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U Lugust 1937 gallig, ^neeigenonnnkmosokiciü: kUen8lng krütr. .^nreigonnnnakme. braiikkaii (Ocker), Ocler8tc. 21. I^ernr 2721. poslZeUeelck.: öerlkn 620 N. Nrkü11ung8ort k-ranlckurk (O). NrooUsint cvSovsnttlev. Ue2Ng8gsbüdr: Ln8^abe L monMI. N>1 1—, Lu8^abe 8 (nur kar bkikglreclsr rke8 NeieU8nL1ir8lanU68) vkerkeljSkrl. Ndk 0.7Ö ruraZt. ?o8lUe8ke1kgebakr Lvrlin, vonncr^tsg, 22. veLeinder 1938 Po8tvei>l«88oi-t l^lsnkkui-t (Olier) - ^U8gsde 8 55. — dlurnrner 51 -lbb.: Schrammen spricht, -tesseits un- jenseits -er Grenzen So feiert in -ielem Jahre -as geeinte groß-eutiche Volk Weihnachten, seine Weihnachten, -as uralte un- -eutscheste Fest im Iahreslauf. Oie üeutsche Weihnacht ist beherrscht von Sen Sinnbil-ern -es Lebens un- -es Lichtes in -em Tannenbaum, -er mit seinen Kerzen in allen -eutschen Häusern steht. Un- niemals ist -ie Glaubensverbun-enheit -es Hun-ertmillionen- voikes -er deutschen so osfenkun-ig wie an -em heiligen ^ben-, an -em -er Stellvertreter -es Führers zu allen deutschen Wenn auf dem Gebiet der gartenbaulichen Marktordnung irgendeine Maßnahme das lebhaf teste Interesse der beteiligten Kreise gefunden hat, so ist es die Errichtung der Blnmengroßmärkte. Viel ist darüber gesprochen worden, v'iel darüber Unsinniges geredet, viel darüber Merkwürdiges, Wahres und Unwahres zusammcngeschriebcn wor den. Es ist aber die erfreuliche Tatsache festzustcllcn, daß an den großen Vcrbrauchcrplätzen der Gedanke einer Ordnung der Blumemnärkte immer mehr um sich greift, und es ist selbstverständlich, wenn die Diskussion mehr und mehr eine objektive Seite gewinnt. Besonders erfreulich ist die Tatsache, daß die starken Gegensätze, die hierüber zwischen den Verteilern und Erzeugern in manchen Orten be standen haben, sich anszugleichen beginnen und daß auch die Verteilcrschast den Vorteil und den Nutzen der Blumcngroßmärkte mehr und mehr anerkennt. Köln, Leipzig, Dortmund werden als Instrumente des Ordnungsprinzips nicht mehr wegzudenken fein; Erzeuger und Verteiler haben sich mit ihnen vertraut gemacht und erkennen ihre Vorteile an. Die Ausstrahlungen beginnen in das ganze Reich überzugreifen, ohne daß damit der Errichtung der Blnmengroßmärkte nunmehr ein Tempo gegeben wird, daß als Ueberstürzung angesehen werden müßte. Es ist aber ein erfreuliches Zeichen des um sich greifenden Ordnungsgedankens, daß die vor einigen Tagen erfolgte Eröffnung des Blumen- qroßmarktes in Breslau einen eindeutigen Erfolg berufskameradschaftlicher Zusammenarbeit zwischen der Erzeuger- und Verteilerschaft darstellt. Es hat sich in Breslau gezeigt, daß die objektive Betrach tung der Dinge die Grundlage sowohl für die Meisterung der Schwierigkeiten wie für den Er folg ist. Als am Donnerstag, dem 8. 12. 1938, die neue Bimuengroßmarlthalle in Breslau, die unter tat ¬ kräftigem Einsatz des Direktors der Markthalle, Bauernfeind, auf das beste für den Blumen großmarkt eingerichtet worden ist, ihre Tore öffnete, konnten die Männer, die sich dem Gartenbauwirt schaftsverband Schlesien bei den Vorbercitungs- arbeitcn zur Verfügung gestellt hatten, mit Recht einen großen Erfolg ihrer Arbeit festellen. Zu der Eröffnung hatten sich eine große Reihe von Ehren gästen eingefunden; es waren die Partei, die staat lichen und Kommunalbehörden, der Reichskommis sar für die Preisbildung, die Hauptvereinigung der Deutschen Gartenbauwirtfchafi und viele andere Dienststellen vertreten. Der Vorsitzende des Garten- bauwirtschaftsverbaudcs Schlesien, Herzog, be grüßte die erschienenen Teilnehmer und -stellte in seiner Eröffnungsansprache die Ausgaben des Blu- mengrotzmnrktes Breslau etwa mit folgenden Wor ten dar: Die heutige Eröffnung des Blumengroßmarktcs bildet einen'Markstein in der Entwicklung und in der Geschichte des schlesischen Gartenbaues. Die Er eignisse, die sich vor der Machtübernahme durch den Nationalsozialismus in unserem deutschen Vater land zugetragen haben, der wirtschaftliche Zusam menbruch, die immer größer werdende Zahl der Arbeitslosen, das Absinken des Lebensstandards und die von Tag zu Tag stärkere Schmälerung der Kaufkraft haben den schlesischen Gartenbau -ganz empfindlich getroffen und diesen einst blühenden Erwerbszwcig, der auf verhältnismäßig kleiner Scholle eine gesunde Familie hcranwachsen ließ, dem die notwendigen finanziellen Unterlagen zur Verfügung stunden, so daß den Heranwachsenden Familienmitgliedern jederzeit die Möglichkeit einer Exiftenzgrünbung oder Uebernahme irgendeines Betriebes ermöglicht werden konnte. Sie wurde durch die ja hier im Osten in unserem Grenzland Schlesien sich noch viel Mrser als im übrigen Reich auswirkende Krise zerschlagen. Wenn der Gartenbau insgesamt schon sehr stark in Mitleiden schaft gezogen worden ist, so doch in erhöhtem Maß die Betriebe, die dem Blumen- und Zier pflanzenbau verschrieben waren. Es ist jedoch jedem Menschen klar, daß in dem Moment, als cs dem einzelnen Volksgenossen nicht mehr auf die not wendigsten Lebensmittel reichte, an einen Kauf von Blumen zu Familienfesten und -feierlichkeiten über haupt nicht mehr gedacht werden konnte. Aus die ser Zeit stammen schon die ersten Anregungen von feiten verantwortungsbewußter Gärtner auf eine den heutigen Blumengroßmärlten ähnliche Absatz möglichkeit. Zur Kultur von Blumen gehört von feiten des Menschen, der sich mit dieser Aufgabe befaßt, viel Liebe und viel Wissen. Zu der Liebe, zum Beruf und zum Fachwissen kommt eine kaum zu überbietende Verbundenheit mit jedem Spatenstich des von ihnen betreuten Bodens. Diesen Dingen allein ist es zu verdanken, daß so viele Gärtner trotz kärgsten Loh nes, trotz stärkster Einschränkungen und Entbehrun gen, ihrem Betrieb die Treue gehalten haben und sie alle anfatmeten, als 1933 der Führer das Auf bauwerk des Deutschen Reiches begann. Für den Gartenbau setzte in der Zeit nach 1933 eine Auf lockerung in den Absatzmöglichkeiten ein. Die zum Teil eingetretene Ueberproduktion brachte die ver antwortlichen Männer des Reichsnährstandes sowie die verantwortungsbewußten Gärtner zu der llcber- zeu-gunq, daß die bisherigen Absatzwege niemals h-u einer Vereinigung d-cr Verhältnisse führen können. Aus diesem Grund wurde vor etwa zwei Jahren immer und immer wieder der Wunsch laut, einen Blumengroßmarkt zu schassen, bei dem der Erzeu ger -die Orientier-ungsmöglichkcit hat, ums ge braucht wird und in welchen Qualitäten die Ware erzeugt werden muß, um dem Bedarf und dem Geschmack des Verbrauchers Rechnung tragen zu können. Der Verteiler, d. h. das Blumengeschäft und die verarbeitenden Betriebe, die Blumenbin dereien sollen auf dem hier erstehenden neuen Blu mengroßmarkt die Möglichkeit einer schnellen Orientierung haben, um ihren Bedarf so schnell wie möglich und restlos decken zu können. Diese Möglichkeit bot der bisherige Absatzweg nicht. Die inzwischen eingetretene katastrophale Ver knappung der Arbeitskräfte in den Gartenbaubetrie ben zwingt ebenfalls dazu, den Gartenbaubetrieb arbeitstechnisch zu entlasten, d. h-, es muß unbe dingt darauf gesehen werden, daß der einzelne Gärtner mehr Zeit für seinen Betrieb gewinnt. Auch die Ehefrauen unserer Blumengärtner, — die Tag für Tag mit dem Fahrzeug durch die Straßen der Stadt auf dem Hausierweg ihre Ware abgesetzt -haben, — müssen mehr Zeit für ihre Familie be kommen. Dies wird unbedingt der Fall jein, wenn die Geschäftsabwicklung auf dem Blumengroßmarkt sich eingelausen und eingespielt hat. Das Zurschau- stellen der Ware hat bis jetzt immer erzieherisch gewirkt, so daß die Bestrebungen nach besten Wa renqualitäten durch die Einrichtung des Blumn- grotzmarktes erheblich gefördert und vorwärts ge trieben werden. Der Blumen- und Zierpflanzengärtner sowie Verteilerstand erwarten eine durchgreifende Berei nigung des Berufsstandes, die zweifellos durch die hier geschaffene Neueinrichtung eintreten wird. Die gesamten im Gartenbauwirtschaftsverband ver einigten Mitglieder, sei es vom Erzeuger-, Ver teiler- oder Verarbeitersektor, hoffen, daß durch die hier geschaffene mustergültige Anlage, die durch das Verständnis und das Entgegenkommen der Stadtverwaltung Breslau und durch die tatkräftige Förderung des Gedankens durch den Leiter der Markthallenverwaltung ihr heutiges Gesicht erhielt, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Das schwere Ringen um den Erfolg und um die Rentabilität des Betriebes ist nicht nur bei der großen Schwester der Landwirtschaft hier in Schlesiens Grenzland außerordentlich hart und schwer. Es ist vielmehr noch härter und schärfer in den Garten baubetrieben. Dieses Ringen hat einen Menschen schlag niit stahlharten Fäusten und mit einem stahlharten Willen hervorgebracht, und dieser stahl harte Wille hat sich zum Ziel gesetzt, dem Führer bei seinem Ringen um die Freiheit, ganz besonders bei dem Ringen um die Nährfreiheit, zu helfen. Es ist doch der gartenbautreibende deutsche Volks genosse in der Lage, auf kleinster Bodenfläche große Mengen von Nahruiigsgütern zu erzeugen, und mir erscheinen diese Reserven, die hier noch lie gen, und in Schlesien mobilisiert werden können und mobilisiert werden müssen, ziemlich groß zu sein. Dieses ist aber nur möglich, wenn bei allen Erzeugnissen die Gestehungskosten gedeckt sind. Der Absatz wieder der erzeugten Güter kann nur rei bungslos durchgeführt werden, wenn die dazu ge hörenden notwendigen Einrichtungen, d. h. Bezirks abgabestellen und an den Verbrauchsplätzen zweck- enisprechende Markthallen vorhanden sind. Ich bitte daher die hier anwesenden Vertreter von Partei, Staat und Behörden, den Belangen des Gartenbaues das gleiche Verständnis und In teresse, das uns bisher entgegengebracht wurde, auch in fernere Zukunft zu erhalten, damit der Sektor Gartenbau seinem Volk dienen kann und so teil hat am Aufbau des Dritten Reiches. Der Geschäftsführer der Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirtschaft, Sievert, über brachte die Grüße des Vorsitzenden der Hauptver einigung und unterstrich in seinen Ausführungen noch einmal das, was He»og über die Aufgaben des Blumengroßmarktes Breslau bereits ausge führt hatte. Die Tatsache, daß, wenn auch nach langer Vorbereitungszeit schließlich doch mit ver einten Kräften der Verteilerschaft und Erzeuger schaft unter Führung des Gartenbauwirtschaftsvcr- bandes Schlesien die Errichtung des Blumengroß marktes Breslau gelungen sei, berechtige zu der Hoffnung, daß diese Zusammenarbeit auch für die Zukunft aufrechtcrhaltcn bleibe. Mit dem Erlaß der Anordnung allein sei es nicht getan, sondern die richtige Handhabung des durch Sie geschaffenen Blnmeng'roßmarltes würde im wesentlichen davon abhängig sein, ob es gelinge, Vcrteilerschaft und Erzcugcrschaft auch für die Zukunft auf eine Linie zu bringen. Die Erfahrung, die man mit den seither bestehenden Blumcngroßmärkten gemacht hätte, zeigten, daß diese nicht nur im Interesse des Erzeugers, sondern ebenso sehr zum Nutzen des Verteilers und vor allen Dingen des Verbrauchers errichtet würden. Die Steigerung der Leistungs fähigkeit, die vollständige und einwandfreie Uebcr- sicht über das, was der Markt verlange, werde dazu beitragen, nicht nur die Wirtschaftlichkeit der Erzengcrbetriebe zu stärken, sondern auch de« Wünschen der Verteilerfchaft und Berbraucherschaft in größerem Umfang als seither Rechnung zu tra gen. Bei einem im Anschluß an die Eröffnung stattfindenden Rundganc; konnten sich die Teilneh mer über Zweckmäßigkeit der Errichtung des Blu- mcngroßmarktes überzeugen und bei einem kame radschaftlichen Zusammensein die für die Zukunft notwendigen Arbeiten besprechen. Besonders her vorzuheben sind die Verdienste, die sich der Landes fachschaftsleiter der Blumen- und Zicrpslanzenver- teiler und Vorsitzende der Bezirksgruppe Breslau der Fachgruppe Blumenbindereien, Emmerich, um das Zustandekommen des Blumengroßmarktcs erworben hat. Emmerich unterstrich in einer kurzen Ansprache die Bedeutung desBreslaucrBlume'groß- marltes. O/s c/s5 neu sräOnslsn »'n Ordnung durchBlumengroßmärkte