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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 55.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193800006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19380000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19380000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 55.1938
1
- Ausgabe Nummer 1, 6. Januar 1938 1
- Ausgabe Nummer 2, 13. Januar 1938 1
- Ausgabe Nummer 3, 20. Januar 1938 1
- Ausgabe Nummer 4, 27. Januar 1938 1
- Ausgabe Nummer 5, 3. Februar 1938 1
- Ausgabe Nummer 6, 10. Februar 1938 1
- Ausgabe Nummer 7, 18. Februar 1938 1
- Ausgabe Nummer 8, 24. Februar 1938 1
- Ausgabe Nummer 9, 3. März 1938 1
- Ausgabe Nummer 10, 10. März 1938 1
- Ausgabe Nummer 11, 17. März 1938 1
- Ausgabe Nummer 12, 24. März 1938 1
- Ausgabe Nummer 13, 31. März 1938 1
- Ausgabe Nummer 14, 7. April 1938 1
- Ausgabe Nummer 15, 14. April 1938 1
- Ausgabe Nummer 16, 21. April 1938 1
- Ausgabe Nummer 17, 28. April 1938 1
- Ausgabe Nummer 18, 5. Mai 1938 1
- Ausgabe Nummer 19, 12. Mai 1938 1
- Ausgabe Nummer 20, 19. Mai 1938 -
- Ausgabe Nummer 21, 26. Mai 1938 1
- Ausgabe Nummer 22, 2. Juni 1938 1
- Ausgabe Nummer 23, 9. Juni 1938 1
- Ausgabe Nummer 24, 16. Juni 1938 1
- Ausgabe Nummer 25, 23. Juni 1938 1
- Ausgabe Nummer 26, 30. Juni 1938 1
- Ausgabe Nummer 27, 7. Juli 1938 1
- Ausgabe Nummer 28, 14. Juli 1938 1
- Ausgabe Nummer 29, 21. Juli 1938 1
- Ausgabe Nummer 30, 28. Juli 1938 1
- Ausgabe Nummer 31, 4. August 1938 1
- Ausgabe Nummer 32, 11. August 1938 1
- Ausgabe Nummer 33, 18. August 1938 1
- Ausgabe Nummer 34, 25. August 1938 1
- Ausgabe Nummer 35, 1. September 1938 1
- Ausgabe Nummer 36, 8. September 1938 1
- Ausgabe Nummer 37, 15. September 1938 1
- Ausgabe Nummer 38, 22. September 1938 1
- Ausgabe Nummer 39, 29. September 1938 1
- Ausgabe Nummer 40, 6. Oktober 1938 1
- Ausgabe Nummer 41, 13. Oktober 1938 1
- Ausgabe Nummer 42, 20. Oktober 1938 1
- Ausgabe Nummer 43, 27. Oktober 1938 1
- Ausgabe Nummer 44, 3. November 1938 1
- Ausgabe Nummer 45, 10. November 1938 1
- Ausgabe Nummer 46, 17. November 1938 1
- Ausgabe Nummer 47, 24. November 1938 1
- Ausgabe Nummer 48, 1. Dezember 1938 1
- Ausgabe Nummer 49, 8. Dezember 1938 1
- Ausgabe Nummer 50, 15. Dezember 1938 1
- Ausgabe Nummer 51, 22. Dezember 1938 1
- Ausgabe Nummer 52, 29. Dezember 1938 1
-
Band
Band 55.1938
1
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- Gartenbauwirtschaft
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Die Küchenkräuter im Bauerngarten Langsam aber sicher bricht sich wieder die Er kenntnis Bahn, das; es außer Pfeffer, Nelken, Zimt, Muskatnuß, Piment und Lorbeerblättern auch noch andere Gewürze gibt. Wir haben im Inland über 30 verschiedene einheimische Gewürze, die unseren älteren Vorfahren durch ihre „Gewürzgärtlein" be kannt, im Lauf der Zeit aber großenteils der Ver gessenheit anheimgefallen waren. Im Gegensatz zu den ausländischen Gewürzen mit ihren — beson ders bei übertriebenem Gebrauch — manchmal schädlichen Reizwirkungen auf die empfindlichen Verdauungsorgane, sind unsere heimischen Küchen- gewürzkräuter außerdem Heilkräuter, deren gün stige Wirkungen für unseren Körper unbedingt för derlich sind.' Unsere heutige Zeit zwingt uns zur Besinnung, zur Sparsamkeit und zur Selbsthilfe, und es ist ein besonderes Verdienst des Reichsnähr standes, daß er die gesundheitliche und volkswirt schaftliche Bedeutung unserer Küchengewürzkräuter betont und propagiert hat. So behandelt ein vom Reichsnährstand heransgegebenes Flugblatt Nr. 21 „Der Anbau von Küchengewürzkräntcrn" (Reichs- nährstand-Verlagsgcs. m. b. H., Berlin SW. 1l), nicht weniger als 22 der bodenständigen Kräuter. Das erwähnte Flugblatt dient als Anleitung, sich eine Küchengewurzkräuterecke für den Hausbedarf, möglichst in der Nähe des Hanfes, mit den Pikan ten und feinen Kräutern einzurichten. Viele Rezepte gibt es auf diesem Gebiet noch nicht, da die vor handenen Kochbücher nur wenige oder gar keine der heimischen Kräuter behandeln. Jede rührige Hausfrau wird aber durch das vielseitige Aroma unserer Küchengewürzkräuter eine willkommene Bereicherung ihrer Kochkunst und ihres Küchen zettels erhalten. Das erste große Geheimnis der Würzkräuter ist, daß sie erst kurz vor dem Anrichten in zerkleiner tem Zustand zugesetzt werden dürfen, um die leicht flüchtigen, aromatischen Bestandteile nicht vorher zu verlieren, und um die Vitamine zu erhalten. Das zweite Geheimnis ist, daß die Kräuter nicht vorschmecken dürfen. Gerade das erste Grün der Kräuter hat besondere Kraft und schmeckt am besten. Es enthält auch Eisen und Aufbausalze, und die ätherischen Oelverbin- dungen sind für die Vevdauungsorgane wesentlich gesünder als die scharfen Gewürze aus Uebersee. Richtig zubereitet, sind Kräutersuppen, Kräutereier, Kräuterklöße, Kräuterbutter, Kräutersalat usw. wahre Leckerspeisen. Laß dich, Gärtnersfrau, in der Verwendung der Kräuter von der Abteilung Hauswirtschaft deiner Landesbauernschaft beraten, oder beziehe von der Landesbauernschaft Rheinland, Abt. l> li, die lehr reiche Broschüre „Vom Kräuterbeet in die Küche". Hundert Rezepte warten schon auf euch Hausfrauen. Or. Uimback. Die Stickstoffpreise 0,48- 0,48 ungesackte Ware 16'und Kalkstick- für 1 kg Stick stoff Kalkammoniak (gekörnt) Ammonsulfatsalpeter (Leuna-Montan) . . . Kalkammonsalpeter . . - Kaliammonsalpeter . . . Kalksalpeter IQ Natronsalpeter Kalkstickstoff (geölt und ungeölt) . . Perlkalkstickstoff Kalkstickstoff, gekörnt (Kornkalkstickstoff) . . Nitrophoska IQ Richtpreis Stickstoffkalkphosphat IQ Richtpreis Die Preise verstehen sich für (mit Ausnahme von Kalksalpeter 0,51 0,54 0,54 0,68 0,70 stoff) bei Bezug in ganzen Wagenladungen von mindestens 15 t frachtfrei jeder deutschen Eisen bahnstation. in den Monaten März bis Juni 1938 sind wie folgt: Schwefelsaures Ammoniak . . ÄA 0,48> 0,72 0,77 0,7O ^5 Istr 13,50 >W°re Oie krs/sbavsfNLckafs bsricüls, Aus der Fachschaftsarbett der Gärtner Nachdem im Jahre 1936 in der Kreisbauern schaft Osthavelland und Potsdam in der 18 2 die Fachschaft „Gärtnergefolgschaft" in all ihren Ein zelheiten ausgebaut worden war, wurde mit der positiven Arbeit begonnen. Schon am Schluß des Jahres 1936 konnte mit Befriedigung festgestellt werden, daß die Aufbauarbeit wesentlich fortge schritten war. In sünf Ortschaften waren bereits B.zirksfachfchaftSwarte vorhanden, die vorerst die gastlichen Angelegenheiten der Gärtnergefolg- -chäft für mehrere Ortschaften wahrnahmen. 1937 vegann der erstmalige volle Einsatz im ganzen Kreis. Neben den Bezirksfachschaftswarten waren in der Folgezeit Ortsfachschaftswarte und Orts- gefolgschaftswarte zur Erfassung aller BerusAame- raden tätig. Dadurch war es möglich, die Schu lungsabende bestens zu organisieren. Neben der Schulung auf weltanschaulichem Gebiet wurde be sonderer Wert auf die Heranziehung und Mit arbeit bester Fachleute gelegt, die in Vorträgen allen Schulungsteilnehmern bestes praktisches Wis sen und Können vermitteln konnten. Gerade diese Art der Vorträge sicherten den Erfolg der Veran staltungen. Nicht nur Gehilfen und Lehrlinge wurden zu diesen Abenden eingeladen, sondern auch die Betriebsführer. Bei dieser Gelegenheit konnten sich die Betriebssichrer von der großen Bedeutung und Notwendigkeit der zusätzlichen Be rufsschulung selbst überzeugen und hatten Ge legenheit, sich an den anschließenden Aussprachen zu beteiligen und — was besonders wichtig ist — eigene Erfahrungen auszutauschen. Neben den Schulungsabenden wurden Lehrwan derungen an Sonntagvormittagen üurchgeführt, die allen Teilnehmern wertvolle Anregungen in betriebstechnischer Hinsicht vermittelten. Besonders zahlreich werden botanische Führungen besucht. Das gleiche gilt auch für Lichtbilderöorträge, die im Winterhalbjahr 1937/38 erstmalig veranstaltet wurden. Im Sommerhalbjahr 1937 wurden zwei Be- triÄsbegehungsn und drei Betriebsbesichtigungen und Ausstellungen durchgeführt. An diesen fünf Veranstaltungen nahmen 162 Fachschaftsmitglie der teil. Ferner wurden 11 Schulungstagungen im Winterhalbjahr 1937/38 mit rund 500 Teil nehmern durchgsführt. Besonderes Augenmerk wird auf die Schulung der Lehrlinge gelegt. Ist doch gerade unsere Jugend dazu berufen, das zu vollenden, was auj- gebaut wurde. Es werden deshalb ln erster Linie die berufskundlichen Grundlagen, allgemeine Pflanzenkunde, Gehölzkunde und ähnliche Themen so behandelt, die jeder Gärtner unbedingt beherr schen muß. Daneben wird aber auch nicht ver säumt, allen Gefolgschaftsmitgliedern die wirt schaftliche und politische Bedeutung ihrer Arbeit vor Augen zu führen. L. Voü. Betriebsunfall oder Haftpflichtschaden Aus den Meldungen über Haftpflichtschäden und Betriebsunfälle ist täglich zu ersehen, daß immer noch viel Unklarheit über den Unterschied zwischen einem von der Haftpflichtversicherungsanstalt der Berufsgenossenschaft zu entschädigenden Haftpflicht fall und einem Betriebsunfall, für den die Berufs- genossenschast selbst zuständig ist, herrscht. Vielfach wird angenommen, daß der Unternehmer durch die berufsgenassenschastliche Versicherung für beide Fälle gedeckt ist; dies trifft aber nicht zu. Die Berufs genoffenschaft entschädigt nach den Bestimmungen der Reichsversicherungsordnung nur die im ver sicherten Betriebe beschäftigten Personen, wenn sie bei einer Betriebstätigkeit einen Körperschaden (Un fall) erleiden und durch die Unfallfolgen in ihrer Erwerbsfähigkeit beeinträchtigt werden. Die Haft pflichtversicherungsanstalt dagegen schützt den Unter nehmer gegen Ersatzansprüche von fremden, nicht im Betriebe beschäftigten Personen ans Körper oder Sachschäden, für die er nach den gesetzlichen Vorschriften verantwortlich ist. Hierzu ein Bei spiel: Wird eine im Betriebe beschäftigte Person beim Anspannen des Pferdes vor den Marktwagen van dem Tier geschlagen oder gebissen, so liegt ein Be triebsunfall vor. Beißt oder schlägt aber das vor den Marktwagen gespannte Tier unterwegs oder auf dem Marktplatz einen vorübergehenden Spazier gänger oder Käufer, so liegt ein Haftpflichtfall vor. Ein weiterer Unterschied zwischen den beiden Versicherungen ist der, daß die berufsgenossenschaft- liche Unfallversicherung nur Körperschäden entschä digt, die Haftpflichtversicherung dagegen Körper- und Sachschäden. Schließlich ist zu berücksichtigen, daß die Versicherung bei der Berufsgenossenschaft eine durch Gesetz vorgeschriebene Zwangsversiche rung ist, während der Abschluß einer Haftpflicht versicherung auf freiwilliger Grundlage in Form eines Vertrages erfolgt. Die berufsgenossenschaft liche Versicherung besteht, solange der Betrieb vor handen ist, bei der Haftpflichtversicherung ist da gegen nach Maßgabe der Satzungsbestimmungen eine Kündigung möglich. Die Gärtner-Krankenkasse lErsatzkasse), Ham burg, ist eine Lelbsthilfceinrichtung unseres Be ruses. Sie hat in den langen Jahren ihres Be stehens nie größere Bedeutung gehabt, als gerade in unserer Zeit. Nie ist die Arbeitskraft des deut schen Gärtners und seine Gesundheit wichtiger und für die Gesamtheit des Volkes bedeutungsvoller gewesen als jetzt. Es ist Aufgabe der Gärtner- Krankenkasse, den Berufskameraden zu helfen, die durch Krankheit verhindert sind, ihre volkswirt schaftlich notwendige Arbeit auszuüben. Sie soll ihnen jede mögliche Hilfe angedeihen lasse», denn Gesundheit ist unser höchstes Gut. Die Gärtner-Krankenkasse ist daher eine not wendige Einrichtung unseres Beruses, die wir gern fördern. Wir erwarten von den Gefolg- schastsmitgliedern und den Betriebsführern, vor allem aber auch von den ehrenamtlichen Mitarbei tern, daß sie zu dieser berussständischen Selbst hilfeeinrichtung stehen und ihre Arbeit fördern und unterstützen. Die Mitgliedschaft in der Gärtner- Krankenkasse und die Arbeit für diese Einrichtung ist eine Ehrenpflicht im Dienste uttseres Berufs« standcs. Heil Hitler! gez.: B o e t t n e r. Reichsfachwart Gartenbau und Vorsitzender der Hauvtvereinigung der deutschen Gartenbauwirtschaft. gez.: Methling, Reichsgefolgschaftswart Reichsnährstand, Reichshauptabteilung I. Jetzt notwendiger Pflanzenschutz ... ...tmFreilandgemüscbau Das nach trüben Tagen oft plötzlich einsetzende Helle, sonnige Wetter bringt für Kopfsalat in der Treiberei, namentlich in den Frühbeetkästen, die Gefahr des Auftretens von „B r a n d", d. H. Verbrennungen der zarten Blattränder infolge des raschen Wechsels der Lufttemperatur und in der Wasserversorgung mit sich. Gleichmäßige Luft temperatur und Wasserversorgung müssen gewähr leistet sei». Trübe Tage hemmen das Wurzelwachs tum, besonders bei Bewässerung mit kaltem Was ser; die Blätter verweichlichen gleichzeitig. Bei dem infolge Aufhellung des Wetters plötzlich nachfol genden hohen Wasserbedarf ist dann die Wasser versorgung für die Zellen der zarten Blattränder nicht ausreichend. Der Schaden wird noch größer, wenn vorher stark mit Stickstoff gedüngt oder zu wenig gelüftet wurde. Man halte also die Kul turen bet trübem Wetter luftig und nicht zu mastig und wässere bet ansteigender Temperatur entsprechend kräftiger. Hat dann infolge der Sonne das Wachstum stärker eingesetzt, dann kann man auch mit zusätzlicher Kopfdüngung noch viel auf holen. Beim Lüften beachte man die Windrichtung, da durch Zugluft das Auftreten von Läuse» be günstigt wird. Aehnliche Verbrennungen der Blattränber und ganzer Triebspitzen werden bei G u r k e n in Treib häusern hervorgerufcn, wenn man bei plötzlichem Aufklären nach trüben Tagen nicht sofort durch Beschatten der Häuser den übermäßigen Tempe raturanstieg verhindert. In Häusern mit steilen Glasflächen, in denen die Luftmenge verhältnis mäßig gering ist, entstehen derartige Schäden am häufigsten, besonders natürlich im oberen Luft raum, wo die Temperatur am höchsten ist. Solche krasse Unterschiede bewirken Wachstumshemmun gen bei den Früchten, die dann leicht bitter wer- den. In diesen Wochen wird aber auch noch eine andere Gefahr meist unterschätzt, und zwar das zu starke Absinken der Temperatur während der Nacht. Man darf sich durch eine Reihe übermäßig warmer Tage nicht täuschen lasten, sondern halte die Hei- zung ständig in Betrieb, wenn auch nur mäßig, damit man jederzeit die Temperatur gleichmäßig halten kann. Auch niedrige Temperaturen während weniger Stunden könne» schon genügen, das Bitter- werdcn der Früchte zu verursachen. So ist es auch beim Gießen mit kaltem Wasser, ein leider häufig verbreiteter Fehler. In der Rheinprovinz bürgert es sich jetzt in den Frühgemüsebaubetrieben ein, einsache Wasserburchlauferwärmer zu benutzen, da mit man auch beim Gießen mit dem Schlauch stets warmes Master hat. Den Wurzelhals der Gurke» soll man möglichst nicht zu naß halten, da sonst Stammsäule eintreten kann. Aufstreuen von Holzkohlenpulver ist ein gutes Mittel, um einge tretene Stammsäule zum Ausheilen zu bringen. Die Tomaten st engelfäule mutz weiter vorbeugend bekämpft werben, indem man den Stengelteil über dem Wurzelhals mit Uspulun- lösung oder die ganzen Pflanzen mit Kupferkalk brühe bespritzt. Sollte doch eine Pflanze die charak teristischen braunen, eingesunkenen Flecken am Stengel zeigen, die sich ringsherum am Stengel zn ganzen Einschnürungen ausdehnen, so beseitige man sie baldigst, damit nicht erst Sporenbildung eintritt und sich diese Sporen nicht ausbreite» können. Gleisberg, Bonn. Handschutz für Schubkarren Die Schubkarren bringen bei Benutzung in engen Gängen, wie sie z. B. die Gewächshäuser und die Vorräume zu den Gewächshäusern aufweisen, sowie beim Durchfahren von Türen usw. leicht Beschädi gungen der Hände durch Hautabschürfungen und sonstige Verletzungen mit sich. Ein Gefolgschaftsmitglied eines Betriebes hat sich gegen diese heimtückischen Angriffe auf seine Hände eine praktische Abwehrvorrichtung ausgedacht, die der Einfachheit und Billigkeit halber im Hinblick auf den Unfallschutz zu empfehlen ist. Beim Fort schaffen von Kohlen zum Kesselhaus mußte dieses Gefolgschaftsmitglied mit der Schubkarre durch eine Pendeltür fahren. Hierbei glitt die Tür an der Karre und an den Holmen stets über die Hände hin weg. Zum Schutz der Hände hat er nun eine eiserne Schutzleiste unterhalb des Blechkastens der Schubkarre an den Holmen festgeschraubt und sie an den Holmen entlang bis hinter die Handgriffe geführt. Unmittelbar vor dem Handgriff hat die Schutzleiste den zweiten Befestigungs- und Stütz punkt an den Holmen durch eine kurze Querleiste erhalten. Beim Fahren der Karre gleiten nunmehr Türflügel oder sonstige Gegenstände an der Außen kante der eisernen Schutzleiste unfallsicher entlang, ohne die Hände zu berühren. Diese Vorrichtung ist so einfach und billig, daß sie mit Leichtigkeit an Schubkarren und anderen Transportgeräten ange bracht werden kann. tzterstrewbenvM 8ekrsid'mi1Seüsekt-an-z.V.8rantßm6amburg8V wooc 5si»1887 in ganr vsutrcdionc! bsv/ätnt! »Isr» «is Hornksi«, vnsmp6n6lick gegen 5onns, Kegen vn^ frort» s « » I I «I u r, s Uksräs-, Und-, LllsvbSnnz. Sports!.: Obamp.-OunZ, UowxostorSs. prompt lüskornnZ - llioSrlgsio Lroiss. keiix KvNnit», 0iingsrgroaks«i«Nung Ltsmmbsas ksrUn-SeköooborK, kriestowez 31. Tslspdon 71 30 24 VULtSVkörlSr kernsprectior Hannover 8smmslnunimer 55 445. (17128 Loztensnaeblägs uns Vertreterbesuok bereit villizst. — Isntrslksirungsn in bsrvurrasencksr ^uskübrung. krUkbastkenitsr r 01a» r Hin r il«»»s!. unck tür sicksrungrdersrkUg»« Ssru 8 » - ksn»srs«isn itie ÜSivi« - msntzenkstte kristrksxrs, «smdurg 21 als Dräger Uer gesetrlioden lirsnkenver- sioderung. FuknaUrneanträgenetimenUis örtlieken Verrvaltungsstellen entgegen vor «Its, ZevisssobLtto LrLutsrxLrtnsr 0. 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