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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 55.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193800006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19380000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19380000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 55.1938
-
- Ausgabe Nummer 1, 6. Januar 1938 1
- Ausgabe Nummer 2, 13. Januar 1938 1
- Ausgabe Nummer 3, 20. Januar 1938 1
- Ausgabe Nummer 4, 27. Januar 1938 1
- Ausgabe Nummer 5, 3. Februar 1938 1
- Ausgabe Nummer 6, 10. Februar 1938 1
- Ausgabe Nummer 7, 18. Februar 1938 1
- Ausgabe Nummer 8, 24. Februar 1938 1
- Ausgabe Nummer 9, 3. März 1938 1
- Ausgabe Nummer 10, 10. März 1938 1
- Ausgabe Nummer 11, 17. März 1938 1
- Ausgabe Nummer 12, 24. März 1938 1
- Ausgabe Nummer 13, 31. März 1938 1
- Ausgabe Nummer 14, 7. April 1938 1
- Ausgabe Nummer 15, 14. April 1938 1
- Ausgabe Nummer 16, 21. April 1938 1
- Ausgabe Nummer 17, 28. April 1938 1
- Ausgabe Nummer 18, 5. Mai 1938 1
- Ausgabe Nummer 19, 12. Mai 1938 1
- Ausgabe Nummer 20, 19. Mai 1938 -
- Ausgabe Nummer 21, 26. Mai 1938 1
- Ausgabe Nummer 22, 2. Juni 1938 1
- Ausgabe Nummer 23, 9. Juni 1938 1
- Ausgabe Nummer 24, 16. Juni 1938 1
- Ausgabe Nummer 25, 23. Juni 1938 1
- Ausgabe Nummer 26, 30. Juni 1938 1
- Ausgabe Nummer 27, 7. Juli 1938 1
- Ausgabe Nummer 28, 14. Juli 1938 1
- Ausgabe Nummer 29, 21. Juli 1938 1
- Ausgabe Nummer 30, 28. Juli 1938 1
- Ausgabe Nummer 31, 4. August 1938 1
- Ausgabe Nummer 32, 11. August 1938 1
- Ausgabe Nummer 33, 18. August 1938 1
- Ausgabe Nummer 34, 25. August 1938 1
- Ausgabe Nummer 35, 1. September 1938 1
- Ausgabe Nummer 36, 8. September 1938 1
- Ausgabe Nummer 37, 15. September 1938 1
- Ausgabe Nummer 38, 22. September 1938 1
- Ausgabe Nummer 39, 29. September 1938 1
- Ausgabe Nummer 40, 6. Oktober 1938 1
- Ausgabe Nummer 41, 13. Oktober 1938 1
- Ausgabe Nummer 42, 20. Oktober 1938 1
- Ausgabe Nummer 43, 27. Oktober 1938 1
- Ausgabe Nummer 44, 3. November 1938 1
- Ausgabe Nummer 45, 10. November 1938 1
- Ausgabe Nummer 46, 17. November 1938 1
- Ausgabe Nummer 47, 24. November 1938 1
- Ausgabe Nummer 48, 1. Dezember 1938 1
- Ausgabe Nummer 49, 8. Dezember 1938 1
- Ausgabe Nummer 50, 15. Dezember 1938 1
- Ausgabe Nummer 51, 22. Dezember 1938 1
- Ausgabe Nummer 52, 29. Dezember 1938 1
-
Band
Band 55.1938
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- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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La. futter. fehlen? O. W. in P. brausen zu empfehlen. H. W. blaugefärbten Blumen rechnen können. K. Ti. einen herzlichen Glückwunsch. Rudolf Tetzner. und Handelskammer. Am IS. 7. beging der frühere langjährige Ge schäftsführer des deutschen pvmologischen Vereins in Eisenach und Samenhändler in Firma Hermann Schmid: in Ersurl, Ernst Hertel, seinen 85. Ge burtstag. Ohne Rast und Ruh war er tätig bei Haage und Schmidt-Erfurt, bei Th. Vöhm-GodcS- bcrg, in England, als englischer Korrespondent der Firma F-. C. Heinemann-Erfurt. Diesen Posten bekleidet er auch heute noch. Auch in der früheren Organisation des Berufsstandes war Hertel viel seitig tätig. Die alten Wcstthüringcr entbieten ihm 1)4 äü eines LvAigen Stickstoffdüngers, da sie sonst au Stickstoffhungcr leiden, bevor die Knöllchenbak terien genügend ausgebildet sind und den Stickstoff aus der Lust sammeln können. Bon der Tatsache, daß sich die Knöllchen an den Wurzeln erst nach der ersten Jugendentwicklung bilden, kann man sich überzeugen, wenn man junge Pflänzchen auszieht und die Wurzeln nachprüft. Ost bleibt die Knöll chenbildung auf leichtem Sandboden beim ersten Anbau gering und damit die ganze Entwicklung. Die Süßlupine ist ein gutes, eiweißreiches. Bieh- Am 27. 8. entriß der Tod den Bcrufskameraden Banmschnlbcsitzcr Wilhelm Laven, OrtSbauern- führer für Tempelhof, im 87. Lebensjahr. Mit seinen Angehörigen trauert um ihn das deutsche Baumschulwcsen. Er war ein tüchtiger Baumschnler und uneigennütziger .Kamerad. Geborener Rhein länder, war Laven mit den Vorzügen dcS echten Rheinländers ansgestattet. Seine sachliche Ausbil dung erhielt er in den rheinischen Baumschulen von Dahs, Reuter L Co., Jüngsscld. Seinen kame- radschastlichcn Einsatz bewies er viele Jahre hin durch in wichtiger, hingehender AtiSschnßarbcil im vormal. Bund deutscher Baumschnlenbesttzer, desgl. als Sachverständiger des Preuß. Kammergcrichts, der Berliner Landesgcrichte und der Jndustrie- Eine ausführliche Bücherschau finden unsere Leser heute im grünen Teil unser Zeitung. Wortes auch den Volks- und Betriebsgemeinschafts gedanken in die Tat umsetzte. Anderen Tags stand jeder wieder an seinem Platz im Betrieb. Lager, Fragen die aufAntwort warten Frage 114. Woraus ist die bei den verschiedensten Psirsichsortcn und in den verschiedenste» Lagen auf- trctcndc Gclbsärbung der Blätter zurückzujühre»? Aenßerlich ist keine Ursache zu beobachten. F. Sch. in G. Frage 12S: Welch« Erdbccrsorte« sgroße Ananas) sind für leichte Sandböden vnd welche sür Lehm böden als beste und ertragreichste Sorte» zu emp ¬ find die Häuser fest geschloffen zu halte«. Tempera- turfall darf nicht eintreten, da sich das Naphthalin sonst an den Pflanzen niederschlägt und Schädigun gen verursacht. Die Pflanzen sind vor Beginn der Begasung tüchtig zu gießen und zu spritzen. Das Naphthalinpulvcr wird aus die Stellagen zwischen die Töpfe gestreut, auf 1 gm Bodcnfläche rechnet man 58 n Naphthalin. R. Mißerfolge in der Bekämpfung sind meist darauf zurückzuslihren, daß auf der Blattuuterseite meist alle Entwicklungsstufen -es Schädlings, so auch des sen Eier, anzutrefsen sind. Diese werden durch Spritz- oder Räuchermittel jedoch meist nicht ge schädigt. Es ist deshalb in Abständen von 8—14 Ta gen notwendig, die Blattunterseiten der befallenen Pflanzen mit einer Petrolcum-Seisenemulfion zu spritze» oder, wenn möglich, die Pflanzen in die Emulsion einzutauchen. Hierzu löst man 125 x Schmierseife in 14 l heißem Wasser auf, versetzt dies mit 2 1 Petroleum, verarbeitet die Mischung mit der Blnmenspritzc durch fortgesetztes Eintau chen und Wiederausspritzen zu einer milchigen Brühe, setzt nochmals 1 I heißes Wasser hinzu und verdünnt mit kaltem Wasser auf 100 1 Spritzbrühe. Bet der Anzucht kräftiger Pflanzen sind genügend weiter Stand, reichliches Lüften, Gießen und Ueber- Wenn mit der Verwendung von Ammoniaknlann kein Erfolg erzielt worden ist, so wird dies beim Gebrauch von Eisenfcilspänen noch weniger der Fall sein. Vermutlich wurden bei der Zusammen setzung der Hortensienerde Fehler gemacht. Wichtig für die Blaufärbung ist eine saure Bodcnreaktion mit einer xll-Zahl von 4,0—t,5. Kalk ist in jeder Form zu vermeiden, selbst kalkhaltiges Gießwasscr beeinträchtigt den Erfolg. Es wird sich empfehlen, die verwendete Erde auf de» pil-Wert zu prüfe» »nb der Erde gegebenenfalls Mvorerde oder Torf mull hinzuzufügen, bis der erforderliche Säurcgrad erreicht ist. Bei richtiger Boüenreaktiou erzielt man mit Ammoniakalaun immer noch die besten Erfolge. Schon im Herbst und besonders in den ersten sechs Wochen im Frühjahr gibt man wöchentlich zweimal Lösungen von 1 kx Ammoniakalan» ans 100 I Wasser. Bon da ab bis zur Blüte ermäßigt sich die Gabe aus zweimal wöchentlich MO « aus 100 1 Was ser. Auch die Sortenwahl spielt bei der Blaufär bung eine große Rolle. Besonders eignen sich „Niedersachsen", „Blauer Prinz", „Hvfgartenbirek- tor Kunert", „Marne" und „Sachsenkind". R. Frage 120: Wie bekämpfe ich mit wirklichem Erfolg di« Weiße Fliege i» meinen Häusern? Starke Parasitolspritzunge« hatten keine» Erfolg. F. Sch. In D. Ein sehr wirksames Mittel ist bas Verdampfen von Schädlingsuaphthalin. Die Begasung soll M Stunde» dauer», sie muß bei einer Tcniperatnr von 25" 6 begonnen werde», die da»» langsam bis aus 040 6 anstcige» muß. Während der Bcgasungszcil L. Späth, Berlin-Baumschulenweg, Oswald Gäb ler, DreSden-A. 28, Viktor Guericke, Oschatz, August Hundt, Dresden-A. 28 und Ing. Tepelmann, San gerhausen, der als einziger Rosenliebhaber aus- qemeinheit hier etwas Schönes geschaffen haben. Der Landesfachschaftswart Gärtner, Gartenbau- inspektor Kapell, dankte nochmals im Namen der Landesbauernschaft Kurmark allen, die an der Durchführung und am Gelingen dieses Tages be teiligt waren. Die Fachschaft „Gärtner" der Stadt Forst, deren Kameraden sich vom frühen Morgen an für die Führung durch die Anlagen zur Verfügung gestellt Frage 121: Meine Kexonla semporkl. wollen in diesem Jahre nicht wachsen; teilweise werden die Blätter weiß. Erdmischnng: Mistbeet- und Kom posterde. Welche» Dünger könnte ich der Erde bei mischen? Ist es ratsam, die Erde im Herbst oder Frühjahr mit Formaldehyd z« desinfizieren? F. R. in S. Auf Grund Ihrer Angaben ist zn vermuten, daß der Neaktionsgrad der sür die Kultur verwendeten Erde nicht günstig ist. Es empfiehlt sich daher, eine Erdprobe zwecks genauer Bodenuntersuchung sFest- stellung des plk-WcrteSs an eine hierfür in Frage kommende Versuchsstation einzuscnden. Von dem Ergebnis dieser Untersuchung wirb es dann ab hängen, welche Maßnahmen bezüglich der Verwen dung einer einwandfreien Erde anzuwendcn find. K. Frage 122: Meine gelbe« Süßlupinen, die ich in diesem Jahre versuchsweise in meiner Baumschule anbautc, zeigen kümmerliche« Wuchs; sie sind wochenlang in einer Höhe von 10—15 sm stehen- geblirbc» und blühe« nun auch in dieser Größe, -loden: sandig mit reinem Sandnntergrund. Ge düngt wurde vor Aussaat mit Phosphor und Kali. Der Samen wurde geimpft, wahrscheinlich aber zwecklos, da der Bode» anschließend zeitweise auS- trocknetc. Was habe ich nun bei spätere« Versuchen zu beachten, und wie werde« Süßlupinen am beste» verwertet? H. Sch. in M. Die gelben Süßlupinen sind Stickstoffsammler und werde» daher in -er Hauptsache nur mit Kalk und PhoSphorsäure gedüngt. Sie vertragen auch einen kalkhaltigen ober frischgckalkten Boden nicht. Aber auf ganz kalkarmem und daher sauren Boden kommen sic auch schlecht fort, was schon daraus hcr- vorgcbt, daß sie dem Boden etwa 88 kx Kalk je da entziehen. Ich habe einmal die Beobachtung ge macht, daß bei einer jungen Obstanlage auf leichten: Sandboden die gelben Lupinen auf den gekalkte» Baumscheibe» üppig wuchsen, auf den übrigen Stel le» aber dünn und kümmerlich standen. Außerhalb der Banmschciben zeigte sich der Bode» bei einer Nachuntersuchnng stark saner, also völlig kalkarm. Außerdem gibt man der Lupine auf sehr nährstofs- armem Sandboden für die erste Jugenbentwicklnng außer der Kaliphosphatdüngung noch je da 1 bis vnc/ c/sr VOK. Rosentage in Forst (Lausitz) Bei Uebersendung der Frage bitten wir um gleichzeitige Uebermtttlung der Postqnittung des lausenden Vierteljahres. Anfragen, denen diese Quittung über den Bezug unserer Zeitschrift nicht beiliegt, werden nicht beantwortet. Bei allen Einsendungen bitten mir um deut liche Schrift und einseitige Beschreibung des Fragebogens. Ungenaue Angaben können nicht berücksichtigt werden. Für die Richtigkeit des sachlichen Inhalts der Antworten übernimmt die Schristleitung keine Verantwortung. für die Zeit vom 21. 7. bis 3ll. 7. 1938 s (Hcrausgegebcn von der Forschungsstelle für lang« s sristigeWittcrungsvorhersage des Reichswetterdienstes : in Bad Homburg v. d. H.) Die Witterung wird in den nächsten 10 Tagen, im großen gesehen, immer noch unbeständig blei- ben, jo daß mit einer längeren Periode schönen, > störungsfreien Sommerwetters bis zum Ende der nächsten Woche nicht zu rechnen ist. Dennoch wer- den zwischendurch nufiretcnde, teilweise mehrtägige > Aufheiterungen das Witterungsgepräge im ganzen > freundlich gestalten. Besonders in Süddeutschland, i vor allem in der Ostmark sowie in Schlesien, wer- : den die Tage mit schönem Wetter überwiegen, während in Nordwestdeulschland unbeständiges Wetter herrschen wird. Doch ist auch hier etwa um den Wochcnwechsel eine mehrtägige, vorübergehende Wetterbesserung wahrscheinlich. Temperaturen i schwankend, im Durchschnitt der 10 Tage annähernd der Jahreszeit entsprechend. Gesamtsonnenschein- > dauer in dem zehntägigen Zeitraum im Nordwcsten des Reiches unter, im Süden über 70 Stunden, im Südosten wahrscheinlich über 80 Stunden. : Die nächste 10-Tage-Vorhersage erscheint am : Donnerstag, dem 28. Juli.- hatten, nahmen nun auch hier Gelegenheit, ihren Gästen die Stunden zu verschönern. Zusammenfasiend kann gesagt werden, daß dieses Treffen nicht nur der Bereicherung des beruflichen Wissens diente, sondern im wahrsten Sinne des zur Besichtigung der Rosenschau nach der Wehrinsel. Wenn in den örtlichen Schulungstagungen usw. von Lernbegier und Wissensdurst des Gärtners ge sprochen wird, dann konnte man jetzt im Rosen garten eine Bestätigung dafür erhalten. Beeindruckt durch die herrlichen Anlagen mit ihren vielen schönen Rosensorten in allen Klassen und Farben, läßt sich seststellen, daß fast jeder einzelne Berufs kamerad mit Bleistift und Notizbuch das festzustel- len bemüht war, was sich hier seinem Auge bot, um somit alles für die Praxis nachher verwerten zu können. An dieser Stelle muß ganz besonders betont werden, daß Stadtgartcnbauinspektor Sojetz durch die Art seiner Führung sowie seine fachmän nischen Erklärungen jedem Berusskameraden Ver ständnis abgewinnen und ihn zufriedenstellen konnte. Gegen 14 Uhr trafen sich alle Teilnehmer zu einem gemeinsamen Mittagessen. Im Anschluß daran fand eine Besichtigung der neuzeitlichen Friedhofsanlagen mit Krematorium statt, wofür auch sehr großes Interesse gezeigt wurde. Um 17 Uhr begann im Gasthof „Zum Zacken" der Kameradschaftsabend. Vor Beginn des Kamerad schaftsabends sprach der Mitbegründer des Forster Rosengartens, Ortsfachwart für Gartenbau, Gärt- nereibesitzer Engwicht, über die Entstehung des Rosengartens vor 2b Jahren. Gleichzeitig kleidete er in seine Worte den Dank an die Stadt Forst Die Rosenstadt Forst (Lausitz), über deren An lagen und Rosengärten innerhalb des dortigen Wehrinselparks bereits in der „Gartenbauwirt schaft" Nr. 26 ausführlich berichtet wurde, stand in diesen Tagen nnter dem Zeichen der Hauptschnitt rosenschau und der S3. Jahreshauptversammlung des Vereins Deutscher Rosenfrcunde. Beide Veran staltungen bildeten gewissermaßen den Höhepunkt der „Deutschen Roscnschau 1938", die die Stadt Forst in Gemeinschaft mit dem VDR- aus Anlaß des 25jährigen Bestehens des Ostdeutschen Rosen- gartens in "diesem Jahr durchführt. Die Schnittrosenschau, die als Leistungsschau auf- gezogen war, und an der sich insgesamt 16 Rosen- züchter und -anbauer beteiligt hatten, wurde am Sonnabend, dem 16. Juli, vormittags, mit An sprachen des Oberbürgermeisters der Stadt Forst, Dr. Friedrich, des Präsidenten der deutschen Gartenbaugefellschaft, Professor Dr. Ebert, des Vorsitzenden der Ortsgruppe Forst des VDR., Gürtnereibesitzer Engwicht, und des Präsiden ten des Vereins Deutscher Rosenfrcunde, Hans Eckert, eröffnet. In allen Ansprachen kam die frohe Genugtuung über die vorzügliche Ausgestal- tung der Freilandschau und den nicht minder guten Aufbau der Schnittrosenschau zum Ausdruck, worauf die Stadt Forst und mit ihr die Berufskameraden, die dieses Werk in fleißiger Arbeit vollbracht haben, stolz sein können. Die Qualität der ausgestellten Schnittrosen war durchweg als sehr gut zu bezeichnen. Trotz der drückenden Schwüle am Eröffnungstag befanden sich die Rosen am Sonntag noch in überraschend gutem Zustand, was nicht zuletzt der guten Vor sorge, die die Ausstellungsleit»"g in jeder Beziehung getroffen hatte, zu verdanken war. An der Vergebung der Preise hatten sich die Stadt Forst, der Reichsnährstand und der Verein Deutscher Rosenfreunde beteiligt. Es gelangten 4 erste Preise, 4 zweite Preise und 8 dritte Preise zur Verteilung. 1. Preise erhielten die nnter der Bezeichnung „Britz - Mariendorfcr Schnittrosen" ausgestellten Treibhausrosen und die Firmen Max Krause, Has- loh/Holst., Paul Lehmann, Forst, Th. Simmgen, Dresden-Strehlen. 2. Preise erhielten die Firmen August Starck, Cossebaude bei Dresden, Wilhelm Kordes jr., Spar rieshoop, Viktor Teschendorfs, Cossebaude bei Dres den, H. Jnngclaussen, Frankfurt (Oder). 3. Preise wurden folgenden Firmen zuerkannt: Münch L Hauffe, Dresden-Lenben, Matthias Tan- tan, Uetersen/Holst., Strobel L Co., Pinneberg/Holst., Im Anschluß an die Eröffnung der Schnittrosen schau erfolgte ein Rundgang durch die Hallen- und Freilandschau. Abends hatte die Stadt Forst zu einem Bcgrüßungs- und Kameradschaftsabend ein geladen. Ani Sonntag, dem 17. Juli, fand vormittags die 53. Jahreshauptversammlung des Vereins Deutscher Nosenfreunde mit Ansprachen der vorgenannten Vertreter des VDR., der Deutschen Gartenbaugesell- schnft, der Stadt Forst und der Ortsgruppe Forst des VDR. in der Wehrinsel-Gaststätte unter zabl- reicher Beteiligung in- und auständischer Mitglie der und Gäste" statt. Freudig begrüßt wurde die Mitteilung des Prä sidenten des VDR-, Eckert, daß die Stadt Sanger hausen einen Betrag von 12 000 RM. (als Hypo thek) für die Bezahlung der noch vorhandenen Rest- schulden vom Ban des Roscnforschnngsinstituts in Sangerhausen zur Verfügung gestellt hat, wodurch es darüber hinaus möglich geworden ist, den VDR. künftig auf eine sichere finanzielle Grundlage zu stellen". Eckert gab weiterhin bekannt, daß die Stadt Sangerhausen auf Vorschlag des Reichsnährstandes und des VDR. beschlossen hat, den „Preis von San gerhausen" für die beste Rosenneuheit in diesem Jahr dem Rosenzüchtcr Wilhelm Kordes jr. in Sparrieshoop für seine Polyantha-Hybride „Orange Triumphs zuzuerkennen. Weiterhin wurde der Be schluß mitgeteilt, die bisherige Erscheinungsform des Rosenjahrbuchs, das bekanntlich in vier Einzel- lieferunqen jährlich erscheint, auszugeben nnd an dessen Stelle „Blätter für Rosenkunde" hcrauszugeben, die als linksseitig gelochte Einzel blätter dem Inhalt nach entsprechend zusammen- gelcgt und eingeheftet werden können, so daß auf diese Weise ein zusammenhängendes Rosen-Sam melwerk entsteht, das gegenüber der früheren Er scheinungsform größere Vorzüge aufweist. Nach Bekanntgabe weiterer geschäftlicher Mitteilungen hielt Wilhelm Kordes jr., der erst kürzlich von einer Reise nach England zurückgekehrt ist, einen inter- cffanten Lichtbildervortrag mit farbigen Aufnahmen über seinen Besuch englischer Rosenkülturcn und der Nosenschau der Englischen Rosengesellschaft. In zahl reichen Farbphotos ging er auf die Beschreibung englischer Rosenneuheiten und auf technische Einzel heiten bei englischen Ausstellungen sowie auf die Freilandkulturen bedeutender englischer Rosen züchter ein. Seine Ausführungen, in denen er ver gleichende Betrachtungen über den Rofenanbau und Frage 118: I» dem Garte« eines Kunden befin det sich ei» größeres auszementiertes Schwimm becken jt,70 m tiesj, das mit LeitungSwaffcr gefüllt ist. A« den Wänden nnd aus dem Bode» bildet sich nun Moos; daS Wasser ist grün gefärbt und nnan- iehnlich. I« das Becke» könne» keine Gesäße sür irgendwelche Pslanze» zur Reinigung gestellt wer de», da es jetzt ausschließlich zum Schwimmen be nutzt wird. Wer kann mir rate», wie das Wasser am besten geklärt werde« kann? Bei der Empsch- lung chemischer Mittel ist Rücksicht daraus z» neh- meu, daß Fische in dem Becken ausgesetzt werde« solle«. F. E. in «. Wenn sich an den Wänden des Schwimmbassins bereits Moos und Algen gebildet haben, so kann man diese mit chemischen Mitteln allein nicht be seitigen. Es wird vielmehr notwendig sei, das Was ser abzulaffcn und Wände und Boden gründlich durch Ausbürsten mit Kalkwasser zu reinigen und hinterher gut nachzuspülen. Ein gutes Mittel, spätere Algenbildung zu verhüten, ist der Zusatz eines Kupserfalzes zum Wasser, indem man einen kleinen Beutel mit schweselsaurem Kupfer hinein hängt. Dies gibt den: Wasser eine schwach blaugrüne Färbung, die aber kaum auffällig ist, und verhin dert jede Algenbildung. Ob das Wasser aber »och für Fische zuträglich ist, ist fraglich. Wahrscheinlich wird man wählen müssen zwischen Fischbesatz mit Algenbtldung und Kupferzusatz mit reinem Wasser. R. Frage 118: Zur Blaufärbung von Hortensien be absichtige ich Eiseufeilspänc zu verwenden, da ich mit Ammoniakalaun lpnlverisiert und in Stücken- sormj »och nie guten Erfolg hatte. Wie hat die Bei mengung der Eiscnseilspäne zur Pflanzcrdc z« er folge» bzw. werden sie besser jedem Tops einzel« verabreicht? W. A. in P. Um intensiv vlaugesärbte Hortensienblumen zu erzielen, ist die Verwendung einer eisenhaltigen Moorerde notwendig. Wenn man solcher Erde dann noch entsprechend Ammoniakalaun oder auch Eisen- feilspänc beimischt, wird man auch stets mit gut und hob besonders die Einsatzbereitschaft der Gärt ner hervor, die nicht für sich, sondern für die All- Frage 124: Ich beabsichtig«, kboäoäenilrau kvbr. aus Samen zu ziehen. Wan» ist der Samen reif, nnd wie ist die Kultur? W. M. in L. Frage 125: Läßt sich von einen: kleine» stehende» Gewässer Entengrütze restlos entfernen? W.M.iu L. Krage 128: I« meiner Apselplantagc (Zwergobst) habe ich in diesem Jahre mit einer außergewöhn lich starke» BlattlanSplage z» kämpfen. Trotz An wendung von Nikotin- und Seifenlaugcspritzmit- tel« treten die Läufe fgrüue und graue) immer wieder an neue», bisher nicht befallene» Bäum- cheu in Massen aus. Meine Bekämpsunnomaßnah- meu habe» sich bisher nur immer gegen die Läuse direkt gerichtet. Ist die Bekämpfung der Ameise« vielleicht ebenso wichtig, wie die der Läuse, oder grnügt die einseitige Bekämpsung? G. D. in W. Züchtungsfragen der betden Länder anstellte, fanden reichen Beifall. Für einige Teilnehmer fand am Montag, dem 18. Juls, eine Besichtigungsfahrt nach Muskau statt. Die Deutsche Rosenschan 1939 findet im Rahmen der 3. Reichsgartenschau in Stuttgart statt. Für 1940 wurde Sangerhausen als Tagungsort fest gesetzt. Gärtnertreffen Anläßlich der Deutschen Rosenschau in Forst (Lausitz) wurde am Sonntag, dem 10. Juli, ein Treffen der Fachschaft „Gärtner" der Kreisbauern schaften Sorau-Forst, Cottbus, Calau, Crossen, Spremberg, Guben und Berlin durchgeführt. Mit Freude konnte festgestellt wreden, daß sich an dem Tressen der lurmärkischen Gärtner auch die schlesischen Bcrufskameraden beteiligten. Nach der Ankunft in Forst erfolgte die offizielle Begrüßung durch den Kreisbauernführcr Schölzke, der seiner Freude über die starke Be teiligung Ausdruck gab. Für die Stadt Forst sprach Oberbürgermeister Dr. Friedrich herzliche Be° grüßungSworte und gab, sowie auch anschließend der Stadtgartenbauinspektor Sojetz, einen kurzen, aber interessantcn Ueberblick über die Entstehung und Entwicklung des Forster Rosengartens. Der Landesgefolgschaftswart Krooß als Vertreter der LaNdesbauernschast dankte im Namen aller an wesenden Teilnehmer für die herzliche Begrüßung und freundliche Aufnahme in Forst. Gegen 11 Uhr begaben sich die Berufskameraden itreicdon ^>st, sckreib' mit 8setocd: — on V. örontß In Hamburg 8 Usbvk 1000c Leit 1887 in gonr Osvtrciilonri bsvcänrtl f l'/iveränckerte unampOnäUck, g«g»n Sonn«, s«z«n oaä fror«, LS// 7 «//r^s/^/z^s/'ls/? ^s/se/»> Handwörterbuch der Pflanzennamen md ihre Erungen Von vr. ködert 7 an der / In Uunsllecker ged. 6.— kdl Dritte Auflage. Neudruck 1SS8. Dis übersichtliche Gliederung diese? Wörterbuches wird Lehrende wie Lernende gleicherweise befriedigen. Die Pflan- zennamen sind nicht nur überseht, sondern sprachlich, ge- schichtlich und kulturpolitisch erklärt und machen es zu einem unentbehrlichen Handbuch. „^lurrrisil" „polxcolor" „Paramors" gegen lsusr, Fäulnis onä tisriocds ti0i/esestörsr, «vvvvsrsbwmsenciv imä edsmisak. wirksnri« Sebutr»n».tri<:be für k»utr,81«in,Sston usvv. » sdcv 0 0 / s u n >1 u u » t s Oscbsebutrrnssssn klostscbutrsnstriabe von dücd»tsr ZvwZdrung kron^er^orkvverks, ckemisclisfokril«, O.m.k.j-I., SrsnA - Srdtückork i. 8». ' - - - X 1 »elidücker der teilen Lie dsi äer OLilneniCdeo VerlugsgesellsotnUt
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