Suche löschen...
Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 55.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193800006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19380000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19380000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 55.1938
-
- Ausgabe Nummer 1, 6. Januar 1938 1
- Ausgabe Nummer 2, 13. Januar 1938 1
- Ausgabe Nummer 3, 20. Januar 1938 1
- Ausgabe Nummer 4, 27. Januar 1938 1
- Ausgabe Nummer 5, 3. Februar 1938 1
- Ausgabe Nummer 6, 10. Februar 1938 1
- Ausgabe Nummer 7, 18. Februar 1938 1
- Ausgabe Nummer 8, 24. Februar 1938 1
- Ausgabe Nummer 9, 3. März 1938 1
- Ausgabe Nummer 10, 10. März 1938 1
- Ausgabe Nummer 11, 17. März 1938 1
- Ausgabe Nummer 12, 24. März 1938 1
- Ausgabe Nummer 13, 31. März 1938 1
- Ausgabe Nummer 14, 7. April 1938 1
- Ausgabe Nummer 15, 14. April 1938 1
- Ausgabe Nummer 16, 21. April 1938 1
- Ausgabe Nummer 17, 28. April 1938 1
- Ausgabe Nummer 18, 5. Mai 1938 1
- Ausgabe Nummer 19, 12. Mai 1938 1
- Ausgabe Nummer 20, 19. Mai 1938 -
- Ausgabe Nummer 21, 26. Mai 1938 1
- Ausgabe Nummer 22, 2. Juni 1938 1
- Ausgabe Nummer 23, 9. Juni 1938 1
- Ausgabe Nummer 24, 16. Juni 1938 1
- Ausgabe Nummer 25, 23. Juni 1938 1
- Ausgabe Nummer 26, 30. Juni 1938 1
- Ausgabe Nummer 27, 7. Juli 1938 1
- Ausgabe Nummer 28, 14. Juli 1938 1
- Ausgabe Nummer 29, 21. Juli 1938 1
- Ausgabe Nummer 30, 28. Juli 1938 1
- Ausgabe Nummer 31, 4. August 1938 1
- Ausgabe Nummer 32, 11. August 1938 1
- Ausgabe Nummer 33, 18. August 1938 1
- Ausgabe Nummer 34, 25. August 1938 1
- Ausgabe Nummer 35, 1. September 1938 1
- Ausgabe Nummer 36, 8. September 1938 1
- Ausgabe Nummer 37, 15. September 1938 1
- Ausgabe Nummer 38, 22. September 1938 1
- Ausgabe Nummer 39, 29. September 1938 1
- Ausgabe Nummer 40, 6. Oktober 1938 1
- Ausgabe Nummer 41, 13. Oktober 1938 1
- Ausgabe Nummer 42, 20. Oktober 1938 1
- Ausgabe Nummer 43, 27. Oktober 1938 1
- Ausgabe Nummer 44, 3. November 1938 1
- Ausgabe Nummer 45, 10. November 1938 1
- Ausgabe Nummer 46, 17. November 1938 1
- Ausgabe Nummer 47, 24. November 1938 1
- Ausgabe Nummer 48, 1. Dezember 1938 1
- Ausgabe Nummer 49, 8. Dezember 1938 1
- Ausgabe Nummer 50, 15. Dezember 1938 1
- Ausgabe Nummer 51, 22. Dezember 1938 1
- Ausgabe Nummer 52, 29. Dezember 1938 1
-
Band
Band 55.1938
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Lzzz^s: Verbaz-z'zzzackz'ez'UZtK vozr Vo/'Aä^en. L/ne «inn/ose -äzrskz'ezzxllzrx, ckzrs bz^c/zezz Orzzzz vor ckezn //ou^e mki 8/a^e/enrall/r zzzzck 6///o^tve/'/c an Äo/rr'Fen ^'/c/ke/'n zzzzck ^äM/cüen Jkazzez'zz vov aen „Oe/anven cie/'nna -/en bösen ^Vac/r baz-n rn sc/zü/rezz. /teznem /'assan^en mz>ck es e/n/ü//en, unüe/uF/ ^/va^czFen/izm rn be/eeien, nnö L/nbeeebeen zs/ aueb ezn /zobee ^zrun xeivz^ ^ezn /^znaez-nzs. /?ec/z/sz Ozese/ben Voexöz-/cn, en^zzzn/ze/b J/s -tbsc/z/u^ öes neben nnö bzn/ee öezn b/azzse Ke/eFenen 6ae^entez7s bann ez'ne b/ecbe oöez- ^azzez zn öez- Lazz//ucb^ oucb öcn ^4en§sr/zcnen rll/z-zcöens/e//en. /izz/ Qz-enr/z/ZanrnnK /än^s öee Lüz'Fez'stezKbznkez'ban/e zst bzez- vez-rzcb/e^ »nö öze p//anÄz'cbe -t»sscbznncbnn§ baz-znonzsc/zen bbznz'a/zznnnF an öas //aas Feraebz. b-ze Fexen öze Liz-a^e /zzzz znöx/zc/zs/ /eezxcba//enen /?asens/5ez/en ez-sebeznen a/s ru samznen/za'nxencke f/ac/zen anzi xeben öem L^a öenz^auzn ezne zzbezzaxenöe iVez/e anö na- bzz/zcbcn ^nb/zcb. __ aber auch die höhere Ordnung. —n. — a. Niederlande. Ueber den großen Wert der För- „NeLerlandsche sierteeltcentrale" Höhe bis zu 20 080 holl. Gulden ein Betrag in bereitgestellt. Niederlande. Der Wirtschaftsminister hat eine Verordnung über den Ankauf «o« Obstbäume« 1937 erlassen. Für diese Ankäufe, inbegriffen die damit verbundenen Kosten, ivird von der Stiftung der Vorgarten nicht nach Lust und Laune des In habers allein gestaltet werden, sondern eine Ge samtnote aller an einer Straße gelegenen Grund stücke erstrebt werden. Es wäre Unfug, wenn nun Gartenausführende planten, dem einen ein „Alpi num", dem anderen ein Rosengärtchen aufzureden. Genau so wie im Bilde das Durcheinander der ver schieden gestalteten Abtrennungen aufhören mutz, so auch der Wirrwarr in den Vorgärten. Als Ideal muß eine lockere Begleitung der Häuser mit Zier- und Blütensträuchern und einigen schön wirkenden Einzelgehölzen oder Bäumen auf dem Rasen ange sehen werden. Gegen passende Duffs widerstands fähiger Stauden oder irgendein Polyantharosenbeet soll nichts eingewendet werden. Denn uniformieren und schablonisieren wollen wir nicht. Die persönliche Note darf und soll zum Ausdruck kommen, daneben Dem in der vorigen Nummer dieser Beilage unter gleicher Ueberschnft veröffentlichten Artikel, der allen Gartenaussührcnden und Gartcngestal- tern aus dem Herzen gesprochen ist, ist wenig hinzuzufügen, da die Forderung: „Entweder muß die Gartenausführung in ihrer Gesamtheit als ver sicherungspflichtig oder als versicherungsfrei er kannt werden" eine klauselfreic und klare Grund lage für die künftige Rechtsauffassung darstellt und den vergangenen und gegenwärtigen Unklarheiten ein Ende machen würde. Wenn die Notwendigkeit dieser Forderung zur Erkenntnis der maßgebenden Stellen wird, daun wird dies zum Nutzen des ge samten Gartenbaues, der Betriebssührung als auch der Gefolgschaft, sein. Die angegebenen Gründe, die noch erweitert werden können, sind so zwingend, daß man der berechtigten Hoffnung sein darf, daß diese Probleme bald gelöst sein werden. Ich möchte in diesem Zusammenhang nur auf einige sehr un angenehme Folaen Hinweisen, die nicht ernst genug zu' nehmen sein dürften. Wenn die zuständigen Gerichte weiter fo entscheiden müssen auf Grund des bestehenden 8 70 AVAVG-, daß die Garten nusführung ohne Grund und Boden mit Arbeits losenbeiträgen belastet wird, während Betriebe mit mehr oder weniger Urproduktion versicherungsfrei sind, so wird es zwangsläufig dahin führen, daß jeder Gartenausführende eine eigene Baumschule anlegt oder irgendwelche Kulturen betreibt, um sich In allen Gegenden unseres Vaterlandes hat rege Bautätigkeit eingesetzt. Architektonische Höchst leistungen bei allen Neubauten, bei Brücken und bei Straßen, deren harmonische Angleichung an den Charakter der sie umgebenden Landschaft besonders hervorzuheben ist, sind zu verzeichnen. Auch auf dem Gebiet der Gartengestaltung sind Verfechter neuer kulturtragendcr Ideen in den letzten Jahren mit der Feder und in der Praxis mit Anlagen an die Oeffenjlichkeit getreten, die den Berufskame raden unserer Zeit neue Wege wiesen. Wenn in den letzten Wochen aus der Tagespresse des öfteren Anregungen zu entnehmen waren, die für die gleichen Ziele eintraten, so ist dies ein Zeichen dafür, daß diese Ideen nicht allein in be rufsständischen Kreisen fruchtbaren Boden gefunden haben, sondern auch bei allen Städteeinwohnern urkd insbesondere bei den Architekten. Dies ist vo.m Standpunkt des Berufsstandes zu begrüßen; denn nichts ist für die Durchsetzung einer neuen Idee wünschenswerter als das gesunde und unvorher belastete Urteil der sich damit beschäftigenden Volks genossen. Genau so wie heute im großen eine Auflockerung der Städte angestrebt und durchgeführt wird, so er strebt inan im Gegensatz zu früheren Zeiten eine natürlichere, freiere und harmonischere Gestaltung der einzelnen Straßenzüge, um den Aufenthalt des stadtgebundenen Volksgenossen so naturnah wie irgend möglich zn gestalten, zumal er den größten Teil seines Lebens zwischen Hausmauern und Gar- tcngittern zwangsläufig verbringen muß. Wenn schon in den Straßenzügen, in denen keine Vorgärten vorhanden sind, keine Aenderung dieser Verhältnisse stattfindcn kann, so wäre es doch ange bracht, daß die Straßen, in denen Vorgärten vor handen sind, einer von Amtswegen angeordneten Entrümpelung unterzogen werden. Die dem Städter sich noch bietenden Bilder sind verschieden. Zunächst weisen alle Vorgärteuumfris- digungen eine sprunghafte Variabilität auf, dis zwischen dem 2—3 m hohen gcsängnjsgleichen Git ter oder der Mauer und der 1 in hohen Vichkoppel- umzäunung aus Holz oder Eisen schwankt. Auch die Bepflanzung der Vorgärten läßt viel zn wünschen übrig. Infolge des spärlichen Licht- und Luftzutritts, die durch die Gitter bzw. Mauern be dingt sind, kann nur eine spärliche Pflanzenvege- BeMunq der Wegegelder? Auslegung der Tarifordnung für Landschasts- gärtner im Bezirk Berlin und Umgebung Der Unternehmer 'eines GLrtnereibetriehes hatte am Kilometevberg im Bezirk Berlin Notstands- arbeiten auszuführen, für die ihm also die Arbeiter zugewiesen wurden. Diese halten teilweise von ihrer Wohnung bis zur Arbeitsstätte einen weiten Weg zurückzulegen. Nun steht tariflich für die Be triebe der Landfchastsgärtnerei den Arbeitern für den Weg bis zur Arbeitsstätte 50 täglich Wegegeld zu. Werden sie außerhalb der Arbeits stätte beschäftigt, so werden ihnen über die er wähnten 50 hinaus weitere Wegegelder durch die Tarifordnung zugestanden. Die erwähnten Notstandsavbeiter beriefen sich nun auf diese Be stimmung, um höhere Wegegelder als die 50 pro Tag zu erlangen. Das Reichsarbeitsgericht wies sie aber unter dem 26. Mai 1S37 (30/37) mit der Begründung ab, daß zwar nach Abschnitt V der Tarifordnung für die Betriebe der Landschaftsgärtnerei (Garten gestaltung) in Berlin und Umgebung vom 11. April 1930/2. Mai 1931 die „außerhalb des Be triebes" beschäftigten Arbeiter ein höheres Wege geld fordern dürften, daß aber dieser Betrag nicht für Notstandsarbeiten gelte. Es heißt darüber in der Urteilsbegründung des Reichsarbeitsgerichts: „Die Tarifbestimmunq unter V der Tarifordnung trifft eine Regelung für Arbeiten, die .^außerhalb des Betriebes" erfolgen. Für die innerhalb des Betriebes zu leistenden Arbeiten kommt die Bestim mung nicht in Frage. Im Sinne der Tarifbestim mung aller Tarifordnungen sind aber, soweit aus ihnen nicht ein arideres erhellt, auswärtige Ar beiten solche, die außerhalb der eigenen Betriebs stätte erfolgen, zu denen also der Arbeitnehmer.von der Betriebsstätte aus entsandt wird. Im gleichen Sinne sind auch die Bestimmungen des Abschn. V vorliegender Tarifverordnungen aufzufassen. Bei ihnen ist an die Arbeiter gedacht, die ihre regel mäßige Arbeitsstätte im Betriebe Haben und von dort zur Arbeit außerhalb des Betriebes verwendet werden. Für diese Arbeiter ist man davon aus- gegangcn, daß der Arbeiter zu der Betricbsstclle und von ihr zu seiner Wohnstätte regelmäßig unter Aufwand eines Fahrgeldes von 50 eH,/ für den Tag wird gelangen können. Wird an einer anderen Seite gearbeitet, so soll er, was er an Fahrgeld über 50 aufwenden muß, erstattet verlangen können. Es handelt sich hier aber um Notstands- arbeiten, also um Arbeiten, die zur Behebung der Arbeitslosigkeit ausgeführt wurden. Beklagte hatte : nicht die Möglichkeit, sich die Arbeiter auszufuchen, : mutzte vielmehr die ihr vom Arbeitsamt zugewiesc- s nen Arbeiter einstellen. Die Einstellung ist für die : Arbeiten am Kilomcterberg und nur für diese : Arbeiten erfolgt. Kläger ist nicht außerhalb des s Betriebes, sondern lediglich an der Stelle beschäftigt l worden, für die er angenommen worden ist und die allein für ihn die Ärbeits- und Betriebsstelle - bedeutete. Daß diese im Verhältnis zur Wohnung : besonders ungünstig gelegen war, kann einen An- : sprach aus V Tarifordnung nicht begründe"." i derung des Fremdenverkehrs zur Heb«»g des Ab satzes von Blumenzwiebel» in Holland braucht man sich nicht zu streiten. Die blühenden Felder längs : der Nordsceküste ziehen auch jedes Jahr aufs neue s Besucher an. Trotzdem verdient eine Sondermel- : düng Interesse, nach der eine amerikanische Gesell- : schäft sich aufmacht, eine Reife nach Holland zu : unternehmen. Sic planten in Zusammenarbeit mit der Amerikanischen Handelskammer und der Allg. Holl. Vereinigung für Blumenzwiebelkultur etwa vom 5. bis 14. Mai durch Holland zu reisen. In den großen Blumenzwicbclanbaugcbicten sollen sie neue Sorten kennenlcrncn und durch Besichtigung von Musterpslanzungen Anregungen für einen ver mehrten Anbau voll Blumenzwiebel» erhalten. Seit die Niederlande sich nicht mehr rühmen kön nen, daS „Monopol" für Blumenzwicbclkulturcn zu haben, wird aller Nachdruck auf die Qualität der Zwiebeln und auf die Steigerung des Absatzes durch zweckmäßige Reklame gelegt. * Schweiz. Für die Früchte- und Gemüseeinsuhr im Jahre 1838 werden den Importeuren SV Prozent ihrer durchschnittlichen Einfuhr aus den Jahren 1S34 und 1935 als reguläre Kontingente zugeteilt, wie aus einer Mitteilung des Eidgenössischen Volkswirtschaftsdcpartcmcnts, Sektion für Ein fuhr, zu ersehen ist. Dabei werden die in Leiden Jahren burchgcführtcn Sonderimportaktionen nicht berücksichtigt. Werden Kontingcntsmcngen über die Svprozcntige Zuteilung hinaus beansprucht, so rich tet sich die Zuteilung nach den Leistungen in der Verwertung inländischer Erzeugnisse einschlägiger Art. * Bulgarien. Durch den kürzlich abgeschlossenen österreichisch-bulgarischen Wirtschaftsvertrag hat Bulgarien als Gemüse- und Obstansfuhrland für Oesterreich erhöhte Bedeutung erlangt. Für das Jahr 1937 ist die Ausfuhr gegenüber 1938 erheb lich gestiegen. Im Erntcjahr 1937 wurden im gan zen SS 204 Tonne» Obst und Gemüse im Werte von 392 Millionen Lewa gegenüber 44 823 Tonnen im Werte von 383 Millionen Lewa in der Ver- glelchszeit des Borjahres ausgcführt. Das Haupt- kontlugent stellen Tafeltrauben, von denen 1937 lnsgewmt 35 987 Tonnen ausgcführt wurden. Außer Tafeltraubcn wurden ausgcführt: Pflau- .?^bfcl, Erdbeeren und Walnüsse. Unter den Gemüsen steht der Export von Tomaten an erster «teile. Die Ausfuhr steigerte sich 1937 auf 7V1V Ton nen gegen 4201 Tonnen im Erntejahr 1936. Weni ger bedeutungsvoll ist die Ausfuhr an Paprika schoten, Mohrrüben, Zwiebeln, Steinpilzen und krischen Gurken. Der Anbau von Obst und Gemüse wird in Bulgarien durch die landwirtschaftlichen Versuchsstationen und die landwirtschaftlichen Or ganisationen stark gefördert, so daß damit zu rech ne» ist, daß im laufenden Jahre noch größere Men gen für die Ausfuhr zur Verfügung stehen werden. kl'n vvslsSl'El' Lkltrclg rv umLtfl^snsn frage Gartenbau und Arbeitslosenversicherung tation stattfinden. Das Gros der Vorgärten in den Innenstädten zeigt entweder die weinumrankte oder sträncherverdeckte Sommerlaube des Haus meisters, einige harte, für kurze Zeit in diesen Käfi gen aushaltende immergrüne Pflanzen und reich lich Kies, um die kahlen Bodenflächen wenigstens etwas zu verdecken. Mitunter gibt es Hausbesitzer, die sich ihrer Vorgärten schämen. In solchen Fällen werden Gitter und Maschendrahtzäune von innen mit Eisenblechen oder Holzbrettern abgedichtet, da mit der verheerende Zustand des Vorgartens nicht der Oeffentlichkeit zur Schau gestellt wird. Dieses Verfahren der Entziehung des Vorgartens für den Passanten ist genau so rücksichtslos, wie der ihm zugemutete Anblick eines verkommenen Vorgartens. Wie kann hier Abhilfe geschaffen werden? So lange noch keine Gartenkulturämter behördlicher seits eingerichtet werden, die für eine nach amt lichen Gesichtspunkten geordnete Anlage der Vor gärten und deren Instandhaltung zu sorgen haben, liegt es an den Gartenausführenden, den Haus besitzer beratend in der Vorgartengestaltung zu be treuen. Ehe diese Betreuung aber stattfinden kann, ist es für einen Teil der Gartenausführenden zu nächst einmal notwendig, sich selbst mit den Fragen der zeitgemäßen Vorgartengestaltung vertraut zu machen. Zu diesem Zweck gibt die Deutsche Gesell schaft für Gartenkunst, Berlin NW. 40, Schlieffen ufer 21, Anfang März eine Broschüre heraus, die durch ihre fachliche Beratung und Darstellung zeich nerischer Beispiele und Gegenbeispiele bei Vor gärten für die Gartenausführenden und für die Hausbesitzer von großem Nutzen ist und daher zur Anschaffung wärmstens empfohlen wird. Da in den bereits unterrichteten Kreisen jetzt schon großes In teresse dafür vorliegt, empfiehlt es sich, Bestellungen bald aufzugeben, damit mit der Herausgabe der ersten Auflage wenigstens die Berufskameraden be rücksichtigt werden können und nicht alles ver griffen ist. Bei der Verschönerung der Vorgärten, etwa nach der Art des hier gezeichneten der Broschüre der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst „Vorgärten so oder so?" entnommenen Beispiels, darf der zu Rate gezogene Fachmann nie vergessen, daß an Stelle des zu beseitigenden Plunders nicht erneut Anlaß zum Ansammeln von solchem in anderer Art gegeben wird. Wie die Hausarchitektur, so soll auch und seine Leute von der Versicherungspflicht aus zuschließen, um damit wettbewerbsfähig zu bleiben. Auf diese Weise werden die sogenannten Winkel- baumschulcn und Scheinkulturgärtnereien entstehen. Dieser voraussichtlich eintretende Zustand bringt doch keinem Menschen Nutzen, dem Berufsstand aber nur erheblichen Schaden. Die zur Zeit herrschende Auffassung des 8 70 AVÄVG. hat doch praktisch heute dahin geführt, daß Betriebe, die für Urproduktion eine oder mehrere Kräfte beschäftigen, während in der Gar tenausführung eine ungleich höhere Zahl Leute be schäftigt werden, versicherungsfrei sind. Daß in dieser Beziehung in vielen Fällen die Urproduktion Prozentual in gar keinem Verhältnis zur Garten ausführung steht, dürfte bekannt sein. Werden dann diese Leute eines vcrsicherungsfreien Betriebes ar beitslos und treten in einen versichcrungspflichtigen Betrieb ein, so ist dieser Gegensatz den Gefolg- schaftsleutcn begreiflicherweise unklar, da sie ja für ein und dieselbe Tätigkeit verschieden belastet oder entlastet werden. Die saisonbedingten Verhältnisse in der gesamten Gartenausführung liegen doch ein mal so, daß dein großen Teil der Gefolgschaft der ständige Arbeitsplatz nicht gesichert werden kann. Dasselbe trifft auch dann zu, wenn der jeweilige Betrieb eine gleichmäßige Kombination von Ur produktion und Gartenausführung darstellt. j. Streik, Frankfurt (Main). Tschechoslowakei. Auf der Vollversammlung des Zentralverbandes der Gemüsezüchter Prags wurde bekanntgegeben, daß der Export von Gemüse im Jahre 1937 die Höhe von 720 Waggons erreicht hat. Mit Unterstützung des Landwirtschaftsministers wurden 1,8l Millionen Kronen sür eine Export aktion bereitgestellt, die 6S8 Waggons Zwiebeln, 42 Waggons frisches und 1,S Waggons saures Kraut, 3,5 Waggons Kren (Meerrettich), 15 Wag gons Paradiesapselmus, insgesamt 720 Waggons umfaßte. Frisches Kraut wurde nur nach Oester reich, «Oldere Gemüse hauptsächlich nach England und den Nordstaaten ausgeführt. * Niederlande. Der GartenvauSerater der Nieder lande, Mulder, schreibt über die Ergebnisse der Haltbarkeit bei Kühllagcrnng von Acpscl«: Es ist wahrscheinlich, daß die Empfindlichkeit der Aepfel aus der Ernte 1937 für Kühllagerung außerordenf?. lich groß ist. Bei Goldrenetten wurden aber solche Verschiedenheiten bisher noch nicht beobachtet. Die Goldrenetten der Ernte 1935 hatten so gut wie gar nicht unter Fäulnis zu leiden; die Ernte 1936 war wenig empfindlich. Es ist deshalb in diesem Jahr nötig, die noch nicht angegriffenen Bestände gut unter Kontrolle zu halten. Besondere Aufmerksam keit verlangen die schönen, großen, gesärbten Früchte. In einem Jahr wie dem letzten gilt mehr als je die vorsichtige Behandlung der Früchte. An vo5c//-/ngf//'c/?65 Zü/- c/sn Schafft zeitgemäße Vorgärten!
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)