die Anleihe ausgestattet ist, unterrichtet. /vno/ims «'m ^ovsmks/- 793/ Der Gartenbau-Außenhandel Nach den amtlichen statistischen Ergebnissen über den Außenhandel im November 1937 hat sich die Ein- und Ausfuhr der wichtigsten Gartenbau erzeugnisse gegenüber dem Vormonat lebhafter ent wickelt. Günstiger ist sie dadurch geworden, als der Wert der Ausfuhr wesentlich zugenommen hat. Wenn auch die Ausfuhr an Gartenbauerzeugnissen im Verhältnis zur Einfuhr sehr gering ist, so muß gerade deshalb einer Aufwärtsentwicklung beson dere Beachtung zukommen. Träger der Gartenbau-Ausfuhr ist auch diesmal wieder die Zierpslanzengärtnerei. An dem Gesamtaussuhrwert von 470 000 K)k ist dieser Be rufszweig allein mit 399 000 KN beteiligt, der Wert der Gemüseausfuhr beträgt im Berichtsmonat 61 000 KN, der der Obstausfuhr 10 000 KN, wobei jedoch 7000 KN auf den Vcredlungs- bzw. Weiter leitungsverkehr von Südfrüchten fallen. In der Gemüseausfuhr treten, wie üblich, Meerrettich mit 31000 KN und Zwiebeln mit 25 000 RM besau- ders hervor. Der verbleibende Ausfuhrwert verteilt sich bei Gemüse auf Blumenkohl, Rosenkohl, Rettich, Salat, Spinat, Sellerie und verarbeitetes Gemüse, wie Sauerkohl. Bei den Zierpflanzenerzeugnissen sind es vor allem Maiblumenkeime, in deren Po sition ein Ausfuhrwert von 148000 KN erscheint. Die beginnende Versandzeit der Baumschulen trug gleichfalls zu der günstigen Veränderung der Aus fuhr bei, indem vor allem Rosenpflanzen, Obst- und Ziergehölze ausgeführt wurden. Aber auch die deutsche Azaleenanzücht tritt in Erscheinung, ob wohl ihr andererseits ein ungleich höherer Einfuhr posten gegcnübersteht. Ebenso ist es mit Jung pflanzenmaterial und Stecklingen. Die Trocken blumenausfuhr fällt ebenfalls init 29 000 KN noch auf, doch war der Auslandsversand gegenüber dem Vormonat saisonmäßig schon stark zurückgegangen. Wert- und mengenmäßig herrschen wiederum Obst- und Südfrüchte in der Einfuhr vor. Der Einfuhrwert liegt bei diesen Erzeugnissen mit 20,3 Mill. KN um 3 Mill. Ml höher als im Vor monat. Es läßt sich dies auf die vorbereitende Versorgung des Weihnachtsmarktes mit besserem Obst und Südirüchten zurückführen. Bei der Obst- einführ' Wurden aber oie Vorjahrsmengen nicht erreicht, weil der gute Ausfall unserer Apfelernte eine bessere Versorgung des Obstmarktes möglich machte. Frische Aepfel wurden mit rund 170 000<lr nur zur Hälfte der vorjährigen Einfuhr herein genommen. Bemerkenswert ist der Rückgang in der Südfruchteinfuhr von rund 414 000 ckr aus rund 250 000 ckr. Der Rückgang kommt vor allem auf das Konto der Rosinen, Korinthen und Feigen. Apfelsinen nnd Mandarinen lagen mit rund 8500 ckr wieder um rund 3000 Ar stärker in der Einfuhr als im gleichen Monat des Vorjahres. In der Gemüseeinfuhr treten vor allem in Menge und Wert Blumenkohl, Zwiebeln und ge trocknete oder verarbeitete Küchengewächse in Er scheinung. Wertmäßig fallen auch noch Tomaten, Bohnen, Schwarzwurzeln und Zichorie aus. — In der Pflanzen- und Blumeneinfuhr veränderte der Beginn der Einfuhrfaison für Schnittblumen am 15. November das Bild. Während bei Schnitt blumen eine Einsuhrzunahme stattfand, kam in der Pflanzeneinfuhr eine starke Abnahme zustande, die Ein- und Ausfuhr von Gartenbauerzeugnissen im November l937 vor allem durch das Abjchließcn der Blumen- zwiebeleinfuhr aus Holland gegenüber dem Vor monat möglich wurde. Kr. Art der Erzeugnisse C Me in ckr n f u nge Vorjahr r Wert In 4000Ä-« Gemüse und Küchengew. . . Obst- und Südfrüchte .... davon Südfrüchte .... Zierpflanzen u. Schnittblumen davon Schnittblumcn . . . 54820 630 252 249 W9 44 065 2014 24 373 1019 699 413 931 8 552 1057 807 20300 8684 915 237 Insgesamt 696137 4 982624 22 022 Art der Erzeugnisse A M< in ckr U s f U mge Vorjahr h r Wer« in ioooK^: Gemüse und Küchengew. . . Obst und Südfrüchte .... davon Schnittblumen . . . Zierpflanzen u. Schnittblumen davon Südfrüchte .... 3679 l38 97 2577 263 3992 217 467 2774 423 64 40 7 399 48 Insgesamt 6394 6983 470 Heil- und Gewürzpflanzen anbau im Jahre 1937 Im Anschluß an die Bodenbenutzungserhebung 1937 wurde vom Statistischen Reichsamt im Juli und August in allen Gemeinden des Reichs, in denen in den letzten Jahren Heil- und Gewürz pflanzen nachgewiesen worden Ivaren, eine Sonder- crhebung durchgeführt. Nach den Ergebnissen dieser Erhebung, die im neuen Heft von „Wirtschaft und Statistik" veröffentlicht werden, sind etwa 60 ver schiedene Arten von Heil- und Gewürzpflanzen (einschließlich Körnersenf) auf einer Anbaufläche von insgesamt 3896 da festgestellt worden. Die er hebliche Vergrößerung des Gesamtanbaus gegen über dem Vorjahr (2502 im) ist vor allem auf den vermehrten Anbau von Körnersenf (4- 72 v. H. der entsprechenden Anbaufläche des Vorjahres) zurück zuführen. Daneben ist auch Dill, Koriander und Kümmel mehr angebaut worden. Eingeschränkt wurde dagegen der Anbau von Angelikawurzel, Fenchel, Majoran, Pfefferminze und Salbei. Wie im Vorjahr nimmt der Körnersenf mit 1909 km die größte Fläche ein. Dann folgen Kümmel mit 695 im, Majoran mit 288 Im, Pfefferminze mit 193 da und Fenchel mit 135 da. Typische Änbau- gebiete für Heil- und Gewürzpflanzen innerhalb des Reichs sind besonders die Provinzen Sachsen, Hannover und das Land Bayern. i'mnisr«»« «vir«» »i An die Partei! Seit Jahren schon hat der Führer und Neichs- kanzler in seinem Neujahrsaufruf an die Partei die jährlichen Abschnitte des Kampfes der Bewegung skizziert und jeweils die arbeitsmäßigen Forderun gen des kommenden Jahres ausgezeichnet. Der Neujahrsaufruf für 1938 ist dabei ein stolzes Be kenntnis zu den bisher gelösten Aufgaben, zum Leistungswillcn und Opfermut des Volkes und zu gleich eine strenge Forderung an alle National sozialistinnen und Nationalsozialisten, auch im kommenden Jahre Schrittmacher der Ideen und der Arbeit des Führers zu sein. Vier Punkte sind es, die der Führer über alle Einzelausgaben und Einzelerfolge hernusgestellt hat: Die Ueberwindung des parlamentarischen Wirrwarrs durch ein deut sches Volksreich, die Beendigung des Klassenkampses durch die Errichtung der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft, die Tatsache, daß das deutsche Volk trotz aller gegnerischen Prophezeiungen in seiner Ordnung gesünder, in seiner Kultur reicher, und in seinem Lebensstandard gehoben ist, und ' schließlich die außenpolitische Stellung Deutschlands, erreicht durch die Geschlossenheit der Nation und die Stärke der Wehrmacht. Und die Parole für das kommende Jahr! Innenpolitisch: Verstärkung der nationalsozialisti schen Erziehung, Erhärtung der nationalsozialisti schen Organisation. Wirtschaftspolitisch: Erhöhte Durchführung des Vierjahresplanes. Außenpolitisch: c Ausbau der deutschen Wehrmacht, weil nur ein jstarker Staat den Frieden erhalten kann. Es braucht bei einer solchen Zielsetzung kein Kommentar Einzelheiten erläutern. Die gestellten Aufgaben sind klar, eindeutig, unmißverständlich. Unsere Pflicht ist es, in dem uns zugewiesenen Be reich an die Arbeit zu gehen, keine Mühe, kein Opfer zu scheuen, um des Führers Aufgabe zu er leichtern, Gefolgschaftsmänner in des Wortes schön ster Bedeutung zu sein. Praktische Bevölkerungspolitik Kindereichtum ist für die Entwicklung eines Vol kes entscheidend. Ein geburtenfreudiges Land wird den Platz an der Sonne behaupten. Wo aber der Kindersegen auMeibt, da ist es über kurz oder lang um das Schicksal eines Volkes geschehen. Förderung des Kindereichtums ist daher eines der grundsätz lichen Ziele der nationalsozialistischen Bewegung. Förderung der Frühehe und Ausgleich Ler Fami lienlasten sind Programmpunkte der Partei und des Staates. Es ist im Rahmen des Aufbaues und des Ausbaues der Familienlasten schon eine Menge getan. Bis zum September 1937 wurden für rund 300 000 Kinder lausende Kinderbeihilfen gewährt. Seit Oktober 1937 sind die Beihilfen auf rund 500 000 Kinder ausgedehnt worden. Der April 1938 wird eine neue entscheidende Förderung des Fa milienlastenausgleichs bringen. Rund 2 Millionen Kinder unter 16 Jahren werden von diesem Zeit punkt ab laufend Beihilfen erhalten. Diese Kinder beihilfen werden je 10,— KN für das dritte und vierte Kind, und je 20,— KN für das fünfte und jedes weitere Kind betragen. Darüber hinaus wer den noch mehr Freistellen an den nationalpolitischen Erziehungsanstalten und an anderen Schulen für begabte und bedürftige Kinder zur Verfügung ge stellt. Damit ist ein weiterer Schritt zur Sicherung des Lebensrechts der Nation getan. Wesentliche Pro- grammpunkte der Partei sind wieder ein Stück der Erfüllung entgegengebracht. Die bestehenden be völkerungspolitischen Aufgaben unserer Zeit sind damit selbstverständlich noch nicht gelöst. Aber die Maßnahmen beweisen doch, ^daß Deutschland unbe irrt die einmal als richtig erkannten Wege be schreitet und trotz aller Schwierigkeiten ein gutes Gelingen herbeizwingt. Das erste polnische Judengcsetz Wenn man den Phrasen der jüdischen Boykott propaganda gegen das nationalsozialistische Deutsch- jand Glauben schenkt, dann muß man zu der Auf fassung kommen, daß nur diese dreimal verfluchten Deutschen den Juden das Leben auf dieser Welt so schwer machten. Weil nun mal Deutschland der Prellbock gegen das internationale Judentum ist, deshalb möchte man durch einseitige Boykottpropa ganda erst einmal dieses Deutschland zerschlagen. Laß am' in den übrigen Ländern der Haß gegen das Judentum von Tag zu Tag wächst, das be weisen eine ganze Reihe von Vorkommnissen in der letzten Zeit. Die neue rumänische Regierung z. B. hat den Kampf gegen das Judentum aus ihre Fahnen geschrieben. Besonders interessant aber ist die Tatsache, daß nunmehr Polen durch einen Be schluß seines Senates das erste Judengesetz einge führt hat. Damit ist von polnischer Regierungs seite zum erstenmal grundsätzlich zur Judenfrage Stellung genommen worden. Bei den Beratungen für dieses Gesetz hat sich die erstaunliche Tatsache herausgestellt, daß die Juden fast den gesamten Handel mit christlichen Kultgegenständen in Händen haben, und lmß auch die fabrikmäßige Herstellung dieser Dinge ausschließlich auf ihr Konto geht. Nach den vorhandenen Umsatzsteuererklärungen hat die jüdische Klique aus der Herstellung dem Vertrieb christlich-religiöser Kultgegenstände jährlich immer hin das nette rund« Sümmchen von 60 Millionen Szloty verdient. Diese Tatsache wirft wieder ein mal ein recht charakteristisches Schlaglicht auf das Geschäftsgebahren des Juden. Was er vertreibt, das ist ihm gleichgültig; Hauptsache, es ist dabei zu verdienen. Die Gesetzesvorlage weist ausdrücklich darauf hin, daß die jüdischen Waren minderwertig und kitschig sind, und daß durch deren Vertrieb das Ansehen polnischer Kultur im In- und Auslande geschädigt wird. Diesen Feststellungen haben wir nichts mehr hinzuzusetzen. Deutschland hat seit langem schon aus ähnlichen Beobachtungen und Feststellungen die entsprechenden Konsequenzen ge zogen. Man hat Deutschland in der Welt damals als ein Land der Unkultur und des Barbarismus hingestellt. Inzwischen scheint die Sache aber doch ein anderes Gesicht bekommen zu haben; denn aus berechtigter Notwehr heraus greisen nun auch andere Staaten zu Maßnahmen, die dem Wirken des Juden ein Ende setzen- Moskau liquidiert Alle Fünf-, Sechs- und Zehnjahrespläne der Sowjetunion haben nicht vermocht, das Wirtschafts chaos in Nutzlast!) zu beseitigen. Zweifellos sind auch Masscnerschießungen nicht gerade ein ge eignetes Mittel, um einen komplizierten Wirtschafts betrieb in Gang zu setzen. Um nun im Hinblick auf die Produktionsverhältnisse nicht gerade einer Katastrophe entgegenzutreiben, hat Moskau bekannt lich vor einiger Zeit das sogenannte „Slachanow- System" erfunden. Das Proletarische Paradies übernahm damit Methoden der wucherischen Akkord- Ausbeutung, die man bisher nur in den schlimm sten Bezirken des kapitalistischen Liberalismus hatte seststellen können. Bekanntlich hat es vor 1W3 auch in Deutschland gewisse Mächte gegeben, die ein solches Antreibersystem einzuführen versuchten. Die Wirtschaftsnot damals und der Durchbruch der nationalsozialistischen Bewegung haben diesen Ver suchen jedoch rechtzeitig ein Ende gemacht. Das Stachanow-System scheint nun den Sowjets auch nicht gerade das Glück gebracht zu haben. Im Gegenteil, die Moskauer Presse stellt bereits fest, daß die Stachanow-Arbeit zu einer neuerlichen Desorganisation der Sowjet-Industrie geführt habe. Ein für Januar geplanter „spontaner Rekordmonat der Stachanow-Arbeiter zu Ehren Stalins" ist plötz lich verboten worden, zweifellos eine Rückwirkung der immer stärker sich ausbreitenden Stimmung gegen das Stachanow-System. Moskau liquidiert also wieder einmal. Wieder einmal hat man auf die falsche Nummer gesetzt und das falsche Pferd bestiegen. Aber es scheint den Sowjetrussen auf einen „Fehltritt mehr oder weniger nicht anzu kommen. Die Herren von Neuyork. Manchmal wundern wir uns darüber, weshalb gerade Neuyork zu einem Zentrum der Deutschen hetze geworden ist. Dieses Rätsel ist leicht zu lösen, wenn man einen Blick auf die rassische Struktur der Bevölkerung dieser amerikanischen Großstadt wirft. Im Jahre 1907 zählten die Vereinigten Staaten von Amerika 1,78 Millionen Juden, 1917: 3,39 Millionen und 1936 bereits 5 Millio nen Juden. In Neuyork wohnen mehr als 30 v. H. der amerikanischen Juden. Der Einfluß des Judentums auf das gesamte öffentliche Leben ist hier einzigartig in Ler ganzen Welt. Im Film befindet sich nur jüdisches Anieilkapital, im Handel mit Seide, Wolle und Baumwolle 50 bis 90 v. H. jüdisches Anteilkapital, in Destillationssabrilcn 50 v. H. 97 v. H. Ler Zeitungsverleger von Neuyork sind Juden, 76 v. H. der Acrzte, Rechts- anwälte und Juristen, 90 v. H. der im Ausfuhr handel Beschäftigten, 72 v. H. in der Verlehrs wirtschaft, 60 v. H. in der Lebensmittelindustrie sind Juden. Diese Zahlen zeigen deutlich, wer die wirklichen Herrscher in den Vereinigten Staaten sind,
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