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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 55.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193800006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19380000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19380000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 55.1938
-
- Ausgabe Nummer 1, 6. Januar 1938 1
- Ausgabe Nummer 2, 13. Januar 1938 1
- Ausgabe Nummer 3, 20. Januar 1938 1
- Ausgabe Nummer 4, 27. Januar 1938 1
- Ausgabe Nummer 5, 3. Februar 1938 1
- Ausgabe Nummer 6, 10. Februar 1938 1
- Ausgabe Nummer 7, 18. Februar 1938 1
- Ausgabe Nummer 8, 24. Februar 1938 1
- Ausgabe Nummer 9, 3. März 1938 1
- Ausgabe Nummer 10, 10. März 1938 1
- Ausgabe Nummer 11, 17. März 1938 1
- Ausgabe Nummer 12, 24. März 1938 1
- Ausgabe Nummer 13, 31. März 1938 1
- Ausgabe Nummer 14, 7. April 1938 1
- Ausgabe Nummer 15, 14. April 1938 1
- Ausgabe Nummer 16, 21. April 1938 1
- Ausgabe Nummer 17, 28. April 1938 1
- Ausgabe Nummer 18, 5. Mai 1938 1
- Ausgabe Nummer 19, 12. Mai 1938 1
- Ausgabe Nummer 20, 19. Mai 1938 -
- Ausgabe Nummer 21, 26. Mai 1938 1
- Ausgabe Nummer 22, 2. Juni 1938 1
- Ausgabe Nummer 23, 9. Juni 1938 1
- Ausgabe Nummer 24, 16. Juni 1938 1
- Ausgabe Nummer 25, 23. Juni 1938 1
- Ausgabe Nummer 26, 30. Juni 1938 1
- Ausgabe Nummer 27, 7. Juli 1938 1
- Ausgabe Nummer 28, 14. Juli 1938 1
- Ausgabe Nummer 29, 21. Juli 1938 1
- Ausgabe Nummer 30, 28. Juli 1938 1
- Ausgabe Nummer 31, 4. August 1938 1
- Ausgabe Nummer 32, 11. August 1938 1
- Ausgabe Nummer 33, 18. August 1938 1
- Ausgabe Nummer 34, 25. August 1938 1
- Ausgabe Nummer 35, 1. September 1938 1
- Ausgabe Nummer 36, 8. September 1938 1
- Ausgabe Nummer 37, 15. September 1938 1
- Ausgabe Nummer 38, 22. September 1938 1
- Ausgabe Nummer 39, 29. September 1938 1
- Ausgabe Nummer 40, 6. Oktober 1938 1
- Ausgabe Nummer 41, 13. Oktober 1938 1
- Ausgabe Nummer 42, 20. Oktober 1938 1
- Ausgabe Nummer 43, 27. Oktober 1938 1
- Ausgabe Nummer 44, 3. November 1938 1
- Ausgabe Nummer 45, 10. November 1938 1
- Ausgabe Nummer 46, 17. November 1938 1
- Ausgabe Nummer 47, 24. November 1938 1
- Ausgabe Nummer 48, 1. Dezember 1938 1
- Ausgabe Nummer 49, 8. Dezember 1938 1
- Ausgabe Nummer 50, 15. Dezember 1938 1
- Ausgabe Nummer 51, 22. Dezember 1938 1
- Ausgabe Nummer 52, 29. Dezember 1938 1
-
Band
Band 55.1938
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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OartenbamvirMak 81skt üer NvupkvereiniAunß äer cteut8olien ksrtenbsu^virtsokakt kkki_ii^cir cr^ir^cir-kvir8kL dcutkckcn Gartenbaues vcrn80«kk kirwcir88O^iriki>ik/xu ^?irtlcbakiszcüun§ des - ^luklivke lLeitunZ kür äen Gartenbau im Reioksnülu'stunä unä dlitteilungs- LnreiZenpreis: 46 mm vreito dlillimotorroilo 47 Ulz., Doxtanroigou rnm-Urels 50 UkA. Zurzeit iot LnreigonproisUsts Xr. 8 v. 4. ä.riAU8k 4937 gültig. ^NLoigonauuavrnesevIuK: Qi6v8tng krük. LuLoigouLniratriire: l-'ranüiurt (Ocker), Ockerstr. 24. ?erur. 2724. Uostscliecüü. i Herlin 62044, Lrkallungsort krsnkturt (O). ISrsclieint rvüeüentlicv. Uerugsgeliükr: Ausgabe ^4 inonatl. 1441 4 —. Lnsgake 14 (nur Illr 4UtgIiecker ckes UeicUsniikrsIanckos) vierteijülirl. U4I0.7L rusügi. UostbestellgebtUrr verlin, vonnerstsg, 14. ckuli 1938 55. — Kummer 28 postverlsgsort Ovsnkkuvt (Otter) - ^urigads 8 Tausende von Berufskameraden aus allenTeilen desReiches werden erwartet er- e^. 4U5- >yv, N>S- !674 Festabzeichen: Das künstlerische Festabzeichen be rechtigt zur Teilnahme am Gartenfest <20. 8.) und zum Besuch der Reichspflanzen- und -saat gutschau, Preis SM 0,20. Das vorläufige Programm Wenn auch noch einige Ergänzungen zum Pro gramm -es Reichsgarteribautages zu erwarten sind, die in den kommenden Veröffentlichungen bekannt gemacht werden, so kann heute bereits folgendes als festgclegt gelten: Sonnabend, 20. 8. 1938, ab 19 Uhr: B eg rü ß ung sa b c nd in allen Gaststätten der Ausstellung, wobei die einzelnen Gaststätten als Treffpunkte für die einzelnen Fach- und Sondcrgrnppcn gekennzeichnet und noch bekannt- gegeben werden. Sonntag, 21. 8. 1938, 11 bis 13 Uhr: Neichsgartenüantag in der Dahlicuarena der Reichsgartenschau. Es sprechen: Staatssekretär Backe (Reichs- ernährnngsministerinm), Reichsfachwart Gartenbau Boettner. scheu Märkte, und zwar mit deutschen Frisch- zwiebcln, gedeckt werden. Die Anlieferungen aus den Anbaugcbieten waren normal, so das; eine Ver knappung auf keinem Markte zu verzeichnen war. Erst gegen Mitte des Monats nahmen die Anliefe rungen plötzlich ab. Es traten dadurch zunächst auf vereinzelten Märkten Vevsorgungsschwierigkeiten auf, die gegen Ende des Monats zunahmen, da nun die Anlieferungen des Versandhandels sowie der Erzeuger nur noch sehr gering waren. Um einen Uoberblick über die noch vorhandenen Lager bestände zu bekommen, wurde eine Bestandsauf nahme in den Erzeugergebietcn durchgeführt und fest-gestellt, das; die noch lagernden Bestände gegen über sonstigen Jahren nur noch sehr gering waren. In den Änbaugcbieten Saarpfalz, Liegnitz u. a. standen keine Mengen von Zwiebeln mehr für den Versandhandel zur Verfügung. Die hier noch lagernden Mengen konnten im Höchstfälle für kurze Zeit den Eigenbedarf noch decken, nm alsdann auch als Zuschnßgebiete aufzutreten. Lediglich in Sach sen-Anhalt standen noch zirka 125 000 är für den Fernversand zur Verfügung. Dies bedeutete, das; man unter Berücksichtigung der Zwiebeln des Pufferlagers (zirka 13 000 ckr) und der Kühl hauszwiebeln (zirka 125000 ckr bei einem Normal verbranch von zirka 100 000 bis 125 000 ckr monat lich nur noch zwei bis drei Monate, also bis Fe bruar-März den Bedarf decken konnte. Es ergab sich also bis zu den ersten billigen Ein kaufsmöglichkeiten in Aegypten — in normalen Jahren im Monat Mai — eine Bvdarfslücke von rund zwei Monaten. Um nun diese Zeit über- Betriebswettkampf— /Irbeitskameraöschaft Reichsorganisationsleiter Dr. Ley hat zum zwei ten „Leistungskampf der deutschen Betriebe" auf gerufen. Zum ersten Betriebswettkampf hatten sich 84 000 Betriebe gemeldet, ein eindrucksvoller Be weis, wie sehr nationalsozialistisches Gedankengut auch innerhalb der Wirtschaft Fuß gefaßt hat. Es ist sicher, daß die Zahl der sich zu diesem großen sozialen Leistungskampf stellenden Betriebe be trächtlich steigen wird, denn Unternehmer und Ge folgschaft wissen, daß dieser Leistungskampf Pio nierarbeit bedeutet für die Besserung des sozialen Lebens in Deutschland überhaupt. Wer hätte es noch vor wenigen Jahren für möglich gehalten, daß jene Kräfte zu einem beispiellosen kameradschaft lichem Einsatz sich zusammcnfänden, die vordem ein glühender, abgrundtiefer Klassenhaß trennte. Nirgendwo an anderer Stelle ist die Betriebsge meinschaft so deutlich hervorgetreten wie in diesem großen Leistungswettbewerb, der wirklich von allen Seiten den unbeirrbaren Willen zeigte, die tren nenden Schranken früherer Weltanschauungen und Standesunterschiede über Bord zu werfen. Der Leistungswettkampf der deutschen Betriebe gilt nicht etwa nur für die großen Werke der In dustrie. Bis herab zum kleinsten Gartenbaubetrieb hat jeder die Möglichkeit, das Gaudiplom für vor bildliche soziale Arbeit zu bekommen oder aber so gar als „NS.-Musterbetrieb" ausgezeichnet zu wer den. Nicht um die Größe und um die Wirtschafts kraft eines Betriebes geht es, sondern einzig und allein darum, wie der Betrieb mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln in den Dienst der Wirtschafts- und sozialpolitischen und der allge meine volkspolitischen Mitteln einsetzt. Fünf Punkte sind es in erster Linie, die bei der Prüfung der Betriebe besonders berücksichtigt werden: Er haltung und Gewährleistung des sozialen Friedens, Erhaltung und Steigerung der Volkskraft, Erhal tung und Steigerung der Arbeitskraft, Steigerung der Lebenshaltung und wirtschaftliche Zielsetzung unter Berücksichtigung der Ziele der politischen Führung. Einige Beispiele sollen erkennen laßen, welche Einsatzmöglichkeiten der Betriebe für diesen Lei stungswettkampf bestehen, an dem sich hoffentlich auch viele Gartenbaubetriebe beteiligen werden. Im Rahmen des ersten Leistungslampfes konnten z. B. 20 000 Betriebe ermittelt werden, die ihrer Gefolgschaft einen bezahlten Sonderurlaub ge währten. Rund 25 000 Betriebe gaben ihren Lehr ling freiwillig einen längeren Urlaub. 2500 Be triebe errichteten Gemeinschaftshäuscr oder Gs- mcinschaftsräume für ihre Gcsolgschaftsmitglieder ein. Andere Betriebe verbesserten die hygienischen Einrichtungen, sorgten für die Erhaltung der Ge sundheit aller Betriebsangehörigen, verstärkten die Unfallsicherheit. Doch sind alle diese genannten Maßnahmen nnr einige Beispiele aus der Vielzahl von Möglichkeiten, die jedem Betrieb gegeben sind. Voraussetzung ist die unbedingte Kameradschaft aller Betriebsangehörigen vom Betriebsführer bis zum letzten Gefolgschaftsmitglied. Der Betrieb als Ganzes soll durch diesen Leistungskampf vor die Oeffentlichkeit treten und dokumentieren, daß er bereit ist, die Wirtschafts- und sozialpolitischen For derungen des Nationalsozialismus zu erfüllen, so weit es in seinen Kräften steht. Denn cs ist selbst verständlich, daß nur durch den bewußten Einsatz für ein Ziel auf die Dauer wirklich Erfolge er- rungen werden können. Gebote und Verordnungen werden niemals eine soziale Leistungsgemeinschaft schmieden, wohl aber das Bewußtsein einer hohen sit lichen Verpflichtung gegenüber der völkischen Gemeinschaft. clsm Inhalt: -Inme/ckunF rum Ole öe/le/eruuF cker üläEe mit Zwiebeln. /?eFelu»F ckes OrSsenabsalres ln Oolsleln. -Illsb/lc/c au/ ck/e ObLlernle. Oer Qarlenbllllllll^en/iallckel lm ülal. Zu 8Ottmark LelLlullSsmettben-erü für O/rockockeuckren. LüMosk lst Lebeusmikkel uuck Lein Oe- nu^mlttel öellraF- u/nl OeöllürenorcknullF ckerOaupk- verelm'KllllF. Ole Oll/llär von /iraleen aus Oel^len. Seattle rlcdllxe O/laure/rnameu. 8orlen.ee/-all in ülüaeüen. Stur Mr/xe/ur/ls/aZe in cler OarlenallsM^- runs- l^armmasEbe/ranÄllNK bei cker Om/al/er- Lran/Mell. Montag, 22. 8. 1938: Oeffentliche Fachgruppentagungen 9—12 Uhr: Obstbau, 9—12 Uhr: Samenbau, 14.30—17 Uhr: Blumen- und Zierpflanzenanbau. Dienstag, 23. 8. 1938: Oeffentliche Fachgruppentagungen 9—12 Uhr: Gemüsebau, 9—12 Uhr: Baumschulen. Alle Fachgruppentagungen haben folgende Tages ordnung: 1. Eröffnung durch den Reichsbeirat. 2. Vortrag: Die betriebswirtschaftlichen Grund lagen zur Sicherung der Leistungsfähigkeit der Be triebe. 3. Vortrag: Fachtechnische Grundlagen zur Siche rung der Leistungsfähigkeit der Betriebe. 4. Vortrag: Wsatzwirtschaftliche Grundlagen zur Sicherung der Leistungsfähigkeit der Betriebe. 5. Schlußwort. Den ersten Vortrag wird jeweils ein Betriebs sichrer aus der Fachgruppe halten. „Wie würde ich heute meinen Betrieb einrichten?", so könnte das Thema auch heißen; denn es sollen Fragen der zweckmäßigen Betriebsorganisation im Hinblick auf die Fragen der Arbeitskräfte, der Verwendung technischer Betriebsmittel, des Einsatzes des Be triebskapitals die Grundlage des Vortrages ab- gobcn. Der zweite und dritte Vortrag dienen der Er gänzung des ersten Vortrages und zeigen die Nutz anwendung der Arbeiten der Gartenbauabteilung des Reichsnährstandes bzw. der Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirtschaft für den einzelnen Betrieb. Montag, 22. 8. 1938: Fach gruPPen-Studien führten Gemüsebau: in das niederrheinische Ge müsebaugebiet; Baumschulen: in Betriebe des Siegkrcises und des Gebietes Köln—Bonn. Dienstag, 23. 8. 1938: FachgruPpen-Studien führten Obstbau: in das Niederstamm-Obstbaugebiet von Köln—Bonn—Neuenahr; Blumen- und Zierpflanzen bau: Blumengroßmarkt Köln, Versuchsanstalt Fries dorf, Betriebe in Köln bis Rousdorf. Es ist zu beachten, das; diese Fachgruppen- Studienfahrtcn neben den allgemeinen Kurz- ausslügen stattfindcn, die von der Reichshaupt- abteilung 18 2 für die Tagungsteilnehmer veran staltet werden. Wegen der Anmeldungen zu den ganztägigen Fachgruppen-Studiensahrten erfolgen in Kürze besondere Mitteilungen. Neben diesen Veranstaltungen finden eine Reihe kleinerer Tagungen für Sonderzwecke statt, für die besondere Einladungen ergehen. n opf- inck- ilis- 8ta- Ouartiere: Hotelquartiere, Gruppe L SM 5,75 je Nacht, einschl. Bedienung u. Frühstück, Hotelquartiere, Gruppe 6 SM 5,25 je Nacht, einschl. Bedienung u. Frühstück Hotelquartiere, Gruppe O SM 4,25 je Nacht, einschl. Bedienung u. Frühstück, Fremdenheime und erstklassige Bürger quartiere Gruppe bl SM 3,25 je Nacht, einschl. Bedienung u. Frühstück, allgtm. nur für Teilnehmer an Gemein schaftsfahrten Gruppe § KU 2,70 je Nacht, einschl. Bedienung u. Frühstück. Lehrfahrten: Jede Fachgruppe führt eine Lehrfahrt durch. (Einzelheiten geben wir noch bekannt.) Allgemeine Fahrten: Am 21. August 1938 findet zum zweitenmal im nationalsozialistischen Staate eine Reichstagung aller im Gartenbau schaffenden Menschen statt. Als Tagungsort ist die Industriestadt Essen gewählt worden, die in diesem Jahr die 2. Reichsgartenschau beherbergt. Während am Sonntag, dem 21. 8. 1938, in einer großen Kundgebung führende Männer der Partei, des Staates und des Berufsstandes die Richtlinien für die Arbeit des Gärtners bekanntgeben, finden am Montag, dem 22. 8. 1938, und Dienstag, dem 23. 8. 1938, Arbeitstagungen der einzelnen Fach gruppen statt. Lchrfahrten durch mustergültige Be triebe geben jedem Berufskameraden die Möglichkeit, sich von dem hohen Stand des Gartenbaues im Rheinland und in Westfalen zu überzeugen. Ausflngsfahrten in das Bergische Land und an Len Niederrhein werden die Teilnehmer mit den Schönheiten der Umgebung bekonntmochen. Eine Stadtrundfahrt wird den Gärtnern einen Eindruck von der Stadt, in der schöne Anlagen mit großen Jndustriewerken abwechseln, vermitteln. Teilnahme rechtzeitig anmelden! Am Vorabend des Reichsgartenbautages wird in der Reichsgartenschau ein großes Gartenfest, ver bunden mit Feuerwerk, Tanzvorführungen und dergl. veranstaltet. Die Anreise der Gärtner soll in der Hauptsache in Gemeinschaftsfahrten erfolgen, die von den Landesbauernschaften durchgeführt werden. Durch die beträchtliche Fahrpreisermäßigung wird es jedem Bcrufskameraden möglich, sich an der Fahrt zu beteiligen. Um dis Vorbereitungsarbsiten planmäßig durch führen zu können, ist es jedoch nötig, daß sich jeder Teilnehmer, gleich, ob Betriebssichrer oder Gefolg schaftsmitglied, sofort bei der zuständigen Kreis oder Landesbauernschaft anmeldet. Die Kreisfach warte II09 oder Kreisfachschaftswarte IL geben alle gewünschten Auskünfte. Eine Uebersicht über die von den Landesbauern schaften nach Essen vorgesehenen Gemeinschasts- fahrten werden wir demnächst hier bekanntgeben. Der einzeln anreisende Teilnehmer aber, ob er nun mit seinem Privatwagen oder z. B. mit Ur laubskarte anreist, sendet sofort die a. S. 7 stehende Anmeldung ausgefüllt an den Reichsnährstand, Reichsthauptabteilung I, Goslar, Am Hessenkopf 5. Nur eine frühzeitige Anmeldung bietet die Gewähr für eine Erfüllung aller Wünsche. Da der Rcichsgartenbautag eine Veranstaltung des gesamten deutschen Gartenbaues ist, sollte sich kein Bcrufskamerad von der Teilnahme an der Tagung ausschließen, und jeder verantwortungsbewußte Be triebsführer wird auch dafür Sorge tragen, daß auch sein Gehilfe an der Veranstaltung teilnehmcn kann. Teilnahmebedingungen Eintrittskarten zur Rcichsgartenschau: SM 0,60 je Stück, zum Besuch der Reichsgartenschau an drei aufeinanderfolgenden Tagen. Quartiere: Hotelquartiere, Gruppe SM 7,75 je Nacht, einschl. Bedienung u. Frühstück, Der 2. Rcichsgartenbautag in Essen vis 6s//sfs5vng mit ^wisbs/n in c/s/- LaiLon 7-37/38 Ordnung gegen Spekulation malen Jahren. Es war daher für Deutschland nicht möglich, den vollen Fehlbetrag im Auslande einzu kaufen, sollten nicht wertvolle Devisen für durch jüdische Machenschaften überteuerte Ware verschleu dert werden. Auch in Aegypten lagen in diesem Jahre die Verhältnisse anders als in sonstigen Jahren. Man erwartet zunächst, daß durch den Einsatz der ägyp tischen Zwiobelcrnte die unnatürliche Preisbildung ans dem internationaler! Zwiebelmarkt in sich zu- sammenfallen würde. Entgegen dieser Erwartung zeigte sich aber bald, daß die Preise auch hier an- stiegcn und schließlich 100 9i> über den Preisen bei normalen Marktverhältnissen lagen, so das; ein weiterer Einkauf aus volkswirtschaftlichen Gründen nicht mehr verantwortet werden konnte, da wir die uns zur Verfügung stehenden Devisen für wichtigere Zwecke als den Einkauf von Speijenwürze be nötigten. Wie nun die uns zur Verfügung stehenden Men gen an Zwiebeln zeitlich auf die Märkte gegeben worden sind, wird in folgendem ausgeführt/ Die ersten Zwicbelverknappungen machten sich auf den Märkten im Oktober bemerkbar. Bis An fang November konnte jedoch der Bedarf der deut- Bevor auf die Belieferung der Märkte mit Zwiebeln eingegangcn wird, soll nochmals in kur zen Zügen aus die Ursache der vorübergehenden Mangellage dieses Erzeugnisses eingegangen werden. Die mit Zwiebeln eingebaute Fläche war im ver gangenen Jahre um 1173 da kleiner als ini Jahre 1936 (1936 : 7631 da, 1937 : 6458 da). Die Gesamt ernte war jedoch, da der Ertrag je Flächeneinheit größer war als 1936, nicht wesentlich geringer. Trotzdem waren die Vorräte an deutschen Zwiebeln, die Anfang November zur Verfügung standen, nur noch gering. Die Ursache lag darin, daß zu Beginn der deutschen Dauerzwicbelcrnte keine ausländischen Zwiebeln zur Verfügung standen und weiterhin die Ernte der deutschen Frühzwicbeln geringer war als in sonstigen Jahren. Die Dauer zwiebeln fanden daher einen schnellen Absatz. Eine im November aufgestellte Versorgungsbilanz zeigte, daß mit einem Fehlbetrag für diese Saison von etwa 150 000 ckr gerechnet werden müßte. Der internationale Zwiebelmarkt zeigte in dieser Saison völlig anormale Verhältnisse. Einige aus- » ländische Firmen kauften aus spekulativen Grün den große Mengen von Zwiebeln auf, wodurch die Kreise oft bis zu 100 7L höher lagen als in nor- Fahrt! Tag der Fahrt Ziel Preis Be merkungen I am 22. und am 23.8. Fahrt durch das Ber gische Land mit Besichti gung von Schloß Burg a. d. Wupper und der Mllngstcuerbrücke. 5.— Ä-E OmnibuS- tagcSfahrt 41 am 22. und am 23. 8. Fahrt an den Nieder rhein mit Besichtigung des Wasserbahnhofs Mülheim, der Stadt Lauten (alte Ausgrabungen). 5,- M/l Omnlbus- tagessahrt 141 am 24.8. Stadtrundfahrt (Abfahrt 43.45 und 47.00 Uhr). 2,- M /Z Dauer IlLStunden IV am 22.8. Rheindampfcrsahrt, Ab fahrt mit Reichsbahn ab Essen 7.60 Uhr bis Bonn, von dort Damp ferfahrt bis Koblenz (an etwa 43.26 Uhr, ab 48.66 Uhr); Rück fahrt wie oben, An kunft in Essen 23.86 Uhr. 6,56 «
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